Ursache für Schisma (Schauungen & Prophezeiungen)

Fred Feuerstein, Mittwoch, 10.03.2010, 17:06 (vor 5171 Tagen) @ Eyspfeil (3985 Aufrufe)

Hallo,
Tja Eyspfeil, genau das ist der Unterschied zwischen eigenem „so oder so könnte ich mir das denken“, und (möglicherweise !) Sehern, die das Endergebnis all unserer Handlungen gesehen haben. Ich warne davor allzuviel zu spekulieren, nach oben aufgeführter Art. Das bringt uns nicht weiter. Wenn ich dich 1985 gefragt hätte, ob Deutschland friedlich innerhalb der nächsten 5 Jahre wiedervereinigt wird, und die SU friedlich zerfällt und die Kommunisten zu Turbo-Kapitalisten werden: Was hättest du mir da gesagt?

Fakt ist (leider) daß es zwar einige Prophezeiungen betr. eines Schismas gibt, aber in meinem Datenbestand habe ich kaum etwas gefunden zur Ursache dessen.
Auch zum Glaubensabfall gibt es unzähliges, aber auch hier wieder: Speziell wird nicht erklärt, was diesen massiven Glaubensabfall ursächlich/letztendlich bewirkt.

Ich kenne auswendig/EDV-mäßig keine Prophezeiung, die die linken Revoluzzer als Verursacher des Schismas benennen.
(Einschränkung: Alle meine Bücher danach durchzugehen, ist mir dann doch der Aufwand etwas zu groß)


Betr. Glaubensabfall, etc. habe ich folgendes abgespeichert:
Während der Marienerscheinung von La Salette wurde 1846 angekündigt: Die bürgerlichen Regierungen (im Gegensatz zur Monarchie, Anm. LDG) werden alle dasselbe Ziel haben, das da ist, die religiösen Grundsätze abzuschaffen und verschwinden zu lassen, um für den Materialismus, Atheismus, Spiritismus und alle Arten von Lastern Platz zu schaffen.

« Andere Worte für dieselbe Entwicklung fand der Bayernwaldseher MühlhiasI: „Der katholische Glaube wird fast ganz verschwinden. Die Geistlichen sind selber schuld, weil sie nicht mehr nach ihrem Stand leben.“

Theodor Beykirch, dessen Angaben auf Mitteilungen alter Freunde des westfälischen Sehers Wessel Dietrich Eilert (1833), genannt Jasper, beruhen, läßt diesen auführen: “Vor diesem Kriege wird eine allgemeine Untreue eintreten, die Menschen werden Schlechtigkeit für Tugend und Ehre, Betrügerei für Politesse ausgeben.“ Dr. P. Bahlmann: »Spökenkieker und ihre Vorgeschichten«, 19. Jahrhundert,S. 25.

Ein Text, der laut Beykirch »auf den übereinstimmenden Aussagen vieler Landleute dortiger Gegend« beruht und wahrscheinlich wie die älteste Aufzeichung der Sage über die Endschlacht am Birkenbaum auch dem Kloster zu Werl entstammt, gibt über die Zeit vor dem Krieg noch folgende Einzelheiten:
“Es wird eine Zeit kommen, wo die Welt sehr gottlos werden wird. Das Volk will unabhängig sein von König und Obrigkeit, die Untertanen werden untreu sein ihren Fürsten. Nicht Treue, nicht Glauben herrscht mehr. Es wird zu einem allgemeinen Aufruhr kommen, so daß der Vater gegen den Sohn und der Sohn gegen den Vater steht. Zu dieser Zeit wird man sich bemühen, die Glaubenssätze in Kirche und Schule zu verdrehen. Auch wird man neue Bücher einführen. Die katholische Religion wird dann sehr bedrängt werden, und man wird sich mit List bemühen, sie gänzlich abzuschaffen. Die Menschen lieben Spiel und Scherz, Lustbarkeiten aller Art um diese Zeit. Aber dann wird's nicht lange mehr dauern, daß eine Änderung eintritt. Dann bricht ein furchtbarer Krieg aus.“
Prof. Dr. Friedrich zur Bonsen: »Die Völkerschlacht der Zukunft am Birkenbaum«, S. 28 f.


