Re: Technische Frage dazu

Geschrieben von Bonifatius am 07. Dezember 2006 13:31:51:

Als Antwort auf: Online-Durchsuchung von PCs durch Strafverfolger und Verfassungsschutz geschrieben von Sutty am 07. Dezember 2006 11:45:51:

>Wie die Online-Durchsuchung etwa bei PCs, die hinter einem Firewall oder einem Router
>mit Network Address Translation liegen, vonstatten gehen soll, darüber schweigen sich
>die Vorhaben der Innenpolitiker allerdings aus. Ein wichtiger Bestandteil von Schäubles
>Sicherheitsprogramm ist jedenfalls die Einrichtung der "Internet Monitoring und Analyse-
>stelle" (IMAS) am Gemeinsamen Terror-Abwehr-Zentrum von Polizei und Nachrichtendiensten
>(GTAZ) in Berlin.


Hallo Forum,

wenn ich die Sache richtig einschätze, dann gibt es bei ordnungsgemäß eingerichteten Computern (DSL, Firewall) keine Möglichkeit, von außen auf beliebige Inhalte zuzugreifen.

Ich sehe nur zwei Ansatzpunkte:

  • Das massenhafte Verbreiten von Trojanern, und zwar in Absprache mit den Antivirenfirmen, damit die Trojaner nicht erkannt werden.

  • Einbau von Hintertüren in Router, die auf den ersten Blick nicht erkannbar sind, die den Zugang also erst nach einer bestimmten Folge von Portanfragen ermöglichen.

    Ich bin nicht generell dagegen, solche Möglichkeiten zu nutzen. Nur, wenn dies im Geheimen geschieht, so können auch Bugs nicht mehr so einfach behoben werden. Noch nicht einmal die Sammlung von Fehlern beim Hersteller ist möglich, da es die Soft-/Hardware ja offiziell nicht gibt. Sprich, hier werden Einfallstore für Dritte in einem Ausmaß geöffnet, das in keiner Weise abzuschätzen ist.

    Sehe ich das richtig bzw. was meinen die anderen dazu? AlexP?

    Gruß in die Runde

    B.


    P.S., @Sutty: Bitte lieber einen Link statt Vollzitaten.


    Antworten: