Avatar

Der Zusammenhang Kaiser - Papst - Köln (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 24.01.2013, 10:10 (vor 4117 Tagen) @ nickela (2771 Aufrufe)

Hallo!

Der Papst kann wohl kaum willkürlich wählen, ob er nach Köln kommt oder nicht.

Zunächst ist sein Fluchtpunkt nicht Köln (Kriegsgebiet!), sondern die Schweiz.

Kugelbeer:
"Der Papst Pius XII - als solchen erkennt der Seher ihn an seinen Gesichtszügen - flieht mit 2 Kirchenfürsten auf Nebenwegen zu einer alten Kutsche und in ihr über Genua in die Schweiz. Später kommt er nach Köln, wo er im Dom den neuen Kaiser salbt."

Falls das überhaupt echt ist, sah Kugelbeer wohl als Platzhalter den ihm bekannten Gegenwartspapst. Symbolik betrifft wohl auch die alte Kutsche.
Die Flucht in die Schweiz erscheint aber sehr plausibel, weil sich der Papst seit 500 Jahren eine Schweizer Garde hält, die für seinen persönlichen Schutz zuständig ist. Daher wird vermutlich auch die ganze Schweizer Garde mit dem Papst aus dem Vatikan fliehen. Statt heimatlos durch Europa zu irren wäre die Heimat der Garde in der neutralen, abgeschotteten Schweiz die beste Wahl.

Nach Köln kommt der Papst nach dem Krieg (wahrscheinlich sogar nach der Finsternis). Die Stadt ist dann ein bloßer Trümmerhaufen (Feldpostbriefe). Laut Antonius von Aachen werden die Russen dort eingekesselt und die Stadt beschossen werden. Köln wird gewissermaßen deren Stalingrad. Allein die nordöstliche Ecke bleibt laut Antonius bestehen. Der Ausdehnung der Stadt seinerzeit eingedenk, bezeichnet diese Ecke genau die Gegend um Bahnhof, Dom und Hohenzollernbrücke. Dort gelingt den Russen der Durchbruch über den Rhein nach Westfalen (oder ihnen wird bewußt der Weg dorthin freigelassen, statt die Brücke etwa zu sprengen), wo sie mit dem Rest ihrer Armee vernichtend geschlagen werden, wenn man den Jahrhunderte alten Schlachtensagen trauen kann.

Allein schon deswegen wird man zu dieser Zeit in Köln wahrscheinlich keinen Bischof finden, weil die Stadt völlig zerlegt wird und es sich die Russen kurzzeitig in seiner Stammkirche bequem machen.

Der Papst kommt deswegen nach Köln, weil sich der Imperator in der Gegend aufhält, nicht etwas aus eigener Wahl. Der Papst dürfte in der Sache höchstens der Krönungsgehilfe sein, der kraft der Reste seiner transzendenten Autorität dem Kaisertum höhere Weihen spendet. Vermutlich wird der Papst vom künftigen Kaiser oder den Kreisen, die ihn auf den Thron heben, nach Köln zitiert werden. Die Organisation dessen dürfte spätestens dann anlaufen, wenn sich die Schweiz an Deutschland anschließt. Feldpostbriefe: "Vom Krieg selbst, sagt er, daß keiner was bekommt vom anderen, und wenn sich die Schweiz an Deutschland anschließt, dann dauert es nicht mehr lange, und der Krieg ist aus."

Bei Wessel Dietrich Eilert (Bauer Jasper), der ebenfalls dem Seher-/Sagenkreis um die Birkenbaumsage entstammt, heißt es:
"Es wird eine Religion werden. Am Rhein steht eine Kirche da bauen alle Völker dran. Von dort wird nach dem Kriege ausgehen, was die Völker glauben sollen. Alle Konfessionen werden sich vereinen, nur die Juden werden ihre alte Hartnäckigkeit zeigen."

Das ist weiterer Grund, warum gerade der Papst dort anwesend sein muß und nicht mit einem Erzbischof vorlieb genommen werden kann.
"Am Rhein steht eine Kirche da bauen alle Völker dran." Dieser Satz bezeichnet sowohl ein konkretes Gebäude am Rhein, eben den Kölner Dom, als auch eine abstrakte Kirche, d. h. eine Organisation, die dort begründet werden wird. Daran zeigt sich das christliche, reformatorische Fundament des Reiches. Feldpostbriefe: "...und auch die Religion wird ausgeputzt und gereinigt."

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


Gesamter Strang: