Jahenny: Versagen vieler Priester (Schauungen & Prophezeiungen)

Fred Feuerstein, Donnerstag, 11.03.2010, 13:24 (vor 5170 Tagen) @ Eyspfeil (3526 Aufrufe)

Da steht es doch klipp und klar: nach einer Woche dieser Herrschaft (rote

Revolution an anderer Stelle) beginnt der Krieg gegen die Kirche und
gegen die Gläubigen (sie nennt sie das Volk).
Die Bischöfe sind dabei auch nicht ganz unschuldig: "eine
Versammlung von Kirchenvätern faßt Beschlüsse gegen..."

Die Dauer dieser Kirchenverfolgung hält nach meiner Berechnung
(also nach ebendieser Quelle) drei bis dreieinhalb Jahre an.
Daran gibt es nichts zu deuteln: nach einem linken Umsturz
wird die Universalität der katholischen Kirche aufgehoben,
und links-orientierte Bischöfe, denen das Zölibat schon
ein Dorn im Auge war, leisten den Regimen Hilfestellung
bzw. gewinnen gegenüber den konservativen Kirchenmännern
im Vatikan die Oberhand.
Grüße,
Eyspfeil

Hallo Eyspfeil,
Ich denke es bestreitet hier niemand, daß die zukünftigen roten Revolutionen in Europa versuchen werden den Klerus auszutilgen.
Damit dies aber mit dem Pöbel zusammen gelingt muß schon vorher eine Saat vorhanden sein -> Das Volk muß einen Grund haben gegen die Kirche/Priester etc. vorzugehen. Und genau das ist leider nicht in vielen Schauungen beschrieben.

Ich denke, daß eben solche Mißbrauchsfälle und die möglicherweise daran anschließende Diskussion über das (unsinnige) Zölibat die Kirche mehr und mehr in Bedrängnis bringt. Möglicherweise spaltet sich die Kirche dann endgültig wenn in den meisten Ländern Europas das linke Gesockse (zumindest mit) an der Macht ist. Aber der Nährboden muß vorher schon bereitet sein!

In Taurecs umfangreicher Quellensammlung fehlen viele Aussagen dieser Jahenny.
So z.B. das folgende, in der das Versagen der Priester angeprangert wird:

Versagen vieler Priester
Der Heilige Geist spricht:
Bald werden alle Kirchengesetze der ungerechtesten und schuld-
haftesten Verletzung anheimfallen
.

Ich sehe: wenn der Lärm eines drohenden Befehls an die Ohren
vieler Priester tönt, sind diese nicht die letzten, diese Gesetze zu
verletzen. Ich leide durch die Leichtfertigkeit einer Zahl, die
erschreckend ist; ich leide am Mangel an Glauben bei diesen. Sie
sind sehr schuldig: nicht alle, aber viele.

In ihrer Verirrung verraten sie ihre Gelübde. Das Buch des
Lebens enthält eine Reihe von Namen, die das Herz zerreissen.

Viele Priester gehen so weit, dass sie sich den Fluch des Gottes-
sohnes wegen der geringen Ehrfurcht gegenüber ihrem göttlichen
Meister zuziehen und wegen des geringen Eifers, mit dem sie sein
Wort verbreiten.

Wegen der geringen Ehrfurcht, die sie dem Apostel Gottes
gegenüber bezeugen, begibt sich die Herde auf leichte Wege und
verlässt die Beobachtung aller Gesetze. Aber diese geringe Ehr-
furcht stammt vom Priester selbst, der sein heiliges Amt nicht
genügend achtet, wie auch die Stellung nicht, die er in den geheilig-
ten Funktionen innehat. Die Herde folgt der Spur ihrer Hirten.
Das ist ein grosses Unglück.

Der Klerus wird infolge seines unbegreiflichen Leichtsinns, wegen
seiner grossen Treulosigkeit, die mit seiner Weihe unvereinbar
ist, strenge bestraft werden
. "
(Frau Gregoire, 9. Juni 1881)

" Eine schreckliche Strafe wird jenen vorbehalten, die jeden
Morgen die Stufen zum heiligen Opfer hinaufsteigen. Ich bin nicht auf
die Altäre gekommen, um gemartert zu werden. Ich leide hundert-
mal mehr wegen dieser Herzen als wegen aller ändern. Ich verzeihe
euch eure schweren Fehler, meine Kinder, aber ihnen kann
ich keine Vergebung schenken
. Mein Sühnopfer, bete viel für sie! "

(März 1878)

" Der Priester ist nicht mehr demütig, ist nicht mehr ehrfürch-
tig, ist kalt für das heilige Opfer. Er denkt an die Stärkung seines
Körpers, aber er lässt die Seelen ohne Trost klagen. Die Fest-
lichkeiten der Erde müssen in der Ewigkeit schrecklich bezahlt
werden."

" Eine meiner Sorgen ", sagt die heilige Gottesmutter, " besteht
darin, dass am Tage des grossen Zornausbruches viele den König,
dem sie gedient haben, verraten. Der ungetreue Priester fürch-
tet nicht, seinen Vater zu verleugnen wie Judas, und sein Priester-
tum auf ewig zu schänden
. Wir werden Verrate erleben; sie
werden in der Stunde begangen, wo überall Schrecken herrschen
wird. Um das Leben des Körpers zu retten, wird man jenes der Seele
verlieren.

Ich spreche nicht von allen Hirten ", sagt die heilige Gottes-
mutter, " und nicht vom ganzen Priestertum; aber die Zahl jener,
die ich ausnehme, ist sehr klein
. Man lässt die Seelen in die Irre
gehen. Man bechäftigt sich wenig mit ihrem Heil... Man schätzt
den heiligen Beichtstuhl sehr wenig. Man steigt auf zum heiligen
Altar, weil man sich gezwungen fühlt, diesen Akt zu vollziehen. >
(12. Mai 1896)

mit freundlichen Grüßen
Fred


Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen. (Karl Valentin)


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