Re: Brechung der Macht des Geldes
Geschrieben von detlef am 19. September 2004 17:56:26:
Als Antwort auf: Brechung der Macht des Geldes geschrieben von BBouvier am 19. September 2004 16:42:47:
>Dazu Spengler:
>(gekürzt)
>„Die Heraufkunft des Cäsarismus bricht die
>Diktatur
>des Geldes und ihrer politischen Waffe, der
>Demokratie.
>Das Schwert siegt über das Geld.
>Die privaten Mächte der Wirtschaft wollen freie Bahn für ihre Eroberungen großer Vermögen.
>Keine Gesetzgebung soll ihnen im Wege stehen.
>Sie...bedienen sich dazu ihres selbstgeschaffenen Werkzeugs,
>der Demokratie,
>der bezahlten Partei.
>Das Recht bedarf, um diesen Ansturm abzuwehren,
>einer vornehmen Tradition, des Ehrgeizes starker Geschlechter,
>der nicht im Anhäufen von Reichtümern
>sondern in den Aufgaben echten Herrschertums
>jenseits aller Geldvorteile Befriedigung findet.
>Eine Macht lässt sich nur durch eine andere stürzen,
>nicht durch ein Prinzip, und es gibt dem Geld gegenüber keine andere.
>Das Geld wird nur vom Blut überwältigt und aufgehoben.“
>Vielleicht kann dieser Text das Phänomen Hitler ein wenig erhellen.
>Und aufzeigen, wieso er scheitern musste.
>Eine „Partei“, bestehend mit gröhlenden Kleinstbürgern,
>ist denkbar ungeeignet für ein derartiges Werk.
>Der Parteivorsitzende stand auch nicht in einer „vornehmen Tradition“,
>und die Zeit war auch noch nicht reif für die „Cäsaren/Monarchen“.
>BBhallo,
spengler ist nicht modern. ich schaetze mal, dass hier nur eine minderheit sein hauptwerk kennt, von den weiteren mal ganz abgesehen.
und ich schaetze mal weiter, dass die mehrzahl der menschen, (auch hier im forum) noch nicht so weit sind, erkennen zu koennen, dass die hochgelobte demokratie nur ein mangelhaftes werkzeug zum erreichen eines zweckes war.
die menschen aller bevoelkerungsschichten glauben doch noch mehrheitlich, dass die negativen begleiterscheinungen der demokratie nicht durch diese selbst entstehen, sondern durch mangelhafte durchfuehrung des "demokratischen gedankens".gruss,detlef
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