Zum Thema sicherer Ort (Freie Themen)

Odin, Dienstag, 25.03.2014, 16:09 vor 3698 Tagen (3047 Aufrufe)

Hallo Leute

Da der alte Beitrag gesperrt ist, mache ich ihn an anderer Stelle
wieder auf.

Vor 15 Jahren ziemlich genau schloss ich mich zum ersten Mal
der Prophezeiungsbewegung an, und einige Ältere hier erkennen
mich ja auch wieder.

Meine Schiene damals war von Anfang an:

Wenn die Sache so abläuft wie prophezeit, dann KANN man den
Krieg überleben und danach am Aufbau einer einfachen
Gesellschaft teilnehmen. Damals war ich 15 Jahre jünger als
heute, genau wie alle anderen, und da habe ich mir sowas
noch zugetraut.

Bei der Auswahl "sicherer" Orte bin ich damals von einer
relativen Sicherheit ausgegangen und habe die Prophezeiungen
danach durchforstet, von welchen Gegenden nichts Negatives
berichtet wurde. Als in Schweden wohnhaft wurde ich irgendwie
auf die "Orsa Finnmark" im nördlichen Mittelschweden auf-
merksam. Es gelang mir auf geschickte Art 3 Sommerurlaube
dort zu verbringen und dabei ein billiges Grundstück mit
Erdkeller aufzutreiben. Mit Hilfe zweier damaliger Foris
konnte ich den Erdkeller halbwegs instand setzen und lagerte
im Herbst 2002 Ausrüstung und Vorräte dort ein. Diese Dinge
sind in der Zwischenzeit wahrscheinlich verdorben, aber der
Erdkeller und das Grundstück als solche existiert noch.

Baugenehmigung ist leider auch dort ein Problem, und aus
klimatischen Gründen kann man praktisch nix anbauen. Aber
Angeln im nahegelegenen Wildbach ist leicht und die Angel-
genehmigung ist billig am Kiosk zu erwerben. Als Inhaber
eines Jagdscheines könnte ich mich vielleicht auch einer
örtlichen Jagdgesellschaft anschliessen.

Allerdings war ich schon gut 10 Jahre nicht mehr dort. Erst
jetzt riecht die Luft wieder so brenzlig, dass ich es für
gut befinden würde dort mal nach dem Rechten zu sehen.

Odin

Sicherer Ort

LevArris, Baden-Württemberg, Donnerstag, 27.03.2014, 15:56 vor 3696 Tagen @ Odin (2845 Aufrufe)

Hallo Odin,

ich denke den Krieg kann man noch recht leicht überleben, wenn man sich aus den betroffenen Gebieten heraus hält.

Die Kunst wird es sein, in den Wirren davor und die Zeit der 3fT zu überleben.
Einen sicheren Ort als solches wird es wohl für niemanden geben. Wichtig ist es für die Zeit der 3fT eine feste Bleibe zu haben.

Den Schauungen nach, ist zumindest das Alpenvorland bzw. das Algäu für die Zeit des Krieges relativ sicher. Dort gibt es zumindest keine Kampfhandlungen, jedoch werden jede Menge Flüchtlinge dort sein.
Dort sollte man dann allerdings schon jetzt hin gehen und nicht erst wenn es knallt.

Du kennst sicherlich die Schauungen über Schweden in der Quellensammlung?! Diesbezüglich wäre für mich Schweden nicht die erste Wahl für einen "sicheren" Ort.


Gruß

LevArris

--
Wo kämen wir denn hin,
wenn jeder sagen würde "wo kämen wir hin?"
und niemand ginge, um zu schauen,
wohin man käme, wenn man ginge?
(Kurt Marti)

Ausgerechnet mich sowas zu fragen !

