die letzten Pontifikate (Schauungen & Prophezeiungen)

Gerhard, Dienstag, 24.11.2009, 20:52 vor 5275 Tagen (7183 Aufrufe)

Ich möchte einen weiteren Ansatz für die Datierung der kritischen Ereignisse („Krieg“ und „dreitägige Finsternis“) vorstellen. Leider kann ich es nicht „kurz“ machen und aus dem Stand springen, sondern benötige einen gewissen „Anlauf“. Dazu gehört auch, dass ich die Zuverlässigkeit der verwendeten Quelle (Johannes XXIII nach Carpi) zunächst nochmals darlege und verteidige.

https://schauungen.de/prophwiki/index.php?title=Papst_Johannes_XXIII.


Die betreffenden Texte sind 1976 erstmals erschienen und sagen voraus, dass die Herrschaft des Kommunismus nur 70 Jahre währen wird (Seite 160 und eventuell Seite 172). Sie sagen ferner richtig voraus, dass die Berliner Mauer fallen wird, wobei weitere damit verbundene Ereignisse genannt werden, die wir im Augenblick noch nicht kennen bzw. verstehen (Seite 157). Die Texte schildern ferner recht klar das Pontifikat von Johannes Paul II (Seite 188).

Hierbei gibt die Prophezeiung kurioserweise Fakten preis, die „kirchenamtlicherseits“ eigentlich einem Schweigegebot unterliegen sollten: nämlich Vorgänge während des Konklave. Die Prophezeiung sagt, dass „siebzehn“ – zu ergänzen: Stimmen – den neuen Papst „zählen“ – soll heißen: wählen – würden.

Der Hintergrund ist gemäß dem Buch von Andrew Greeley (Der Weiße Rauch, Graz 1979) folgender: bereits im Luciani-Konklave bekam Karol Woytila konstant vier Stimmen, wovon sich drei identifizieren lassen: die Kardinäle König, Höffner und Ratzinger – eine so genannte „deutsche Fraktion“, die damit für die nachfolgende historische Weichenstellung verantwortlich war.

Denn diese vier Stimmen tauchten fünf Wochen später im neuen Konklave wieder regelmäßig auf und konnten einige weitere Anhänger finden, obwohl sich die Mehrheit der Kardinäle zunächst noch mit italienischen Kandidaten beschäftigte. Erst als weder Benelli noch Siri sich als Favoriten durchsetzen konnten, öffnete sich der Horizont für eine andere Lösung. Bereits am späten Sonntagabend (15.10.1979) hatten sich in privaten Gesprächen einige weitere Kardinäle zu Woytila bekannt, wobei offenbar Kardinal König und Ratzinger die treibenden (überredenden) Kräfte waren. So wurde dann der Montag der "Tag des Ausländers" mit einem Ereignis, das ich nach Greeley (Seite 221) zitiere: "Beim ersten Wahlgang am Morgen hatten sich die Stimmen für Woytila verdoppelt. Nämlich von ungefähr 10 auf ungefähr 20." Hier stecken also die "17" drin.

Dies war dann das Signal, und bereits am Abend, gegen 17:20 Uhr, stand das Ergebnis fest. Greeley berichtet ferner, dass der erste Rauch um 11:15 Uhr mal schwarz, mal weiss gewesen wäre, so dass die Journalisten und Zuschauer verwirrt waren, und nachgefragt hätten, welche Farbe das nun sein solle - will heißen, dass das bereits die entscheidende Abstimmung war ...

Es ist nach allem, was die Prophezeiung "Gesegnet, gesegnet, gesegnet" zum Ausdruck bringt, die Annahme gerechtfertigt, dass Johannes Paul II. gemeint ist. Allerdings wird Johannes Paul I. mitgedacht. Ich persönlich vertrete (siehe später) zudem die These, dass im dreifachen "Gesegnet" sogar Papast Benedikt eingeschlossen ist.

Das Mitschwingen von JP I ist sehr präzise, wenn auch nur in wenigen unscheinbaren Begriffen ausgedrückt: "neuer Vater einer lächelnden Mutter", also im Sinne von "neuer", d.h. zweiter Johannes Paul, und im Sinne einer inzwischen, in nur vier Wochen, "lächelnd gewordenen Mutter".

Greeley beschreibt ab Seite 166 die Revolution, die JP I in seinen 33 Tagen ausgelöst hatte und zu der sich dann JP II voll bekannte. Dabei taucht nicht nur das "Lächeln" von Luciani immer wieder auf, sondern vor allem dass er sich speziell der Jugend, ja sogar Kindern zuwandte, letztere sogar in den Papstausdienzen ins Mikrophon sprechen liess (JP II hat das fortgesetzt in den Jugendtagen, die auch Benedikt anfangs weiter pflegte "Die Jugend wird dir zujubeln").

Zum Entsetzen aller anwesenden Theologen und Eminenzen hatte JP I in einer Audienz sogar gesagt, Gott sei ebenso "auch unsere Mutter" (Greeley, Seite 168). Wir haben also eine Übereinstimmung zwischen "Prophezeiung" und Realität, die bis ins Wort hinein geht.

Der gesamte Text des „Gesegnet, gesegnet, gesegnet!“ lässt ganz klar die Gestalt von Johannes Paul II erkennen, doch ist es hier wohl nicht nötig, das im Einzelnen darzulegen. Stattdessen sei abschließend auf zwei Vorkommnisse vor wenigen Jahren hingewiesen, die erneut die ganz erstaunliche Präzision der Texte in der Vorhersage bestätigen.

Es heißt auf Seite 92 des Textes (nach Carpi):

"Die Urnen werden in den Verschwiegenheit unter dem Schatz geöffnet,
und man wird die Schritte des ersten Menschen finden."

Zunächst ist das ein völlig unverständliches Aussagengebilde, fast wie bei Nostradamus. Es löst sich aber ganz einfach auf:

Der „Schatz“ ist die Kirche St. Peter in Rom:

Ich bitte Euch folgenden Link anzusehen:

http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/archaeologie/rom-sensationsfund-im-paulusgrab_aid_412212.html

Was aber hat es mit den "Schritten des ersten Menschen" auf sich?

Bereits 1976 hat man in Tansania in Vulkanschichten des Laetoli Fusspuren von Hominiden gefunden - wohlgemerkt "Hominiden", die zwar aufrecht gingen, aber offensichtlich noch keine (!!) "Menschen" waren (Alter 3,5 Mio Jahre).

Seit dieser Entdeckung kamen weitere Fußspuren von Frühmenschen hinzu (etwa in Terra Amata, Frankreich), und teils wieder in Vulkanasche, teils in Höhlensedimenten (Lehm, später verfüllt). Und nun wurden im März des Jahres 2003 ausgerechnet wieder in Italien (!!!), und abermals in Vulkanasche, Spuren gefunden, die man "wirklichen Menschen" zuordnen kann (sie entsprechen dem Homo Heidelbergiensis, sind also etwa 350 000 Jahre alt).

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,239786,00.html

Wir müssen davon ausgehen, dass diese beiden Ereignisse von der Prophezeiung gemeint sind.

Mir scheint somit, dass man der „Prophezeiung von Johannes XXIII“ wirklich vertrauen kann, und ich werde deshalb in meinem nächsten Beitrag (morgen oder übermorgen) ihre Aussagen zu den letzten Pontifikaten benutzen, um einen neuen Datierungsansatz bzw. eine Vorzeichenreihe zu entwickeln.

Einen schönen Abend!

Gerhard

J XXIII: Paris, Rußland und China

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Dienstag, 24.11.2009, 23:31 vor 5275 Tagen @ Gerhard (6017 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Dienstag, 24.11.2009, 23:37

Hallo Gerhard!

NEWA – Siebenundsiebzig Jahre. Seit dem ersten Blut, das in deinen Wassern gefror, bis zum letzten Blut, dem der Freiheit. Zwei beinahe gleiche Männer, beide tot. Und dann der Triumph des Lebens.

Steht wahrscheinlich für die Dauer des Kommunismus in Rußland:
die 1.Revolution 1905 bis 1982.
Dann kamen zwei ähnliche Parteivorsitzende der KPdSU, die
jeweils ca. ein Jahr an der Macht waren, bevor sie das
zeitliche 'segneten': Andropow und Tschernenkow.
Beide waren alte, zahnlose Tiger.
Mit Gorbatschows Perestroika kam dann ab Februar 1985
allmählich die Ära der relativen Freiheit,
in der offiziellen Endphase der SU.

PARIS – Drei Schläge in der Nacht, drei Verwünschungen.
Die Wasser, das Feuer, die Pest.
Im Eisen wirst du dich selbst wieder finden.

Interessant, daß vor dem großen Feuer, (ob durch Impakt oder
Bürgerkrieg verursacht, bleibt verschwommen)
Paris eine Überschwemmung ins Haus steht.
Bzw. ganz Nordfrankreich, mindestens.
=> Schon wieder ein Indikator, daß eine der
geschauten Überflutungen noch vor dem
Russeneinmarsch stattfindet.
Den Bänkeabräumer hinterher kriegen
dann ohnehin alle Überlebenden ab,
links und rechts des Rhein.

WANG – Du wirst überrascht, aber vorbereitet sein.
Die Welt erwartet viel von dir,
klare Worte, blaue Fahnen, närrisches Lächeln, Kinderlächeln.
Du wirst die Völker kleiden.

*lol*, vor allem, du wirst die Welt kleiden!
China hat inzwischen fast die ganze Textil-
Produktion übernommen auf dem Erdball.
Wang ist einer der häufigsten chinesischen
Namen, da nehme ich schon an, daß er
das Reich der Mitte mit gemeint hat.
Auf was die Chinesen vorbereitet sein
werden, kann nur spekuliert werden:
kann die Rückkehr von Christus bedeuten,
aber auch der große Krieg.
"Vorbereítet sein" deutet auch auf den
Fleiß der Chinesen hin; man schafft
für alle Eventualitäten die
entsprechende Infrastruktur.

Grüße,
Eyspfeil

Avatar

1914 + 77 = 1991

BBouvier @, Mittwoch, 25.11.2009, 02:50 vor 5275 Tagen @ Eyspfeil (5947 Aufrufe)

Hallo Gerhard!

NEWA – Siebenundsiebzig Jahre. Seit dem ersten Blut, das in deinen
Wassern gefror, bis zum letzten Blut, dem der Freiheit. Zwei beinahe
gleiche Männer, beide tot. Und dann der Triumph des Lebens.

Steht wahrscheinlich für die Dauer des Kommunismus in Rußland:
die 1.Revolution 1905 bis 1982.


Hallo, Eyspfeil!

Ich sehe das so:
=>
1914 + 77 = 1991

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

der barfüssige Heilige

Gerhard, Mittwoch, 25.11.2009, 13:33 vor 5274 Tagen @ Gerhard (6059 Aufrufe)

Im Text der "Prophezeiung von Johannes XXIII" zum Pontifikat von Johannes Paul II. stehen folgende drei Sätze (Carpi, S. 88):

"Du wirst in deinem Haus einen Heiligen mit bloßen Füßen empfangen.
Und du wirst barfüßig werden und mit dem Heiligen Barfüßer gehen.
Der Heilige wird auch für dich in jeder Region sprechen und siehe, die weißen Blumen werden sich um dich schlingen."

Bei den folgenden Päpsten heißt es wiederum (Carpi, S. 90):

"Dann wird der barfüßige Heilige vom Berg hinabsteigen und das Reich erschüttern vor dem Grab des Barfüßigen, dem von der heiligsten Jungfrau Gesegneten. Hört seine Worte."

Und es gibt eine dritte Stelle in den Texten, die von der selben Person handelt (Carpi S. 173).

"ROM – Akzeptiere die Ruinen, breite keine Blumen oder Seiden aus für die nackten Füße dessen, der kommt. Diese Füße lieben den Schmerz."

Wenn also mit dem dreifach gesegneten Papst tatsächlich der verstorbene Johannes Paul II gemeint ist, dann hat JP II zu seinen Lebzeiten einen barfüssigen Heiligen empfangen, der sich für die Anliegen von JP II in aller Welt eingesetzt hat und auch in Zukunft einsetzen wird. Derselbe Heilige wird ferner dann wieder in Rom prominent auftreten, wenn erstens die Mutter (=Kirche) verlassen sein wird (Anspielung auf die Schwäche, eventuell sogar Flucht des Papstes) und wenn zweitens die Brüder des Ostens und Westens sich gegenseitig überfallen.

Wir dürfen uns also folgendes Szenario vorstellen:

europäische "Bürgerkriege"
dabei in Italien ein Angriff auf den Vatikan
Flucht des Papstes
allgemeiner Krieg
Finsternis
Neuanfang unter dem "Monarchen"
Rückkehr des Papstes nach Rom

Während dieser kritischen Zeiten also wird der Heilige Barfüsser nach Rom kommen (eventuell mehrfach), um den dann amtierenden Papst zu unterstützen. Am Grab von Johannes Paul II wird er dessen Anliegen wieder in die Erinnerung bringen: JP II war bekanntlich sowohl ein Gegner des Materialismus/Kapitalismus (=westliche Brüder) wie auch wie der "kommunistischen Russen" (=östliche Brüder). Die Mahnrede wird aber zunächst nichts fruchten, der Gang der Ereignisse ist unaufhaltsam. Beim Neuanfang nach der Finsternis kommt aber der Heilige wieder nach Rom, und man will ihm dort, vielleicht aus Dankbarkeit und Freude, zur Begrüßung Blumen und Seiden bereiten.

Wenn diese Interpretation richtig wäre, dann hätten wir einen zunächst groben zeitlichen Rahmen für die kritischen Jahre der Weltpolitik im Allgemeinen bzw. des Vatikan im Besonderen.

Wir könnten beispielsweise annehmen, dass der barfüssige Heilige zu jenem Zeitpunkt etwa 45 Jahre alt war, da er seine Begegnungen mit Johannes Paul II hatte. Der Zeitpunkt dieser Begegnungen ist uns aber nicht bekannt, er könnte schon in den 80er Jahren liegen, aber auch erst kurz vor 2005 (Tod von Johannes Paul II). Wenn wir nun zwischen der ersten und letzten Romreise des barfüssigen Heiligen großzügige 30 Jahre ansetzen (auch dies nur eine Spekulation), so könnte er bei seiner Reise in die Ruinen von Rom beispielsweise 75 Jahre alt sein. In absoluten Zahlen stünden dann zur Verfügung:

~ 1985 + ~ 30 = ~ 2015 (frühe maximale Version)
~ 2000 + ~ 30 = ~ 2030 (späte maximale Version)

Doch diese Versionen würden verkürzt, wenn man weniger als 30 Jahre (=Maximum) für die Wirksamkeit des barfüssigen Heiligen bzw. seine erste und letzten Romreisen ansetzt.

Mir kommt es aber zunächst nicht auf solche Zahlen an, sondern auf einen verschieblichen Zeitrahmen, vor allem aber auf einen inhaltlichen Bezug zwischen dem Pontifikat von Johannes Paul II und der Situation der Kirche nach der Katastrophe. Erst wenn letztere eingetreten ist, werden wohl die Anliegen von Johannes Paul II in die Wirklichkeit umgesetzt werden können. Im Augenblick herrschen noch die Schwarzen und unerkannt die Roten. Der wahre Vertreter von JP II scheint nach Auffassung der Texte von Carpi nicht ein künftiger Papst zu sein, sondern der barfüssige Heilige. Er lebt bereits unter uns, obwohl wir ihn nicht kennen (in ähnlicher Weise wie der "Monarch").

Es gibt in der katholischen Kirche einige Orden, die heute noch "barfuß gehen". Da gleichzeitig in unserem Text davon die Rede ist, dass der Heilige "vom Berg" herabsteigt, mag man auf die Idee kommen, dass es sich um die Karmeliter handelt, die am Berg Karmel einst gegründet worden waren.
Die von JP II besonders verehrte Mutter Gottes, die in Fatima erschienene Jungfrau, hatte ein Skapulier (Schultertuch), wodurch sie sich als die "Liebe Frau vom Berg Karmel" zu erkennen gab, denn das Skapulier ist ein weiteres Kennzeichen der Karmeliter. Ganz am Beginn seiner spirituellen Entwicklung wurde Karol Woytila ebenfalls von einem Karmeliter stark geprägt und lebte seit damals stark in den Traditionen der Theresa von Avila und des Johannes vom Kreuz. Es ist nicht zwingend, liegt aber nahe, in dem "barfüssigen Heiligen" deshalb einen Karmeliter zu sehen.

