Vorsorgeobjekt Grund und Boden

Geschrieben von Dow Jones am 30. August 2003 11:30:20:

Nun wurde ja grundsätzlich über Vorsorge schon recht viel gesagt, nun ist erstmalig in einem Nachbarforum die Idee angesprochen worden, eine eigene Immobilie in der Art eines EFH als Vorsorgeobjekt in Betracht zu ziehen.

ME eine durchwegs gute und logische Sache, wenngleich natürlich Aspekte wie Nähe zum Arbeitsort, Bodenqualität (sofern man den Garten nutzen will), späterer Wiederverkaufswert und natürlich allgemeiner Zustand des Objekts zu berücksichtigen sind - natürlich alles kaufpreisbezogen.

Selbstverständlich ist die Lebensqualität in einem EFH höher als in einer Wohnung, für die man vielleicht auch noch überhöhte Miete abdrücken muß.

So fallen Probleme mit lästigen Nachbarn in einem EFH weitgehend weg, und im Hinblick auf das Thema "Vorsorge" (egal, aus welchen Gründen) sind in einem eigenen Keller oder Dachboden, den ich je nach Lust und Laune so gestalten kann, wie ich möchte, natürlich auch ganz andere Möglichkeiten gegeben.

Grund und Boden ist unvermehrbar, wie man weiß, und deshalb Wertsteigerungen (in guten bis sehr guten Lagen allerdings nur) nach wie vor zu erwarten.

Kredite sind billig wie nie (zB ein CHF- Kredit in Anbindung an den 3M-Libor ist je nach eigener Bonität mit hypothekarischer Absicherung schon unter 2 % p.a. zu haben), selbstverständlich sind in alle Überlegungen auch die möglichen Entwicklungen hins. der eigenen Person einzubeziehen (Arbeitslosigkeit, etc.)

Natürlich wird die Sache "EFH als Vorsorge" madig gemacht von Leuten, die nicht über die notwendigen mindesterforderlichen Mittel verfügen, ewigen Zögerern und Zauderern, und solchen, die auf weiterhin fallende Preise spekulieren (ist mir selbst übrigens heuer leider so beim Heizöl gegangen!)

Wer mit Deflation rechnet, wird sich in etlichen Jahren selbst ärgern, daß er jetzt etwaige Chancen nicht genützt hat, denn, wie schon einmal gesagt wurde: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!

Gruß

d.

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