Re: bin nicht so schlau, aber ehrlich

Geschrieben von detlef am 26. April 2007 23:44:11:

Als Antwort auf: bin nicht so schlau, aber ehrlich geschrieben von Joe68 am 26. April 2007 20:45:56:

>meint ihr wirklich die kontinentalpallten drehen sich so extrem? oder dreht sich doch nur die kompassnadel?

wir haben zwei vorhergesagte ereignisse, die schwer zu erklaeren sind.
1) die drei tage finsterniss. (die meines wissens nur fuer europa vorhergesagt werden)
2) die sonne, die im westen aufgehen wird.

sowohl eine langanhaltende finsterniss, als auch langanhaltende daemmerungen oder lange tage kommen in alten berichten und sagen vor.
eine sonne, die dort aufgeht, wo unsere jetzige untergeht, wird auch aus den verschiedensten gegenden und kulturkreisen berichtet.
(am bekanntesten duerften die aegyptischen und die griechischen quellen dazu sein)

womit fuer mich etabliert ist, dass beides, ein relativer stillstand der sonne gegen die erdoberflaeche, und eine "ruecklaeufige" sonne in den letzten , sagen wir, ca. 10.000 jahren schon mindestens einmal vorgekommen sind.

also ergebe ich mich nicht still den behauptungen hin, "so etwas" koenne nicht passieren, weil es die erde dabei zerreissen muesse, sondern ich mache mir gedanken, wie es passieren koennte, ohne, dass es die erde zerreisst.

meine annahme geht dahin, dass die erde halt nicht einfach eine vollbremsung macht, um dann den rueckwaertsgang einzulegen.

nach meinem modell, wird die erde sich um entweder 150° oder um 210° drehen.
nehmen wir mal die groessere der beiden zahlen.
wenn die erde (erdoberflaeche) sich innerhalb der drei beruechtigten 24 std um 210 grad verschieben soll, dann bedeutet dies, dass sie sich pro stunde weniger als drei grad gegen ihre normale rotation verschieben muss.
anders ausgedrueckt, bei einer drehung von 15° (ein 24stel von 360°) braucht sie eine seitenbewegung von 3° - bzw. bei einer fortbewegung von ca. 1.800 km muesste sie sich um ca. 360 km seitwaerts bewegen.
(eine gleichmaessige verschiebung vorausgesetzt)
das wird mit sicherheit noch streessig genug fuer die erdoberflaeche, oder die ganze erde (je nachdem, ob sich der kern mit dreht)
das "wissen" ueber das erdinnere, was man von der wissenschaft erhalten kann, sind aeusserst unfundierte, sich zum teil gegenseitig widersprechende hypothesen, die zum grossen teil auch nicht im einklang mit den ergebnissen der beobachtenden forschung stehen. deshalb kann, imho, wohl niemand auf der welt qualifiziert bejahen oder verneinen, ob sich die ganze erde, durch verlagerungen im inneren, oder ob sich nur die erdkruste, durch aeussere einfluesse verschieben kann.

denkmodelle hab ich fuer beide moeglichkeiten. da aber zu wenig handfeste daten existieren, sind sie beide wacklig, und von vielen wenns abhaengig.
einmal haben wir die moeglichkeit, dass elektromagnetische wechslwirkungen in der erde, oder zwischen erde und der (in letzter zeit sehr aktiven) sonne bestehen, und eine verschiebung ausloesen.
zum anderen haben wir die moeglichkeit, eines einflusses von aussen, der die erdoberflaeche auf der (angenommenen) duennfluessigen oberflaeche des magma "rutschen" lassen koennte.
ein impakt oder auch ein "near miss". (wobei letzterer ev. auch zum anderen denkmodell gehoeren koennte)

zurueck zu den schauungen: wir haben vorhersagen, fuer einen "aus dem Norden" auftauchenden himmelskoerper.
wir haben vorhersagen fuer einen impakt auf prag.
wenn ich mal ganz frisch und frei annehme, dass die beiden informationsgruppen zueinander in bezug stehen, haben wir einen impakt aus norden. - womit wir einen impuls nach sueden haetten.
wenn dieser mit der normalen rotation zusammenwirkt, dann haetten wir eine drehung nach osten, die nach sued abgelenkt wird.
so, siehe oben, wenn dieser impuls reicht, um die erdoberflaeche um 210° nach sueden abweichen zu lassen, dann ergibt sich folgendes bild:
1) die innere erde dreht sich weiter um die altgewohnte rotationsachse - generell nach osten.
2) deutschland, dass (bei passender stellung) optisch "vorne", oberhalb des aequators ist, westlich von polen, rutscht bei einer verschiebung nach sued um 210° auf die "hinterseite" unterhalb des aequators (um 30° naeher an diesem, als jetzt)
so, wenn ich jetzt die erde, mit ihrer verschobenen oberflaeche froehlich weiter ostwaerts drehe, kommt erst deutschland, und danach polen unter die sonnenstrahlen.
ein vorgang, der nicht komplizierter ist, als nahtlos gezogene stahlrohre...

ich spar mir jetzt aus zeitmangel, all die netten begleiterscheinungen so einer begebenheit genuesslich auszuwalzen.

gruss,detlef

kurzfassung fuer militaers:
eine thunfischdose.
so gelegt, dass man auf das wort thun-fisch vorne draufschaut.
dann ist der fisch(polen) rechts, zur sonne, nach osten hin.
und der thun (deutschland) nach links, weiter zum westen hin.
man laesst diese dose von einem hoeheren dienstgrad nach vorne ueberkippen, bis sie auf dem oberen deckel liegt.
dann laesst man die dose von einem pionieroffizier drehen. von oben aus gesehen gegen den uhrzeigersinn. so, wie die erde sich um ihre achse dreht. (wierum das ist, erfragt man bei einem artillerie offizier mit generalstabspruefung)
wenn die dose von dem pionier eine volle kehrtwendung verpasst bekommen hat, sind das 180 grad (nicht celsius - schon eher reamur)dann hole man einen fernmeldeoffizier, der feststellen soll, was auf der dose zu sehen ist.
laut befehl des foren stabes hat der schriftzug auf dem kopf zu stehen.(zum nachpruefen einen fliegeroffizier mit loopingerfahrung einsetzen)
dann gaanz vorsichtig die stellung der beiden aufschriftsteile zueinander pruefen.
per tagesbefehl ist der kopfstand machende thun dann rechts vom fuesse nach oben streckenden fisch zu bewundern.
womit dem general gemeldet werden kann, dass die sonne im thun auf- und im fisch untergeht.
anschliessend den panzeroffizier die dose oeffnen lassen, und uebung beenden.


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