Zum Schluß sollte nicht unerwähnt bleiben, dass auch das "Lied der Linde" den Barfüsser kennt:

Wenn der engelgleiche Völkerhirt'
wie Antonius zum Wandrer wird,
Den Verirrten barfuss Predigt hält,
Neuer Frühling lacht der Welt.

Ich werde diesen Gedankengang fortsetzen. Für heute wünsche ich allseits einen schönen Tag!

Gerhard

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kein Dritter

BBouvier @, Mittwoch, 25.11.2009, 14:22 vor 5274 Tagen @ Gerhard (6028 Aufrufe)

Im Text der "Prophezeiung von Johannes XXIII" zum Pontifikat von Johannes
Paul II. stehen folgende drei Sätze (Carpi, S. 88):

"Du wirst in deinem Haus einen Heiligen mit bloßen Füßen empfangen.
Und du wirst barfüßig werden und mit dem Heiligen Barfüßer gehen.
Der Heilige wird auch für dich in jeder Region sprechen und siehe, die
weißen Blumen werden sich um dich schlingen."

Bei den folgenden Päpsten heißt es wiederum (Carpi, S. 90):

"Dann wird der barfüßige Heilige vom Berg hinabsteigen und das Reich
erschüttern vor dem Grab des Barfüßigen, dem von der heiligsten Jungfrau
Gesegneten. Hört seine Worte."

Und es gibt eine dritte Stelle in den Texten, die von der selben Person
handelt (Carpi S. 173).

"ROM – Akzeptiere die Ruinen, breite keine Blumen oder Seiden aus für die
nackten Füße dessen, der kommt. Diese Füße lieben den Schmerz."

Wenn also mit dem dreifach gesegneten Papst tatsächlich der verstorbene
Johannes Paul II gemeint ist, dann hat JP II zu seinen Lebzeiten einen
barfüssigen Heiligen empfangen, der sich für die Anliegen von JP II in
aller Welt eingesetzt hat und auch in Zukunft einsetzen wird. Derselbe
Heilige wird ferner dann wieder in Rom prominent auftreten, wenn erstens
die Mutter (=Kirche) verlassen sein wird (Anspielung auf die Schwäche,
eventuell sogar Flucht des Papstes) und wenn zweitens die Brüder des
Ostens und Westens sich gegenseitig überfallen.

Wir dürfen uns also folgendes Szenario vorstellen:

europäische "Bürgerkriege"
dabei in Italien ein Angriff auf den Vatikan
Flucht des Papstes
allgemeiner Krieg
Finsternis
Neuanfang unter dem "Monarchen"
Rückkehr des Papstes nach Rom

Während dieser kritischen Zeiten also wird der Heilige Barfüsser nach Rom
kommen (eventuell mehrfach), um den dann amtierenden Papst zu
unterstützen. Am Grab von Johannes Paul II wird er dessen Anliegen wieder
in die Erinnerung bringen: JP II war bekanntlich sowohl ein Gegner des
Materialismus/Kapitalismus (=westliche Brüder) wie auch wie der
"kommunistischen Russen" (=östliche Brüder). Die Mahnrede wird aber
zunächst nichts fruchten, der Gang der Ereignisse ist unaufhaltsam. Beim
Neuanfang nach der Finsternis kommt aber der Heilige wieder nach Rom, und
man will ihm dort, vielleicht aus Dankbarkeit und Freude, zur Begrüßung
Blumen und Seiden bereiten.

Wenn diese Interpretation richtig wäre, dann hätten wir einen zunächst
groben zeitlichen Rahmen für die kritischen Jahre der Weltpolitik im
Allgemeinen bzw. des Vatikan im Besonderen.

Wir könnten beispielsweise annehmen, dass der barfüssige Heilige zu jenem
Zeitpunkt etwa 45 Jahre alt war, da er seine Begegnungen mit Johannes Paul
II hatte. Der Zeitpunkt dieser Begegnungen ist uns aber nicht bekannt, er
könnte schon in den 80er Jahren liegen, aber auch erst kurz vor 2005 (Tod
von Johannes Paul II). Wenn wir nun zwischen der ersten und letzten
Romreise des barfüssigen Heiligen großzügige 30 Jahre ansetzen (auch dies
nur eine Spekulation), so könnte er bei seiner Reise in die Ruinen von Rom
beispielsweise 75 Jahre alt sein. In absoluten Zahlen stünden dann zur
Verfügung:

~ 1985 + ~ 30 = ~ 2015 (frühe maximale Version)
~ 2000 + ~ 30 = ~ 2030 (späte maximale Version)

Doch diese Versionen würden verkürzt, wenn man weniger als 30 Jahre
(=Maximum) für die Wirksamkeit des barfüssigen Heiligen bzw. seine erste
und letzten Romreisen ansetzt.

Mir kommt es aber zunächst nicht auf solche Zahlen an, sondern auf einen
verschieblichen Zeitrahmen, vor allem aber auf einen inhaltlichen Bezug
zwischen dem Pontifikat von Johannes Paul II und der Situation der Kirche
nach der Katastrophe. Erst wenn letztere eingetreten ist, werden wohl die
Anliegen von Johannes Paul II in die Wirklichkeit umgesetzt werden können.
Im Augenblick herrschen noch die Schwarzen und unerkannt die Roten. Der
wahre Vertreter von JP II scheint nach Auffassung der Texte von Carpi
nicht ein künftiger Papst zu sein, sondern der barfüssige Heilige. Er lebt
bereits unter uns, obwohl wir ihn nicht kennen (in ähnlicher Weise wie der
"Monarch").

Es gibt in der katholischen Kirche einige Orden, die heute noch "barfuß
gehen". Da gleichzeitig in unserem Text davon die Rede ist, dass der
Heilige "vom Berg" herabsteigt, mag man auf die Idee kommen, dass es sich
um die Karmeliter handelt, die am Berg Karmel einst gegründet worden
waren.
Die von JP II besonders verehrte Mutter Gottes, die in Fatima erschienene
Jungfrau, hatte ein Skapulier (Schultertuch), wodurch sie sich als die
"Liebe Frau vom Berg Karmel" zu erkennen gab, denn das Skapulier ist ein
weiteres Kennzeichen der Karmeliter. Ganz am Beginn seiner spirituellen
Entwicklung wurde Karol Woytila ebenfalls von einem Karmeliter stark
geprägt und lebte seit damals stark in den Traditionen der Theresa von
Avila und des Johannes vom Kreuz. Es ist nicht zwingend, liegt aber nahe,
in dem "barfüssigen Heiligen" deshalb einen Karmeliter zu sehen.

Zum Schluß sollte nicht unerwähnt bleiben, dass auch das "Lied der Linde"
den Barfüsser kennt:

Wenn der engelgleiche Völkerhirt'
wie Antonius zum Wandrer wird,
Den Verirrten barfuss Predigt hält,
Neuer Frühling lacht der Welt.

Ich werde diesen Gedankengang fortsetzen. Für heute wünsche ich allseits
einen schönen Tag!

Gerhard

Hallo, Gerhard!

Ich meine, im Gesamtgedankengang bist Du
gleich zu Anfang falsch abgebogen.

Es heisst:
"Du wirst in deinem Haus einen Heiligen mit bloßen Füßen empfangen.
Und du wirst barfüßig werden und mit dem Heiligen Barfüßer gehen.
Der Heilige wird auch für dich in jeder Region sprechen und siehe, die weißen Blumen werden sich um dich schlingen."

Und "Du", das ist die Kirche.
Hier empfängt kein Papst einen heiligen Barfüssler,
sonder es handelt sich um den Papst selber.
Der nin die Kirche ("das Haus")betritt.

Unten zitierst Du als Beleg ja völlig
richtig:
=>

Wenn der engelgleiche Völkerhirt'
wie Antonius zum Wandrer wird,
Den Verirrten barfuss Predigt hält,
Neuer Frühling lacht der Welt.

Und das ist kein Dritter!

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

"Er" und "Du", und die "Lilien"

Gerhard, Mittwoch, 25.11.2009, 16:08 vor 5274 Tagen @ BBouvier (5813 Aufrufe)

Hallo, BB!

Wir sind Interpreten.
Von Texten.

Die Prophezeiung von Johannes XXIII redet in denjenigen Teilen, die die Pontifikate betreffen, von der Kirche immer als von der "Mutter". (Das ist die übliche Terminologie seit etwa 200 Jahren, Stichwort "marianische Volksfrömmigkeit" bzw. Romantik, während die Kirche in den Jahrhunderten davor eher als der "Leib Christi" bezeichnet wurde).

Der Papst ist immer der "Vater", in unserem Text stellenweise dann sogar "der Vater der Mutter".

Interessanterweise redet der Seher - Angelo Giuseppe Roncalli - von den Päpsten vor seiner eigenen Zeit in der grammatikalischen "Dritten Person", etwa so: er tat dies und das etc.

Auch von sich selbst (als Johannes XXIII) spricht Roncalli so, und fügt bemerkenswerterweise hinzu: "ich sehe ihn nicht" (Problem der Identität von Seher und Gesehenem!>), sowie "ich bitte für ihn um Verzeihung", also um Verzeihung für seine eigenen Fehler/Sünden.

Die grammatikalisch dritte Person nimmt Roncalli auch für die Päpste der Zukunft (die leider aber keine "wahren Väter" mehr sind).

Diejenigen Personen, die Roncalli selbst kennt (Montini sowie Woytila, welcher in den 1960ern schon einmal in Rom war), spricht er mit einem "Du" an.

Aus dem Kontext des gesamten Textes geht m.E. klar hervor, dass mit dem DU der Papst selbst gemeint ist, und nicht (symbolisch) die Kirche.

Ist meine Interpretation (bei der ich aber bleiben möchte).

Ein ähnlicher Fall sind die "Lilien" und die "Blumen". Sie sind kirchlicherseits ein Symbol für die Reinheit und Schlichtheit des wahren Glaubens. In der Politik symbolisieren sie einen Herrscher, der gottesfürchtig und vom wahren Glauben durchdrungen ist, Diener des Volkes und des HERRN. Ich darf an die französischen Könige erinnern (die ja die Lilie im Wappen hatten), die nach ihrer Königssalbung immer die Gabe der Krankenheilung gehabt haben sollen (sie heilten mit dem rechten Mittelfinger kranke Untertanen, wie einst die Urchristen durch Handauflegung).

Die "Lilie" ist somit ein Terminus, der unabhängig von der Prophetie existiert, den aber die Propheten durchaus benutzen, um ihrer Hörergemeinde durch Bilder/Symbole verständlich zu sein. Etwa so, wie die jüdischen Propheten vom "Löwen Juda" reden - und jeder weiss dann, was gemeint ist.

Das heißt wiederum: die "Prophezeiung von Johannes XXIII" und das "Lied der Linde" (das ja ebenfalls aus dem kirchlichen Milieu stammt) haben parallel die gleiche Sprache, müssen deswegen aber nicht direkt oder indirekt von einander abhängig sein.

Man könnte auch argumentieren, der "barfüssige Prediger" sei ebenfalls so ein Topos. Aber er ist irgendwie zu "kurios" und merkwürdig, jedenfalls in der Prophezeiung von Johannes XXIII (wo er ganz konkret ausgeführt wird), so dass ich hier eine echte Realität vermute. Der Mann geht wohl wirklich mit nackten Füßen.

Das ist aber - wie gesagt - nur eine Interpretation.

Wir sind uns einig in der Ansicht, dass den Carpi-Texten absolut eigenständige Schauungen zugrunde liegen.

Herzlich, Gerhard

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rein zufällig und von ungefähr?

BBouvier @, Mittwoch, 25.11.2009, 19:57 vor 5274 Tagen @ Gerhard (5780 Aufrufe)

Man könnte auch argumentieren, der "barfüssige Prediger" sei ebenfalls so
ein Topos. Aber er ist irgendwie zu "kurios" und merkwürdig, jedenfalls in
der Prophezeiung von Johannes XXIII (wo er ganz konkret ausgeführt wird),
so dass ich hier eine echte Realität vermute.

Hallo, Gerhard!

Ja.
Derart kurios, merkwürdig und selten,
dass doch die Vorstellung, ebendiese selben Worte
wären "rein zufällig" im "Lied"
- vom Prohezeiungssammler(!) und Dichter -
dort ganz von ungefähr identisch verwendet worden,
eher auszuschliessen wäre.

Weswegen ich Dich als Fachmann zu "Johannes XXIII"
bitten möchte, - im Umfeld zu "Nürnberg" vielleicht -
mal zu prüfen, ob sich da die selbe Aussage
finden lässt, die der Dichter des "Liedes"
so formuliert:
=>
"Deutscher Nam´, Du littest schwer,
wieder glänzt um Dich die alte Ehr´."

Gruss,
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

weiter, ferner Horizont

Gerhard, Donnerstag, 26.11.2009, 23:34 vor 5273 Tagen @ BBouvier (6046 Aufrufe)

Lieber BB !

Ich fühle mit Dir und ahne, was Dich umtreibt.
Aber ich kann Dir keine positive Antwort geben.
Wenigstens keine einfach positive.

Natürlich empfindet der „Seher“ Nürnberg ungerecht.(S.119)
Aber er weiss auch, dass einige der angeklagten Henker lügen.(S.105)
Und dass einige der Mörder davonkommen und neues Unheil anrichten werden (S.105/S.119/S.131).
Und dass die Richter ebenfalls Mörder und Lügner waren.(S.119)
Und dass die wahren Schuldigen diejenigen sind, die vor dem Krieg schon die Herren des Geldes waren (S.111) und durch den Krieg nur noch reicher wurden (S.105).

Wir Deutschen sollten schon ein wenig selbstkritisch sein.
Hätten wir nicht selbst mehr verhindern, unterlassen oder tun können?
Ich persönlich denke in diese Richtung, wiewohl ich die Umstände und Zwänge kenne, in denen unsere Vorfahren lebten. Aber: die hatten doch alle den Schiller in der Schule auswendig gelernt. Und doch nicht verstanden? Heute allerdings lernt man ihn nicht mal mehr ...

Bemerkenswert auch: Rudolf Hess wird vom Seher direkt angesprochen (S.105):

Weshalb redet der Überflieger mit den stählernen Augen nicht?
Was weiß er, weshalb wurde es ihm gesagt?
Weshalb flieht er ins Schweigen?

Zu seiner Entschuldigung könnten wir vorbringen, dass Hess wahrscheinlich versucht hat zu reden (so wenigstens die Darstellung im Buch seines Krankenpflegers). Aber da war es schon lange zu spät.

Nein, der „Seher“ wäscht uns nicht rein, und setzt uns in unsere Ehre nicht ein. Nicht so direkt wenigstens. Erst ganz am Ende wird allgemein „das Urteil gut sein“ (S.97).

Die „Prophezeiung von Johannes XXIII“ beschreibt die Konvulsionen einer untergehenden Welt. Wo sie in das neue Zeitalter vorausblickt, sieht sie eine Friedensgemeinschaft aller Völker und Glaubensrichtungen - ohne Hervorhebung eines einzelnen Volkes. Ihr Horizont ist zeitlich und geographisch weit gespannt. Deutlich weiter als das "Lied der Linde".

Wenn die Prophezeiung dennoch Akzente setzt, dann sind sie ganz erstaunlich: die einst unterdrückten Völker werden mit uns gleichrangig sein, oft sogar vorangehen (S.102: Heute Sklaven, morgen leuchtende Herren).

Von China (=Söhne des Himmels bzw. blaue Erde) und durch ein Opfer erwächst uns die neue Ordnung.(S.138/Wang S.173)
Aus einer Sekte des Islam entsteht eine weltumgreifende Religion.(S.173 Uk-Ubuk)
Ein Inder lehrt uns die richtige Ethik.(S.115)

Nur indirekt finden wir Hinweise auf die Rolle Europas bzw. des Abendlandes.
Die ganzen Konvulsionen zentrieren sich immer noch hier: wir waren und stehen auch jetzt noch im Brennpunkt des Geschehens.
Und die ganze Prophezeiung ist eigentlich ein Aufruf an uns hier, den richtigen Weg zu erkennen und richtig zu handeln. Wobei die Empfehlungen etwas befremdlich wirken, gleichwohl aber richtig sind: Europa, erhebe Deine Gesänge, die stärker sind, als der Donner der Kanonen(S.111). Der Kampf, den wir kämpfen müssen, ist in erster Linie ein geistiger Kampf.

"Heiligste Maria, Tochter und Mutter Gottes, Herrin der Zukunft, rufe deine Söhne vom Feld zusammen, damit sie die zwei babylonischen Reiche niederwerfen.";(S.90)

Wir sollen, sinngemäß, nicht gegeneinander kämpfen, Nation gegen Nation, Block gegen Block, sondern wir sollen gegen diejenigen aufstehen, die uns in den Krieg hineinmanupilieren: gegen die obersten "westlichen Brüder" und gegen die "östlichen Bruder" (welch letztere auch das umgekehrte Kreuz ohne Lilien vor sich hertragen).

Vielleicht trösten Dich die folgenden, im Text versteckten Hinweise:

Albert, der neue „Kaiser“ (konventionell: der Große Monarch), der den Frieden bringen wird, ist sehr wahrscheinlich aus deutschem Stamme (S.171/S.92).
Friedrich, ein wichtiger Kirchenmann, ebenfalls (S.173).
Und Leonhardt, der verborgene Führer derjenigen, die weltweit gegen den "schwarzen Schritt“, gegen „Babylon“, gegen die materielle und geistige „Versklavung der Menschheit“ kämpfen, scheint ebenfalls ein Deutscher zu sein(S.146). Anm.*) und Anm.***)

Schließlich, wenn wir etwas vom vordergründigen und allzu geschichtlichen (=zeitlichen) Deutschland absehen und stattdessen uns mit dem hiesigen genius loci verbinden, so gibt uns die Prophezeiung doch auch Ehre und Hoffnung.

"Das Licht kommt immer aus dem Westen."

Mag der Mensch auch biologisch aus Afrika stammen, so fand die eigentliche Menschwerdung doch in Europa statt. Der Geist bzw. die Erkenntnis wurde hier gefunden: "wo das Eis sich hob und senkte".(S.145) Anm.**)

Auch das neue Licht, nach der Finsternis, wird wieder aus dem Westen kommen.
Denn das Licht kam immer aus dem Westen (S.95/S.72).

Lieber BB – konnte ich Dich damit zufrieden stellen?

Herzlich, Dein Gerhard


Anmerkungen:

*Albert: eine verkürzte, jüngere Form zum deutschen Namen Adalbert, der aus den Gliedern "adal" (edel, vornehme Abstammung) und "beraht" (glänzend, berühmt) gebildet ist.
*Friedrich ist ein beliebter germanischer Vorname, der aus den Namengliedern "fridu" (Frieden, Umfriedung, Schutz) und "rihhi" (reich, mächtig) besteht.
*Der zweigliedrige germanische Vorname Leonhard setzt sich aus den Gliedern "leo" (Löwe) und "hart" (hart, streng) zusammen. Er brachte viele weitere Formen hervor, etwa Leonard. (Quelle: Internet, Namenslexikon).

** Am vergangenen Sonntag war ich in der aktullen EISZEIT-Austellung in Stuttgart, wo das älteste Kunstwerk der Menschheit gezeigt wurde: eine üppige Frauenfigur, geschnitzt aus Elfenbein, gefunden vor einem Jahr in einer Höhle auf der Schwäbischen Alb, von wo beispielsweise auch die älteste Knochenflöte stammt - beide über 30.000 Jahre alt.

*** "Ich sage eure Namen, weil ihr euch nicht verstecken könnt, wenn ihr gerufen werdet: Wang, Levi, Rustov, Sherman, Tour. Leonard wird über euch sein, Meister und Bruder, Herr und Diener. Also vereint vor dem schwarzen Schritt." (S.146). Gutes, global aufgestelltes Team: ein Chinese, ein "Jude", ein Russe, ein Amerikaner, ein Franzose, unterstützt und geführt von einem "Deutschen".

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Danke, Gerhard!!

BBouvier @, Freitag, 27.11.2009, 00:28 vor 5273 Tagen @ Gerhard (5700 Aufrufe)

Lieber BB – konnte ich Dich damit zufrieden stellen?

Herzlich, Dein Gerhard

Oh-ja!, Gerhard!

Derart vollkommen, dass es mich stumm macht.

Dir sei ganz herzlicher Dank, -
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Nürnberg, A-Bombe

ricaro, Freitag, 27.11.2009, 13:15 vor 5272 Tagen @ Gerhard (5736 Aufrufe)

Mit Gruß!
Bitte habe nicht erkannt, welche Schauung (Hess usw.) hier gemeint
ist. Bitte um Hinweis.
Elektrifiziert hat mich der Satz mit "Atombombenentschärfung".
Ich habe ca. um 1976 einen "Traum" von meiner 1962 verstorbenen
geliebten Großmutter gehabt, daß sie in einer Gruppe mitarbeitet,
die an einem Verfahren arbeitet, die die radioaktive Strahlung
aufhebt, bzw. egalisiert. Funktioniert wie eine Antenne, ähnlich
der Fichtennadelanordnung. Niemals zuvor und bis heute habe ich wieder
von ihr geträumt. Sie meinte damals, sie sei sehr beschäftigt.
In diesem Zusammenhang möchte ich auch auf Pater Ernetti hinweisen,
dessen Erfindung in den Geheimarchiven des Vatikans schlummern soll.
Grüßend ricaro

Quelle

Gerhard, Freitag, 27.11.2009, 14:24 vor 5272 Tagen @ ricaro (5686 Aufrufe)

Hallo, Ricaro, ich habe die Seitenzahlen immer in Klammern angegeben, und die Angabe zu Hess nun überprüft. Sie ist ein klein bißchen "daneben", und ich danke Dir deshalb für Deine Frage, da sie mir Gelegenheit zur Korrektur gibt:
das Zitat befindet sich auf Seite 102.

Ich habe den Text von

https://schauungen.de/prophwiki/index.php?title=Papst_Johannes_XXIII.

in ein Word-Dokument kopiert, denn da kann man dann mit der Suchfunktion nach den Seitenzahlen oder einzelnen Begriffen/Wörtern suchen.

In der Prophezeiung von Johannes XXIII ist mit "die Waffe" bzw. "die große Waffe" die Atombombe/Wasserstoffbombe gemeint. Es heißt von Hitler (= der Sohn der Bestie), dass er sie "im Herzen" hatte. Das ist m.E. ein sehr passender Ausdruck für die Verhältnisse um die A-Bomben-Entwicklung in Deutschland zwischen 1939 und 1945, deren ganzes Ausmass jetzt erst allmählich ans Tageslicht kommt.

Bezüglich der Angelegenheit Hess ist zu sagen, dass die faschichstische Bewegung in Italien und Deutschland anfangs stark von britischen Finanzkreisen unterstützt worden ist. Erst kürzlich ist wieder ein Beleg für die Finanzierung von Mussolini aufgetaucht. Bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges gab es eine starke Fraktion in der britischen Politik, die deutschlandfreundlich war. Erst allmählich konnte sich Churchill durchsetzen, dem Hitler zu stark und eigenmächtig wurde. Der Flug von Hess war ein (verzweifelter, letzter) Versuch, zu pro-deutschen Politikern Kontakt aufzunehmen und an bestimmte (geheime) Zusagen der 1930er Jahre zu erinnern.

Italien hatte übrigens einen ganz ähnlichen Fall. Ein enger Vertrauter von Mussolini, Italo Balbo, der bei den jahrelangen Gesprächen mit den Briten meist dabei war, wurde in Lybien durch die eigenen Leute abgeschossen (man stellte es als ein Versehen dar). Er hätte, wie Hess, reden und die Briten bloßstellen können. Manchmal hängt alles an einem seidenen Faden bzw. an wenigen Männern, die im Rückblick betrachtet (vielleicht?) falsch gehandelt haben. "Johannes XXIII" spricht über beide Fälle wohl gerade wegen dieser Dramatik (für Balbo siehe Carpi, Seite 108).

Deinem Hinweis auf Pater Ernetti werde ich nachgehen - vielen Dank!

Gerhard

Welche Quelle ist das?

Monsignore, Freitag, 27.11.2009, 13:33 vor 5272 Tagen @ Gerhard (5672 Aufrufe)

Hallo Gerhard,

Vielleicht trösten Dich die folgenden, im Text versteckten Hinweise:

Albert, der neue „Kaiser“ (konventionell: der Große Monarch), der den
Frieden bringen wird, ist sehr wahrscheinlich aus deutschem Stamme
(S.171/S.92).
Friedrich, ein wichtiger Kirchenmann, ebenfalls (S.173).
Und Leonhardt, der verborgene Führer derjenigen, die weltweit gegen den
"schwarzen Schritt“, gegen „Babylon“, gegen die materielle und geistige
„Versklavung der Menschheit“ kämpfen, scheint ebenfalls ein Deutscher zu
sein(S.146). Anm.*) und Anm.***)

Anmerkungen:

*Albert: eine verkürzte, jüngere Form zum deutschen Namen Adalbert, der
aus den Gliedern "adal" (edel, vornehme Abstammung) und "beraht"
(glänzend, berühmt) gebildet ist.
*Friedrich ist ein beliebter germanischer Vorname, der aus den
Namengliedern "fridu" (Frieden, Umfriedung, Schutz) und "rihhi" (reich,
mächtig) besteht.
*Der zweigliedrige germanische Vorname Leonhard setzt sich aus den
Gliedern "leo" (Löwe) und "hart" (hart, streng) zusammen. Er brachte viele
weitere Formen hervor, etwa Leonard. (Quelle: Internet, Namenslexikon).

** Am vergangenen Sonntag war ich in der aktullen EISZEIT-Austellung in
Stuttgart, wo das älteste Kunstwerk der Menschheit gezeigt wurde: eine
üppige Frauenfigur, geschnitzt aus Elfenbein, gefunden vor einem Jahr in
einer Höhle auf der Schwäbischen Alb, von wo beispielsweise auch die
älteste Knochenflöte stammt - beide über 30.000 Jahre alt.

*** "Ich sage eure Namen, weil ihr euch nicht verstecken könnt, wenn ihr
gerufen werdet: Wang, Levi, Rustov, Sherman, Tour. Leonard wird über euch
sein, Meister und Bruder, Herr und Diener. Also vereint vor dem schwarzen
Schritt." (S.146). Gutes, global aufgestelltes Team: ein Chinese, ein
"Jude", ein Russe, ein Amerikaner, ein Franzose, unterstützt und geführt
von einem "Deutschen".

Aus welchem Buch zitierst Du hier? Wer spricht das alles? Roncalli?

Dies würde mir sehr stark weiter helfen, da wir hier offenbar etwas tiefer vorgedrungen zu sein scheinen.

Danke.

Monsignore.

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Teile identisch mit "Lied von der Linde"!

BBouvier @, Mittwoch, 25.11.2009, 14:42 vor 5274 Tagen @ Gerhard (5978 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 25.11.2009, 14:51

"Und du wirst barfüßig werden und mit dem Heiligen Barfüßer gehen.
Der Heilige wird auch für dich in jeder Region sprechen
und siehe, die weißen Blumen
werden sich um Dich schlingen."

Hier klingelte eben bei mir die "Achtung!!-Glocke".

Weil nämlich dieselbe Wortwahl im "Lied" auftaucht:
=>
"...den Verirrten barfuss
Predigt hält
...
...weisse Blumen
um
das Herz des Herrn..."

Diese Übereinstimmung ist definitiv kein Zufall!

Nun kann "Johannes" (Druck 1936) eigentlich kaum die Basis
des "Liedes" von (1920) sein.
Und in meiner Einschätzung ist "Johannes" viel zu eigenständig
und auch völlig "anders", als dass man davon
ausgehen könnte, er repetiere/kopiere hier nur das
ihm (wie wohl auch?) bekannte "Lied von der Linde".

Lösung:
- gemeinsame, dritte Quelle (aus Kirchenkreisen)>
- "Johannes" hat seine Schauungen bereits vor 1920
gehabt, davon kirchlich-intern berichtet, und Teile
davon sind (wie ja auch die des "Ludovico Rocco")
vom Dichter des "Liedes" dort mit verarbeitet worden.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Benedikt XVI: Reisepläne 2010

Gerhard, Freitag, 27.11.2009, 01:08 vor 5273 Tagen @ Gerhard (6139 Aufrufe)

Ein nachmitternächtliches "Hallo" an Alle!

Die Prophezeiungen von Johannes XXIII beschreiben uns zwei künftige Pontifikate mit folgenden Sätzen (S. 92):

„Dein Reich wird groß und kurz sein. Vater, es wird kurz sein, aber es wird dich weit bringen, in die entfernte Erde, wo du geboren bist und wo du begraben sein wirst. Sie werden dich Rom nicht geben wollen. Und es wird ein anderer Vater sein, vor deiner Bestattung, der weit weg von dir für die Wunden der Mutter beten wird.

Mikail und Johannes werden auf die Erde herabsteigen.

Die Urnen werden in der Verschwiegenheit unter dem Schatz geöffnet und man wird die Schritte des ersten Menschen finden.

Der große Bruder aus dem Osten wird die Welt vor dem umgekehrten Kreuz ohne Lilien erzittern lassen. Der neue Vater wird ihm entgegen gehen, wird aber die Mutter verlassen zurücklassen.

Aber zuerst kommt aus seinen Worten der wahren Wissenschaft das Geheimnis der Waffe, welche die Waffen zerstört.

Dann eine Zeit des Friedens und auf dem hohen Stein wird der Name Albert stehen.“


Manches an diesem Text ist dunkel, anderes ist sehr klar.

Es ist von einem Papst die Rede, der weit entfernt von Rom geboren wurde.
Das wirft die Frage auf, ob Marktl am Inn gemeint sein kann. Meine eigene Interpretation lautet: hier ist die Rede von einem geradezu „überseeischen“ Papst.

Doch wie auch immer: dieser Papst stirbt auf einer Reise in die eigene Heimat.
Und zwar bald nach seiner Wahl – vielleicht ist es seine erste Auslandsreise.
Dort, im Lande seiner Herkunft, möchte man ihn nun behalten und begraben. Die übliche Gepflogenheit wäre: St. Peter in Rom. Doch das gönnt man ihm nicht.
In Rom aber wird, bevor der Verstorbene nun im Ausland bestattet ist, bereits der neue Papst gewählt sein.

In diesem nächsten, neuen Pontifikat gibt es zwei wichtige Entwicklungen.

1. Der „große Bruder aus dem Osten“ wird die Welt bedrohen. Der Papst tritt ihm entgegen.
2. Im Rahmen dieses Widerstandes verkündigt der Papst unter anderem auch eine wissenschaftliche Sensation: nämlich eine Erfindung, die Atombomben wirkungslos macht.

Trotzdem muss der Papst fliehen und wird den Vatikan „verlassen zurücklassen“.

Wir haben hier eine klare Serie von Vorzeichen, die in der Zeit vor dem Krieg liegen.

Beklemmend ist dabei, dass zwei andere wissenschaftliche Entdeckungen in gerade dieser Textstelle ebenfalls genannt werden. Es sind die in meinem ersten Beitrag zu diesem Thema genannten archäologischen Funde („Spuren des ersten Menschen“ und „Graböffnung in den Fundamenten des Petersdomes). Beide Vorkommnisse haben schon stattgefunden.

Ich kann hierzu nur folgende Erklärung anbieten: der Seher fasst manchmal bestimmte Ereignisse zu thematischen Komplexen zusammen. Das ist dann nicht chronologisch zu verstehen. Und so ein Fall liegt hier offensichtlich vor: die „Spuren des ersten Menschen“ wurden ja bereits zu Zeiten von Johannes Paul II entdeckt, und sie gehörten somit eigentlich in den Abschnitt „Gesegnet, Gesegnet, Gesegnet.“ Gleichwohl ist eine zeitliche Nähe gegeben, gewisse Ereignisse dürfen nicht mehr allzu weit entfernt von uns liegen, der Zeitrahmen ist eng gezogen.

Zurück zu der eingangs angeschnittenen Frage: ist Benedikt der Papst aus der Ferne, der in seiner Heimat stirbt? Wer das glaubt, der mag seine Reisepläne beachten.

http://www.domradio.de/includesDEV/eactions/eactions_print.asp?ID=57337

Ich bin anderer Ansicht, und wenn meine Annahme richtig sein sollte, dann dürfte der auf Benedikt folgende Papst wieder ein Ausländer sein – und im Ausland sterben. Und erst der folgende Papst wird dann der „Fluchtpapst“ sein. Und der Fluchtpapst dürfte dann auch derjenige sein, der die wissenschaftliche Sensation bezüglich der Atombombe veröffentlicht und Position gegen den „großen Bruder aus dem Osten“ bezieht.

BB verdanke ich den Hinweis auf eine Prophezeiung, die davon spricht, dass die Nachricht vom Tod eines Papstes gleichzeitig mit der Verkündigung des Nachfolgers um die Welt ginge. Exakt diese Situation ist auch in der hier diskutierten Prophezeiung von Johannes XXIII angesprochen – und das wäre ein sehr auffälliges und merkwürdiges Ereignis. Fred Feuerstein hat freundlicherweise in seinem Archiv nachgesehen: die Quelle ist offenbar Don Bosco. Ein solcher Vorgang widerspricht zwar, wie Fred Feuerstein richtig bemerkt hat, den derzeit gültigen Regeln für Papstwahl und Konklave. Meine eigene Meinung ist: es werden so kritische Zeiten sein, dass man über diese Regeln hinwegsehen wird müssen.

Wenn „Johannes XXIII“ verlässlich ist und ich ihn richtig verstehe, haben wir bei diesem Text zunächst drei Optionen:

1. Benedikt ist der Fluchtpapst.
Ich persönlich halte das für sehr, sehr unwahrscheinlich. Es fehlt dann nämlich der zuvor im Ausland gestorbene Papst, der nur kurz regierte. Und es fehlt uns die Blitzwahl.

2. Benedikt ist selbst der Papst, der im Ausland sterben wird.
Auch das halte ich für wenig wahrscheinlich, vor allem weil er schon so lange im Amt, und Marktl am Inn nicht weit genug von Rom entfernt ist, um den Merkmalen der Prophezeiung voll zu entsprechen (kurze Regierung, Reise in eine sehr weit entfernte Heimat).

3. Benedikt ist der (bzw. ein) Papst vor jenem ebenfalls ausländischen Papst, der im Ausland sterben wird. Dessen mit Lichtgeschwindigkeit gewählter Nachfolger wird der Fluchtpapst sein.
Dies ist die von mir im jetzigen Stand der Diskussion bevorzugte Lösung.

Warum stelle ich diese Gedanken hier zur Diskussion? Wie der Funkenregen des Waldviertlers wären auch die oben genannten, den Vatikan betreffenden Ereignisse sehr markante Vorkommnisse, die man zweifelsfrei erkennen kann. Und sie wären dann Vorzeichen weiterer Entwicklungen, die wir hinreichend kennen bzw. zu kennen glauben.

Ich werde diesen Gedankengang mit einem weiteren Beitrag fortsetzen.

Ein schönes Wochenende!

Gerhard

grosse schritte?

detlef, Freitag, 27.11.2009, 10:26 vor 5272 Tagen @ Gerhard (5838 Aufrufe)

moin,

nimmst du in deiner argumentation nicht etwas grosse schritte?
"ist Benedikt der Papst aus der Ferne,..."
um dann begruendungslos fortzufahren:
"Ich bin anderer Ansicht,"
und darauf deine these aufzubauen?

gruss,detlef


Die Prophezeiungen von Johannes XXIII beschreiben uns zwei künftige
Pontifikate mit folgenden Sätzen (S. 92):

„Dein Reich wird groß und kurz sein. Vater, es wird kurz sein, aber es
wird dich weit bringen, in die entfernte Erde, wo du geboren bist und wo
du begraben sein wirst. Sie werden dich Rom nicht geben wollen. Und es
wird ein anderer Vater sein, vor deiner Bestattung, der weit weg von dir
für die Wunden der Mutter beten wird.

Mikail und Johannes werden auf die Erde herabsteigen.

Die Urnen werden in der Verschwiegenheit unter dem Schatz geöffnet und man
wird die Schritte des ersten Menschen finden.

Der große Bruder aus dem Osten wird die Welt vor dem umgekehrten Kreuz
ohne Lilien erzittern lassen. Der neue Vater wird ihm entgegen gehen, wird
aber die Mutter verlassen zurücklassen.

Aber zuerst kommt aus seinen Worten der wahren Wissenschaft das Geheimnis
der Waffe, welche die Waffen zerstört.

Dann eine Zeit des Friedens und auf dem hohen Stein wird der Name Albert
stehen.“


Manches an diesem Text ist dunkel, anderes ist sehr klar.

Es ist von einem Papst die Rede, der weit entfernt von Rom geboren wurde.
Das wirft die Frage auf, ob Marktl am Inn gemeint sein kann. Meine eigene
Interpretation lautet: hier ist die Rede von einem geradezu
„überseeischen“ Papst.

Doch wie auch immer: dieser Papst stirbt auf einer Reise in die eigene
Heimat.
Und zwar bald nach seiner Wahl – vielleicht ist es seine erste
Auslandsreise.
Dort, im Lande seiner Herkunft, möchte man ihn nun behalten und begraben.
Die übliche Gepflogenheit wäre: St. Peter in Rom. Doch das gönnt man ihm
nicht.
In Rom aber wird, bevor der Verstorbene nun im Ausland bestattet ist,
bereits der neue Papst gewählt sein.

In diesem nächsten, neuen Pontifikat gibt es zwei wichtige Entwicklungen.

1. Der „große Bruder aus dem Osten“ wird die Welt bedrohen. Der Papst
tritt ihm entgegen.
2. Im Rahmen dieses Widerstandes verkündigt der Papst unter anderem auch
eine wissenschaftliche Sensation: nämlich eine Erfindung, die Atombomben
wirkungslos macht.

Trotzdem muss der Papst fliehen und wird den Vatikan „verlassen
zurücklassen“.

Wir haben hier eine klare Serie von Vorzeichen, die in der Zeit vor dem
Krieg liegen.

Beklemmend ist dabei, dass zwei andere wissenschaftliche Entdeckungen in
gerade dieser Textstelle ebenfalls genannt werden. Es sind die in meinem
ersten Beitrag zu diesem Thema genannten archäologischen Funde („Spuren
des ersten Menschen“ und „Graböffnung in den Fundamenten des Petersdomes).
Beide Vorkommnisse haben schon stattgefunden.

Ich kann hierzu nur folgende Erklärung anbieten: der Seher fasst manchmal
bestimmte Ereignisse zu thematischen Komplexen zusammen. Das ist dann
nicht chronologisch zu verstehen. Und so ein Fall liegt hier
offensichtlich vor: die „Spuren des ersten Menschen“ wurden ja bereits zu
Zeiten von Johannes Paul II entdeckt, und sie gehörten somit eigentlich in
den Abschnitt „Gesegnet, Gesegnet, Gesegnet.“ Gleichwohl ist eine zeitliche
Nähe gegeben, gewisse Ereignisse dürfen nicht mehr allzu weit entfernt von
uns liegen, der Zeitrahmen ist eng gezogen.

Zurück zu der eingangs angeschnittenen Frage: ist Benedikt der Papst aus
der Ferne, der in seiner Heimat stirbt? Wer das glaubt, der mag seine
Reisepläne beachten.

http://www.domradio.de/includesDEV/eactions/eactions_print.asp?ID=57337

Ich bin anderer Ansicht, und wenn meine Annahme richtig sein sollte, dann
dürfte der auf Benedikt folgende Papst wieder ein Ausländer sein – und im
Ausland sterben. Und erst der folgende Papst wird dann der „Fluchtpapst“
sein. Und der Fluchtpapst dürfte dann auch derjenige sein, der die
wissenschaftliche Sensation bezüglich der Atombombe veröffentlicht und
Position gegen den „großen Bruder aus dem Osten“ bezieht.

BB verdanke ich den Hinweis auf eine Prophezeiung, die davon spricht, dass
die Nachricht vom Tod eines Papstes gleichzeitig mit der Verkündigung des
Nachfolgers um die Welt ginge. Exakt diese Situation ist auch in der hier
diskutierten Prophezeiung von Johannes XXIII angesprochen – und das wäre
ein sehr auffälliges und merkwürdiges Ereignis. Fred Feuerstein hat
freundlicherweise in seinem Archiv nachgesehen: die Quelle ist offenbar
Don Bosco. Ein solcher Vorgang widerspricht zwar, wie Fred Feuerstein
richtig bemerkt hat, den derzeit gültigen Regeln für Papstwahl und
Konklave. Meine eigene Meinung ist: es werden so kritische Zeiten sein,
dass man über diese Regeln hinwegsehen wird müssen.

Wenn „Johannes XXIII“ verlässlich ist und ich ihn richtig verstehe, haben
wir bei diesem Text zunächst drei Optionen:

1. Benedikt ist der Fluchtpapst.
Ich persönlich halte das für sehr, sehr unwahrscheinlich. Es fehlt dann
nämlich der zuvor im Ausland gestorbene Papst, der nur kurz regierte. Und
es fehlt uns die Blitzwahl.

2. Benedikt ist selbst der Papst, der im Ausland sterben wird.
Auch das halte ich für wenig wahrscheinlich, vor allem weil er schon so
lange im Amt, und Marktl am Inn nicht weit genug von Rom entfernt ist, um
den Merkmalen der Prophezeiung voll zu entsprechen (kurze Regierung, Reise
in eine sehr weit entfernte Heimat).

3. Benedikt ist der (bzw. ein) Papst vor jenem ebenfalls ausländischen
Papst, der im Ausland sterben wird.
Dessen mit Lichtgeschwindigkeit
gewählter Nachfolger wird der Fluchtpapst sein.

Dies ist die von mir im jetzigen Stand der Diskussion bevorzugte Lösung.

Warum stelle ich diese Gedanken hier zur Diskussion? Wie der Funkenregen
des Waldviertlers wären auch die oben genannten, den Vatikan betreffenden
Ereignisse sehr markante Vorkommnisse, die man zweifelsfrei erkennen kann.
Und sie wären dann Vorzeichen weiterer Entwicklungen, die wir hinreichend
kennen bzw. zu kennen glauben.

Ich werde diesen Gedankengang mit einem weiteren Beitrag fortsetzen.

Ein schönes Wochenende!

Gerhard

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

Über "Mikail und Johannes"

jlautens ⌂, Bad Aibling, Mittwoch, 21.04.2010, 21:14 vor 5127 Tagen @ Gerhard (5444 Aufrufe)

Hallo Gerhard, hallo an alle Leser!

Leider finde ich in diesem Forum keine Kommentare zu den Prophezeiungen Joh. XXIII. auf die Wiederkehr Johannes des Täufers und das Eingreifen des Erzengels Michael in das Geschehen zur Endzeit.

So sagt Joh. XXIII. u. A.: "Michael und Johannes werden auf die Erde herabsteigen" ....... "Erwartet das Zeichern des Johannes. Das Lamm ist bereit" - und " ... aber es gibt keinen Kaiser, es gibt niemand, der das Schwert erheben und den Kopf von Johannes abtrennen könnte. Die Zeit ist nahe..."

Diese Aussagen beziehen sich wohl sicher auf Johannes den Täufer - oder wer könnte treffsicherer mit dem Hinweis auf das Abtrennen des Hauptes gemeint sein?

Die Frage, ob Johannes der Täufer bereits "in diese Welt herabgestiegen ist", findet womöglich ihre Beantwortung in den folgenden Büchern:

1. "Johannes der Täufer - sein wahres Leben und Wirken, seine Wiederkehr" (ISBN 978-3-926087-20-1)
2. "Der Bund der Rose - Der Jüngste Tag und die Erlösung im Lichte neuer Prophetenworte" (ISBN 978-3-9810422-1-4)
3. " ... auf dass ich euch bewahre vor dem Gericht des Herrn - Johannes der Täufer vollendet seine Mission, Seine Lehre an die Menschheit" (ISBN 978-3-9810422-2-1)

Speziell das Buch Nr. 3. gibt m E. eindeutige Hinweise auf die bereits erfolgte Wiederkehr Johannes des Täufers in unserer Zeit.
Da die Wiederkehr Johannes des Täufers ( bzw. Elias) zur Endzeit viele Male prophezeit wurde (Maleachi, Hildegard von Bingen, Jakob Lorber, Joh. XXIII. etc) sollte man sich ernthaft mit dem Gedanken vertraut machen, dass dies bereits geschehen ist - oder aber, man geht davon aus, dass diese "Endzeit" noch nicht gegeben ist.

Was den Hinweis auf "Mikail" betrifft, gehe ich davon aus, dass der Erzengel Michael gemeint ist. Der bibl. Überlieferung nach war er erbitterter Gegner Luzifers (bzw. der "Schwarzen Reitern" oder der Finsternis) - was sich wohl nicht geändert haben wird. Deshalb passt Michael gut in das Szenario der Endzeit, wo der Kampf gegen Satan, den Antichristen etc., etc. in seine letzte und entscheidende Phase tritt.

Was das "Herabsteigen Mikails auf die Erde" (lt. Buch Daniel: Engel des Weltgerichts) letztendlich bedeuted, dazu habe ich zwar Ahnungen, aber nicht wie bei Johannes dem Täufer konkrete Hinweise.

Euer Johannes

--
JL

ungelöstes Problem

Gerhard, Mittwoch, 21.04.2010, 22:51 vor 5127 Tagen @ jlautens (5278 Aufrufe)

Hallo, Johannes!

Ich freue mich immer, wenn sich jemand für die "Prophezeiungen von Johannes XXIII" interessiert! Deshalb vielen Dank für Deine Fragen!

Wenn Du das ganze Buch hast (in der Quellensammlung des Forums sind nur die Texte ohne Kommentar), dann wirst lesen können, dass dem Autor Carpi am Ende nur vereinzelte Bögen gegeben wurden. Davor, etwa bei den Päpsten, waren die Texte in einer Reihe. Doch dann bekam Carpi nur noch ausgewählte Passagen zu Gesicht. Carpi hat selbst den Eindruck gehabt, dass diese einzelnen Seiten eine sehr ferne Zukunft betreffen. Das würde heißen, dass es außerhalb unseres Erfahrungshorizontes liegt.

Wie in den anderen gängigen Prophezeiungen sehen auch die "Proph.Joh.XXIII" eine lange Friedenszeit, wenn die möglicherweise uns bevorstehenden Katastrophen überstanden sind. Und vielleicht gibt es dann wieder einmal eine kritische Zuspitzung. Und vielleicht ist das die Zeit, in der "Michael" und "Johannes" auf die Erde herabsteigen.

Manchmal denke ich aber auch, dass es vielleicht Bezüge von diesen Texten zu unserer Gegenwart gibt. Wenn wir z.B. lesen von "sieben Jahre Luxus im neuen Babylon", dann assoziiert man die neuen Reichen in Russland. Die "Bestie steigt aus den Wassern", "Kain im Norden herabgestiegen" - da assoziiere ich Moskau und St. Petersburg, da gibt es zur Zeit ziemlich dunkle Geschichten.

Auch könnte der folgende Satz auf die uns eventuell bevorstehende Zeit passen:
Gott hat den Krieg der Natur entfesselt, um den Krieg der Menschen zu verhindern.
Aber gerade weil hier ständig von "Kaisern" die Rede ist, denke ich, dass eine künftige Zeit gemeint ist. Denn jetzt erst, so wissen wir aus vielen Prophezeiungen, wird wieder mit Monarchien und einem neuen Kaisertum begonnen (leider!). Also dürften diese Ereignisse später sein.

