Re: Brechung der Macht des Geldes

Geschrieben von BBouvier am 19. September 2004 21:16:59:

Als Antwort auf: Re: Brechung der Macht des Geldes geschrieben von JeFra am 19. September 2004 20:58:53:

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>Eine "Partei", bestehend mit gröhlenden Kleinstbürgern, ist denkbar ungeeignet für ein derartiges Werk. Der Parteivorsitzende stand auch nicht in einer "vornehmen Tradition", und die Zeit war auch noch nicht reif für die "Cäsaren/Monarchen".
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>Was verstehen Sie eigentlich unter einer vornehmen Tradition, und wo sehen Sie die heute noch am Werk? Die Reste des Adels bieten doch heute nur noch ein erbärmliches Bild, schlimmer noch als in den 20iger/30iger Jahren. Und von denen soll irgendeine Erneuerung der Gesellschaft ausgehen?"""

Hallo, JeFra!

"Die" werden Sie nie "am Werk" sehen, da das TV nur
den hedonistischen Teil dieser Gruppe zeigt.
Besuchen Sie mal einen der "Gelben Bälle"
(ehemalige Kavallerie): dort ist reichlich
gesundes Reservior.
Wirklich gute Gesichter.
Und ich gehe da auch gar nicht vom Plural aus.
Es wird "Einer" sein.
Der Vater eines meiner Kameraden hatte ein kleines Weingut.
Beispielsweise.
Und der pflügte aus Gewohnheit selber mit seinen Ochsengespannen.
(Graf Kro...w)
Nix mit "erbärmlich"!


""""Abgesehen davon: Ist es eigentlich mit einiger Sicherheit bekannt, wie alt römischen Geschlechter wirklich waren? Sind die Julianer (Cäsar) älterer Adel als die Cornelier (Sulla)? Ich glaube schon Sulla (der übrigens Cäsar zur Scheidung von der Tochter des Cinna zwingen wollte) hat, glaube ich, massiv mit Emporkömmlingen gearbeitet. Insofern sehe ich da keine sehr alten und vornehmen Traditionen am Werk."""

Ich meine nicht, dass rein numerisches Alter relevant ist.
Sondern die Geisteshaltung und das Rassegefühl (im Sinne Spenglers).
Ich sehe den "Monarchen" eher als einen Buonaparte.
Von dem Geschlecht hatte auch noch nie Einer je etwas gehört.
Und der war insofern durchaus ein Emporkömmling.
So etwa.

Gruss,
BB


>
>MfG
>JeFra



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