Weben (Schauungen & Prophezeiungen)

rauhnacht, Freitag, 23.12.2011, 02:30 (vor 4531 Tagen) @ Eyspfeil (1831 Aufrufe)

Hallo,
Okay, ich taste mich mal vorwärts, weil viel „sehen“ tu ich grad nicht!
Vorahnungen, man entschuldige mir die Wortwahl, kenn ich gut. Von diffusem Warnungsgefühl bis zu konkreten Bildern oder der Bouvierversion: Langsam, LANGSAM!, manchmal ,trotz Übung nur schwer von Intuition zu unterscheiden, sammelte sich mit den Jahren so Einiges, wie und davon bin ich recht überzeugt bei vielen Menschen. Ist nur die Frage wie stark dies dann ins Bewusstsein vordringt. Will sagen, nicht jeder merkt so recht, dass er grad was wahrnimmt, was eigentlich recht ungewöhnlich ist.
Üben oder „zivilisieren“ kann man dies mit einiger Disziplin auch. Hab z.B. in meiner wilden Jugend aus Gründen der Sparsamkeit die Dienste des öffentlichen Nahverkehrs als Trainingsfeld benutzt und nach 2 Fehlschlägen am Anfang als Ansporn war ich darin dank täglichen Trainings jahrelang fehlerfrei. Heut könnt ich dies vermutlich nicht mehr, da wesentliche Komponenten hierzu nicht so ganz hinreichen, wie z.B. und das ist erheblich: Sinn und Zweck!
„Schauen“, besondere Träume und Visionen ( Huch, was ist dann jetzt das? Definition?) kenn ich auch und glaube auch diese unterscheiden zu können, weil ich leider oder erfreulicherweise ziemlich SCHWERgläubig bin. (Wobei: ein kleiner Seitenhieb sei mir vergönnt; der Spruch, Glauben versetzt Berge, stimmt natürlich, aber wer will oder kann das schon.) Das Allermeiste davon ordne ich allerdings aus, da ich einfach schon zu viel darüber gehört und gelesen habe. Als Beispiel: Urlaub an der französischen Atlantikküste: Einige plötzliche Bildersequenzen ( keine Einbildungen oder Phantasien) eines hereinrollenden Tsunami. Daran anschließend Verarbeitungsträume, so nach den Schema, was täte dann ich. Als „Schau“ ernstnehmen, würd ich so was dennoch nie, weiß ja das`s passieren wird. Wirklich wichtig war für mich eigentlich nur, das Rausfiltern womöglicher zeitnaher, akuter Bedrohung, die für mich sehr deutlich nicht gegeben war und der sehr bemerkenswerten „Sterbenssequenz“ eines Baumes.
Und natürlich schreib ich das Ganze Zeugs da oben in dem Bemühen unbekannterweise dennoch ein bisschen ernst genommen zu werden. So nach dem Motto nach eigener Ansicht bin ich über die Sekundärstufe bereits hinaus und würd gern nach dem Buchstabieren das Lesen lernen. Ich danke Allen, die mir geantwortet haben und bleib dennoch hartnäckig an meiner Frage: Weben die drei Schicksalsschwestern noch oder hängt der Teppich da zum Trocknen? Was fühlt ihr, wenn Ihr Vorahnungen, Schauungen o.ä. habt? Insbesondere das „Zeitgefühl“ würd mich interessieren.
Grüße,


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