Quellenkritik (Schauungen & Prophezeiungen)

Ulrich ⌂, München-Pasing, Sonntag, 21.07.2013, 14:49 (vor 3943 Tagen) @ mica (2112 Aufrufe)

Hallo mica,

was hat jetzt Chet Snows Entwicklung in den letzten 20 Jahren mit seinen Bildern aus der Progression vor 30 Jahren zu tun?

eine ganze Menge: Er (zusammen mit Wambach) hat die Re- und Progressionen geleitet, die Fragen gestellt, die Antworten ausgewertet, sie zusammengefasst und veröffentlicht. Interessiert es Dich da nicht, ob er in dieser Rolle so "neutral" und "objektiv" als möglich war ?

Nochmal zusammengefasst:
Snow ist heute der Meinung, seine Bilder von damals haben keine Zukunft mehr, weil sich ebendiese verändert bzw. verändern läßt.
Aus diesem Grund ist er verwundert, dass es in Europa noch Thema ist das Buch.

auch wenn Du es wiederholst, wird es nicht richtiger: Snow brauchte nach Beginn seines "Vortrages" (der eigentlich nur eine Bewerbung seiner "Venus-Konferenz" ist) auf der "Emergence Conference" im November 2011 weniger als eine Minute, um den Zuhörern den Titel seines Buches einzublenden, ein Buch, von dem Du behauptest, daß "er verwundert [sei], dass es in Europa noch Thema ist".
( http://www.youtube.com/watch?v=zE0NDEGQQwU ) Ja warum zum Geier bewirbt er es dann, wenn er sich "wundert, dass es noch Thema ist" ?

Ist in deinen Augen ein "Esoteriker" - ein grässliches und völlig falsch eingesetztes Wort... überlegt mal was "eso" heißt!

weiß nicht, was Du damit sagen oder fragen willst.

Noch zu den Maya-Streitereien

nein, um die geht es jetzt wirklich nicht: Woran mir liegt, ist vielmehr die Einschätzung, was von Snow als "Sekundär-Quelle", als Übermittler irgendwelcher Auswertungen von Progressions-Sitzungen seiner Probanden, zu halten ist.

Wenn ich sehe, welchen Müll er seinen Zuhörern heute auftischt, in obigem Video z.B. über den "Venus-Zyklus" (im Vergleich dazu die richtige Darstellung z.B. hier: http://www.lunarplanner.com/HCpages/Venus.html ), dann dürfen doch Zweifel erlaubt sein, denn sie drängen sich auf, ob er vielleicht immer schon so einen sorglosen Umgang mit Fakten pflegte.

Vielleicht halten die Gläubigen der absurden Nonsens-Theorie von der "Veränderbarkeit der Zukunft" es ja auch für legitim, sich die Gegenwart passend zurecht zu biegen, damit sich dann die Zukunt wie gewünscht "verändern" kann. :rotfl:


Gruß,
Ulrich


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