Und von diesem Text (Seite 166) gibt es, über den "Johannes" wiederum Bezüge zu dem von Dir erwähnten Text, wo ebenfalls von einem Herabsteigen die Rede ist, aber nicht von Kain, sondern von Michael und Johannes.

Das Vertrackte ist, dass in diesem Text (Seite 92) Ereignisse beschrieben werden, die unmittelbar bevorstehen oder schon geschehen sind (Urnenöffnung, Entdeckung der Schritte des ersten Menschen). Vielleicht sind Michael und Johannes also unerkannt unter uns und greifen ins Geschehen ein. Oder "Michael" und "Johannes" sind symbolisch zu verstehen bzw. als Wirkprinzipien, etwa im Sinne von "Bußprediger und Ankünder des nahen Endes" und von "Drachentöter".

Fazit: ich kann Dir im Augenblick nicht weiterhelfen, also Deine Frage nicht konkret beantworten. Auch müßte ich mir erst die von Dir genannten Bücher anschauen. Denn ich kenne den Hintergrund dieser christlichen Apokalyptik zu wenig. Tut mir echt leid!

Mit freundlichen Grüßen!

Gerhard

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"Kaiser"

BBouvier @, Mittwoch, 21.04.2010, 23:42 vor 5127 Tagen @ Gerhard (5245 Aufrufe)

<"...wissen wir aus vielen Prophezeiungen,
wird wieder mit Monarchien und einem neuen Kaisertum begonnen..."
>

Hallo, Gerhard!

Da "beginnt" gar nichts "wieder".
Sondern die Geschichte geht weiter, sie geht nach vorne.
Nur wegen der äusseren Form des europäischen Herrschers
deucht es den Sehern, es handele sich wohl um einen "Kaiser".
Die Phase der Kultur (mit Ständen und Fürsten)
hat Europa längst hinter sich gelassen.
Auf das Ende der Kultur ist die Epoche der Zivilisation gefolgt.
Mit:
- Technik
- "Finanzwesen"
- Republiken

Und auf die Republiken folgt nun die Imperatur.
Und da ist es völlig nebensächlich, ob der Herrscher
in Köln formal "gekrönt" wird.
Er ist und bleibt ein "Augustus", ein "Napoleon".

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Religion

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 21.04.2010, 22:52 vor 5127 Tagen @ jlautens (5254 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 21.04.2010, 23:00

Hallo, jlautens!

Biblische Prophezeiungen sind auch nicht Schwerpunkt und Thema dieses Forums. Bei uns geht mehr um knallhartes Weltgeschehen, wie es in den Schauungen gesehen wurde (mit regelmäßigen Abstechern in andere Themen).

Hier muß ich eine Grenze ziehen, wo begonnen wird vielschichtige, religiöse Mythen und Analogien auf plattes, mechanisches Weltgeschehen umzuformen. Das ist ein verbreiteter Trugschluß in einem materialistischen Zeitalter.

Die Prophezeiung von Johannes XXIII. ist bekanntlich stark symbolisch, so daß man garantiert nicht davon ausgehen kann, die darin beschriebenen Szenen würden sich wortwörtlich hier auf Erden ereignen. Vielmehr muß der hintergründige Sinn erfaßt werden; in einer geistigen Schicht, keiner geschichtlichen.
Dasselbe gilt beispielsweise für den Antichristen, der keine Person, die irgendwann auf Erden auftreten wird, sondern ein Prinzip ist, dem sich jeder jederzeit verschreiben kann.
Auf ähnliche Art sind die anderen Elemente der Endzeitprophezeiungen zu deuten.

Somit ist auf Jesu, des Antichristen, Michaels, Johannes des Täufers und anderer religiöser Figuren Wiederkehr nicht zu warten (Gott ist auch kein alter Mann mit langem weißem Bart oder eine Feuersäule). Womöglich werden in den religiösen Prophezeiungen, die sie zum Thema haben, Vorgänge beschrieben, die schon seit Urzeiten in der Schöpfung walten - der Kampf des Bösen gegen das Gute schlechthin -, doch die auf einer Ebene stattfinden, die weit über unserer irdischen liegt und zeitlos ist. Deren Beschreibung ist mehr zu deuten wie eine Fabel oder ein Märchen. Die Botschaft ist zu erfassen und zu deuten vor dem Hintergrunde des eigenen seelischen Fortkommens. Dadurch verliert man zwar subjektive Gewißheit hinsichtlich der künftigen Umstände des irdischen Leibes, gewinnt indes geistigen Reichtum, der einem beim Bestehen der irdischen Widrigkeiten jedoch wieder hilfreich ist.

Und als Leiter des Forums muß ich davor warnen, biblische, bzw. christliche oder religiöse Prophezeiungen wörtlich zu nehmen und in eine Reihe mit dem Feldzuge, der Wirtschaftskrise, Vulkanausbrüchen, Meteoriteneinschlägen und ähnlichem zu stellen. Diese haben durchaus ihren metaphysischen Hintergrund und erfüllen in der Entwicklung der Menschheit einen Sinn (sind Schicksal). Die Besprechung dessen ist jedoch mehr für den privaten Rahmen mit guten Freunden bei einem Glase Wein gedacht, Leuten also, die sich in ähnlichen geistigen Strömungen befinden. In einem Forum treffen dafür aber zu viele unterschiedliche Menschen mit teils gegensätzlichen Ansichten aufeinander, was bei Glaubenthemen zwangsläufig zu Streiten führt und allmählich ein Forum zerstört.

Daher beschränken wir uns hier auf das Weltgeschehen, von dem zumindest die meisten einen ähnlichen Begriff haben. Religiöses muß leider draußen bleiben. Dazu zählt auch die Frage nach dem Verbleiben Johannes des Täufers.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Johannes XXIII. ==> Fall für die Tonne!

Monsignore, Donnerstag, 22.04.2010, 23:19 vor 5126 Tagen @ Gerhard (5174 Aufrufe)

Hallo Gerhard,

nachdem hier ein sehr alter Faden ausgegraben wurde, möchte ich aus der Distanz kurz kommentieren:

Wenn „Johannes XXIII“ verlässlich ist und ich ihn richtig verstehe, haben
wir bei diesem Text zunächst drei Optionen:

1. Benedikt ist der Fluchtpapst.
Ich persönlich halte das für sehr, sehr unwahrscheinlich. Es fehlt dann
nämlich der zuvor im Ausland gestorbene Papst, der nur kurz regierte. Und
es fehlt uns die Blitzwahl.

Das Pontifiktat dauert nun schon über 5 Jahre. Damit ist er deutlich über Durchschnitt, also keinesweges als "kurz" zu bezeichnen, auch wenn der Vorgänger 27 Jahre durchgehalten hatte.

2. Benedikt ist selbst der Papst, der im Ausland sterben wird.
Auch das halte ich für wenig wahrscheinlich, vor allem weil er schon so
lange im Amt, und Marktl am Inn nicht weit genug von Rom entfernt ist, um
den Merkmalen der Prophezeiung voll zu entsprechen (kurze Regierung, Reise
in eine sehr weit entfernte Heimat).

Dies ist meiner Ansicht nach eine Legendenbildung ex Eventu, inspiriert von polnischen Vaterlandsmythen, sprich: auf den polnischen Papst gemünzt. Der starb tatsächlich im Ausland, nämlich im VAtikan. Aus polnischer Sicht größtes Ausland...

3. Benedikt ist der (bzw. ein) Papst vor jenem ebenfalls ausländischen
Papst, der im Ausland sterben wird.
Dessen mit Lichtgeschwindigkeit
gewählter Nachfolger wird der Fluchtpapst sein.

Das kann ich nicht teilen. Eben aus Argumentation Punkt 2.

Aus meiner Sicht sind in der "Schau" des Johannes XXIII. dermaßen viel ungereimtheiten und zeitnahme Überlegungen enthalten, dass man es in die Tonne werfen sollte.

Fragen tue ich mich sowieso, weshalb man immer noch neue Schauungen herbeizititeren will: entweder die alten sind richtig, dann gibt es genügend davon, oder das ganze Thema kann man vergessen. Das wird dann durch neue Texte nicht wahrer oder wahrscheinlicher. Als Analogie dazu bei Lk 16,29-31:

Abraham sprach zu ihm: Sie haben Mose und die Propheten; laß sie dieselben hören. Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Strafe, zur Besserung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit, 30Er aber sprach: Nein, Vater Abraham! sondern wenn einer von den Toten zu ihnen ginge, so würden sie Buße tun. 31Er sprach zu ihm: Hören sie Mose und die Propheten nicht, so werden sie auch nicht glauben, wenn jemand von den Toten aufstünde.

Man entschuldige diesen themenfremden Ausflug ins Gebiet der Religion....

Päpste im Doppelpack

Gerhard, Sonntag, 29.11.2009, 16:10 vor 5270 Tagen @ Gerhard (6519 Aufrufe)

Guten Abend!

Im Buch von Pierre Carpi stehen die Prophezeiungen über die Pontifikate an prominenter Stelle (Seiten 70-97), bilden sozusagen den Auftakt der ganzen Serie von Voraussagen. Carpi bietet dabei dem Leser immer einen Textabschnitt aus der Prophezeiung, dem er dann einen längeren eigenen Kommentar folgen lässt. Die Gründe für die Aufteilung der Textabschnitte kennen wir nicht, vielleicht hängen sie mit den ihm übergebenen Originalen zusammen.

Zunächst hat man beim Lesen den Eindruck, dass jedem Pontifikat ein eigener, kleiner Text zugeordnet ist. Doch das täuscht: Pius XII hat drei Abschnitte, eigentlich sogar vier, denn für sein Pontifikat wird außerdem, mit wenigen eigenen Sätzen, der Tod eines unbekannten Heiligen verkündet. Umgekehrt ist das kurze Pontifikat von Johannes Paul I nicht mit einem eigenen Text vertreten, sondern wird nur sehr versteckt bei Johannes Paul II angedeutet, der als „neuer Vater einer [nun] lächelnden Mutter“ vorgestellt wird. In meinem ersten Beitrag hatte ich diese Formulierung interpretiert und dabei das seinerzeit berühmt gewordene „Lächeln“ von Johannes Paul I erwähnt.

Meine These ist nun, dass der Textabschnitt zu Johannes Paul II, der mit den Worten „Gesegnet, gesegnet, gesegnet“ beginnt, nicht nur Johannes Paul I mit einschließt, sondern auch Benedikt XVI. Das bedeutet letztendlich, dass dieser genauso wenig in der Prophezeiung erwähnt wird wie Johannes Paul I.

Diese These stütze ich zunächst mit dem Argument, dass Kardinal Ratzinger beim zweiten Konklave von 1978 (wie bereits beschrieben) ein entscheidender Papstmacher war, dann von Johannes Paul II bald auch nach Rom geholt wurde (Glaubenskongregation) und dort nun das Pontifikat ganz wesentlich mitgeprägt hat. Er war einer der engsten Vertrauten von Johannes Paul II, hat in dessen Auftrag viele schwierige Aufgaben durchgeführt, und interessanterweise verlief auch der Übergang von JP II auf Benedikt XVI absolut reibungslos. Ich deute also den dreifachen Segensruf als eine Abfolge von drei Päpsten, die inhaltlich ganz eng zusammengehören, vom mittleren Papst aber völlig überstrahlt werden. Johannes Paul II war historisch gesehen eine ganz außerordentliche Gestalt – der kirchliche Volksmund würde sagen: ein Segen für die Kirche. Das ist eine historische Beurteilung gekleidet in einen frommen Ausdruck. Gewiß gibt es Katholiken und andere Beobachter, die dieser Beurteilung nicht zustimmen würden, aber ich denke, dass solch ein Urteil über lange Zeiten gesehen Stand halten wird. Um einen Vergleich für die inhaltliche Gemeinsamkeit bei aller Eigenständigkeit dieser drei Päpste zu finden, würde ich auf die Altarbilder in den alten Kirchen verweisen, die auch drei Flügel hatten, wobei das mittlere immer das größte war (sog. Triptychon, am bekanntesten etwa der Isenheimer Altar).

In meinem letzten Beitrag habe ich den Text behandelt, der bei Carpi auf Seite 92 steht.
Dabei hatte ich einen Abschnitt übersprungen, der nun im Nachhinein zitiert und interpretiert werden soll (Seite 90):

Zwei Brüder, davon keiner der wahre Vater sein wird. Die Mutter wird verlassen sein.

Die Brüder des Ostens und des Westens werden sich gegenseitig umbringen und bei dem Überfall ihre eigenen Kinder töten.

Dann wird der barfüßige Heilige vom Berg hinabsteigen und das Reich erschüttern vor dem Grab des Barfüßigen, dem von der heiligsten Jungfrau Gesegneten. Hört seine Worte.

Heiligste Maria, Tochter und Mutter Gottes, Herrin der Zukunft, rufe deine Söhne vom Feld zusammen, damit sie die zwei babylonischen Reiche niederwerfen. Und einzigartig sei die Mutter, wie auch du einzigartig bist.

Die Erde wird den Mörtel zerstören und deine neue Kirche, Königin, wird irden sein. Und auf der Erde blühe auf ihrem neuen Altar das Korn für den Hunger deiner Völker. Amen.

Es fällt auf, dass in diesem Abschnitt ähnliche, ja sogar identische Begriffe gebraucht werden wie in jener Textstelle, die ich in meinem letzten Beitrag besprochen habe (Benedikt XVI: Reisepläne 2010). Hier etwa haben wir die „Brüder des Osten und Westens“, die sich gegenseitig überfallen, dort dagegen der „große Bruder aus dem Osten, der die Welt erzittern lässt“. Und während hier davon geredet wird, dass die „Mutter verlassen sein wird“, heißt es im anderen, vermutlich parallelen Abschnitt, dass ein Papst dem „Bruder aus dem Osten entgegengeht, aber die Mutter verlassen zurücklassen wird“.

Ich interpretiere das so, dass beide Male der gleiche Vorgang geschildert wird, aber offenbar aus etwas anderer Perspektive. Im Text hier stehen spirituelle Aspekte im Vordergrund, im Paralleltext eher die historisch-politischen. Das könnte heißen: in beiden Texten ist von den gleichen zwei Päpsten die Rede. Mir ergibt sich dann das folgendes Bild.

1. Zwei „Brüder“(!*), die aus rechtlichen oder inhaltlichen Gründen nicht wirkliche Päpste sind.
2. Der eine kommt von Übersee (oder sehr aus der Ferne), stirbt dort auf einer Auslandsreise nach nur kurzem Pontifikat und soll in seiner Heimat begraben werden.
3. Überraschend schnell wird der nächste Papst gewählt.
4. Während dessen Pontifikat spitzt sich der Konflikt zwischen den „westlichen und östlichen Brüdern“ zu, wobei der östliche Bruder derjenige sein wird, der aktiv droht, und dabei die Welt erzittern lässt***.
5. Dann gibt es die Veröffentlichung einer wissenschaftlichen Sensation durch den Vatikan bzw. durch diesen Papst (was an sich schon eine auffällige Sache ist).
7. Die innenpolitische Situation in Italien bzw. in Rom eskaliert derweil so, dass der Papst am Ende fliehen muss.

Mit diesem „Fluchtereignis“ bricht dann die Reihe der Päpste ab. In dem oben zitierten Textabschnitt wird nun ein struktureller Bruch in der Kirchengeschichte angedeutet, den wir inhaltlich nicht verstehen (Erde, Mörtel, Wasser usw. sind Begriffe aus der christlichen Esoterik). Aber es ist ganz offensichtlich, dass es nach den geschilderten Ereignissen eine „neue Kirche“ geben wird. Von dieser Schau, in die interessanterweise ein weltweiter „Hunger“**** eingeflochten ist, wird der Seher so ergriffen, dass er, quasi als Bestätigung, ein „Amen“ einfügt.

Die Andeutungen, die in den folgenden Texten zum Papsttum gemacht werden, lassen sich nicht mehr chronologisch verwerten. Sie sind primär inhaltlicher Natur. Es lässt sich nur erschließen, dass nach einer gewissen Friedenszeit wieder apokalyptische Ereignisse heraufziehen.

Die hier dargelegte Interpretation des oben zitierten Textes, vor allem der Einbruch der Kirche, deckt sich möglicherweise mit anderen „Schauungen“. Ich wäre dankbar für Hinweise auf weitere Bestätigungen. Mir fallen etwa die Vatizinien von Malachias ein: auch ohne in die Interpretation der einzelnen Sätze einzusteigen, geht die Reihe der Päpste gemäß Malachias offenbar ebenfalls zu Ende. Von den Kindern in Garabandal sind vergleichbare Andeutungen überliefert.

http://www.fatima.ch/Seiten/Seite11.htm

(Die Textstelle hierzu befindet sich etwas über dem Foto von „Conchita am Abend der letzten Erscheinung“)

Was ich dargelegt habe, ist eine Reihenfolge von sehr auffälligen Ereignissen, die man aus diesen beiden Textabschnitten herauslesen könnte – unter den eingangs genannten Prämissen. Selbstverständlich ist mir klar, dass man die Dinge auch anders interpretieren kann**. Ich wollte hier nur meine Version vorstellen. Den Ansprüchen des altgedienten Forumsmitgliedes Detlef hinsichtlich Sorgfalt und Tiefe der Begründung genüge ich natürlich nicht, aber vielleicht ist es hilfreich, zunächst einmal überhaupt ein Modell der Interpretation vorzustellen, das dann zum Nachdenken anregen mag.

Es folgt von meiner Seite aus in der nächsten Woche noch ein abschließender Beitrag, der die Themen „Funkenregen“ und „letzte Pontifikate“ zusammenfasst.

Grüsse, Gerhard


* Wir kennen diese Gründe nicht, und es ist m.E. müßig, darüber nachzudenken; der Begriff „Brüder“ ist aber interessant und könnte auf gemeinsame Eigenschaften, Geisteshaltungen oder Traditionen hindeuten, etwa im Sinne einer Herkunft aus dem gleichen Orden.

** Ein alternatives Modell wäre beispielsweise, Benedikt XVI. als den ersten der beiden „Brüder“ anzusehen, „von denen keiner der wahre Vater [=Papst] ist“. Das wäre aber meines Erachtens unpassend, denn Benedikt XVI findet offenbar breite Anerkennung. Wir haben, zumindest mit historischer Perspektive betrachtet, im Augenblick keine Kirchenspaltung. Nach diesem alternativen Modell würden dann folgen: der zweite Bruder, der im Ausland sterbende Papst, der Fluchtpapst, mithin drei weitere Päpste. Dies scheint mir unwahrscheinlich zu sein.

*** Der Begriff "erzittern lässt" ist doppeldeutig, er lässt auch an Erdbeben denken.

**** Der Begriff "Hunger" kann doppelt ausgelegt werden, also real und (gleichzeitig) übertragen gemeint sein (im Sinne von geistigem/geistlichen Hunger). Ich persönlich denke, das beide Bedeutungen anklingen sollen: reale Hungersnot und Bedürfnis nach spiritueller Erkenntnis.

Avatar

Doppel II

BBouvier @, Sonntag, 29.11.2009, 17:49 vor 5270 Tagen @ Gerhard (5778 Aufrufe)

Danke, Gerhard!

Hierzu:
=>
<"Hört seine Worte."?

Doppel im "Lied von der Linde":
=>
"Mahnwort fällt auf Wüstensand"
...und gleich darauf dann:
=>
"Rom zerhaut wie Vieh die Priesterschar"

.......................................

Ich gehe nicht davon aus, dass der Carpi zugespielte
Text tatsächlich Schauungen des Papstes Johannes XXIII. enthält.
Sondern sowohl diese Prophezeiungen als auch das "Lied"
fussen auf einer 3., uns nicht bekannten Quelle von vor 1920.
Als das "Lied" gedruckt wurde.

Grüsse!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

ich bitte Dich!

Gerhard, Sonntag, 29.11.2009, 21:53 vor 5270 Tagen @ BBouvier (5727 Aufrufe)

Ich gehe nicht davon aus, dass der Carpi zugespielte
Text tatsächlich Schauungen des Papstes Johannes XXIII. enthält.
Sondern sowohl diese Prophezeiungen als auch das "Lied"
fussen auf einer 3., uns nicht bekannten Quelle von vor 1920.
Als das "Lied" gedruckt wurde.

Lieber BB!

Mit Verlaub: was für eine Quelle, um Himmels Willen, sollte das wohl sein!!>> Jules Verne vielleicht?

Denn in den "Prophezeiungen von Johannes XXIII" ist davon die Rede, dass es Außerirdische gibt, dass diese schon seit Jahrtausenden Kontakt zur Menschheit haben (und hierfür auf den Azoren ein Beleg gefunden wurde/wird), dass außerdem Wernher von Braun sie kannte, und dass einer von ihnen einen Papst gesprochen hat (oder noch sprechen wird).

Die Perspektive dieser "Prophezeiungen" ist damit nicht nur, wie bereits angedeutet, sehr global ausgerichtet (in Bezug auf diesen Planeten und seine Bewohner gesprochen), sondern ihre Perspektive ist geradezu intergalaktisch.

Herzlich!

Dein Gerhard

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möglicherweise ein Mißverständnis,

BBouvier @, Montag, 30.11.2009, 01:01 vor 5270 Tagen @ Gerhard (5692 Aufrufe)

...mein lieber Gerhard! (?)

Was ich meine ist, dass der Text nicht
von Papst Johannes (als Autor/Seher) stammt.
Nicht infrage stelle ich, dass es sich um Prophetie handelt.

Allens klar? ;-)

Herzlich,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Rumpelstielzchen

Gerhard, Dienstag, 01.12.2009, 20:24 vor 5268 Tagen @ BBouvier (5586 Aufrufe)

Hallo, lieber BB!

Wir wissen beide nicht, wer den Text geschrieben hat.
Und wenn der Autor es uns partout nicht sagen will - ist doch OK!!

Ich persönlich könnte die Geschichte von Carpi akzeptieren.
Und Roncalli war schon etwas Besonderes. Bis in den Tod: sein Leichnam ist als einziger von allen Päpsten sichtbar (hinter Glas), er verwest scheinbar nicht?! Ist mir sonst nur von indischen Rishis bekannt.

Meines Erachtens ist es aber zweit- oder drittrangig, wer der Verfasser dieser Prophezeiung ist. Wir sollten einfach den Text nehmen, so wie er ist.

Leider dauert es eine gewisse Zeit, bis man seine "Schwingung" gefunden hat.
Ist Dir wohl mit Nostradamus genauso gegangen.

Gerne würde ich nochmals den Parallelen zum Lindenlied nachgehen, von denen Du ja auch einige zitiert hast.

Deshalb vielleicht von hier aus die Bitte an Taurec und Randomizer, ob nicht die Scans, die ich Euch von der 1920er Ausgabe geschickt hatte, zu den Seherschauungen hochgeladen werden könnten. So dass man darauf als Erstdruck verweisen kann.

Es gibt eine Stelle in den "Prophezeiungen von Johannes XXIII", die mir immer eine Gänsehaut bereitet. Dort wird ein bißchen die Identität dessen gelüftet, der wohl hinter vielen der Aussagen steht (letztendlich glaube ich, dass mehrere "Wesenheiten" an der Sache beteiligt waren; die Texte zu den Pontifikaten stammen dabei ganz sicher von einem "Kirchenmann").

Hier nun diese Stelle:

Madonna der Schneeregionen und der Steppen, geflüchtet in der Nacht mit dem neuen Sohn. Du hast das Schwarze gesehen und gewartet, wobei du dich mit dem Lotus wärmtest.

Leichte Würmer aus der Erde der Sonne, geschmolzenes Blei auf die Brücken von Sataneel. Es gibt kein Blei im Felsen, noch Eisen, noch eine fähige Hand. Es ist der Aufruhr der Verrückten, eine verrückte Herde, die sich gegen sich selbst auflehnt und in der Sonne [=Süden] den Friedhof der Väter sucht.

Dort sind Knochen und ein einziges unversehrtes,
im Lächeln weißes Antlitz.
Das Haupt der Insel der Ägäis spricht heute.

Im Prinzip ist hier eingangs die Rede von einem zentralasiatischen "Schamaninnenenkult" oder Mutterkult oder - aus christlicher Sicht - einem Marienkult.

Diese Vorstellungen waren später im ganzen Mittelmeer-Raum (aber nicht nur dort) verbreitet, beispielsweise als die "Schwarze Madonna". Doch dieses Zeitalter der Mütter wurde abgelöst von den Jungmänner-Horden, die aus Zentralasien nach Süden wanderten, ritten oder schifften, dort nacheinander sich die matriarchalischen Bauernkulturen unterwarfen und dabei patriarchalische "Reiche", "Technologien" und "Kulturen" schufen. Ihre ursprünglich schamanistischen Kulte haben sie mitgenommen, aber die wurden nachgehend mehrfach umgeformt. Die letzten Reste sehen wir in den griechischen Mysterien. Eine bekannte Gestalt der dionysisischen Mysterien war beispielsweise Orpheus, ein Bindeglied zwischen den südrussischen, zentralasiatischen und schamanischen Eingeweihten (indogermanischer Herkunft) und den späteren Religionen des östlichen Mittelmeers (das Christentum eingeschlossen).

Neben Orpheus muss es noch andere solche Seher gegeben haben. Sie entsprechen jenen indischen Sehern - die ungefähr zeitgleich lebten und ebenfalls Arier waren -, die dann die sog. Palmblattbibliotheken entwickelten. Unter diesen griechischen und indischen Meistern gab es offenbar einige, die ihren Geist beliebig in die Zeit reisen lassen konnten, vorwärts, rückwärts und seitwärts, und das incl. Zoomfunktion. Für uns heute ist die Sehergabe eher ein "Naturtalent", aber die hatten das damals systematisch entwickelt. Die letzten Reste ihrer Techniken wurden dann in Indien als "Yoga" gesammelt.

Offenbar war so ein alter Meister während Schauung des "Johannes XXIII" mit "anwesend", wurde angesprochen, stand hilfreich zur Seite,

spekuliert, spät am Abend,
herzlich grüßend,

Dein Gerhard

Avatar

Re: Lindelied, Scan der Originale

Taurec ⌂, München, Dienstag, 01.12.2009, 21:42 vor 5268 Tagen @ Gerhard (5627 Aufrufe)

Hallo, Gerhard!

Deshalb vielleicht von hier aus die Bitte an Taurec und Randomizer, ob
nicht die Scans, die ich Euch von der 1920er Ausgabe geschickt hatte, zu
den Seherschauungen hochgeladen werden könnten. So dass man darauf als
Erstdruck verweisen kann.

Das hatte ich ohnehin vor.
Ich werde das sobald wie möglich machen.

Einstweilen kannst Du Dich ja damit begnügen:

https://schauungen.de/forum/index.php?id=5495

Dort sind alle Textvariationen auf einen Blick, bzw. der 1920er Erstdruck und in Farbe alle Abweichungen in späteren (bekannten) Versionen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Morgenröte

Gerhard, Dienstag, 01.12.2009, 11:20 vor 5268 Tagen @ Gerhard (5838 Aufrufe)

Guten Tag!

Sehr wahrscheinlich habe ich mit meinen Beiträgen der letzten Woche die „Prophezeiung von Johannes XXIII“ mißbraucht. Denn der Sinn und Zweck dieser Prophezeiung liegt nicht darin, uns einen Kalender künftiger Ereignisse zu liefern. Aber man kann einen solchen aus ihr vielleicht doch herauslesen. Warum habe ich das also getan?

Wenn ich die Beiträge auf dem Forum durchgehe, dann fällt mir auf, dass immer wieder versucht wird, die bevorstehende Weltenwende an der Temperatur eines bestimmten Frühlingsmonats, am Wasserstand von Flüssen, am Goldpreis oder an der Anzahl abgefackelter Autos in französischen Großstädten zu erkennen. Ich finde das, ehrlich gesagt, „unmöglich“!

Deshalb wollte ich zwei andere Indikatoren vorschlagen, erstens den „Funkenregen“ des Waldviertlers, zweitens eine Sequenz auffälliger Ereignisse im Vatikan.

Der „Funkenregen“ ist eine relative isolierte Schauung, doch wurden während der Diskussion ein paar wahrscheinliche Parallelen gefunden (v.a. Handwercher und IT-Oma). Ganz sicher liegt der Funkenregen vor dem Krieg, und er dürfte so beeindruckend und ungewöhnlich sein, dass man ihn als solchen erkennen kann - falls er sich wirklich ereignet. Er wäre übrigens ein erster öffentlicher Beweis für die Zuverlässigkeit der Schauungen des Waldviertler Bauern und würde damit die beachtliche Reihe seiner übrigen Visionen ins Spiel bringen.

Bei der Sequenz auffälliger Ereignisse im Vatikan brauchen wir keine Zweifel hinsichtlich der Quelle zu haben – die Prophezeiung von Johannes XXII ist bewährt. Aber es bestehen Unsicherheiten bei der Interpretation der Texte. Ich habe hier meinen eigenen Ansatz vorgestellt, gemäß dem auf einen nur sehr kurz regierenden Papst aus einem fernen Land (vermutlich der Nachfolger von Benedikt XVI) bereits der Fluchtpapst folgen würde. Ich rechne demnach nur noch mit zwei weiteren Päpsten, deren Pontifikate aber sehr instabil sein werden.

Ob Funkenregen und Päpste sich bewahrheiten werden, wissen wir nicht. Aber wenn Sie es tun würden, so hätten wir in ihnen klare Kennzeichen. Die entscheidende Information, sozusagen das rote Warnlicht, wäre somit die Wahl des Nachfolgers von Benedikt XVI bzw. dessen Herkunft.

Indem ich auf die Gestalt des „barfüssigen Heiligen“ hingewiesen habe, wollte ich darlegen, dass es gemäß der „Prophezeiung von Johannes XXIII“ einen ungefähren Zeitrahmen gibt, in dem sich alle diese Ereignisse abspielen sollten, auch wenn dieser Rahmen nicht in Monaten, ja nicht einmal in Jahren zu fixieren ist. Aber es wird gesagt, dass der „barfüssige Heilige“ schon von Papst Johannes Paul II empfangen wurde, und dass er dereinst wieder in den (zerstörten/beschädigten?) Vatikan zurückkehren wird.

Mein Modell unterscheidet sich sehr vom Modell, das BB und Taurec entworfen haben:

https://schauungen.de/forum/index.php?id=6285 (am Ende des Beitrags)

Wenn ich dieses Modell richtig verstanden habe und schlagwortartig zusammenfassen darf, so besteht es aus überdimensionalen Naturkatastrophen (z.B. Weltbeben) und wunderbaren Erscheinungen (z.B. Garabandal), an deren Ende noch eine Besatzung (? aus anderen Beiträgen BB’s von mir mit übernommen) sowie der berühmte Krieg kommen wird, gefolgt von nochmaliger Dunkelheit für alle.

Die „Prophezeiung von Johannes XXIII“ in ihrer Gesamtheit gesehen vermittelt ein etwas anderes Bild. Naturkatastrophen stehen hier nicht im Mittelpunkt. Solche werden gelegentlich zwar angedeutet*, aber in der „Prophezeiung von Johannes XXIII“ geht es um den Menschen selbst: um unser eigenes Tun und Lassen. Beispiel hierzu: wir sollen nicht die Panzer des östlichen Bruders zählen (wie ich das hier einmal getan habe), sondern wir sollen aufstehen gegen diejenigen in Ost und West, die uns in Kriege treiben wollen.

Ein Impakt oder eine Plattenverschiebung ändert die innere Haltung der Menschen genauso wenig, wie das Wesen der Ameisen durch einen umstürzenden Baum verändert wird, der in den Ameisenhaufen kracht. Warum wohl muss der liebe Gott in der Offenbarung, dem letzten Buch der Bibel, so viele Schalen ausgießen und so viele Siegel öffnen lassen? Weil wir ziemlich verstockt und festgefahren sind - selbst dort wo wir uns verirrt haben.


Deshalb focussiert die „Prophezeiung von Johannes XXIII“ auf geschichtliche Prozesse, auf die innere Entwicklung des Menschen. Sie redet lieber von einem amerikanischen Bürgerkrieg und fragt dabei, was wahre Freiheit ist**. Sie redet von einem Konzil in Alexandria, wo über den Frieden und das Leben verhandelt wird. Sie warnt vor Verschwörungen und Kriegen, die die Versklavung von ganzen Völkern, ja der ganzen Menschheit zum Ziel haben. Sie kümmert sich absolut nicht um den Goldpreis und die Solvenz der Scheichs von Dubai, sondern sie weist darauf hin, dass es „Herren des Geldes“ und einen „schwarzen Schritt“ gibt, vor denen wir uns in Acht nehmen sollen.

Dämmerung und Morgenröte sind Vorzeichen des Sonnenaufgangs. Mit meinen letzten Beiträgen habe ich versucht, mögliche Merkmale der Morgenröte einer kommenden Weltwende aufzuzeigen. Wenn sie sich realisieren sollten, dann würde die Prüfung beginnen. Die meisten hier im Forum dürften die Vokabeln und Formeln gelernt sowie ihre Hausaufgaben gemacht haben. Trotzdem wird es für alle von uns immer noch eine Prüfung mit offenem Ausgang sein: es kann immer noch individuell Ereignisse geben, mit denen man nicht gerechnet hat und die einem dann aktuell schwierige Entscheidungen abverlangen werden. Die genannten Vorzeichen sind daher nichts anderes als der Gong, der zur Prüfung ruft. Wenn er ertönt, wird man ihn nicht mehr überhören können und wird ihn verstehen. Aber man muss auch nicht mehr erschrecken.

Ich darf noch einen schönen Tag wünschen und außerdem versprechen, dass ich mich für die nächste Zeit mit so langen Forumsbeiträgen zurückhalten werde.

Grüsse, Gerhard

* Flusswasserstände und zivile Unruhen werden in der Prophezeiung so zusammengefasst: "Europa hat Durst, es wird Blut in den Strassen haben."

Überflutung wird angedeutet bei "PARIS: Drei Schläge in der Nacht. Die Wasser. Das Feuer. Die Pest."

Ein Asteroid könnte gemeint sein mit "die Erde wird das Massaker streifen".

Große Dunkelheit wird erst am Ende des veröffentlichten Teiles der "Prophezeiung" erwähnt, im Zusammenhang mit eher apokalyptischen Szenarien während einer wohl noch fernen "Zeit der Kaiser".

** interessant, dass für diesen Bürgerkrieg eine Spaltung in Ost und West der Amerikanischen Union angekündigt wird, in die aber Immigranten aus dem Süden, d.h. aus Lateinamerika hineinwirken, während die letzten konservativen Militärs sich in den Norden an die Großen Seen zurückziehen werden - sich aber doch nicht getrauen werden, in den Bürgerkrieg einzugreifen. Von einem Versinken Kaliforniens im Pazifik ist hier nirgendwo die Rede ...

wozu eigentlich?

detlef, Dienstag, 01.12.2009, 12:12 vor 5268 Tagen @ Gerhard (5683 Aufrufe)

moin,

lass mich mit einem zyniusmus anfangen:
du scheinst "im glauben zu stehen".
wozu willst du dann wissen? - du glaubst doch schon.

dies war absicht. nicht um dich zu aergern, sondern um einen wichtigen punkt zu verdeutlichen.
du scheinst, aus dem christlichen glauben heraus, vorzugsweise mit christlichen quellen zu arbeiten.
also in etwa die vorgehensweise wie im alten prophezeiungsforum.
und schon ist sie wieder da - die alte diskrepanz.
andere werten mehr quellen. auch lassen weniger religioes motivierte forscher einen teil der quellen die du benutzt, einfach aus.
ob ihrer unzuverlaessigkeit. unzuverlaessigkeit nicht primaer ob der quellenlage, sondern wegen der qualitaet der aussage.

wir haben schon vor jahren die unterscheidung zwischen schauungen einerseits und prophezeiungen andererseits eingefuehrt.
die zur forschung nur bedingt geeigneten prophezeiungen sind charakterisiert durch ihre eigenart nur conditional gueltig zu sein.
("wenn ihr... tut, dann wird ... passieren")
d.h. sie lassen immer mehrere moeglichkeiten offen. - womit sie zur erkennung der zukunft nicht geeignet sind.

ich weiss, dass ich hiermit, (wenn du glaeubig bist) bei dir kein verstaendnis finden KANN.
in dem falle helfen die zeilen anderen zu verstehen, warum du zu so abweichenden schluessen kommst.

--------------

Der „Funkenregen“ ist eine relative isolierte Schauung, doch wurden
während der Diskussion ein paar wahrscheinliche Parallelen gefunden (v.a.
Handwercher und IT-Oma).

nein. die paralellen wurden nicht bei dieser diskussion gefunden.
sie waren hier allgemein seit jahren bekannt.

Bei der Sequenz auffälliger Ereignisse im Vatikan brauchen wir keine
Zweifel hinsichtlich der Quelle zu haben – die Prophezeiung von Johannes
XXII ist bewährt. Aber es bestehen Unsicherheiten bei der Interpretation
der Texte. Ich habe hier meinen eigenen Ansatz vorgestellt, gemäß dem auf
einen nur sehr kurz regierenden Papst aus einem fernen Land
(vermutlich der Nachfolger von Benedikt XVI) bereits der Fluchtpapst
folgen würde. Ich rechne demnach nur noch mit zwei weiteren Päpsten, deren
Pontifikate aber sehr instabil sein werden.

so, so. seit wann sind denn da zwei zusaetzliche hinzugekommen?
schon seit jahren waren sich die christlich fundierten forscher einig, dass nach dem polen der letzte kommen wuerde.
welche neuinterpretationen oder neue quellen haben da denn nun noch zwei hinzugefuegt?

Mein Modell unterscheidet sich sehr vom Modell, das BB und Taurec
entworfen haben:

https://schauungen.de/forum/index.php?id=6285 (am Ende des
Beitrags)

Wenn ich dieses Modell richtig verstanden habe und schlagwortartig
zusammenfassen darf, so besteht es aus überdimensionalen Naturkatastrophen
(z.B. Weltbeben) und wunderbaren Erscheinungen (z.B. Garabandal), an deren
Ende noch eine Besatzung (? aus anderen Beiträgen BB’s von mir mit
übernommen) sowie der berühmte Krieg kommen wird, gefolgt von nochmaliger
Dunkelheit für alle.

diese zusammenfassung ist entweder sehr schnell und lieblos erstellt, oder du hast die gedanken zu moeglichen zeitlichen abfolgen nicht mitbekommen.


Die „Prophezeiung von Johannes XXIII“ in ihrer Gesamtheit gesehen
vermittelt ein etwas anderes Bild. Naturkatastrophen stehen hier nicht im
Mittelpunkt. Solche werden gelegentlich zwar angedeutet*, aber in der
„Prophezeiung von Johannes XXIII“ geht es um den Menschen selbst: um unser
eigenes Tun und Lassen. Beispiel hierzu: wir sollen nicht die Panzer des
östlichen Bruders zählen (wie ich das hier einmal getan habe), sondern wir
sollen aufstehen gegen diejenigen in Ost und West, die uns in
Kriege treiben wollen.

hier hebt sie ihren kopf, die conditions-hydra: "? ...sondern wir
sollen aufstehen gegen ..."
dies, mein lieber ist religion pur, keine forschung.


Ein Impakt oder eine Plattenverschiebung ändert die innere Haltung der
Menschen genauso wenig, wie das Wesen der Ameisen durch einen umstürzenden
Baum verändert wird, der in den Ameisenhaufen kracht. Warum wohl muss der
liebe Gott in der Offenbarung, dem letzten Buch der Bibel, so viele
Schalen ausgießen und so viele Siegel öffnen lassen? Weil wir ziemlich
verstockt und festgefahren sind - selbst dort wo wir uns verirrt haben.

habe ich da etwas falsch verstanden, oder liegt bei dir ein irrtum?
die offenbarung ist doch keine erziehungsmassnahme, sondern eine strafe.
(allenfalls auch eine saeuberungsaktion, um platz fuer "die guten" zu schaffen)

Deshalb focussiert die „Prophezeiung von Johannes XXIII“ auf
geschichtliche Prozesse, auf die innere Entwicklung des Menschen. Sie
redet lieber von einem amerikanischen Bürgerkrieg und fragt dabei, was
wahre Freiheit ist**. Sie redet von einem Konzil in Alexandria, wo über
den Frieden und das Leben verhandelt wird. Sie warnt vor Verschwörungen
und Kriegen, die die Versklavung von ganzen Völkern, ja der ganzen
Menschheit zum Ziel haben. Sie kümmert sich absolut nicht um den Goldpreis
und die Solvenz der Scheichs von Dubai, sondern sie weist darauf hin, dass
es „Herren des Geldes“ und einen „schwarzen Schritt“ gibt, vor denen wir
uns in Acht nehmen sollen.

es beginnt weh zu tun. dies ist religio pur.
in "acht nehmen" sollen wir uns? warum? aendert das etwas an den zukuenftigen ereignissen?
die crux von schauungen ist, dass die geschauten katastrophen "gerechte" genauso treffen, wie "ungerechte".


Dämmerung und Morgenröte sind Vorzeichen des Sonnenaufgangs. Mit meinen
letzten Beiträgen habe ich versucht, mögliche Merkmale der Morgenröte
einer kommenden Weltwende aufzuzeigen. Wenn sie sich realisieren sollten,
dann würde die Prüfung beginnen. Die meisten hier im Forum dürften die
Vokabeln und Formeln gelernt sowie ihre Hausaufgaben gemacht haben.
Trotzdem wird es für alle von uns immer noch eine Prüfung mit offenem
Ausgang sein: es kann immer noch individuell Ereignisse geben, mit denen
man nicht gerechnet hat und die einem dann aktuell schwierige
Entscheidungen abverlangen werden. Die genannten Vorzeichen sind daher
nichts anderes als der Gong, der zur Prüfung ruft. Wenn er ertönt, wird
man ihn nicht mehr überhören können und wird ihn verstehen. Aber man muss
auch nicht mehr erschrecken.


bitte versuche zu verstehen, dass die mehrzahl hier nicht fragt, "wie kann ich dem HErrn zu gefallen sein, damit er mich verschont?" sondern fragt, "was WIRD passieren?"

der aengstliche religioese ansatz ("denkansatz" waere hier das falsche wort) verzerrt die perspektive.
meiner meinung nach deine perspektive.


gruss,detlef

--
Norddeutsche BW-weisheit aus den 70ern:
Kriech heisst Kriech,
weil man im Kriech viel kriecht.
====
man ist, was man isst.
ich bin gegen den verzehr von insekten.

Funkenregen oder Galizien

Leo DeGard, Dienstag, 01.12.2009, 16:15 vor 5268 Tagen @ Gerhard (5597 Aufrufe)

Er wäre übrigens
ein erster öffentlicher Beweis für die Zuverlässigkeit der
Schauungen des Waldviertler Bauern und würde damit die beachtliche Reihe
seiner übrigen Visionen ins Spiel bringen.

Es wäre tatsächlich ein erster, sehr leicht überprüfbarer Beweis für seine Zuverlässigkeit, aber ich möchte noch einen anderen Indikator ins Spiel bringen, der inzwischen schon sehr viel wahrscheinlicher geworden ist als noch vor einigen Jahren, nämlich die von ihm prophezeiten Kämpfe in Galizien, die noch vor dem 3.WK stattfinden sollen. Konkret dürfte es sich dabei um die Westukraine handeln. Der Nachteil an dieser Vorhersage ist, dass sie nur mündlich überliefert wurde und bislang m.E. in keinem Buch zu finden ist. Ein Grund mehr, an dieser Stelle nochmal darauf hinzuweisen. Vielleicht tritt dieses Ereignis sogar noch vor dem Funkenregen auf, und zumindest für Insider wäre dies dann ein bemerkenswertes Indiz für seine Zuverlässigkeit.

Tragfähigkeiten

Gerhard, Mittwoch, 02.12.2009, 01:09 vor 5268 Tagen @ Leo DeGard (5559 Aufrufe)

Danke, Leo DeGard -

genau an solchen Stellen müßte man weiter bohren!

Zitat aus Bekh, Drittes Weltgeschehen, in indirekter (!!) Rede:

"Er sah mehrere örtlich begrenzte Einzelkriege und kriegerische Einzelhandlungen, zum Beispiel in Jugoslawien und Bulgarien oder die schon erwähnte Zerstörung New Yorks." (Seite 263).

"Ein begrenzter Konflikt auf dem Balkan und die Zerstörung New Yorks, das sei der Anfang der kriegerischen Auseinandersetzungen, ohne nennenswerte Auswirkung noch auf Mitteleuropa. Als zweite Phase falle der kosmische Staub ("wie lauter Sterne"), der alles in Brand setze. Dann folge ein afrikanischer Krieg." (Seite 258).

Ich glaube wir sind viel mehr von den "Gesichten" des Waldviertler Bauern geprägt, als wir uns bewußt sind und zugeben wollen. Da wird von Bekh und Werdenberg ein riesiges Geschehen entrollt, und auch noch bis ins kleinste Detail. Aber im Endeffekt kennen wir nur sehr wenig aus direkter Rede. Noch ein Problem: die Schauungen waren schwerpunktsmäßig in den 1960er Jahren! Fast ein halbes Jahrhundert zurück?! Kann man darauf bauen?

Jedenfalls ist es extrem wichtig, die frühesten vorausgesagten Ereignisse zu fassen, um zu sehen, was davon gegebenenfalls überhaupt eintritt. Vor dem Funkenregen liegen offenbar, wie von Dir richtigerweise angemerkt, einige kleine Konflikte. Leider sind sie nicht präzise beschrieben. Es liegt nahe, dass die "roten Russen" sich langsam vorschieben müssen, wobei sich der osteuropäische Raum anbietet. Vielleicht ist mit solchen Aktionen das gemeint, was in der "Prophezeiung von Johannes XXIII" ausgedrückt wird durch den Begriff "die Welt erzittern lassen".

Die Zerstörung von New York dagegen, falls es sie geben sollte, müßte eine Operation sein, die Unklarheit darüber bestehen lässt, wer sie ausgeführt hat. Andernfalls wären die USA zum Gegenschlag gezwungen. In der Prophezeiung von Johannes XXIII gibt es eine merkwürdige Stelle (S.131):

"Dann wird es ein Verbrechen ohne Mörder geben. Die Zeit hat einen trüben Sinn ausgebrütet, im Schatten des roten und schwarzen Kreuzes, allen unbekannt, Tochter der Flüchtlinge in Nürnberg. Er hat das Verbrechen an sich selbst angestiftet. Es gibt jemand, der aus Liebe zum Bösen auf das Leben verzichtet."

Das klingt nach Selbstmordattentat, wie wir es aus dem islamischen Raum kennen. Dorthin haben die Russen gute geheimdienstliche Kontakte, und dorthin sind nach dem Zweiten Weltkrieg auch viele der Nazis "geflohen worden". Hess ist in Alexandria aufgewachsen, Schacht war nach dem Krieg Berater in Ägypten, das zeitenweise ein richtiges Nest von Altnazis war:

http://www.nadir.org/nadir/periodika/enough/nr/01/literat.html

Heute ist bekannt, dass es in den 1940ern bei uns sehr differenzierte Pläne für einen Raketenangriff auf New York gab. Er konnte aus logistischen Gründen nicht durchgeführt werden. Was wäre, wenn man aus Nostalgie diese Idee im arabischen Raum wieder aufgreifen würde, unterstützt von den Russen?** Und um zu zeigen, dass die Mullahs das auch selbst und noch besser hinbekommen, was man ihnen 9/11 nur "untergeschoben" hat,

spekuliert,
um Mitternacht,

Gerhard.

** beachte die Formulierung: im Schatten des roten und schwarzen Kreuzes ....

Weiterer Zeitmarker: Himmelskörper

Mirans, Baden-Württemberg, Mittwoch, 02.12.2009, 15:25 vor 5267 Tagen @ Gerhard (5672 Aufrufe)

Hallo Gerhard,

Die rechtzeitige(!) Entdeckung „des Himmelskörpers“ könnte auch ein Zeitmarker sein, vgl. Johann Friede (19. Jhdt.):

"...Ehe die Kräfte des Universums... die Wende im Sonnenzirkel anzeigen, werden Kräfte aus dem himmlischen Lichte drei Jahre hindurch das Menschenreich vorbereiten auf die unbekannte Stunde, in der eine alte Welt versinkt und eine neue entsteht... Das erste Zeichen werden die Feuergarben des Jupiter *) sein, die... den Geist des Menschen aufrütteln... Der Menschengeist wird unruhig werden, wenn am Abendhimmel ein Licht erscheint, das den Mond verschwinden läßt und die Sterne wie Schnuppen in das All zurücktreten." *) Komet Shoemaker-Levy 9 im Juli 1994

Schon der Waldviertler sagte, dass "Gott vorher dreimal anklopft".
(Frage: "drei Jahre" und "dreimal anklopfen" => erdsynchrone Umlaufbahn des Himmelskörpers?)

Möglicherweise wird schon durch die Entdeckung dieses Himmelskörpers ein dramatischer "Endzeitwahn" ausgelöst, der wiederum große gesellschaftlliche und politische Umbrüche nach sich zieht. Dies wird unterstrichen durch die Seherin Bertha Dudde:

Im ihrem Text "Annäherung eines Sternes...." lesen wir:

"...Ein sicheres Anzeichen des nahen Endes ist das Sichtbar-Werden eines Sternes, der sich in der Richtung auf eure Erde zu bewegt und doch eine sonderbare Bahn einschlägt .... der oft sich euren Blicken entziehen und dann plötzlich wieder auftauchen wird, denn er ist von undurchdringlichen Nebeln begleitet, die sich ab und zu auflösen, um sich immer wieder aufs neue zu verdichten ....

...Und dieses Naturschauspiel wird ungeheuren Aufruhr unter den Menschen auslösen, und die Angst wird auch nicht unberechtigt sein, denn so sonderbare Erscheinungen auch den Stern begleiten, er kommt der Erde stets näher, und ein Zusammenprall scheint unvermeidlich nach den Berechnungen derer, die sein Erscheinen entdeckten und seinen Lauf verfolgen...“ aus Text Nr. 6324 vom 03.08.1955

Man beachte die Wortwahl: "ungeheuren Aufruhr"!

Gruß
Mirans

--
"Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind, und ihre Stimmen zählen genau wie unsere." - Albert Einstein
http://psiram.com/index.php?lang=de

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"Nebel" und New York

BBouvier @, Mittwoch, 02.12.2009, 16:18 vor 5267 Tagen @ Mirans (5511 Aufrufe)

Hallo, Mirans!

Diesen "Nebel" finden wir identisch bei "Velten"
und auch bei Nostradamus.

Danke!!
............................

Noch etwas:
Beim erneuten (x-maligen inzwischen) Lesen
der Aussagen des WV zu "New York" ist mir
plötzlich eine ganz fette Lampe diesbezüglich aufgegangen.
Weil wir nämlich sämtlich da bisher etwas übersehen haben,
bzw. auf der irrigen Gedankenschiene -Interpretation
des WV (!) festgesessen waren.

Nachdem ich das mit Taurec (der ist mein bewährter
Kritiker, wenn ich über mehr Ecken quergedacht hatte,
als sinnvoll) besprochen habe, und der das gut hiess,
hat er sich freundlicherweise dazu bereit erklärt,
die (sehr überraschende) Lösung uns hier vorzustellen.

Muss bald kommen.
Ist für mich besser als wie* Weihnachten!! :-P

(*ist in Bayern möglich, *gg*)

P.S.
upps!
während ich das schrieb, hat Taurec bereits zugeschlagen

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Wandelstern

Gerhard, Donnerstag, 03.12.2009, 12:25 vor 5266 Tagen @ Mirans (5455 Aufrufe)

Danke, Mirans, das ist ein wichtiger Beitrag!

Es muss sich in jedem Fall irgendetwas auch "am Himmel" tun. So wie Bertha Dudde das ausdrückt, scheint es am treffendsten zu sein: das Ding ist einerseits da, aber man schätzt es nicht richtig ein, und schwarzseherische Phantasten finden dann Gehör (Aufruhr), aber auch auch die Daueroptimisten (wird uns schon nichts passieren!) sowie die Geheimniskrämer (Regierungen und Strippenzieher). Am Ende weiss dann keiner, was man tun soll.

Wichtig sind auch die "Nebel". Dieser Wandelstern mag teils durch Bereiche ziehen, die ihn zeitweise unsichtbar machen (auch für Instrumente), teils mag er selbst "neblig", staubig, gasig sein.
Wenn nur ein Teil der Katastrophen, die auf dem Forum hier immer angeführt werden, eintreffen und einen (mechanischen) Bezug zu diesem Himmelskörper haben sollen, dann muss das außerdem ein "Wandelstern" sein, der über längere Zeit und sehr massiv die Erde/Erdbahn/Erdatmosphäre stört ***, vielleicht auch indirekt durch einen Einfluss auf die Stabilität des ganzen Sonnensystems.

Letztlich wissen wir nicht, was gemeint ist bzw. geschehen wird (und meiner persönlichen Meinung nach ist es auch Nebensache), aber wir können mit Hilfe dieser Hinweise verschiedener SeherINNEN unsere Aufmerksamkeit wachhalten und schärfen.

Ohne dass ich es wirklich sicher zuordnen kann, glaube ich, dass eine Stelle bei "Johannes XXIII" sich auf einen Versuch bezieht, eine große Katastrophe für die Menschheit abzuwenden, die vielleicht aus dem Weltraum kommt. Ich habe sie schon mal zitiert (Seite 131):

Die Erde wird das Massaker streifen. Einer wird für alle Sterben. Es wird der beste sein.

Wichtig sind im betreffenden Textabschnitt die zeitlichen Bezüge. Denn es ist etwa derselbe Zeitraum wie ein paar andere Ereignisse.

1. zwei politische Führer tot, einer davon ermordet
2. ein großes Verbrechen durch ein Selbstmordattentat
3. der Versuch in Europa, ein neues Königtum zu installieren
3. extreme Trockenheit in Europa und Bürgerkrieg
4. ein "Blitz" am Himmel sowie der obige Rettungsversuch

Ohne dass wir im Einzelnen wissen, was genau das jeweils ist, sollten wir doch die Kombination dieser Elemente innerhalb von ein oder zwei Jahren beachten.

Das Bedrohlichste in dieser Konfiguration ist freilich das "Massaker" für die Erde. Aber am Ende geht alles glimpflich ab. Vielleicht sogar gut.

Grüsse,
Gerhard

*** ein Körper, der um die Sonne kreist, und deshalb zwei Male die Erdbahn oder das innere Planetensystem schneidet, wodurch sich mehrfache und langdauernde Störeffekte ergeben können.
Die andere oben angedeutete Option wäre ein massiver Körper außerhalb des Sonnensystems, der dasselbe aber in der Ordnung stören würde, wodurch weitere Folgereaktionen ausgelöst würden, die am Ende auch auf die Erde wirken.

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Validität des WV

BBouvier @, Mittwoch, 02.12.2009, 14:42 vor 5267 Tagen @ Leo DeGard (5447 Aufrufe)

Er wäre übrigens
ein erster öffentlicher Beweis für die Zuverlässigkeit der
Schauungen des Waldviertler Bauern und würde damit die beachtliche

Reihe

seiner übrigen Visionen ins Spiel bringen.


Es wäre tatsächlich ein erster, sehr leicht überprüfbarer Beweis für seine
Zuverlässigkeit, aber ich möchte noch einen anderen Indikator ins Spiel
bringen, der inzwischen schon sehr viel wahrscheinlicher geworden ist als
noch vor einigen Jahren, nämlich die von ihm prophezeiten Kämpfe in
Galizien, die noch vor dem 3.WK stattfinden sollen. Konkret dürfte es sich
dabei um die Westukraine handeln. Der Nachteil an dieser Vorhersage ist,
dass sie nur mündlich überliefert wurde und bislang m.E. in keinem Buch zu
finden ist. Ein Grund mehr, an dieser Stelle nochmal darauf hinzuweisen.
Vielleicht tritt dieses Ereignis sogar noch vor dem Funkenregen auf, und
zumindest für Insider wäre dies dann ein bemerkenswertes Indiz für seine
Zuverlässigkeit.

---------------------------------------

<"Es wäre tatsächlich ein erster,
sehr leicht überprüfbarer Beweis für seine Zuverlässigkeit...."?

Hallo, Leo!

Ich meine, diese beiden bereits geschehenen Sachen sollten
hinlänglich ausreichen:
(Bekh, Das III.Weltgeschehen, Knaur 1980, Seite 258)

1)
"Ein begrenzter Konflikt auf dem Balkan und die Zerstörung
New Yorks, das sei der Anfang der kriegerischen Auseinandersetzungen,
ohne nenneswerte Auswirkungen noch auf Mitteleuropa.

und weiter:
2)
"Als 2. Phase falle der kosmische Staub (´wie lauter Sterne´),
der alles in Brand setzte.
3)
Dann folge ein afrikanischer Krieg..."

Mir ist bewusst, dass bei "9/11" nicht ganz New York
zerstört worden ist.
Jedoch sagt der WV selber:
"Den Reden nach zu schliessen, müsste es ein Bravourstück
eher psychopatischer Gegner sein."
Sowie:
"Dass dies der Racheakt von Terroristen sei, hörte er sagen."

Und - zum Balkankrieg - :
"Worum es bei dem Krieg in Südeuropa geht (wisse er nicht).
Wer daran beteiligt ist. Es ist ein Gewirr...Die Menschen
im übrigen Europa sagen sich da noch erleichtert:
``Na, Gott sei Dank nicht bei uns. ´´"

Gruss,
BB

--
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Bitte um Klarstellung und Info

Gerhard, Donnerstag, 03.12.2009, 20:33 vor 5266 Tagen @ BBouvier (5436 Aufrufe)

Lieber BB!

Deine Antwort an Leo DeGard würde ich am allerliebsten unterschreiben, denn der Jugo-Krieg unter Clinton und das verflixte 9/11 incl. Terrorismus-Rummel würden so schön auf die zitierte Voraussage des Waldviertlers passen, wenn man ein paar kleine Abstriche machen würde, etwa dass es halt Flugzeuge waren und nur drei Gebäude zerstört wurden.

Aber wenn der Waldviertler selbst sagt, dass es 9/11 nicht war, dann können wir das nicht mehr als bereits verwirklichte Bestätigung für die Validität des Waldviertlers ansehen. Was es so von Dir gemeint?

Fred Feuerstein hat im aktuellen Thema "New York" das Telefonat von Stocker mit dem Waldviertler angeführt. Auf der folgenden Webseite bist sogar Du selbst mit einer zweiten Quelle genannt.

http://www.prophezeiungen-zur-zukunft-europas.de/New-York-Special.htm

(ziemlich weit unten, bei fettgedrucktem "HINWEIS").

Das hieße letztendlich: wir haben vom Waldviertler noch keine öffentlich verifizierte Voraussage.

Bitte mich nicht missverstehen: ich mag den Herrn sehr (vor allem weil seine Visionen in sich so stimmig und detailreich sind). Aber wir bewegen uns inzwischen auf sehr dünnem Eis ***, insbesonders wg. dem Riesenszenario, das er vor unserem geistigen Auge ausrollt.

Der Herr dürfte jetzt über 70 Jahre sein (Bekh, 3.WG, S.245), wird noch einen Erdbunker bauen und sich danach zu Fuß durch zerstörtes Land schlagen, wird an einem Feldzug nach Russland teilnehmen und bei der Kaiserkrönung in Köln dabei sein.

Kannst Du mein ehrlich fragendes Herz ein wenig trösten?

Dein Gerhard


*** oder aber es ist "fünf vor Zwölf" !!>>

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sehen durch die Augen Dritter

BBouvier @, Donnerstag, 03.12.2009, 20:58 vor 5266 Tagen @ Gerhard (5401 Aufrufe)

und sich danach zu Fuß durch zerstörtes Land
schlagen, wird an einem Feldzug nach Russland teilnehmen und bei der
Kaiserkrönung in Köln dabei sein.


Hallo, Gerhard!

Der WV meint auch, er führe mal eine Panzereinheit
im Gefecht.
Und er meint auch, er selber sei einst der "Kaiser".
(Das sagt er nur nicht öffentlich)

Der Grund dafür ist, dass er da durch die Augen Dritter
sieht: Die Zeremonie in Köln eben aus dem Kopfe
des Imperators heraus.

Gruss!
BB

--
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Dreifach-Packungen

Gerhard, Donnerstag, 03.12.2009, 22:30 vor 5266 Tagen @ BBouvier (5368 Aufrufe)

Hallo BB!

Du hast über den Waldviertler geschrieben:

Der Grund dafür ist, dass er da durch die Augen Dritter
sieht: Die Zeremonie in Köln eben aus dem Kopfe
des Imperators heraus.

Ich glaube, wir sollten besser sagen:

Der Grund dafür könnte sein, dass er da durch die Augen Dritter sieht.

Die "Augen Dritter" in einer Vision sind eine komplexe Angelegenheit, und man muss m.E. mit solchen Erklärungen sehr sparsam und vorsichtig umgehen. Sie machen eine Quelle zunächst eher fraglich (auch der Seher von St. Peter im Schwarzwald stellt uns vor ähnliche Probleme).

Was Du sagst, klingt nicht sehr erhebend und erbauend.
Trotzdem vielen Dank!

Gerhard


PS: Vielleicht sollte man den WV nach Bekh (3.WG,S.255) nochmals zitieren:

"Bei der besagten Krönung bin ich selbst dabei. Deshalb weiß ich auch, wer Deutscher Kaiser wird. Werde aber nie einen genaueren Kommentar geben. Drei Männer sitzen mit dem Rücken nach Süden an einer Wand, in der Mitte der, der Deutscher Kaiser wird, einer wird österreichischer, der andere, soviel ich mich erinnern kann, ungarischer."

Drei Kaiser also ("soviel ich mich erinnern kann") !!>>

Vergleichbare Fälle von gleichzeitigen drei Kaisern in der Geschichte:

Kaiser des Hl. Römischen Reiches Deutscher Nation mit Kaisern von China und Kaisern von Byzanz (bis 1458).
Kaiser Napoleon mit Kaiser/Zar Alexander von Russland mit Kaiser von China.
Hohenzollerische deutsche Kaiser (1871-1918) mit Kaiser/Zar von Russland (bis 1917) und Kaiser von China (bis 1911).
Wenn man den japanischen Tenno als "Kaiser" sehen möchte, wären es immer vier gewesen. Und Haile Selassie in Äthiopien nicht vergessen ...

Weiter so!

Monsignore, Dienstag, 01.12.2009, 23:11 vor 5268 Tagen @ Gerhard (5552 Aufrufe)

Hallo Gerhard,

Der „Funkenregen“ ist eine relative isolierte Schauung, doch wurden
während der Diskussion ein paar wahrscheinliche Parallelen gefunden (v.a.
Handwercher und IT-Oma). Ganz sicher liegt der Funkenregen vor dem Krieg,
und er dürfte so beeindruckend und ungewöhnlich sein, dass man ihn als
solchen erkennen kann - falls er sich wirklich ereignet. Er wäre übrigens
ein erster öffentlicher Beweis für die Zuverlässigkeit der
Schauungen des Waldviertler Bauern und würde damit die beachtliche Reihe
seiner übrigen Visionen ins Spiel bringen.

Und damit dürfte auch eines klar sein: er tritt entweder gar nie ein, oder unmittelbar, d. h. sehr kurz, vor den weiteren Ereignissen. Es ist doch vollkommen undenkbar, dass morgen der Funkenregen ist, wo im Waldviertel die Bauernhöfe abbrennen, und dann, obwohl so schon vor Jahrzehnten geschrieben, anschließend alles wieder über Jahre seinen normalen Gang ginge...

Ich darf noch einen schönen Tag wünschen und außerdem versprechen, dass
ich mich für die nächste Zeit mit so langen Forumsbeiträgen zurückhalten
werde.

Dem kann ich mich nicht anschließen. Bitte weiter keine falsche Zurückhaltung...;-)

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