Re: Jesu Wiederkunft und die Auferstehung
Geschrieben von Baran am 21. August 2005 09:19:03:
Als Antwort auf: Re: Jesu Wiederkunft und die Auferstehung geschrieben von Leionel am 20. August 2005 20:58:11:
Hallo Leionel
>Es muß der Mensch schon seine Rebellion gegen Gott aufgeben !
Der Mensch inkarniert nicht wegen seiner Rebellion, sondern er rebelliert sehr häufig gegen seine Inkarnation, denn diese ist nicht angenehm, sondern man wird hier mit vielen Dingen konfrontiert, die man eigentlich gar nicht sehen will.
>> So kann man das Göttliche erkennen, dass sich in den Mythen und
>> heiligen Schriften offenbart und so kann man gleichzeitig das Göttliche
>> erkennen, das sich IN UNS offenbart.
>> Wenn das gelingt, dann ist das Göttliche IN UNS auferstanden.
>Ende Zitat.
>Du meinst eine Erkenntnis sei gleich die Auferstehung.Nicht "EINE Erkenntnis", sondern die Gotteserkenntnis.
Kennst Du den Begriff "Gnosis"? Dieser bedeutet Erkenntnis.Es geht um Bewusstwerdung: Das höhere Bewusstsein erwacht, indem das Höhere bewusst wird. Eine innere Auferstehung ohne diesen Bewusstwerdungsprozess ist keine innere Auferstehung.
> Die Auferstehung ist eben keine intulektuelle Vorstellung,
> sondern eine Willensausrichtung auf Gott hin, so das Gott in den Menschen
> Wohnung nimmt.Auf was willst Du Dein Handeln und Wollen ausrichten, wenn Du das Ziel nicht erkannt hast? Die Erkenntnis des Ziels ist der absolut notwendige Schritt dafür, denn sonst richtet man sein Handeln und Wollen auf irgendein Ziel aus, das möglicherweise eben auch ein falsches Ziel ist.
> Da haben wir sehr verschiedene Auffasungen,
> was denn nun die Wiedergeburt und Auferstehung an sich ist.Wie ich schon geschrieben habe, kommt man zu falschen Vorstellungen über diesen Prozess, wenn man versucht, diese Vorstellungen aus den Schriften abzuleiten, so wie es die Schriftgelehrten und die Theologen versuchen.
Manche Aussagen werden deshalb in den heiligen Schriften ganz bewusst "dunkel" und "paradox" ausgedrückt, damit man gar nicht erst versucht, die Wahrheit aus den Schriften abzuleiten.
Das Paradoxe, Dunkle und Widersprüchliche verschwindet aber manchmal ganz von selbst, wenn es einem gelingt, die Schriften von der eigenen Erkenntnis und der eigenen Erfahrung abzuleiten.
Man schließt also nicht von den Schriften auf die Wahrheit,
sondern von der erlebten und erkannten Wahrheit auf die Schriften.>Gott kann man nicht mit Gedankenspielerei täuschen, wohl aber die Menschen.
Das ist eine wichtige Aussage. Beachte sie!
MfG
Baran
- Re: Jesu Wiederkunft und die Auferstehung Kamikatze 21.8.2005 12:46 (1)
- Der Weg von der Vierheit über die Zweiheit zur Dreiheit Baran 21.8.2005 14:51 (0)