Re: Jesu Wiederkunft und die Auferstehung
Geschrieben von Baran am 20. August 2005 13:09:24:
Als Antwort auf: Jesu Wiederkunft und die Auferstehung geschrieben von Leionel am 20. August 2005 00:56:06:
Hallo Leionel
> Die Raupe lebt auf der Erde - das ist der irdische Mensch
> im materiellen Leben.Stimmt. Ich würde ergänzen: ein Leben, bei dem das Denken aufs Materielle ausgerichtet ist und bei dem man in materiellen Kategorien denkt.
> Die Verpuppung, also die Verwandlung des Inneren und des Körpers
> - entspricht dem Kreuz, oder besser das Eindringen des Himmels in
> den physischen Körper.Das stimmt hingegen nicht. Bereits während der Schwangerschaft dringt der "himmlische Körper" in die Materie ein (Inkarnation = ins Fleisch gehen) und auch während der Schöpfung dringt das Himmlische ins Materielle ein.
Nun kommt aber das Tagesbewusstsein ins Spiel - der Herodes IN UNS - und dadurch gibt es einen Verdrängungsprozess (den Kindermord). Das Himmlische flieht nach Agypten - also ins Materielle. Wir können in dieser Phase das Göttliche nicht mehr in uns erkennen, sondern nur noch in der Schöpfung und in den Mythen - also in verdinglichter Form.
Das kann uns aber sensibilisieren für das Göttliche in uns und so kann es wieder IN UNS auferstehen. Dafür muss aber unser physischer Körper nicht verwandelt werden. Der Wandel geschieht im Bewusstsein. Das Materielle wird nicht in das Geistige verwandelt, sondern man kann dann das Geistige im Materiellen erkennen, den Logos im Mythos, das Licht in der Finsternis, ...
Es gibt einen wechselseitigen Verstärkungseffekt:
Die Bildersprache der Mythen kann uns für die Bildersprache unserer inneren Bilder sensibilisieren. Die Bildersprache unserer inneren Bilder kann uns für die Bildersprache der Mythen sensibilisieren.
So kann man das Göttliche erkennen, dass sich in den Mythen und heiligen Schriften offenbart und so kann man gleichzeitig das Göttliche erkennen, das sich IN UNS offenbart.
Wenn das gelingt, dann ist das Göttliche IN UNS auferstanden.
> das entspicht der Auferstehung, also dem Verlassen des
> pysischen Körpers mit der gereinigten Seele.Die Auferstehung findet "im Fleische" statt und nicht "vom Fleische".
> Die Auferstehung ist also nicht das Durchleben von
> schwierigen Lebenssituationen, die ja nur die eigene Ernte von dem sind,
> was der Mensch früher einmal gesät hat.Die schwierigen Lebenssituationen haben mehrere Aufgaben:
1.) Wir lernen bestimmte Situationen aus der Gegenperspektive kennen.
2.) Wie wachsen an den Problemen.
3.) Wir werden geprüft.> Kommen wir nun zu den Prophezeiungen, so wissen wir das die
> Wiederkunft Christie uns unmittelbar bevorsteht.Für denjenigen, der den richtigen Weg gefunden hat, stand sie immer schon unmittelbar bevor. Diese Wiederkunft ist kein Ereignis in der äußeren Welt, sondern ein innerer Prozess - und der kommt nicht an einem bestimmten Jahr, sondern bei einem bestimmten Entwicklungsstand.
Jemand, der Jesus in der äußeren Welt erwartet, der wird entweder ewig warten oder auf einen Blender hereinfallen.
> Jetzt versteht man auch den Spruch von Paulus
> " Tot wo ist dein Stachel? "Das Problem ist nicht der Tod, der vor Dir liegt, sondern der Tod, der Dich in diese Welt brachte. So ist Paulus zu verstehen.
MfG
Baran
- Re: Jesu Wiederkunft und die Auferstehung Leionel 20.8.2005 20:58 (3)
- Re: Jesu Wiederkunft und die Auferstehung Baran 21.8.2005 09:19 (2)
- Re: Jesu Wiederkunft und die Auferstehung Kamikatze 21.8.2005 12:46 (1)
- Der Weg von der Vierheit über die Zweiheit zur Dreiheit Baran 21.8.2005 14:51 (0)
- Re: Beifall! Tahca Ushte 20.8.2005 19:39 (0)