Re: Einziehen von Reservisten

Geschrieben von Chris am 07. März 2001 14:30:27:

Als Antwort auf: Einziehen von Reservisten: geschrieben von Fred Feuerstein am 06. März 2001 22:54:08:

Hallo Fred,

bin selbst Stabsunteroffizier und Mob-beordert (Baujahr 1968). Bei dem uns bevorstehenden Szenario glaub ich nicht, daß das jeweilige Alter überhaupt eine Rolle spielt, das ist nämlich alles Bürokratengeschwätz der zuständigen "Schreibtisch-Täter".

Von den aktiven Soldaten und Reservisten weiß jeder, daß es so wie's in den "Zentralen Dienstanweisungen" steht eh' nicht abläuft. Der zuständige KWEA-Beamte zieht im Kriegsfall ein, wen er bekommt - bloß damit er binnen der gesetzten Frist auf seine Sollstärke kommt. Ich glaub nicht, daß es ihn interessiert, ob der Reservist sein 48. oder 60. oder sonstiges Lebensjahr überschritten hat - Hauptsache er taugt für die fachliche Verwendung in der Truppe.

Als weiteren Aspekt sehe ich die Kompetenz, die ältere Führungskräfte mitbringen. Das hat nichts mit Selbstüberschätzung o.ä. zu tun. Die Unteroffiziere mit und ohne Portepée, die in den 80ern und 90ern aktiv gedient haben, haben m.E. noch den größten Bezug zum Gerät, mit dem sie arbeiten sollen.
Sie sind altersmäßig in die Gerätegeneration "hineingeboren", d.h. technischer Stand der Radaranlagen, Raks, Panzer und kennen durch den Wandel der Bw in dieser Zeit meist mehrere Generationen des Materials: alte (aus den 60er und 70er Jahren) und neue (Computer-Steuergeräte, vernetzte Komponenten).

Die Anfang bis Mitte der 90er eingezogenen Soldaten haben m.E. nicht einmal die Dienstzeit gehabt, das Material eingehend kennen zulernen bzw. die Chance überhaupt die Unteroffizierslaufbahn einzuschlagen. Ich glaube also, daß die jetzt 30-50jährigen Soldaten diejenigen sind, die in erster Abordnung die jungen Männer noch kurz am Gerät einweisen und in zweiter Abordnung dann an der "Front" verheizt werden.

Bezüglich der Datierung "liegst Du bestimmt im Bereich", aber ich denke der Horizont von fast 20 Jahren sollte durch andere Prophs noch eingeschränkt werden. Ich selbst versuchte mich die letzten Jahre immer wieder an solchen Datierungen (wohl wie alle, die vor derartigen Texten stehen) -und bin damit immer wieder auf die Schnauze gefallen.
Trotzdem: Als wichtigstes Indiz nehm ich vom Lebensalter her gerne die ältere Generation dazu, d.h. den Papst und die Seherinnen der Marienerscheinungen, die fortgeschrittenen Alters sind und noch "Verkündigungsaufgaben" haben. Damit läßt sich der Zeitraum erheblich einschränken! Wenn dann noch die Voraussagen zur Umwelt stimmen (Wetterlage, politische Lage, Jahr mit dem kurzen Fasching), dann kann man bestimmt schon das Jahr einkreisen. Aber da die Vorausläufer teilweise ebenfalls lang dauern sollen, merkt's ohnehin bald jeder.
Das "Dritte Weltgeschehen" ist lt. einigen Voraussagen eh' bloß dazu da, damit's auch der Letzte kapiert (bis der letzte Ungläubige sein Gesicht erhebt, und den HERRN anruft).

Gruß

Chris



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