Re: Vorsorgeobjekt Grund und Boden

Geschrieben von Vernon am 02. September 2003 12:42:35:

Als Antwort auf: Vorsorgeobjekt Grund und Boden geschrieben von Dow Jones am 30. August 2003 11:30:20:


Hallo DowJones,


>Kredite sind billig wie nie (zB ein CHF- Kredit in Anbindung an den 3M-Libor ist je nach eigener Bonität mit hypothekarischer Absicherung schon unter 2 % p.a. zu haben), selbstverständlich sind in alle Überlegungen auch die möglichen Entwicklungen hins. der eigenen Person einzubeziehen (Arbeitslosigkeit, etc.)


Wenn man angemessen kauft ist eine 10jährige Hypothek vergleichbar mit der derzeitigen Miete, hat aber den unschätzbaten Vorteil, dass sie eben 10 Jahre lang konstant ist. Das kann man von einer Miete allerdings nicht sagen.
In einer Deflation bleibt sie konstant, es sei denn man zieht laufend um, oder während einer Inflation bleiben die Wohnungen einfach leer, weil die Miete für den Vermieter nicht mehr kalulierbar ist und man steht in beiden Fällen dumm da.
Hier hat Eigentum, auch finanziert, klare Vorteile.
Sollte es zu einer Notlage kommen, stellt eine sinnvoll gekaufte Immobilie immer einen erzielbaren Gegenwert dar. Vor allem dann, wenn man "instand-gewohnt" hat.


>Natürlich wird die Sache "EFH als Vorsorge" madig gemacht von Leuten, die nicht über die notwendigen mindesterforderlichen Mittel verfügen, ...


Wie man Dich halt so kennt :-))

Nun, in einem eigenen Haus kann man heiztechnisch Einiges vorsorgen. Auch schutzmäßig hat man mehr Optionen als in einer Mietwohnung. Das trifft auch auf Werkzeuge zu.

Ein Bauernhof zur Selbstvorsorge ist das natürlich nicht. Kann es auch kaum sein. Aber alles was Du aus der Erde ziehen kannst ist ein Zugewinn. Nämlich als Lebensmittel.

Ein Gewächshaus kann man aufsetzen. Man denke nur an Kräuter. Auch um gesund zu bleiben. Denn, wenn es nur denaturiertes Zeugs in Dosen und Tüten gibt, wenn überhaupt, dann ist alles frische Gold wert. Und das kannst Du für Bares nehmen.

Natürlich gibt es immer ein Risiko.
Da ist das "Alles von den Russen platt gemacht" Szenario. OK, dann ist die Bank auch platt und ich warscheinlich auch. Also, So what?

Eher denke ich an soziale innerdeutsche Unruhen auf deftigem Niveau.
Hast Du einen guten Hund und weisst Dich ein bisschen zu wehren, hast du bessere Chancen als in einer Mietwohnung.
Das liegt daran, dass Eigentümer gegenseitig auf ihre Objekte acht geben und sich helfen.

In Mietwohnungen wird nur dumm zugeschaut. Selbst wenn jemand vor die Hunde geht. Alle rufen dann "es muss doch einer was tun" und gucken weiter aufs dämlichste.
Eigentümer packen zu, weil sie sich in einer Bedrohung, gleich welcher Art, als entscheidungskompetent sehen.
Das habe ich so erlebt.

herzlichen Gruß an alle
Vernon / Narada

P.S.
@Johannes: Könntest vielleicht auch hier den Nick ändern.


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