Re: und die Schwärze sprach - Dachte ichs mir doch ...

Geschrieben von franz_liszt am 26. Januar 2003 20:31:11:

Als Antwort auf: Re: Der Ursprung des "Bösen" gemäß den Veden geschrieben von HotelNoir am 26. Januar 2003 19:50:13:

...dass was schwarzes sich auf den Schlips getreten fühlt.

>diese Mythen drehen sich immer um das selbe herum: es wird an der Schöpfung herumgenörgelt. Doch wie kommt der Mensch auf die Idee, das irgendetwas nicht in Ordnung ist, wie es ist?
>Das einzige was nicht in Ordnung ist, ist der menschliche Verstand, der Unfähig ist zu erkennen, DAS ALLES GUT IST WIE ES IST.

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Hallo Hotel,

das Herumnörgeln beginnt erst bei Deinem Posting. Mit Wikkings Darstellung der Schöpfung ist soweit alles in Ordnung. Der eine ist halt unfähig, dies, der andere, das zu erkennen.

Also ist alles gut, wie es ist? Das ist Stillstand, Abwälzen von Verantwortung, Nichttun, Nichtdenken? Oder einfach VERWIRREN und VERNEBELN?

>Wenn Du das wirklich erkennt hast, wirst Du keine Sekunde mehr diesen Dualität-(ego-)fixierenden Mythen widmen. Du wirst nicht mehr den Film kritisieren sondern die Leinwand geniessen wollen.

Man sollte das LEBEN genießen. Dazu gehört das eigene Handeln, Freier Wille, Entscheidungen fällen, sich verwirklichen im Sinne der Schöpfung und zum Gefallen des Schöpfers (wie Dir selbst).

>Zur Verdeutlichung eine Checkliste zur Selbsterkenntnis:

>[] Ich bewerte nicht mehr. Ich nehme die Schönheit der Schöpfung wahr und hinterfrage sie nicht mehr.

--- --- Ich lerne unterscheiden ohne zu urteilen. Ich nehme die gesamte Schöpfung wahr und hinterfrage Einengungsversuche.

>[] Ich gebe jeglichen Glauben, Überzeugung und Meinung auf

--- --- Ich glaube an mich, die Schöpfung und den Schöpfer. Meinungen sind notwendig, um zur Quelle zurückzufinden. Vor der Schöpfung, in der Einheit mit dem Schöpfer waren sie nicht nötig.

>[] Ich habe Freude am Nicht-Wissen

--- --- und Freude am Wissen. Jede Begrenzung ist von Übel.

>[] Ich akzeptiere die Unfreiheit meines Willens

--- --- Ich akzeptiere den Freien Willen als entscheidendes Element der Schöpfung, für jedes Wesen, in jedem Atom der Schöpfung. Nur die Liebe ist noch größer. Sie war schon vor der Schöpfung da.

>[] Ich überwinde die Dualität Wirklichkeit/Unwirklichkeit

--- --- durch Erkennen und Annehmen, nicht durch Leugnen.

>[] Ich folge bedingungslos meinen Impulsen (meinem Gewissen, meinem wahren Willen)

--- --- Ein Widerspruch in sich. Bedingungslos Impulsen folgen kann ein Tier ohne Bewusstsein. Dem wahren Willen kann nur folgen, wer ihn wirklich kennt. Erst wer in der Lage ist, seinen Willen UND Gottes Wille zu erkennen, kann sagen, was sein WAHRER Wille ist.

>Grüsse HotelNoir

Gruß franz_liszt



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