Im Buch „Armageddon“ widmet LeoH.DeGard dem Glaubensabfall ein ganzes Kapitel:

Der Glaubensabfall
Der Beginn des Glaubensabfalls, den viele Prophezeiungen lange an-gekündigt haben, läßt sich innerhalb der katholischen Kirche ursäch-lich ziemlich exakt festmachen. Es sind vor allem die Auswirkungen des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965), mit dem die Zerset¬zung und Auflösung des katholischen Glaubens eingeleitet wurde. Damals vollzog sich innerhalb der Kirche ein Wandel weg von der Ausrichtung auf ein überirdisches Heil, einejenseitige Ordnung, zu der

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die Religion und die Kirche eine Brücke bauen sollte, hin zu einer Philosophie der Menschenrechte, in der allein der Mensch zum Maß, Mittelpunkt, Anfang und Ende aller Dinge wurde. Erzbischof Marcel Lefebvre verglich das Zweite Vatikanische Konzil mit der Französi¬schen Revolution, und tatsächlich steckt dahinter derselbe Geist, der auch Triebkraft der kommunistischen Oktoberrevolution war: der Un-Geist der menschlichen Selbstbefreiung, der, erst entfesselt, stets gefolgt wird vom Niedergang und Verfall jeglicher Moral und sittlicher Ordnung. Werner Olles schreibt dazu: »Zu den Folgen des Konzils gehörte auch, daß die konservativen, christlichen Parteien ihren Halt verloren, weil die Beschlüsse dieser Synode auf das politische Leben einen enormen Einfluß ausübten. Man sehe sich nur die Programme dieser Parteien aus der vorkonziliaren Zeit an und vergleiche sie mit den Programmen von heute. Hatten sie vorher in der Kirche immer eine Stütze gesehen, so spiegelte sich in ihren neuen Programmen nun der Geist des Konzils wider. Nur ein Blinder bemerkt nicht, daß Liberalis¬mus, Sozialismus, Multikulturalismus und Globalisierung die politi¬sche Seite, Ökumenismus, Modernismus und die Ideologie der Men¬schenrechte die konziliare Seite der gleichen falsch glänzenden Me¬daille sind.«78
Folgende Worte fand der argentinische Seher Benjamin Solari Parravicini gegen Ende der 1930er Jahre für die Ökumene, in der Katholizismus und Protestantismus vermischt werden, und er nennt dabei sogar das Jahr 1966, das erste Jahr in dem die Reformen des Zweiten Vatikanischen Konzils wirksam wurden:
»Die Welt wird vollständig in den Händen einer Idee sein, welche sie zerstören wird, Atheismus im Triumph. Das Böse kommt auf die Erde. • Das Jahr 66 wird der Anstoß zum Anfang des Endes sein. (...) Neue Waffen, neue Charaktere, neue Empfindlichkeiten, Geschlechter in neu¬er Beziehung zueinander, neue Musik, neue Drogen und dämonische Charaktere ab 66. (...)
Die Kirche wird falsche Wege gehen, und ihre eigenen Führer werden sie verfälschen.
Das Papsttum wird neue Regeln haben. (...) Die Messe wird protestan¬tisch sein, ohne es zu sein. Die Protestanten werden Katholiken sein, ohne es zu sein. Der Papst wird sich vom Vatikan bei seinen Reisen entfernen und wird nach Amerika kommen, währenddessen wird die Menschheit verfallen.«79

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Bernhard Rembort, 1783, Westfalen:
»Also werden die Geistlichen stolze Kleider tragen, und wollen nicht mehr zu Fuß gehen, wie doch ihr Herr und Meister also ihnen vor¬getan. Und weil der Hirte nachlässig, wird die Herde verderben.«80
Laut Sepp Wudy (1912) wird der Glaube bis zum Ausbruch des Krieges immer weiter verfallen:
»Mit dem Glauben geht es bergab, und alles wird verdreht. Kennt sich niemand mehr aus. Die Oberen glauben schon gar nichts mehr, die kleinen Leut werden irre gernacht. In der Kirche spielen sie Tanzmusik, und der Pfarrer singt mit. Dann tanzen sie auch noch, aber draußen wird das Himmelszeichen stehen, das den Anfang vom großen Unheil ankündigt. Es steht gegen Norden ein Schein, wie ihn noch niemand gesehen hat, und dann wird ringsum das Feuer aufgehen.«8'
Gleichlautend kommentiert der Waldprophet Mühlhiasi im 18. Jahr-hundert:
»Der katholische Glaube wird fast ganz verschwinden. Die Geistlichen sind selber schuld, weil sie nicht mehr nach ihrem Stand leben.82 Der Glauben wird so klein, daß man ihn kann unter einen Hut stecken. Der Glauben wird so dünn, daß man ihn mit der Geißel abhauen kann. Der Glauben wird so wenig, daß man ihn mit dem Geißelschnalzen vertreiben kann. Sieben Geistliche werden in Zwiesel eine Messe lesen, und bloß sieben Leute werden's anhören.«^
Noch präziser wird die Ordensschwester Anna Katharina Emmerich
(1824):
»Und ich sah das Bild einer großen Kirche mit einem sehr hohen Turm in einer großen Stadt an einem breiten Fluß. Der Heilige der Kirche war Stephanus. Um diese Kirche her sah ich sehr viele vornehme Leute beschäftigt, darunter mehrere Fremde, als wären sie dahin gesandt, mit Schürzen und Maurerkellen (Freimaurer) die Kirche und den Turm abzubrechen. Es gesellten sich allerlei Leute aus dem Land zu ihnen, es waren selbst Priester, ja sogar Ordensgeistliche bei dieser geheimen Sekte.«84 Sie sah, »wie sich in Deutschland unter den weltklugen Geist-lichen und aufgeklärten Protestanten ein Wunsch, ein Plan gebildet hat, zur Verschmelzung aller Religionen, zur Aufhebung der päpstli¬chen Gewalt, zur Einsetzung mehrerer Oberhäupter, zur Ersparung vieler Kosten und Verminderung der Geistlichen. Dieser Plan hatte Gönner sogar in Rom unter den Prälaten.«85

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Diese Aussagen stammen aus den Jahren 1823 und 1824. Die Zersetzungsarbeit der Freimaurerei innerhalb der katholischen Kirche wurde nie zuvor so deutlich sichtbar wie seit dem Zweiten Vatikani-schen Konzil, während dem Spiritualität und Religion geopfert wurden und statt dessen ein gottloser Humanismus zur seligmachenden. Maxi¬me erhoben wurde.
Und auch die amerikanische Seherin Veronika Lueken (1985) aus New York läßt keinen Zweifel an den Hintermännern des vorsätzlichen moralischen Zerfalls:
»Die Feinde Gottes, mit Rußland an der Spitze, suchen das Wissen vom Ewigen Vater in der Dreieinigkeit zu zerstören. Sie suchen, meinen Sohn aus der Geschichte herauszunehmen, und sie versuchen, ihn für ihren eigenen Vorteil zu verleumden.
Siehe, Mein Kind, was niedergeschrieben wurde. Von woher und wo¬durch hat diese Urkunde ihren Ursprung, unterzeichnet von vielen Kardinalen? Oh, Mein Kind, Mein Herz blutet. Das Urkundenpapier enthält die Worte, die einen Vertrag zwischen dem Vatikan und Rußland bilden. Dieser Vertrag muß für nichtig erklärt werden. Es gibt noch, Mein Kind, drei Lebende .... drei Lebende auf Erden, die an der Abfassung dieses Vertrages mitwirkten. «86
An anderer Stelle wurde schon darauf hingewiesen, daß freimaureri-scher Humanismus und sowjetischer Kommunismus derselben geisti¬gen Quelle entspringen. Gerüchten zufolge vereinbarte der Vatikan zur Zeit des Zweiten Vatikanischen Konzils mit der sowjetischen Führung, daß die öffentliche Verurteilung des Kommunismus durch die Kirche eingestellt würde, wenn der Kreml im Gegenzug der Kirche größere Freiheiten in den kommunistischen Ländern des Ostblocks zugestehe.

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Betr. deiner Frage:
„Äh, würdest Du bitte ein wenig näher erläutern, bzw. Paulussen
etwas genauer zitieren, was den "Eurokaiser" angeht?
Ein schreckliches Wort, Eurokaiser.
Dann lieber noch den Teuro als einen "Eurokaiser".
Was meint Paulussen mit "Baujahr 1982 oder 1991" bzw.
wie kommt er darauf? Durch eigene Schauung oder
Prophezeiungs-Lektüre?
Was für ein Treffen in Assisi wird da beschrieben?“

Kann ich dir nicht weiterhelfen, da ich ja das Buch nicht besitze. Vllt. kann da jemand anderer weiterhelfen?

Mit freundlichen Grüßen
Fred


Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen. (Karl Valentin)


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