Re: Analphabetismus-Gefahr in Deutschland

Geschrieben von Hubert am 11. Dezember 2003 20:20:50:

Als Antwort auf: Re: Analphabetismus-Gefahr in Deutschland geschrieben von BBouvier am 11. Dezember 2003 19:59:28:

>>>>>Ein Viertel der deutschen Schüler zähle zur "Risikogruppe" und könne am Ende der Schullaufbahn kaum lesen und schreiben...<<<

Doch wohl kaum die deutschen Schüler.
Wohl eher die Schüler in Deutschland.
(Merke: Nur, wenns was negatives zu berichten gibt,
dann taucht dieses vermaledeite Wort überhaupt noch auf,
in "diesem, unserem Lande".
Sonst nur, beispielsweise Wetterbericht:
Im Norden "des Landes" scheint die Sonne.")

Und was den Kindern in "diesem Lande"
wirklich fehlt, das ist doch nicht
NOCH mehr Intellektualismus
nun auch bereits für Krabbelkinder(!!),
sondern:

die Mutter zu Hause,
Geschwister, Matsch, Bauklötze,Abenteuer,
Märchen, die Grossmutter, Singen, Gott,
Tiere, Kuchen backen, Bilderbücher.
Neugier auf das Abenteuer Leben.

Dann lernt man gern,
dann lernt man leicht,
dann lernt sich alles von allein.

Bravo, BB,

ich möchte nur eine winzige Ergänzung anbringen: Daß die deutsche Mutter oft nur ein einziges Kind kriegt, ist gelinde gesagt ein Verbrechen am Kinde. Gerade mehrere Kinder zu Hause sind eine Grundvoraussetzung für Lesen, Schreiben, Sprechen. Von ihrem Instinkt her weiß die deutsche Frau das auch, aber es wird ihr durch medialen Zeitgeist-Terror sowie durch eine seit Jahrzehnten falsche Familienpolitik systematisch ausgetrieben.

Herzlichst,
Hubert



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