Re: @Chris:

Geschrieben von Fred Feuerstein am 08. März 2001 20:53:12:

Als Antwort auf: Re: @Frage an Chris: geschrieben von Chris am 08. März 2001 19:18:27:

>Hallo Chris,
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

Meine persönliche Situation sieht so aus, daß ich nicht ungebunden bin (wer ist das schon?), sondern für ein paar Menschen in meinem persönl. Umfeld (Familie, Eltern) Verantwortung übernehmen kann und auch will. (Mein Umfeld habe ich bisher noch nicht eingeweiht, erst wenn einige ausstehende Vorzeichen eintreffen, und somit die Wahrscheinlichkeit des 3.Wk. steigt, werde ich sie informieren, das wird wahrscheinlich sehr kurz vor dem 3.Wk. passieren)
Aufgrund meiner Wk3 – Studien bilde ich mir ein im Groben den Ablauf diese Kataklysmen zu kennen. D.h. ich weiß z.B. daß es überlebenswichtig ist allerwenigstens für die Dauer der 3 finsteren Tage ( Luftverseuchung dauert sicher länger als 3 Tage) einen Zufluchtsort, sei er im Wald oder im Keller einzurichten (-> erdbebensicher mit Luftfilteranlage sowie als Notreserve Sauerstoffflaschen , Kalk, genügend Atemschutzmasken, viele kleine Wassertankverstecke, usw. usw..).

Das alles ist natürlich hinfällig, wenn ich eingezogen werde. Da stimme ich mit dir überein, daß im allgemeinen Durcheinander der Vorkriegszeit (-> Bürgerkrieg) die Leute wohl nicht artig per Post aufgefordert werden sich irgendwo zu melden, sondern, daß die Häuser durchgekämmt werden und alles mitgenommen wird, was nicht schnell genug auf einen Baum kommt. Da fällt mir gerade die Prophezeiung der Katharina aus dem Ötztal ein :
„Es geht wirtschaftlich abwärts, die Not wird immer größer. Dann bricht’s. Ein dritter Weltkrieg. Mobilmachung der Jungen, große Not, plündernde und mordende Banden (in roten Fetzen) im Ötztal. Die Almen sind sicher...“
So wird’s denke ich mal ablaufen, daß zuerst die jüngeren ranmüssen (sind sowieso noch „am besten“ mit der derzeitigen Militärtechnik vertraut).

Ganz wichtig ist, denke ich, daß man für alle denkbaren Eventualitäten vorbereitet ist:
- mehrere Zufluchtsorte einrichten bzw. ins Auge fassen (auf jeden Fall Keller + mehrere Plätze im Wald, vielleicht auch bei Bauern, alte Bunker etc.)
- genügend Benzin zu bunkern für eine eventuelle eilige Flucht (vor den Feldjägern :-) )
- Viele Vorratslager anzulegen (wie die Eichhörnchen, und dann sich nicht mehr daran erinnern können wo sie lagen :-)

Zum Schluß noch was erfreuliches:
Ich bin überzeugt davon, daß es sich lohnt diese „S C H . . . .“ zu überleben. Die Nachkriegszeit, nach Überwindung der ersten Versorgungsschwierigkeiten (schätzungsweise 1-2 Jahre), scheint wie auch immer relativ frei von radioaktiver Verseuchung zu sein ( Impakt ?). Die übrig gebliebene Menschheit scheint dann endlich langsam zu erkennen, daß nicht die – issmen ( Kapitalismus, Kommunismus, Katholizismus....) wichtig sind, sondern der Mensch und das Zusammenleben das wichtigste ist im Leben.


Auf eine hoffentlich bessere Erde,
mit freundlichen Grüßen
Fred


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