Odin, Donnerstag, 27.03.2014, 16:35 vor 3696 Tagen @ LevArris (2716 Aufrufe)

Hallo Lev

Ich kenne die schwedischen Prophezeiungen nicht nur,
ich habe einen grossen Teil davon übersetzt und
ausgewertet. Was da in der Quellensammlung steht,ist
zu nicht geringem Teil meine eigene Übersetzung. Die
Originale (alte Druckausgaben in Kopie !) habe ich
noch irgendwo archiviert. Z.B. habe ich eine eigen-
händige Übersetzung des Gesprächs von Anton Johansson
und Oberst Melander geschrieben, wie sie in der
Ausgabe vom 6. März 1914 (VOR dem 1. WK) im Svenska
Dagbladet abgedruckt war. Ich habe mir dazu eigens
vor Ort eine Kopie vom Mikrofilm machen lassen und
die dann für meine Übersetzung verwendet, obwohl ich
wusste, dass es schon eine gab. Das habe ich deshalb
getan, weil ich zeigen wollte, dass ich wirklich das
Original (oder besser: die Mikrofilmaufnahme davon)
gesehen habe.

Odin

Schweden

LevArris, Baden-Württemberg, Donnerstag, 27.03.2014, 16:38 vor 3696 Tagen @ Odin (2651 Aufrufe)

Hallo Odin,

nun, dann sollte es ja für Dich leicht sein einen sicheren Ort in Schweden zu finden.

Gruß

LevArris

--
Wo kämen wir denn hin,
wenn jeder sagen würde "wo kämen wir hin?"
und niemand ginge, um zu schauen,
wohin man käme, wenn man ginge?
(Kurt Marti)

Habe ihn ja schon längst !!

Odin, Donnerstag, 27.03.2014, 16:47 vor 3696 Tagen @ LevArris (2628 Aufrufe)

Hallo

Dieser Ort existiert bereits. Ich hade dort ein
Grundstück billig erworben (schon 2001), und ich bin
bei der Auswahl der Gegend genau nach den Kriterien
vorgegangen, was die mir bekannten Prophezeiungen
aussagen. Deshalb fühle ich mich auch halbwegs auf
der "sicheren Seite", soweit das möglich ist. Nur
war ich seit über 10 Jahren nicht mehr dort, weil
die Geschichte zeitenweise einen ganz anderen
Verlauf genommen hat. Erst jetzt wende ich mich
den Seheraussagen und den Szenarien wieder zu, und
sobald ich mich losreissen kann, werde ich mein
Fluchtobjekt inspizieren und ggf. die Vorräte
erneuern. Was ich damals eingelagert habe, ist mit
Sicherheit kaputt. Über 10 Jahre hält das Zeug
nicht.

Gruss

Odin

Falsch verstanden

LevArris, Baden-Württemberg, Donnerstag, 27.03.2014, 16:55 vor 3696 Tagen @ Odin (2586 Aufrufe)

Hallo Odin,

achso, dann habe ich Deinen Beitrag wohl falsch verstanden.

Gruß

LevArris

--
Wo kämen wir denn hin,
wenn jeder sagen würde "wo kämen wir hin?"
und niemand ginge, um zu schauen,
wohin man käme, wenn man ginge?
(Kurt Marti)

Erdkeller - Faulgase

Brutus, Sonntag, 30.03.2014, 07:24 vor 3694 Tagen @ Odin (2720 Aufrufe)

Hallo Odin,

bitte unbedingt aufpassen bei der Inspektion Deines Erdkellers. Faulgase durch verrottende Lebensmittel sind nicht zu unterschätzen. Wenn die Belüftung fehlt, sind auch Kartoffelkeller in Gebäuden gefährlich. Da sind schon halbe Familien ausgelöscht worden.

Gruß Brutus!

Überleben im Voralpenland

Siri, Dienstag, 13.05.2014, 19:48 vor 3649 Tagen @ LevArris (2652 Aufrufe)

Hallo zusammen,

ich bin neu hier, lese aber seit etwa 4 Wochen hier im Forum mit. Das Wichtigste dürfte ich mittlerweile durch haben, für einen ungefähren Überblick müsste es reichen, bin aber weiterhin fleißig am Stöbern, um die noch vorhandenen Wissenslücken zu schließen.

Schauungen kann ich mangels entsprechender Fähigkeiten leider keine beitragen, interessiere mich aber seit ca. 25 Jahren dafür, seit bei einem Vortrag über "Parapsychologie" bei uns in der Schule (Benediktiner-Klosterschule in Bayern)die Feldpostbriefe vorgelesen wurden. Der Verfasser, Herr Rill, hatte nur ein paar Orte vom Kloster entfernt gelebt, daher wohl die Verbindung des alten Paters Frumentius, der den Vortrag hielt, der mittlerweile aber leider gestorben ist ...

Nun aber zum Thema:

ich denke den Krieg kann man noch recht leicht überleben, wenn man sich aus den betroffenen Gebieten heraus hält.

Die Kunst wird es sein, in den Wirren davor und die Zeit der 3fT zu überleben.
Einen sicheren Ort als solches wird es wohl für niemanden geben. Wichtig ist es für die Zeit der 3fT eine feste Bleibe zu haben.

Den Schauungen nach, ist zumindest das Alpenvorland bzw. das Algäu für die Zeit des Krieges relativ sicher. Dort gibt es zumindest keine Kampfhandlungen, jedoch werden jede Menge Flüchtlinge dort sein.
Dort sollte man dann allerdings schon jetzt hin gehen und nicht erst wenn es knallt.

Das Voralpenland scheint ja nun als relativ sicher zu gelten, was mich an sich schon ziemlich beruhigt. Russen gibt es nach meinem derzeitigen Kenntnisstand zumindest keine zwische Donau und Isar und die größte Gefahr sollen wohl die Plündereien der Städter sein. Insofern bin ich ganz froh, in einem bayerischen Dorf zu leben (süd-westlich von München), in einer unaufälligen DHH mit einem kleinen Garten (zum Kartoffelanbau dürfte er langen), einem eigenen kleinen Bach und einer Teilunterkellerung, in der ich ein paar Dosen bunkern kann, die mein Schäferhund dann bewacht (sofern der dann noch lebt, momentan ist er 5 Jahre alt). Auch die 3TF dürfte man da einigermaßen gemütlich überleben können, denke ich.

Was die Flüchtlinge betrifft, so würde ich jetzt mal davon ausgehen, dass die sich nicht durch die Wälder schlagen müssten, sondern in diversen öffentlichen Gebäuden (Turnhallen, Schulen etc.) unterkommen würden. Etwa so wie ITOma es in ihrer Schauung vom Pasinger Bahnhof gesehen hat. Da hätten sie dann auch ein Dach über dem Kopf, um die 3TF gut zu überleben. Die Münchner und Flüchtlinge in dieser Schau waren zwar alle abgemagert, aber keiner ist verhungert, wenn ich richtig gelesen habe. Es scheint also schon noch irgendeine staatliche Unterstützung zu geben und auch eine gewisse Sicherheit durch irgendwelche (selbst organisierten ?) Ordnungskräfte.

Und danach soll es doch laut Irlmaier bald (Wie lang ist bald? Ein Jahr?) wieder schön werden. Es ist doch nicht überall alles zerstört, nur in manchen Gebieten. Und selbst da gibt es wohl welche, die nicht giftig bleiben, sondern neu besiedelt werden, so dass die Flüchtlinge neu anfangen können.

Insofern wäre doch für diejenigen, die in gefährdeten kriegs- oder Überschwemmungsgefährdeten Gebieten leben, die entscheidende Frage: Wie komme ich am schnellsten und sichersten in den Süden und wenn das geschaft ist, würde sich einiges von selbst regeln, auch ohne Nahkampf-Ausbildung, eigenem Wald-Bunker und Freunde mit Bauernhof. Also immer noch schlimm genug, aber machbar. Sonst würden doch auch nicht mindestens 10% überleben, wenn man bedenkt, dass die meisten im Gegensatz zu den Prophezeiungs-Kundigen gar nicht wissen, welche Gegenden sicher sind, ergo auch gar nicht dort hin flüchten. Oder seh ich das zu blauäugig? Hab ich was Wichtiges vergessen? Was meint ihr?

Viele Grüße,
Siri

Flucht aufs Ländle

Jazzy, Samstag, 17.05.2014, 00:43 vor 3646 Tagen @ Siri (2564 Aufrufe)
bearbeitet von Jazzy, Samstag, 17.05.2014, 01:13

Hallo Siri!!

Insofern wäre doch für diejenigen, die in gefährdeten kriegs- oder Überschwemmungsgefährdeten Gebieten leben, die entscheidende Frage: Wie komme ich am schnellsten und sichersten in den Süden und wenn das geschaft ist, würde sich einiges von selbst regeln, auch ohne Nahkampf-Ausbildung, eigenem Wald-Bunker und Freunde mit Bauernhof.

Dieser Gedankengang ist wie ein Hoffnungsschimmer für die Städter außerhalb den sicheren Gebieten. Die Frage der Flucht macht in meinen Augen nur Sinn, wenn es tatsächlich einen organisatorischen Zusammenschluss während und direkt nach dem Kollaps/Krieg/3TF geben würde.

Ich habe es jedoch aufgegeben (bis jetzt), da meine Familie/Freunde für die kommenden Strapazen leider nicht zu gebrauchen sind. Insbesondere auch darum, da einem mit der Zeit immer bewusster wird - wie falsch und naturwidrig/sinnlos jegliche Aktivitäten innerhalb des herrschenden Systems sind. Das fängt bereits bei den elementaren Dingen wie gesunde Nahrungsmittel an und hört bei den geistigen Themen auf. Mich reizt es auch nicht mehr, sich alleine durchzukämpfen. Hoffnung für Stadtmenschen besteht lediglich darin, dass der Groschen fällt und es noch viele Jahre bis zum Kräsch dauert bzw. man sich vlt. doch für relativ wenig Edelmetalle ein brauchbares Höfle später ergattern könnte.

Widerlich bei mir im Kreise ist es vor allem, da wir theoretisch finanziell die Möglichkeiten hätten ideal vorzusorgen, scheitert jedoch - wie oben erwähnt an der intellektuellen Dekadenz.

Meiner Meinung nach sollten sich die Stadtmenschen eher die Frage stellen, weshalb sie sich diese "Lebenserfahrung" ausgesucht haben, weshalb sie mit diesem Schicksal konfrontiert werden...
Die "Glücklicheren" werden eines schnellen Todes von dannen ziehen - vlt. beim Erdbeben, bei der Flut, ein Komet, eine Bombe. Dann wird es eine sehr kleine Fraktion geben, die sich leise verabschieden wird: Link. Die Masse hingegen wird bei Dir und allen anderen, die sich ersichtlich vorbereitet haben vorstellig werden und bei Nahrungsentzug jegliche Hemmungen fallen lassen, hier trennt sich dann die Spreu vom Weizen, hier scheiden sich dann die Geister. (Mich verwöhnten Städter überkam bereits nach 3 Tagen Fasten eine ordentliche Fressattacke. :-D )
Das wird ein schecklicher Überlebenskampf, welcher sich beim Kollaps nicht binnen Wochen/Monaten lösen lässt.

Alles hängt an der Nahrungsmittelversorgung und der logistischen Kapazitäten ab. Man müsste der Frage nachgehen, wie autark Bayern realistisch betrachtet sein kann. Ich würde keinen Flüchtling aufnehmen, habe aber auch nicht die Erwartungshaltung aufgenommen werden zu müssen oder gerettet zu werden.

Du hast im Grunde die ideale "Pole-Position". Glückwunsch! ;-)

LG Jazzy

Ergänzung:
Sofern noch nicht bekannt, kann ich Dir diesen Pfaden empfehlen, einzelne Beiträge:
Attempto - Wo - Wie - Problematik
BBouvier - entvölkert
BBouvier - Perspektiven

Pole-Position relativ

Siri, Montag, 19.05.2014, 21:00 vor 3643 Tagen @ Jazzy (2462 Aufrufe)

Hallo Jazzy,

vielen Dank für deine Antwort und die Links. Mit der Suchfunktion wurden die mir beim Stichwort "Voralpenland" nämlich nicht angezeigt.
Habe gestern den halben Nachmittag damit verbracht, die ganzen Fäden durchzulesen! Wirklich sehr interessant!
Auch den Spiegel-Artikel über den Hunger-Suizid fand ich sehr beeindruckend!

Dieser Gedankengang ist wie ein Hoffnungsschimmer für die Städter außerhalb den sicheren Gebieten. Die Frage der Flucht macht in meinen Augen nur Sinn, wenn es tatsächlich einen organisatorischen Zusammenschluss während und direkt nach dem Kollaps/Krieg/3TF geben würde.

Eben, aber darauf weist ja gerade die Schau von ITOma hin, sofern die in der SChau vom Pasinger Bahnhof nicht eine ganz andere Zeit gesehen hat.

Und anders herum gedacht: Warum sollte es denn KEINEN organisatorischen Zusammenschluss bzw. keine staatliche Hilfe geben? Das wäre doch in Deutschland erst einmal das Logischste, dass in den Gebieten, in denen erstmal (zur Kriegszeit) noch alles intakt ist, alle Hebel in Bewegung gesetzt werden, um den armen Flüchtlingen von nördlich der Donau/östlich der Isar ein staatliches Dach über dem Kopf zu bieten. Turnhallen gibt es doch genügend! Zumal da sowieso gerade Sommerferien sind!

Und die Bayern sind es schließlich gewohnt, allen möglichen Mitmenschen zu helfen, von den Griechen bis hin zu den Berlinern ;-), da werden die erst einmal ganz schön viel Mitgefühl aufbringen aus der Dankbarkeit heraus, dass sie selbst doch relativ unbeschadet davon gekommen sind bezüglich Russen-Einfall und Flutwelle.

Sollte dann wirklich schon im Herbst des gleichen Jahres die 3TF kommen und damit der Hunger, sieht das Ganze natürlich anders aus. Aber dann sitzen die Flüchtlinge immerhin schon bzw. noch im Trockenen, Warmen und können die Schul-Tore schließen und so die Finsternis genauso gut überleben wie die Alt-Eingesessenen.

Die Todesopfer der 3TF dürften also viel mehr unter denen zu finden sein, die eben NICHT rechtzeitig aus den Krisengebieten geflüchtet sind.
Dass danach der eigentliche Überlebenskampf anfängt, ist auch klar, aber der erste Schritt wäre schon mal gemacht.

Ich habe es jedoch aufgegeben (bis jetzt), da meine Familie/Freunde für die kommenden Strapazen leider nicht zu gebrauchen sind. Insbesondere auch darum, da einem mit der Zeit immer bewusster wird - wie falsch und naturwidrig/sinnlos jegliche Aktivitäten innerhalb des herrschenden Systems sind. Das fängt bereits bei den elementaren Dingen wie gesunde Nahrungsmittel an und hört bei den geistigen Themen auf. Mich reizt es auch nicht mehr, sich alleine durchzukämpfen. Hoffnung für Stadtmenschen besteht lediglich darin, dass der Groschen fällt und es noch viele Jahre bis zum Kräsch dauert bzw. man sich vlt. doch für relativ wenig Edelmetalle ein brauchbares Höfle später ergattern könnte.

Widerlich bei mir im Kreise ist es vor allem, da wir theoretisch finanziell die Möglichkeiten hätten ideal vorzusorgen, scheitert jedoch - wie oben erwähnt an der intellektuellen Dekadenz.

Meiner Meinung nach sollten sich die Stadtmenschen eher die Frage stellen, weshalb sie sich diese "Lebenserfahrung" ausgesucht haben, weshalb sie mit diesem Schicksal konfrontiert werden...

Naja, ein paar Jahre dauert es ja wohl noch. Bis dahin könnte sich noch einiges ändern, was deinen Argumenten in die Hände spielt. Resignieren würde ich da nicht gleich, sondern einfach wachsam bleiben, sich geistig vorbereiten, ohne sich verrückt zu machen. Man muss ja niemanden missionieren.

