Schauungen zeitlich komprimiert (Schauungen & Prophezeiungen)

Wintermond, Freitag, 07.01.2011, 11:32 (vor 4865 Tagen) @ Georg (5606 Aufrufe)
bearbeitet von Wintermond, Freitag, 07.01.2011, 11:49

So hat beispielsweise die Impakttheorie wiederum den Schwachpunkt,
dass sie nicht erklären kann, wieso die meisten Seher der Meinung sind,
dass nach den drei Tagen gleich wieder ein schöner Tag sein soll.

Ich habe beim Lesen vieler Schauungen den Eindruck, dass Ereignisse von großer Tragweite und Dauer stark verdichtet serviert werden. Der Russe tritt an, und 1 Stunde später steht er in Hamburg. Finsternis hüllt die Erde ein, und 3 Tage später ist schon wieder Sonnenschein. Gerade gab's noch Kältesommer, und Schwups gibt's in den Alpen Toskana.

Seher scheinen sich grundsätzlich auf Glatteis zu begeben, sobald sie ihre Wahrnehmungen in einen konkreten Zeitrahmen betten. Selbst absolute Könner wie Irlmaier sind da nachweislich kräftig ausgerutscht. Daher tendiere ich dazu, zwischen den großen Ereignis-Meilensteinen längere Phasen relativer Ereignislosigkeit zu erwarten, in denen aber auf Mikro-Ebene durchaus heftig
geplündert / gekämpft / gemetzelt / gehungert / an Staub erstickt / usw. wird.

Mit besten Grüßen
Wintermond


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