Re: 3 Tage

Geschrieben von Tahca Ushte am 22. Januar 2007 09:05:25:

Als Antwort auf: Re: Echo der Woche vom 12.05.1950 geschrieben von Taurec am 22. Januar 2007 08:42:00:

Hallo Taurec

>Denn waren es nicht woanders drei Tage bis zum Ruhrgebiet?

Ausschnitt aus "Irlmaier und die Hamburgerin":

(...) „Nach Hamburg kommt der Russ in einer halben Stunde. (Er ging vielleicht von der damaligen „Zonengrenze“
bei Lübeck aus. Anmerkung von Bekh(1).) Worauf ich ihn bat, mit doch einen Fluchtweg zu nennen. Dazu sagte er:
„Bis der dritte Mord an einem Hochgestellten geschieht, musst laufen!“ (Ich bin Autofahrerin). „Nicht auf den
Autobahnen, sondern rückwärts auf den Bundesstraßen; die Autobahnen sind ale verstopft. Der Russ kommt a)
die Ostmarkstraße Regensburg-Nürnberg-Stuttgarrt-Karlsruhe, ca. fünf Divisionen, b) die Autobahn nach Frankfurt
von Sachsen her, ca. fünfzehn Divisionen, c) die Autobahn Berlin-Hannover-Hamburg (keine Angabe von Divisionen).
Du musst gleich nach dem Mord schnellstens an den Rhein kommen, am linksrheinischen Ufer entlang die Straße
nach Basel nehmen und nach Lindau über den Bodensee kommen. Nach Lindau kommt der Russe nicht, aber bis
Freiburg, nicht weiter. Das musst du in drei Tagen schaffen. Am vierten ist es schon zu spät“ (...)

Für mich klingt das auch unverständlich schnell. Da aber lt. dem
Waldviertler vor dem Angriff auf D. schon schwere Kämpfe in
Tschechien stattfinden, dürfte die Lage in den ehemaligen
Warschauer Pakt Staaten eh eine andere als heute sein.
(1) Soweit hatte Bekh nicht gedacht

LG
T.U.


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