Plutos Knoten (Freie Themen)

Ranma, Montag, 03.09.2018, 05:02 (vor 2063 Tagen) (1381 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Montag, 03.09.2018, 07:42

Hallo!

Ich hatte schonmal beschrieben, daß die Saturn-Pluto-Konjunktion 2020 einen wichtigen Wendepunkt ankündigen wird und dieser so bedeutend sein wird, weil noch weitere astrologische Faktoren an der Konjunktion teilnehmen werden. Unter anderem der Absteigende Knoten des Plutos. Planetenknoten werden bisher nur von sehr wenigen Programmen berechnet und auch nur von sehr wenigen Astrologen berücksichtigt. Daher muß ich meine Informationen darüber aus den hintersten Winkeln des Weltnetzes zusammensuchen und mit entsprechendem Mißtrauen behandeln.

Jetzt habe ich endlich aus einem astrologischem Blog mehr über die Plutoknoten erfahren können. Die genaue Konjunktion zwischen Pluto und seinem Absteigendem Knoten findet bereits vor 2020 statt. Geozentrisch gesehen bewegte und bewegt sich Pluto seit Frühling 2017 und bis Ende 2019 über seinen Absteigenden Knoten hin und her. Insgesamt wird die Konjunktion dabei achtmal genau. Heliozentrisch gesehen findet die Konjunktion genau am 24. Oktober 2018 statt. Die heliozentrische Sichtweise hat den Vorteil, einen einzelnen, präzisen Zeitpunkt für eine Konjunktion angeben zu können. Zugleich hat sie den Nachteil, daß sie nur die Zeitqualität auf oder innerhalb der Sonne angeben kann, was nur relevant wäre, wenn dort menschliche Aktivitäten stattfänden. Die Angabe des genauen Zeitpunktes ist nützlich, sofern man trotz dieser nicht vergißt, daß bei uns auf der Erde anderthalb Jahre zuvor und danach noch um den Wechsel der Zeitqualität gerungen wird.

Pluto hat einen Orbit, der dem des Orcus so ähnlich ist, daß ich immer mißtrauisch bin, wenn auf Pluto, aber nicht auf Orcus eingegangen wird:
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Die Bahnen der beiden Plutinos sind praktisch spiegelsymmetrisch zueinander! Ihre Planetenknoten liegen weniger als ein Tierkreiszeichen (die Abbildung zeigt eine heliozentrische Darstellung, geozentrisch liegen die Planetenknoten beider Plutinos innerhalb der Achse Krebs-Steinbock) voneinander entfernt. Der jeweils größere Teil des Orbits liegt unterhalb der Ekliptik, was man auch südlich nennt. Die Einteilung in Norden und Süden wird dabei von der Erde in den Himmel übertragen, also die nördliche Erdhemisphäre liegt auch im Himmel nördlich oder oben. Zusätzlich liegen die Perihele beider Plutinos nördlich und die Aphele südlich und das bedingt den Keplerschen Gesetzen gemäß eine langsamere Bewegung unterhalb der Ekliptik und eine schnellere Bewegung oberhalb der Ekliptik. Das heißt, die beiden Zwergplaneten befinden sich viel länger in der südlichen Hemisphäre des Himmels als in der nördlichen.

Überhaupt etwas über Orcus zu finden, ist zur Zeit noch sehr schwer, aber er sollte sich gerade seinem Aphel nähern und ihn Januar 2019 erreichen, heliozentrisch gesehen. Möglicherweise bedeutet es etwas, daß das Aphel des Orcus auf das Sternbild des Sextanten zeigt.

Den Absteigenden Planetenknoten zu passieren bedeutet, von der nördlichen Himmelshemisphäre auf die südliche Himmelshemisphäre zu wechseln. Orcus befindet sich bereits dort, Pluto ist gerade dabei, die Seite zu wechseln. Angeblich soll Pluto in der nördlichen Hemisphäre auf eine mehr spirituëlle und Pluto in der südlichen Hemisphäre auf eine mehr materiëlle Zeit hinweisen. Aber das finde ich ganz besonders unglaubwürdig. Eine noch materiëllere Zeit als jetzt schon?

Pluto passierte 1682 seinen Aufsteigenden Knoten, 1770 seinen Absteigenden Knoten, 1930 wieder seinen Aufsteigenden Knoten und zur Zeit passiert Pluto wieder seinen Absteigenden Knoten. Während seines zweihundertachtundvierzigjährigen Umlaufs verbringt der Pluto nur jeweils achtundachtzig Jahre in der nördlichen Hemisphäre. So etwas kann ein relativ kurzes Vergnügen mit einem anschließendem langem Bedauern symbolisieren. 1682 setzte Ludwig XIV. Beamte anstatt des Adels zur Verwaltung Frankreichs ein, zog in das Schloß Versailles und lud dort den gesamten Adel zu Feiern ein. In dem Jahr gab es auch einen Aufstand in Moskau, aber der scheint nicht im Zusammenhang mit diesem Zyklus zu stehen, denn dann hätte 1770 dort noch etwas passieren müssen. In Versailles heiratete 1770 der Thronfolger Louis Auguste (Ludwig XVI.) Marie Antoinette. Das dürfte die letzte der großen Feiern in Versailles gewesen sein und dem verarmtem Volk vor Augen geführt haben, wieviel von dem Überfluß, an dem die einfachen Leute nicht teilhaben durften, in Frankreich vorhanden war. So daß die Unzufriedenheit schließlich so weit wuchs, daß die französische Revolution möglich wurde. Natürlich ereignete sich auch 1770 noch mehr, zum Beispiel zog ein Komet so dicht wie noch nie zuvor und danach nie wieder einer an der Erde vorbei. Uns gibt es trotzdem noch. Das hatte nichtmal irgendwelche Auswirkungen, auf die die Anhänger der Impakt-Theorien verweisen könnten.

In Geschichte bin ich nicht besonders fit und weiß daher auch über 1930 nur, daß es den meisten Menschen sehr schlecht ging und ihnen der Überfluß der Oberen Zehntausend vorenthalten wurde. Gut gebrauchte Macht (angeblich ein Pluto-Thema) war das jedenfalls nicht. Was kann es sein, das sich zur Zeit umkehrt und 1930 begann?

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Noch etwas zum Mars, abseits vom Wetter:

Obwohl ich die Existenz früherer Zivilisationen (auf der Erde) plausibel finde, könnte Taurec Recht haben und wir die einzigen sein, die jemals Zugriff auf die Bodenschätze der Erde haben. Damit wären wir die einzige Zivilisation, die überhaupt von der Erde aus Weltraumfahrt betreiben kann. In unserer Zeit sind wir so weit, daß man schon fast Menschen auf den Mars schicken kann. Ausgerechnet jetzt, in dieser Zeit, hat sich der Mars der Erde so weit genähert wie seit sechzigtausend Jahren nicht? (Die Angabe ist wahrscheinlich nicht ganz genau, die Umlaufzeit der Marsknoten durch den Tierkreis beträgt nämlich 56.693 Jahre und ich nehme an, daß diese beiden Dinge zusammenhängen. Ganz durchgestiegen bin ich noch nicht.) Eine Art Einladung?

(@schwelmi: Du beschreibst einen Zufallszahlengenerator; das ist sehr viel trivialer als eine Künstliche Intelligenz.
Außerdem stellt sich mir nicht die Frage, was sich mein Herz wünscht, sondern was davon realistischerweise umsetzbar ist.)

Gruß,
Ranma


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