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die Rolle Mitteldeutschlands (Schauungen & Prophezeiungen)

BBouvier @, Mittwoch, 21.05.2008, 20:51 (vor 5827 Tagen) (6925 Aufrufe)

Quellenmässig ist hier m.E. nach an eine leichte Tendenz
Richtung "Abfall" (im Rahmen der Unruhen) oder
aber an eine frühzeitige Besetzung durch Russland zu denken,
wie sie für die Tschechei recht sicher erscheint.

Zur Begründung diese 3 Quellen.

1)
Mönch Antonius, Köln, gegen 1820:

"...Plötzlich kamen von der französischen Seite aus Metz
und Nancy grosse Truppentransporte, worauf die Schlacht
begann und zwei Tage dauerte und mit der Niederlage des
preussischen Heeres endete.
Die Franzosen verfolgten die Preussen über den Rhein
nach vielen Richtungen hin.
In einer abermaligen Schlacht bei Frankfurt
wurden die Preussen wieder geschlagen.
Sie zogen sich bis Siegburg (bei Bonn) zurück,
wo sie zum russischen Heere stiessen.
Die Russen machten gemeinsame Sache mit den Preussen..."

Antonius scheint definitiv zwischen Russen und Preussen
unterscheiden zu können.
Bei den "Preussen" in der Gegend Strassburg-Karlsruhe-Vogesen
sollte es sich kaum um missverstandene Russen aus
Ostpreussen handeln, da Truppen von der Ostseeküste
kaum umständlich quer durch halb Europa und quer zum Gegner
nach Süden verlegt werden dürften, um dann dort eingesetzt
zu werden.

Eine Vielzahl französischer Quellen nennt ebenfalls "Preussen"
und "Russen" als die Angreifer.

2)
Aussagen des "Waldviertelers" (bei Bekh)
Brief vom 18.09.76

"...Ich kämpfe da selbst auf der Seite der Deutschen
gegen die räuberischen Truppenreste (!)
und weiss, was mir alles zustösst.
Die hartnäckigsten und verschlagensten
(der "Truppenreste"!) sind die Ostdeutschen..."

Und er erzählt Bekh persönlich am 23.08.79:
(Bekh fasst zusammen)
"Es gebe keine Abneigung gegen die Chinesen, aber einen
unbeschreiblichen Hass auf die Russen...Die letzten Eindringlinge
werden alle umgebracht...Die Bevölkerung sei bis zur
Mordlust erregt."
Sicherlich trifft die "Ostdeutschen" dasselbe Schicksal
wie die "Russen".

Auswertung:
Sowohl nach "Antonius" als auch nach dem "Waldvierteler"
kämpfen deutsche Truppenverbände (!)
gemeinsam mit den Russen.
Gehen wir davon aus, die Schauungen seien richtig,
dann ergeben sich der Möglichkeiten zween:

A)
Die Russen besetzen um einiges vor dem Feldzug
Mitteldeutschland, und dann werden in einer Art
wiederauferstandenen "DDR" Truppenverbände
neu aufgestellt.
Was -grob geschätzt - glatt 2 bis 5 Jahre
in Anspruch nimmt.
Wenigstens.

B)
Mitteldeutschland fällt bei den Unruhen von der BRD ab,
zusammen mit den jetzt dort stationierten
Verbänden der Bundeswehr, die das Lager wechseln (!)
und nur noch aufgestockt werden müssen.

Variante "B" erscheint mir um einiges wahrscheinlicher zu sein.

3)
Nostradamus, Vers IX/94:

"Schwache Schiffe (=> Staaten) verbünden sich miteinander.
Falsche Feinde, der Stärkste auf dem Festungswall
(=> hat die Führung)
Schwache werden überfallen, Vratislava zittert
Lübeck und Meissen ergreifen Partei der Barbaren."
( "Barbaren" bei Nostradamus => "Nichtchristen" )

Hier könnte man an den Überfall der Tschechoslowakei
durch die SU und Teile der NVA 1968 denken.
Wäre nicht expilzit noch "Lübeck" genannt!

Resumée:
Nach Quellenlage fällt im Rahmen der Vorkriegsunruhen
Mitteldeutschland sowie ein Teil Norddeutschlands
von der BDR ab und wird von den Russen besetzt.
Bzw. die Russen besetzten diese Bereiche und werden
von der Bevölkerung nicht unbedingt als "Feinde"
betrachtet.

BB


- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."


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