Wer im Ernstfall mitkommt oder eben zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort ist, sehe ich letztlich auch als schicksalhaft an. Da gibt es dann bestimmt viele unvorhergesehene Umstände, zum Beispiel, dass eine Familie gerade im Urlaub ist in einer ungefährlichen Gegend, während ihr Dort überspült wird. Oder dass eben auch der ein oder andere Allgäuer gerade zum "falschen Zeitpunkt" seine Verwandten in Hamburg besucht oder eine Städtetour in Prag macht.

Die "Glücklicheren" werden eines schnellen Todes von dannen ziehen - vlt. beim Erdbeben, bei der Flut, ein Komet, eine Bombe. Dann wird es eine sehr kleine Fraktion geben, die sich leise verabschieden wird: Link.

Auch das ist sicher richtig. Überleben ist bestimmt nicht für jeden die beste Lösung. Nicht nur wegen Hunger, (Strahlen-)Krankheiten etc., sondern allein schon wegen der ganzen Traumata, die man dann hinter sich. Die Selbstmord-Quote ist sicher gar nicht so klein ...

Die Masse hingegen wird bei Dir und allen anderen, die sich ersichtlich vorbereitet haben vorstellig werden und bei Nahrungsentzug jegliche Hemmungen fallen lassen, hier trennt sich dann die Spreu vom Weizen, hier scheiden sich dann die Geister. (Mich verwöhnten Städter überkam bereits nach 3 Tagen Fasten eine ordentliche Fressattacke. :-D )

Das wird ein schecklicher Überlebenskampf, welcher sich beim Kollaps nicht binnen Wochen/Monaten lösen lässt.

Du hast im Grunde die ideale "Pole-Position". Glückwunsch! ;-)

Tja, im Fasten bin ich bisher auch nicht gerade gut. Und ich habe auch keine Ahnung, ob der Schäferhund ausreicht, um unser Leben und die Dosen (die ich übrigens erst noch kaufen muss) zu verteidigen. Mein Mann hat zwar mal Kampfsport gemacht, ist aber bis dahin möglicherweise über 60. Insofern ist das mit der Pole-Position auch relativ. ;-)

LG Siri

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<"ganz schön viel Mitgefühl...zumal da sowieso gerade Sommerferien sind.">

BBouvier @, Sonntag, 01.06.2014, 03:38 vor 3631 Tagen @ Siri (2334 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 01.06.2014, 03:44

Hallo, Siri!

<"Warum sollte es denn KEINEN organisatorischen Zusammenschluss
bzw. keine staatliche Hilfe geben?
">

Weil der "Staat" dann doch gar nicht mehr existiert:
Der "Staat" - das ist Frau Merkel im rosa Hosenanzug
(dann allerdings ohne Dienstwagen),
das ist die dauerbetroffene Claudia Roth vor ihrem
leeren Kühlschrank, das ist Herr Schäuble im Rollstuhl,
der sich im Aktenordner seine letzte Gehaltsbescheinigung
ansieht bevor er sich erschießt! :-)
Das sind dann vor allem Millionen ehemalige Steuerzahler,
die still vor sich hin verhungern.

<"...dass in den Gebieten, in denen erstmal ... noch alles intakt ist,
alle Hebel in Bewegung gesetzt werden ...
">

Da ist weder noch irgend etwas "intakt",
noch gibt es irgedwelche "Hebel", an denen man
nur ziehen müßte:
Träumst Du??

<"..den armen Flüchtlingen von nördlich der Donau/östlich
der Isar ein staatliches Dach über dem Kopf zu bieten.
"

Dächer sind gar kein Problem.
Sondern Trinkwasser und Nahrung.
=>
Alle großen Städte werden komplett aussterben!

<"Zumal da sowieso gerade Sommerferien sind!">

Geht´s eigentlich noch? :rotfl:

<"...da werden die (Griechen) erst einmal ganz schön viel Mitgefühl
aufbringen aus der Dankbarkeit heraus,
dass sie selbst doch relativ unbeschadet davon gekommen sind
...">

Ganz offenbar hast Du überhaupt nicht begriffen,
worum es sich überhaupt handelt.
Diesen läppischen Russischen Feldzug - den kannste
in der Pfeife rauchen!
Es kollabiert die gesamte WELT!

Und bei der Finsternis ist es nur eines:
Nämlich einige Tage dunkel.
Aufgrund des weltweiten Systemkollapses
allerdings geht gar nichts mehr.
Und das überall - weltweit!!
Und Du faselst hier von dankbaren Griechen!
=> Selbst, falls die dankbar wären:
Die verrecken zeitgleich zu Abermillionen!


<"...in der ich ein paar Dosen bunkern kann,
die mein Schäferhund dann bewacht...">
<"Und ich habe auch keine Ahnung, ob der Schäferhund ausreicht,
um unser Leben und die Dosen
(die ich übrigens erst noch kaufen muss) zu verteidigen.">

*seufzz*

<"Und danach soll es doch laut Irlmaier bald ... wieder schön werden.">

Kannste knicken!
Das hat er als "gute Zeiten - nachher" mal irgendwo gelesen. :-D
Und das mag philosophisch-abstrakt 35 Jahre später
für die Nachkommen der wenigen Überlebenden irgendwie
mal als "Lebensgefühl" auch zutreffen.

Beste Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Zwei unterschiedliche Szenarien

Siri, Sonntag, 01.06.2014, 18:07 vor 3630 Tagen @ BBouvier (2386 Aufrufe)

Hallo BB,

Ich weiß nicht, ob du mitbekommen hast, dass ich mich in meinem Beitrag auf ITOmas Schauung bezogen habe. In der die Leute (Flüchtlinge oder Bedürftige) in öffentlichen Gebäuden untergekommen sind und es offensichtlich bestimmte Kontrollen gab, so dass wohl alles einigermaßen sicher und geregelt war. Die Leute konnten auch noch Handel treiben und die Stimmung schien erträglich zu sein.
Möglich, dass es sich um eine andere Zeit handelt, weit vor den Ereignissen, die du schilderst, wo dann eben wirklich alles zusammengebrochen ist. Irgendwann in der Wirtschaftskrise, vielleicht auch nach einer Vorab-Naturkatastrophe, die aber nur eine begrenzte Zerstörung verursacht hat (siehe kaputte Fenster und Funkenregen in der anderen Schauung). Falls die Flutwelle in diese Zeit fällt, würde ich eben mit staatlichen Hilfen rechnen.
Ich finde es wichtig zu differenzieren und sich innerlich auf beide möglichen Szenarien einzustellen. Fürs zweite bräuchte sowieso kaum einer noch irgendwas vorsorgen. Fürs erste schon. Und das erscheint mir momentan bzw. vorerst viel wahrscheinlicher.
Wenn die Zeit vorbei ist, kann ich mir immer noch Gedanken über den totalen Zusammenbruch machen, falls ich den überhaupt noch erlebe. Aus Panik den Kopf gleich in den Sand zu stecken, fände ich ziemlich gefährlich.

Viele Grüße,
Siri

Avatar

kein "Problem"

BBouvier @, Montag, 02.06.2014, 00:41 vor 3630 Tagen @ Siri (2364 Aufrufe)

<"Ich weiß nicht, ob du mitbekommen hast,
dass ich mich in meinem Beitrag auf ITOmas Schauung bezogen habe.
">

Hallo, Siri!

Nein - entschuldige bitte! :flower:

"Katharina Ötztal":
=>
"Aber dann kommt eine harte Zeit...
Die Not wird groß und größer, und man sagt zueinander:
»Es kann nicht mehr gehen, es geht nimmer«,
und es geht doch noch weiter.
Es geht viel länger abwärts, als die Leute zuerst meinten."

Und, wenn/falls es im weiteren Vorlaufe Bedürftige bzw. Obdachlose gibt,
dann werden/würden die womöglich (wie Du Dir überlegst)
auch z.B. in leer stehenden Gebäuden untergebracht:

Wo ist da ein "Problem"?

Beste Grüße,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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