Re: eine Überlegung zu Prophs

Geschrieben von Bonifatius am 24. Juli 2006 19:45:16:

Als Antwort auf: Re: eine Überlegung zu Prophs geschrieben von detlef am 24. Juli 2006 19:06:49:

>in einem text, der so um 150 nach das erste mal schriftlich fixiert wurde, zu schreiben, dass in jerusalem kein stein auf dem andern bleiben wuerde...


Lieber Detlef,

wie kommst du darauf? Weil du keine älteren Funde gesehen hast?

Die biblischen Texte sind gut dokumentiert. So wie wohl kein anderer Text aus dieser Zeit. Es stimmt, vollständige Texte gibt es meist erst relativ spät. Und bisher hat man nur Anschriften (von Abschriften von Abschriften von ...) gefunden. Aber alte Fragmente, die gefunden wurden, bestätigten immer wieder die Abschriften. Sicher, es gibt verschiedene Lesarten. Aber das sind eigentlich minimale Details.

Das Buch Daniel ist eine alte Schrift. Ich zitiere mal:

Es gibt auch eine Seite, die sehr detailliert ist. Die genau erklärt, warum das Buch alt ist. Sie führt 85 Punkte an, den Link könnte ich raussuchen. Aber wäre es nicht besser, einfach die prophetischen Aussagen zu betrachten? Und, als Kompromiss: Selbst wenn das Buch Daniel recht neu wäre. Und eigentlich alte Ereignisse schildert. Auch dann könnte es ein prophetisches Buch für heute sein. Denn Jesus und die ersten Christen sahen es als prophetisches Buch. Sonst sagt man gern, Geschichte wiederhole sich. Warum sollte das für das Buch Daniel nicht gelten? Dass eine alte Geschichte (falls sie alt wäre!) gleichzeitig eine Prophetie darstellt? Warum fällt es einigen so schwer, dies mal als Prophetie zu betrachten?

Was gibt sich BBouvier für eine Mühe, Nosti auszulegen. So dass es nachträglich (!) passt. Aber wenn es um Zukunftsaussagen der Bibel geht, dann ist Rückzug angesagt (Feigheit vor dem Feind? ;-)). Also, warum das Buch nicht mal prophetisch lesen? Nicht nachträglich passend machen, sondern prophetisch lesen. Wäre das nicht interessant?

Gruß in die Runde

B.

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