An Taurec

Geschrieben von BBouvier am 20. Februar 2004 22:33:19:

Als Antwort auf: Re: Analyse der Schau an BBouvier - Offene Zukunft und Möglichkeiten geschrieben von Taurec am 20. Februar 2004 16:20:59:


Lieber Taurec!

Dieses Thema hatten wir schon mal,
als Du wohl noch nicht unter uns weiltest.
Und zwar recht ausführich.
Und Jemand hat dazu den Begriff:
"Die Bouvier-Swissmansche Unschärfe" geprägt:

"Schauungen sind unscharf, werden nicht geglaubt, lassen sich nicht ändern,
oder erreichen nicht den Endverbraucher."

Theoretisch hast Du schon recht.
Jedoch:
Eine derart präzise Einzelinformation einer Sache, die sich ändern lässt, erreicht nicht den Endverbraucher.
Es gibt solche Schauungen nämlich einfach nicht.
Gäbe es sie nämlich, dann träte genau die Situation ein, die Du
völlig richtig erkannt hast, und es entstünde ein unlösbares
Paradoxon:

Der Seher hätte z.B. Dich wandeln sehen.
Und Du kennst die Schau.
Und bleibst.
Dann hätte er Dich doch nicht draussen sehen können.

Du WIRST (völlig wertfrei) also gehen.
Und das wirkt dann so, als sei man gezwungen, zu gehen.
Aber das WIRKT nur so.

Ich weiss, ich weiss, das ist Manchem zu hoch, aber Dir sicherlich nicht.

Herzlich,
BB

>Mal angenommen, du kennst die Schau, bevor du spazierengehst. Welche Wahl hast du dann noch? Es sei denn, der Seher sieht nur, daß irgendwer spazierengeht. Das nennt man dann seherische Unschärfe. Dann hast du die Freiheit zu gehen oder zu bleiben. Wobei, wenn du daheim bleibst, jemand anders geht.
>Gruß, Taurec
>>Lieber Taurec!
>>Eigentlich ganz einfach:
>>Ich könnte jetzt einen Spaziergang machen, oder zu Hause bleiben.
>>Mal angenommen, ich bleibe daheim.
>>Dann könnte das ein Seher sehen (mal angenommen, er sei derart gut).
>>Und zwar vor x-hunderten von Jahren.
>>Würde ich spazieren gehen, hätte er das! gesehen.
>>Was denn sonst?
>>Herzlich,
>>BB



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