Brechung der Macht des Geldes
Geschrieben von BBouvier am 19. September 2004 16:42:47:
Als Antwort auf: Re: Reich und Arm nun nicht mehr würgt--und die "Konkurrenz" geschrieben von BBouvier am 19. September 2004 14:03:02:
Dazu Spengler:
(gekürzt)„Die Heraufkunft des Cäsarismus bricht die
Diktatur
des Geldes und ihrer politischen Waffe, der
Demokratie.Das Schwert siegt über das Geld.
Die privaten Mächte der Wirtschaft wollen freie Bahn für ihre Eroberungen großer Vermögen.
Keine Gesetzgebung soll ihnen im Wege stehen.
Sie...bedienen sich dazu ihres selbstgeschaffenen Werkzeugs,
der Demokratie,
der bezahlten Partei.Das Recht bedarf, um diesen Ansturm abzuwehren,
einer vornehmen Tradition, des Ehrgeizes starker Geschlechter,
der nicht im Anhäufen von Reichtümern
sondern in den Aufgaben echten Herrschertums
jenseits aller Geldvorteile Befriedigung findet.Eine Macht lässt sich nur durch eine andere stürzen,
nicht durch ein Prinzip, und es gibt dem Geld gegenüber keine andere.
Das Geld wird nur vom Blut überwältigt und aufgehoben.“Vielleicht kann dieser Text das Phänomen Hitler ein wenig erhellen.
Und aufzeigen, wieso er scheitern musste.
Eine „Partei“, bestehend mit gröhlenden Kleinstbürgern,
ist denkbar ungeeignet für ein derartiges Werk.Der Parteivorsitzende stand auch nicht in einer „vornehmen Tradition“,
und die Zeit war auch noch nicht reif für die „Cäsaren/Monarchen“.BB
>Ein mit dem Materialismus konkurrierendes System entwickelte Italien
>in den 20ern.
>Ein „Zweiter Weg“!
>Hier wird jedoch nur ein anderer Götze angebetet:
>Das „Ich“.
>Das „Wir“.
>Und nicht das Geld, die Zinswirtschaft.
>Ebenfalls mit unbändigem Willen zur Macht und zum eigenen Vorteil, ohne Rücksicht auf die Welt und andere Völker.
>Ebenfalls eine Ersatzreligion, mit „Prozessionen“,
>mit „Heiligenbildern“, mit zu unterwerfenden „Heiden“,
>mit quasireligösen Formeln und Formen und allwissenden,
>allmächtigen Führern.
>Das musste zu sofortiger Todfeindschaft mit den Staaten
>des Materialismus führen.
>Und nur DESHALB! werden uns pausenlos Filme im Genre von:
>„Das Ende“ gezeigt.
>Es
> wird gezeigt, wohin der Versuch führt,
>sich mit den Materialisten anzulegen.
>Mit der Konkurrenz nämlich.
>BB
>>Im Lied von der Linde sind immer wieder noch
>>Informationen zu entdecken, die leicht überlesen werden:
>>„......Und durch strengen Lebenssatz verbürgt,
>>dass Reich und Arm sich nicht mehr würgt.“
>>Daraus lässt sich folgendes entnehmen:
>>1.)
>>„vorher“ hatten sich Reich und Arm offenbar
>>in mörderischem Kampf feindlich gegenübergestanden.
>>Unter anderem im Bürgerkrieg, aber ja auch grundsätzlich.
>>Dazu:
>>In seiner Botschaft an die Menschen verwirft
>>Jesus die Wichtigkeit des Reichtums für das Heil.
>>a)
>>Das Streben nach materiellen Gütern war in den Epochen
>>der europäischen Kultur vom Christentum nur unvollkommen
>>überdeckt und brach nach Ende der Kultur und des Glaubens
>>im 19. Jahrhundert mit voller Gewalt sich Bahn.
>>Als Ersatzreligion.
>>b)
>>SU:
>>Die Triebfeder des Kommunismus ist blanker Neid
>>der Ärmeren gegenüber
>>dem materiellen Wohlstand der Tüchtigen und materiell Erfolgreichen.
>>Hier und Jetzt soll es materiell Allen ab sofort gleich gut gehen.
>>Was völlige Illusion natürlich ist.
>>Die Lösung des Problems ist recht einfach
>>und wurde konsequent durchexerziert,
>>indem die Kommunisten die Vermögenden einfach komplett ausmordeten:
>>Nun waren alle „gleich“:
>>Mangels Unterschied an Besitz gab es nun (theoretisch) keine Armen mehr,
>>weil die Reichen ja zum Vergleich fehlten.
>>c)
>>US
>>=Spiegelbild der SU:
>>Auch hier wird die Materie angebetet.
>>Jedoch sollen hier alle Reiche sein können.
>>Was völlige Illusion natürlich ist.
>>Und sich logischerweise 50% als Versager vorkommen.
>>Denn 50% sind natürlich in einem solchen System immer „arm“,
>>ganz gleich, wie hoch der Durchschnitt auch immer sein mag.
>>Da hier öffentlich zur Schau gestelltes Prassen
>>Wertmasstab für den Menschen ist,
>>und da der Lebenserfolg gemessen wird an der Höhe
>>des verwursteten Müllberges, den Einer zum Lebensende hinterlässt,
>>wird die Gier zum Selbstzweck.
>>d)
>>Da beide Systeme Gottes Schöpfungsgesetzen zuwiderlaufen,
>>müssen(!)
>>sie auch beide scheitern.
>>Und beide scheitern am eigenen Konzept:
>>Dem Materialismus.
>>2.)
>>Und das Scheitern der Vorstellung des Glücksbringers
>>„Materie“ sowie deren Vergötzung prophezeit
>>das Lied von der Linde.
>>Es ist die Versöhnung mit den eigenen Möglichkeiten,
>>mit dem Schicksal,
>>und aufgezeigt wird die Hinwendung zu Höherem.
>>Was den Menschen den inneren Frieden schenkt.
>>BB
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