Re: Technische Frage dazu/ Heisenberg;

Geschrieben von AlexP am 07. Dezember 2006 14:49:05:

Als Antwort auf: Re: Technische Frage dazu/ Heisenberg; geschrieben von Mario am 07. Dezember 2006 14:36:16:

Datenübertragung selbst kann man 100% sicher machen. Konnte man schon immer, wenn man den Schlüssel per Boten vorher überbringen kann. Es reicht eine CD/DVD mit Zufallszahlen auszutauschen und die echte Botschaft mit XOR zu verschlüsseln. Trivial.

Was anderes ist, wenn der Spion im Gerät selbst sitzt und man den Datenverkehr nicht vollständig überwachen kann. Wenn alle Tasteneingaben direkt gespeichert werden und zu einer zentralen Stelle übertragen werden, dann nutzt dir die beste Verschlüsselung nichts.

Nun stellt sich die Frage, ob man diesen Spion feststellen kann. Sehr sehr schwer, vor allem wenn der Spion im Bios oder in 5 Jahren direkt in der CPU sitzt.

Bleibt noch den Datentransfer selbst zu überwachen, schliesslich kann man ja ein Programm laufen lassen, das dem Spion unbekannt ist und die gesamten Daten analysiert. Wenn die eigenen Daten bekannt sind, dann können direkt keine Daten mehr übertragen werden. Einmal fällt es auf, weil der Empfänger nicht stimmt zum anderen fällt auf, dass zusätzliche Daten übertragen werden.

Man kann aber auch unbemerkt Daten rausschleusen, z.B. man verzögert die IP-Pakete steganografisch nach einem nur dem Spion bekannten Muster und fängt diese an der Einwahlstelle/bzw. ersten Knoten ab. Dazu ist im Moment nur ein Staat in der Lage. Da hilft nur die Pakete auseinander zu nehmen und neu zu verschicken. Man muss nicht nur jedes Bit kennen, sondern auch das Timing.

Hat man andere moderne Geräte wie Digicam, Roboter-Spielzeug oder TV im gleichen Raum dehnt sich das Problem auch darauf aus.

usw....

cu AlexP

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