Im Magen des Nostradamus (Schauungen & Prophezeiungen)

Einhorn, Samstag, 03.11.2018, 14:22 vor 2002 Tagen (1669 Aufrufe)

Grüß Gott allerseits!

Das Thema was ich heute ansprechen möchte, betrifft in erster Linie die Nostradamus-Forscher und weniger diejenigen, die nur an der Deutung der Quatrains interessiert sind.

Wie Nostradamus im Vorwort an König Heinrich II schrieb, sind die Vorhersagen nicht alleine aus seinem "natürlichen Instinkt"entstanden, indem er, zum Teil auf einem ehernen Dreifuß sitzend, Seele, Geist und Gemüt von aller Sorge, Bekümmertheit und Aufregung durch Ruhe und Stille im Inneren befreite, sondern indem er sie mit seinen langen, fortlaufenden Berechnung in Einklang brachte (1). Dass diese Berechnungen "astronomischer" Natur waren, wird an mehreren Stellen betont. Aber, wie er im Vorwort an seinen Sohn César schreibt, wurden die mittels göttlicher Inspiration und Offenbarung unter fortwährender Berechnungen geschriebenen Prophezeiungen dem Urteil der judiziellen Astrologie unterzogen, die nicht von der heiligen Schrift und von den kanonischen Gesetzen verworfen ist, wie er betont (2). Die judizielle Astrologie wird als der Prüfstein all dessen betrachtet, was sich offenbart und soll die Wahrheit von der bloßen Einbildung reinigen. Sie ist somit keine divinatorische Astrologie, die immer von den Kirchen bekämpft wurde, da sie als Einschränkung des freien Willens gesehen wurde. Nun betreffen die Prophéties aber auschließlich zukünftige Dinge. Wie kann man da verhindern, mit einer judiziellen Astrologie in Konflikt zu kommen? Nach Nostradamus ist das nicht der Fall, denn seine Prophezeiungen sind ja Ergebnisse seines "natürlichen Instinkts", die er anhand der judiziellen Astrologie nur einer Prüfung unterzieht. Und die errechneten Zeiten, die durchaus zu den Zukunftsausagen gehören, werden ja durch die Verwürfelung der Quatrains nicht mitgeteilt.

Zweifellos wäre es die Erfüllung des Traumes eines jeden Forschers, Deuter und Interessierten, könnte er die ursprüngliche Reihenfolge der Quatrains in den Zenturien der Prophéties wiederherstellen. Denn dass es eine solche geben musste, lässt sich aus der Aussage des Nostradamus im Vorwort an König Heinrich ableiten, wo er sagt, dass wenn er wollte, jeder Strophe die Angabe der Zeit hinzufügen könnte (3). Er tat dies nicht, weil - wie er sagte - nicht allen diese Angabe genehm wäre. Im Vorwort an seinen Sohn César gibt es jedoch eine Stelle die einen Ansatz verspricht, vielleicht doch die ursprüngliche Reihenfolge wiederherstellen zu können. Sie lautet: "... car la parole hereditaire de l'occulte prediction sera dans mon estomach intercluse". Übersetzt: "weil das vererbte Wort/Schlüsselwort der verborgenen Weissagung in meinem Magen verschlossen sein wird". In allen deutschen Übersetzungen der Bücher, die ich las, wurde "estomach", statt mit "Magen", mit "Brust", "Inneren", "Herz" oder "Mitte" übersetzt. Letzteres führte dazu, dass der eine oder andere sogar meinte, die Start-Stelle für die originale Reihenfolge gefunden zu haben. Erst durch das Werk der Juristen Eilen und Kraus "Entschlüsselte Zukunft, Gedeutete Vergangenheit", in dem das Wort "estomach" richtig übersetzt als "Magen" stand (wenn auch mit der Aufforderung es metaphorisch zu verstehen), wurde ich auf die ungewöhnliche Formulierung aufmerksam und begann mir die französischen Texte anzusehen. In Brasilien hatten wir einige Jahre Französisch im Gymnasium, was mir nun zu Gute kam, weil durch die Ähnlichkeit der Sprachen sich einige Ausdrücke so verstehen lassen, wie es eine deutsche Übersetzung nicht hergeben kann.

Es hat mich auch immer gewundert, wie oft von den Nostradamus-Deutern es versucht wurde zu verdrängen, oder minder zu schätzen, dass Nostradamus in seine Arbeit massivst die Astrologie einbezog. Das ging soweit, dass im Vorwort des sehr guten Werkes von Eilenberg-Kraus steht: "Nach einer Übersetzung des Gesamtwerkes habe ich die Überzeugung gewonnen, dass die Centurien keinen Bezug zur Astrologie aufweisen." (!?) Krasser geht es nicht. Obwohl man den astrologischen Deutungselementen auf Schritt und Tritt in den Vorreden und in den Quatrains begegnete, schienen alle Astrologie-Unkundigen, die sich an sein Werk heranmachten, es fast als eine Voraussetzung für eine Beschäftigung mit Nostradamus zu sehen, eben nichts davon zu verstehen. Offensichtlich fühlten sie sich durch seinen "Bannspruch gegen unfähige Kritiker" am Ende der sechsten Zenturie, in dem u.a. steht: "Omnesque Astrologi, Blenni, Barbari procul sunto:", also "Alle Astrologen, Tölpel und Barbaren sollen sich fernhalten" gerade dazu auserwählt. Die jedoch im Bannspruch gemeinten Astrologen sind die, die ihn hassten, ihm seine seherischen Fähigkeiten absprachen und ihn bekämpften. Und von denen gab es einige, mit denen er in unversöhnlicher Fehde lag. Aber ohne Astrologie kann man den Rätselspruch nicht lösen. Deshalb bleibt auch der Sinn den Nicht-Astrologen für immer verschlossen.

Was mich jedoch viel mehr wundert, ist, dass Astrologiekundige ihn nicht schon längst "geknackt" haben. Vielleicht ist ihnen entgangen, dass das Medizinstudium in jenen Zeiten Astrologie beinhaltete. Da Nostradamus Arzt war, gehörte die Astro-Medizin auch zu seinen Domänen. Im 16. Jahrhundert waren Mediziner häufig Astrologen. Und wenn man zu einem Arzt mit Beschwerden kam, wurde in unklaren Fällen auch das Horoskop des Patienten zu Rate gezogen. Nun, dann schauen wir uns doch in diesem "unklaren Fall" an, was wir aus astrologischer Sicht im Magen vom Nostradamus finden. In der Astro-Medizin sind für den Magen die zuständigen Signifikatoren: Das 4. Tierkreiszeichen Krebs, mit seinem Herrscher Mond und das 4. Haus, als Analogie zum 4. Tierkreiszeichen Krebs. Wenn wir uns nun das Horoskop von Nostradamus ansehen (https://top-astro.de/horoskop/nostradamus-horoskop.php) (4) dann sehen wir, dass das 4.Haus sich im Krebs befindet, also sein 4. Haus und das 4. Zeichen zusammen fallen, was eine Verstärkung bedeutet, und sich dort die Planeten Jupiter, Saturn und Mars befinden! Und zusätzlich schickt der Mond, der Herrscher des Krebses, und damit hier auch des 4. Hauses, einen starkes Trigon auf die Gruppe der 3 Planeten und verstärkt ihre Bedeutung noch einmal. Das heißt, Saturn, Jupiter und Mars sind der Schlüssel für die Weissagungen des Nostradamus!!!

Nach meinem ersten euphorischen Ausbruch, dies offensichtlich als Erster entschlüsselt zu haben, erinnerte ich mich jedoch, dass ich das ja schon irgendwie wusste. Denn schrieb nicht Nostradamus in seiner Vorrede an König Heinrich II: "Alle diese Bilder der göttlichen Bücher stimmen genau mit den sichtbaren himmlischen Dingen überein, nämlich mit Saturn, Jupiter und Mars und den übrigen im Bunde, wie man des näheren aus etlichen Vierzeilern ersehen kann" (5)? Also, die Aussage dass die drei sich außerhalb der Erdenbahn befindlichen Planeten maßgeblich waren für seine Prophezeiungen, ist somit nur eine Bestätigung der Wichtigkeit von dem, was sich in seinem Magen verbarg.

Aber was meinte er mit "parole hereditaire"?. Es ist zweifelsohne etwas, was verebt wird, was sich wiederholt. Und "parole"? Das bedeutet doch "Wort" und auch "Losung". Hat Nostradamus anhand der Namen der Planeten ein Losungswort gebildet, das sich ständig wiederholt und mit dem er die ursprüngliche Reihenfolge der Vierzeiler neu sortierte? Um das festzustellen, schrieb ich ein Programm, das die Buchstaben der Planeten SATURNE, IUPITER und MARS (auch in ihren lateinischen Wortlauten) in Zahlenreihen umwandelte, um mit ihnen die Reihenfolge der Vierzeiler zu ändern. Ich konnte mit ihm die Namen alternieren, Anagramme bilden, den Start innerhalb der Zenturien variieren und auch die Richtungen der Sortierung ändern. Würde es mir gelingen, jene Vierzeiler die verstreut waren und bei denen man mit ziemlicher Sicherheit wusste, dass sie zusammen gehören, mit der algorithmischen Neusortierung zusammen zu bringen, wäre das Problem gelöst. Aber, am Ende einer Reihe von verschiedensten Versuchen, musste ich leider feststellen, dass nichts funktionierte. Als ich dann noch sah, wie die Zenturien bruchstückhaft entstanden und veröffentlicht wurden und auch dass z.B. die VII. Zenturie bei Rosne 40 Vierzeiler hatte, Bei Rigaud 42 und bei Bellecour noch weitere hinzukamen, davon 4 aus einer sog. XII, war klar, dass das nie funktionieren konnte, denn bei der kleinsten Änderung käme der Algorithmus außer Tritt. Ich hatte den Begriff "parole", wortwörtlich genommen und mich in die Irre führen lassen. Nostradamus hatte auch hier wieder eine Allegorie verwendet. Und da stand ich nun, ich armer Tor, und war so klug als wie zuvor...

Langsam wurde mir klar, was Nostradamus mit diesem auf Saturn, Jupiter und Mars bezogenen "Vererbten" meinte und erkannte auch, dass ich mich auch mit der sog. Mundanastrologie jener Zeit, die des 16. Jahrhunderts, beschäftigen musste, also der Astrologie, die sich auf das Weltgeschehen bezog. Es ist in der Astrologie gängige Praxis mit sich wiederholenden Zyklen zu arbeiten. So sind eine der bekanntesten Techniken in der Individual-Astrologie die sog. "Solar-Horoskope". Es sind Horoskope, die jedes Jahr auf den Moment und den Aufenthaltsort gestellt werden, wenn die Sonne in diesem Jahr, in der Regel zum Geburtstag, exakt die gleiche Position hat wie die Sonne zum Geburtsmoment. Die Position der Sonne wird somit von Jahr zu Jahr "vererbt". Das für diesen Moment erstellte Horoskop gibt Aufschluss über das folgende Jahr, bis zum nächsten Geburtstag. Auch gibt es sog. mundane "Jahreshoroskope", das sind Horoskope, die z.B. auf den Moment gestellt werden, wenn sich die Sonne exakt auf 0° Widder befindet, berechnet für einen bestimmten Ort, Auskunft über das folgende Jahr an diesem Orte geben. Auch hier werden die Sonnenpositionen von Jahr zu Jahr sozusagen "vererbt". Eine Verfeinerung gibt es durch die Quartalshoroskope, die auf die Tagesundnachtgleichen und die Sonnenwenden erstellt werden. Es sind also Zyklen die betrachtet werden und die hatten zu Nostradamus Zeit eine sehr große Bedeutung.

Und so gibt es auch Horoskope, die für Momente und Orte berechnet werden können, wenn sich Planeten-Beziehungen wiederholen, diese also ebenfalls "vererbt" werden. So wie die Finsternis-Horoskope der Lichter Sonne und Mond, deren Aussagen für den Zeitraum bis zur nächsten Finsternis gelten. Und hier sind die sog. "großen Konjunktionen", die Konjunktionen von Saturn und Jupiter, schon immer von ganz außergewöhnlichen Bedeutung gewesen. Die auf sie gestellten Horoskope geben Auskunft über die Periode bis zur nächsten großen Konjunktion. Sie haben auch bestimmte Eigentümlichkeiten: Sie bilden sich alle 20 Jahre, und ergeben somit ein fast reguläres Zeitqualitätsraster. Für ca. 240 Jahren verbleiben sie (mit kleinen Ausreißern) in Tierkreiszeichen des gleichen Elements (Feuer, Erde, Luft, Wasser), was diesen 240 Jahren bestimmte gemeinsame Eigenschaften gibt. Nach 960 Jahren haben die großen Konjunktionen den Tierkreis durchwandert. Die Konjunktionen von Saturn und Mars sowie Jupiter und Mars, für die man ebenfalls Horoskope berechnen kann, ergeben weitere kürzere untergeordnete Zyklen, da der Mars in fast 2 Jahren den Tierkreis umrundet und dabei Saturn und Jupiter begegnet. Diese Zyklen sind unregelmäßig und "modulieren" auf ihre spezielle Art und Weise die Zeitqualität, die durch die Zyklen von Saturn und Jupiter bestimmt wird. Da es auch eine Astro-Geografie gibt, in der Zonen und Orte Tierkreiszeichen und Planeten zugeordnet sind, können Aussagen für Orte auf astrologischer Basis erfolgen.

Ein weiteres zyklisches astrologischen Element, das zu Nostradamus Zeiten für Deutungen hinzugezogen wurde, sind die sog. Anno Mundi mit einer Dauer von 354 Jahren und 4 Monaten und die jeweils unter der Herrschaft eines Planeten standen, in der umgekehrten Reihenfolge der Tagesherrscher: Saturn, Venus, Jupiter, Merkur, Mars, Mond und Sonne. Außerdem wurde für die Periodisierung geschichtlicher Epochen auch ein System der 10 Saturn-Umläufe von 300 Jahren. betrachtet. Mit all diesen Elementen ist es möglich, eine Zeitachse mit astronomisch berechneten Elementen zu bilden, die man auch heute nachberechnen kann, wie es damals Nostradamus möglich war. Anhand der astrologischen Regeln und - das Wichtigste - der Fähigkeit und Deutungserfahrung des Astrologen können aus diesen astronomischen Gegebenheiten Zeitqualitätsachsen gebildet werden, denen Nostradamus dann seine Aussagen in den Vierzeiler hätte zuordnen können, die er in seinen veränderten Bewusstseinszuständen erzeugte. Wir wissen nicht, wie viele seiner Prophezeiungen er schon in Versform während seiner Nachtwachen niedergeschrieben hat und was erst während der Nachbearbeitung entstand, als auch die astrologischen Bezüge eingearbeitet wurden und er so die Zeitpunkte des Eintreffens ermittelte. Sicher ist, dass es diese beiden Bearbeitungsphasen gegeben haben muss. Inwieweit dabei sich ergebende reine astrologische Betrachtungen auch noch zu zusätzlichen Prophezeiungen geführt haben, ist auch nicht bekannt, aber man kann es aus einigen Bemerkungen schlussfolgern.

Da man die astronomischen Gegebenheiten nachberechnen kann, ist auch die astronomische/astrologische Zeitachse nachbildbar. Aber nun zu meinen, dass damit auch die Vierzeiler zugeordnet werden können, ist wohl eine Illusion. Eine Reihe von bereits erkannten Vierzeiler sind jedoch bereits auf der Zeitachse eindeutig positionierbar, sofern sie richtig einem Ereignis zugeordnet wurden. Aber bei den noch offenen Vierzeilern dürfte das sehr schwierig sein, insbesondere, da ja diese manchmal mehrere Ereignisse zusammenfassen und sie, aus einem Geschehen, das vielleicht als Gesamtes zuordnungsfähig wäre, nur "Momentaufnahmen" aufzeigen, die auch noch absichtlich undeutlich formuliert worden sind. Unabhängig davon, dass man das astrologische Wissen und die Sicht von Nostradamus beherrschen müsste, die gerade auf astrologischen Gebiet sehr individuell sein kann. Und so wird man leider wohl weiterhin das Eintreffen der Ereignisse abwarten müssen. Dabei ist nicht auszuschließen, dass sich mit dem Fortschreiten der Zeit die wahrscheinliche Zukunft immer mehr herauskristalisiert. Und wenn Nostradamus im Quatrain III/94 mit "Celuy qu'estoit l'ornement de son temps" (6), sich selbst gemeint hat, dann sind schon 452 Jahre vergangen, und alles würde sich ja in ca. 48 Jahren aufklären. Was nur ganz, ganz wenigen der nun lebenden zu Gute kommen würde...

Allerdings geben die Vorreden an seinen Sohn César und König Heinrich II zusätzliche Informationen, die zusammenhängendere Zeiträume erfassen, die aber auch oft in seiner verschleiernden Art und Weise formuliert sind. Und hier gibt es einen Abschnitt, der sich doch sehr gut auf unserer Zeit beziehen kann, und somit für uns relevant wäre. Der ist aber hier nicht das Thema.

Die Schwierigkeit, die Vierzeiler in die Zeitfolge des Nostradamus zu bringen, hat manchen Forscher zum Fuchs aus der Äsop-Fabel werden lassen, dem die Trauben zu sauer sind, statt sich einzugestehen, dass sie für ihn zu hoch hängen. Hier, indem man die Meinung vertritt, dass Nostradamus seine Zenturien der Entschlüsselung entziehen musste, denn sonst könnte man ja etwas dagegen unternehmen, was einen anderen Schicksalsverlauf zur Folge hätte, wodurch seine Vorhersagen wertlos würden. Aber hier irrt man. Denn auch wenn man sie in die richtige Reihenfolge bringen könnte und man meinen würde, dass man ihre Aussage voll verstanden hätte, würde man dem Schicksal nicht entgehen können. Dass das so ist, war bereits Thema der griechischen Tragödien, wie z.B. Ödipus. Der Versuch, eine Prophezeiung zu vermeiden, schafft erst die Bedingungen, dass sie eintrifft. Oder bei Fehlinterpretationen, wie beim Orakel von Dodona mit seinem "Ibis redibis nunquam per bella peribis" (Du wirst gehen du wirst zurückkehren niemals wirst sterben im Krieg), wo es darauf ankommt, wo der Fragende das Komma beim "nunquam" setzt. Auch ich hatte persönliche Erlebnisse, wo trotz einer präzisen Kenntnis einer Gefahr und aller getroffenen Gegenmaßnahmen, um ihr zu entgehen, es nicht geklappt hat. Bei allen diesen Versuchen wird von einer Änderbarkeit des Schicksals ausgegangen, die de facto nicht existiert. Auch die Warnung, die eine Richtungsänderung zum Guten veranlasst, wie auch die unbeabsichtigte "Fehlprognose", die den dann gewählten Weg ins Verderbnis auslöst, gehören zum uns zumeist verborgenen Regiebuch, das sowohl unser persönliches Leben als auch die Entwicklung der Menschheit in 3-D bestimmen. Eine Freiheit, die wir jedoch offensichtlich haben, ist, bei der Entscheidung über ein weiteres unserer Leben in 3-D, den Zeitpunkt und die übernommene Rolle in diesem kollektiven 3-D Drama mitzubestimmen. Gedanken die von 75% der Erdbewohner nie in Betracht gezogen werden können, da sie an das Dogma der abrahamitischen Religionen gebunden sind, dass auf Erden nur ein einziges Leben postuliert.

Herzliche Grüße

Einhorn

PS: Um eventuellen Problemen mit Copyrights vorzubeugen: Dieser Text enthält Auszüge aus einem entstehenden Buch, an dem ich arbeite.


Original-Texte:

(1) "Il est bien vray, Sire que pour mon naturel instinct qui m'a esté donné par mes auites ne cuidant presager, et adioustant et accordant iceluy naturel instinct avec ma longue supputation uny, et vuidant l'ame, l'esprit, et le courage de toute cure, solicitude, et fascherie par repos et tranquilité de l'esprit. Le tout accordé et presagé l'une partie tripode aeneo")

(2) "...par les sacrees escritures, et par les divins canons, au chef duquel est excepté le iugement de l'Astrologie iudicielle: par laquelle, et moyennant inspiration et revelation divine par continuelles supputations, avons nos propheties redigé par escrit."

(3) "que si ie voulois à un chacun quatrain mettre le denombrement du temps, se pourroit faire"

(4) N.B. Das über den Link angezeigte Horoskop hat eine Häusereinteilung nach dem System des Placidus, das aber erst später bekannt wurde. Zur Zeit der Nostradamus war das System des Regiomontanus en vogue wodurch sich das Ende des 4. Hauses nicht in 21°35' Krebs sondern in 17°36' Krebs endet, und damit der Mars auf 18° 31 Krebs sich außerhalb von ihm befindet. Dies spielt aber astrologisch keine Rolle, da er durch die Konjunktionen mit Saturn und Jupiter ein "Stellium" bildet und somit auch noch für das 4.Haus zuständig ist. Unabhängig davon, hält er sich ja im Tierkreiszeichen Krebs auf, das zuständig für den Magen ist.

(5) "Que toutes ces figures sont iustement adaptees par les divines lettres aux choses celestes visibles, c'est à sçavoir, par Saturne, Iupiter, et Mars, et les autres conioincts, comme plus à plain par aucuns quadrins l'on pourra voir"

(6) Centurie III / 94

De cinq cens ans plus compte lon tiendra, Gezählte 500 Jahren später wird man begreifen,
Celuy qu'estoit l'ornement de son temps: Jenen der eine Zierde seiner Zeit war:
Puis à un coup grande clarté donra, Dann wird es auf einen Schlag Klarheit geben,
Qui par ce siecle les rendra trescontens. Was die aus diesem Jahrhundert sehr zufrieden machen wird.

Avatar

Judizielle Astrologie, Estomac

Taurec ⌂, München, Samstag, 03.11.2018, 16:40 vor 2002 Tagen @ Einhorn (1492 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Samstag, 03.11.2018, 20:11

Hallo!

Die judizielle Astrologie wird als der Prüfstein all dessen betrachtet, was sich offenbart und soll die Wahrheit von der bloßen Einbildung reinigen. Sie ist somit keine divinatorische Astrologie, die immer von den Kirchen bekämpft wurde, da sie als Einschränkung des freien Willens gesehen wurde. Nun betreffen die Prophéties aber auschließlich zukünftige Dinge. Wie kann man da verhindern, mit einer judiziellen Astrologie in Konflikt zu kommen? Nach Nostradamus ist das nicht der Fall, denn seine Prophezeiungen sind ja Ergebnisse seines "natürlichen Instinkts", die er anhand der judiziellen Astrologie nur einer Prüfung unterzieht. Und die errechneten Zeiten, die durchaus zu den Zukunftsausagen gehören, werden ja durch die Verwürfelung der Quatrains nicht mitgeteilt.

Wenn ich es recht recherchiert habe, ist "judizielle Astrologie" genau das Gegenteil des von Dir Beschriebenen.
Mfrz. "judicial" = "rechtlich", "rechtmäßig", "gerichtlich", "richterlich" von lat. "judicialis" ("gerichtlich", "rechtlich"). "Astrologie iudicielle", zu Deutsch "Menschenastrologie", bezeichnete im Mittelalter und der Renaissance die astrologische (Voraus-)Berechnung von Ereignissen und umfaßte u. a. die Geburtshoroskopie, Stundenastrologie und Mundanastrologie. Sie wurde von der Kirche als häretisch betrachtet und stand im Gegensatz zur "Astrologie naturelle", zur "natürlichen Astrologie", welche sich als Teil der damaligen Naturwissenschaften z. B. mit medizinischen und meteorologischen Fragestellungen beschäftigte.

Entsprechend schrieb er an Cäsar:
"Außerdem, mein Sohn, bitte ich Dich, niemals Deinen Verstand für solche Träumereien und Einbildungen einzusetzen, die den Körper austrocknen, die Seele ins Verderben stürzen und die schwachen Sinne verwirren; auch (nicht für) die Lügenhaftigkeit der mehr als abscheulichen Zauberei, einst zurückgewiesen durch die heiligen Schriften und den göttlichen Kanon , in dessen Hauptteil die Bewertung der Menschenastrologie ausgespart ist."

Gleichwohl nennt der die judizielle Astrologie als Instrument, das wie die prophetische Gabe künftige Dinge enthüllen kann:
"Gleichwohl können auch in der Gegenwart Persönlichkeiten erscheinen und leben, denen Gott der Schöpfer durch bildliche Eindrücke einige Geheimnisse der Zukunft in Übereinstimmung mit der Menschenastrologie enthüllen mag – wie früher, als bestimmtes Können und bewußte Fähigkeit bei ihnen (so) auftrat, wie eine Feuerflamme erscheint, die einen befähigt, die göttlichen und menschlichen Eingebungen zu beurteilen."

Er nennt die "Menschenastrologie" nicht als Prüfstein, sondern als weiteres Instrument, das übereinstimmende (also nicht widersprechende) Ergebnisse liefert, ohne freilich frontal zu schreiben, daß er sie selbst anwende.

Im Vorwort an seinen Sohn César gibt es jedoch eine Stelle die einen Ansatz verspricht, vielleicht doch die ursprüngliche Reihenfolge wiederherstellen zu können. Sie lautet: "... car la parole hereditaire de l'occulte prediction sera dans mon estomach intercluse". Übersetzt: "weil das vererbte Wort/Schlüsselwort der verborgenen Weissagung in meinem Magen verschlossen sein wird". In allen deutschen Übersetzungen der Bücher, die ich las, wurde "estomach", statt mit "Magen", mit "Brust", "Inneren", "Herz" oder "Mitte" übersetzt.

Das ist auch völlig richtig und war auch schon hier Thema.
Die richtige Übersetzung lautet:
"Ich habe gesehen, daß es nicht möglich ist, Dir mittels Schrift zu hinterlassen, was durch den Angriff der Zeiten entwertet wäre, denn das überkommene Wort der verborgenen Vorhersage wird in meinem Inneren verschlossen sein."

Daß Deine Annahme nicht tragfähig ist, habe ich Dir damals anhand eines Mittelfranzösischlexikons nachgewiesen:
Estomac

Nachdem "estomac" durchaus "Inneres" bedeuten konnte, ist die Annahme, daß platt "Magen" gemeint wäre, zu eng gefaßt und vor allem nicht die einzig richtige.
Vergleichbar wäre es irrig, den Ausdruck "Schmetterlinge im Bauch" oder "bis ins Mark" einengend als Puppenkolonie im Magen oder Punktierung des Knochenmarks zu verstehen. Solche Fehler erwarte ich in der Tat von Menschen, die eine Sprache lernen, ohne ein Gefühl für sie und das Seelenleben ihrer Sprecher zu entwickeln, weswegen sie an der oberflächlichen Wortbedeutung hängen bleiben müssen.

Die Stelle ist mit der Übersetzung "Inneres" ohne weiteres verständlich. Es gibt keine Indikatoren, daß damit etwas anderes gemeint wäre, weil kein unverständlicher Rest verbleibt, der gedeutet werden müßte.
Der Sinn ist: Er nimmt die ihm übermittelte Information (das überkommene Wort) in seinem Inneren (Seele, Innenwelt, Gedächtnis, ...) verschlossen mit ins Grab. Überliefert wird nur die verschleierte Variante, d. h. das Wort in seiner nicht überkommenen Form.

Damit ist die Stelle bedeutungsmäßig erschöpft, und astromedizinische Betrachtungen sind nicht zielführend.

In der Astro-Medizin sind für den Magen die zuständigen Signifikatoren: Das 4. Tierkreiszeichen Krebs, mit seinem Herrscher Mond und das 4. Haus, als Analogie zum 4. Tierkreiszeichen Krebs. Wenn wir uns nun das Horoskop von Nostradamus ansehen (https://top-astro.de/horoskop/nostradamus-horoskop.php) (4) dann sehen wir, dass das 4.Haus sich im Krebs befindet, also sein 4. Haus und das 4. Zeichen zusammen fallen, was eine Verstärkung bedeutet, und sich dort die Planeten Jupiter, Saturn und Mars befinden! Und zusätzlich schickt der Mond, der Herrscher des Krebses, und damit hier auch des 4. Hauses, einen starkes Trigon auf die Gruppe der 3 Planeten und verstärkt ihre Bedeutung noch einmal.

Wie sicher ist denn die Geburtszeit des Nostradamus? Ist diese plausibel belegt? Wenn dort 12:00 steht, ist wahrscheinlich, daß man in Unkenntnis seiner genauen Geburtszeit pauschal die Tagesmitte genommen hat, um überhaupt zu einem Ergebnis zu kommen.
Nicht geprüft habe ich, wie sich das Horoskop ändert, wenn man einige Stunden vor oder zurück geht. Die Abweichungen sind möglicherweise erheblich und deklarieren solche Interpretationen zu spekulativen Luftnummern (von unzulänglichen Ausgangsbasis abgesehen).

Das heißt, Saturn, Jupiter und Mars sind der Schlüssel für die Weissagungen des Nostradamus!!!

Nachdem Saturn 25 mal, Jupiter 7 mal und Mars ganze 39 mal in den Centurien vorkommt, ist deren Bedeutung eigentlich evident.

Nach meinem ersten euphorischen Ausbruch, dies offensichtlich als Erster entschlüsselt zu haben, erinnerte ich mich jedoch, dass ich das ja schon irgendwie wusste. Denn schrieb nicht Nostradamus in seiner Vorrede an König Heinrich II: "Alle diese Bilder der göttlichen Bücher stimmen genau mit den sichtbaren himmlischen Dingen überein, nämlich mit Saturn, Jupiter und Mars und den übrigen im Bunde, wie man des näheren aus etlichen Vierzeilern ersehen kann" (5)? Also, die Aussage dass die drei sich außerhalb der Erdenbahn befindlichen Planeten maßgeblich waren für seine Prophezeiungen, ist somit nur eine Bestätigung der Wichtigkeit von dem, was sich in seinem Magen verbarg.

Daß die drei äußeren Planeten (nach Saturn kam in der damaligen Astrologie kein Planet mehr!) von besonderer Wichtigkeit sind, ergibt sich schlicht daraus, daß die inneren Planeten Umlaufzeiten im Bereich von Monaten haben und sich zur jahresmäßigen Datierung schlicht nicht eignen. Die Erkenntnis ist also banal.

Es ist zweifelhaft, daß die einzigen Planten, die aufgrund ihrer Langläufigkeit eine Datierung im Jahresbereich ermöglichen, von Nostradamus extra durch "estomac" hätten verschlüsselt werden müssen, was aufgrund des Bedeutungsrahmens dieses Wortes auch nicht anzunehmen ist.

Aber was meinte er mit "parole hereditaire"?. Es ist zweifelsohne etwas, was verebt wird, was sich wiederholt.

Nicht, was sich "wiederholt", sondern was weitergegeben wird. "Héréditaire", im eigentlichen Sinne "geerbt", im übertragenen Sinne vom Vater (Gott) an ihn "weitergegeben", auf ihn "herabgekommen" (von uns übersetzt als "überkommen").

Und "parole"? Das bedeutet doch "Wort" und auch "Losung". Hat Nostradamus anhand der Namen der Planeten ein Losungswort gebildet, das sich ständig wiederholt und mit dem er die ursprüngliche Reihenfolge der Vierzeiler neu sortierte? Um das festzustellen, schrieb ich ein Programm, das die Buchstaben der Planeten SATURNE, IUPITER und MARS (auch in ihren lateinischen Wortlauten) in Zahlenreihen umwandelte, um mit ihnen die Reihenfolge der Vierzeiler zu ändern.

Damit setzt Du Deinem Kartenhaus allerdings lediglich ein weiteres wackeliges Stockwerk auf, wofür es keine hinreichende Grundlage gibt.
Nostradamus hat nicht verschlüsselt im "Magen" als Hinweis auf sein Geburtshoroskop die drei (banalen) Planeten Mars, Jupiter, Saturn verschlüsselt. Damit kommst Du von einer falschen Grundannahme als Folgefehler zu falschen Schlußfolgerungen, die letztlich nicht fruchten können, da sie im Rest des Werks keine Ankerpunkte finden.

Es ist durchaus möglich, daß Nostradamus sich an bestimmten Stellen auf große Konjunktionen der drei äußeren Planeten bezog und diese zur Datierung verwendete. Voraussetzung ist das richtige Verständnis, wann er mit Mars, Jupiter, Saturn die so benannten Planeten meinte und nicht etwa:

  • den Kriegsgott oder den Monat März
  • den Gott Jupiter oder den "dies iovis", den Donnerstag (der bei Nostradamus auf einen bestimmten, möglicherweise zukünftigen Kult hinweist als Ergänzung zu Freitag (Islam), Samstag (Judentum), Sonntag (Christentum))
  • den Titan Saturn als Herrscher des goldenen Zeitalters oder den Samstag (dies saturni).

Die vielfachen Nennungen dieser Namen verteilen sich mindestens auf diese drei Variationen pro Namen, wobei die Götterpersonen jeweils für verschiedene Eigenschaften stehen können, die sich in einem künftigen Geschehen ausprägen. So steht z. B. "Mars" für "Krieg".

Ein weiteres zyklisches astrologischen Element, das zu Nostradamus Zeiten für Deutungen hinzugezogen wurde, sind die sog. Anno Mundi mit einer Dauer von 354 Jahren und 4 Monaten und die jeweils unter der Herrschaft eines Planeten standen, in der umgekehrten Reihenfolge der Tagesherrscher: Saturn, Venus, Jupiter, Merkur, Mars, Mond und Sonne.

Richtig. Das wäre dann eine vierte Variante, die bei der Nennung eines vermeintlichen Planetennamens bei der Interpretation der Verse in Betracht zu ziehen wäre.

Mit all diesen Elementen ist es möglich, eine Zeitachse mit astronomisch berechneten Elementen zu bilden, die man auch heute nachberechnen kann, wie es damals Nostradamus möglich war. Anhand der astrologischen Regeln und - das Wichtigste - der Fähigkeit und Deutungserfahrung des Astrologen können aus diesen astronomischen Gegebenheiten Zeitqualitätsachsen gebildet werden, denen Nostradamus dann seine Aussagen in den Vierzeiler hätte zuordnen können, die er in seinen veränderten Bewusstseinszuständen erzeugte.

Das zentrale Problem ist allerdings, die Verse nicht nur richtig zu übersetzen, sondern vor allem richtig zu verstehen und auf dieses hypothetische Zeitraster zu beziehen. Mars, Jupiter, Saturn sind eben nicht gleich Mars, Jupiter Saturn.
Davon abgesehen enthält die erdrückende Mehrzahl der Verse keinerlei Beziehungen zu diesen drei Namen und läßt sich somit auch nicht in dieses System pressen.
Auch erkennbare astrologische Bezüge an sich treten nur in einer Minderheit der Vierzeiler auf. Die Astrologie kann, wenngleich bedeutsam, nicht zum Allerklärungsmuster für Nostradamus gemacht werden.

Meines Erachtens hatte Nostradamus durchaus einen Zeitplan, ein persönliches Szenario der Weltgeschichte, in welches er die ihm zugänglichen Informationen hineinarbeitete, bzw. aus welchen er den Zeitrahmen überhaupt ableitete. Es war wohl ein iterativer Prozeß, der nicht nur auf Schauungen und astrologischen Berechnungen beruhte, sondern auch auf angelesenem Wissen, Einflüssen anderer Autoren und persönlichen Überlegungen. Die Validität seiner Zeitachse hängt von vielen Faktoren ab, nicht zuletzt von seinem persönlichen Können und seinem eigenen richtigen Verständnis der Schauungen, Astrologie, weltanschaulichen und literarischen Grundlagen. Unter der Voraussetzung, daß er künftige Ereignisse richtig sah und beschrieb, wäre immer noch möglich, daß er sie aufgrund falscher Berechnungen zeitlich falsch einordnete. Es wäre somit möglich, daß wir Vierzeiler auf historische Ereignisse richtig beziehen, wobei Nostradamus eine andere Zeit im Sinn hatte, als sie tatsächlich stattfanden. Ohne die Kenntnis seiner Fehler wäre es also nicht möglich, seine persönliche Chronologie zu rekonstruieren und sie mit dem tatsächlichen Ablauf ins Verhältnis zu setzen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Wenn der Magen von Nostradamus einem im Magen liegt

Einhorn, Donnerstag, 08.11.2018, 19:30 vor 1996 Tagen @ Taurec (1028 Aufrufe)

Hallo Taurec,

entschuldige dass ich erst jetzt antworte, aber früher kam ich nicht dazu.

Also, so eine ausführliche Antwort von Dir habe ich wirklich nicht erwartet. Bisher gab es von allen, denen ich meine Auflösung des "Magen-Rätsels" mitgeteilt habe, höchstens ein "Ja, das ist es", "Ist die einzige Lösung" oder ein "Bingo!". Es waren allerdings auch alle Astrologen, denn mit Nicht-Astrologen macht es ja keinen Sinn, darüber zu reden. Und deshalb wundert es mich, dass das bei Dir, der ja offensichtlich von der Astrologie nicht "unbeleckt" ist, sich anders verhält. Da gibt es offensichtlich gravierende Unterschiede in der Strukturierung der Wichtigkeit der Fakten, so dass Du zu einer ganz anderen Bewertung kommst. Sei mir nicht böse, aber mein Eindruck ist, dass die virtuose Benutzung der Lupe oder des Mikroskops manchmal hinderlich für das Erkennen des Wesentlichen ist, und man manchmal nicht den Wald vor lauter Bäumen sieht. Dies scheint hier hier der Fall zu sein. Aber "Nobody is perfect, don't worry";-)

Also: Wie kannst Du aus einer möglichen Übersetzung von "estomac" als "Inneres", statt der wörtlichen und naheliegenden Übersetzung als "Magen", schlussfolgern, dass eine "astromedizinische Betrachtungen nicht zielführend" sind? Und das bei Nostradamus, einem Astrologen der auch Arzt ist? Insbesondere wenn sie auch noch nachvollziehbar sind, Sinn machen und auch weiterführen? Da ist Deine Bezeichnung "platt" für eine sinngebende Übersetzung völlig fehl am Platze, meinst Du nicht?. Erkläre mir bitte, wie Du zu so einen Schluss kommen kannst, denn bisher ist es ja eine nur reine Behauptung von Dir, dass weil man es bisher immer so sinnbildlich übersetzt hatte, es man auch immer so übersetzten muss. Deinen Link https://schauungen.de/forumindex.php?id=50715 konnte ich leider nicht öffnen.

Schau, was gab es vor der "astromedizinischen" Auflösung des Rätsels in den verschiedenen Büchern? Weil alle Autoren mit dem "estomac" nichts anfangen konnten, und es in ihren Augen keinen Sinn ergab, übersetzten sie es so wie Du mit "Innerem" oder etwas Ähnlichem. Und die, die es mit "Magen" übersetzten, wiesen darauf hin das man es allegorisch nehmen müsste . Wieso? Weil alle diese Autoren keinerlei Vorstellungen hatten, was Nostradamus damit gemeint haben könnte. Ich erinnere mich, dass einer noch versucht hat, das "Innere" als seinem Namen zu erklären, auf das er dann versuchte einen Schlüssel zu bilden. Jedenfalls war für alle damit Schluss und es war kein weiterkommen möglich. Deshalb gab es nur Schweigen und "Weitergehen, hier gibt es nichts zu sehen".

Als ich zum ersten Mal im Original das "estomac" las, lies es mich nicht mehr los, und als jemand der im täglichen Leben permanent in der Background-Queue die Astrologie laufen hat, dauerte es nicht lange, um auf die Lösung zu kommen, die erstmals vollständig befriedigend ist und Sinn macht. Denn ich benutze ja auch die Astrologie, wenn es um Probleme des Körpers geht. Und so war es nur eine Frage der Zeit, bis der Groschen gefallen war. Nun hatte ich zum ersten Mal etwas ganz Konkretes, was Sinn machte und was auch noch Nostradamus im Vorwort an Heinrich ausdrücklich bestätigte. Und zwar, um dieses Planeten-Trio Saturn, Jupiter und Mars als Grundlage seines Zeitbestimmungs-System hervorheben, denn es war ihm doch auch wichtig zu betonen, dass er für jeden Quatrain eine Zeitangabe machen könnte. Und so stehe ich Deiner Formulierung "Es ist durchaus möglich, dass Nostradamus sich an bestimmten Stellen auf große Konjunktionen der drei äußeren Planeten bezog und diese zur Datierung verwendete" verwundert gegenüber, denn davon kann, bzw. muss, man doch sicher ausgehen, wenn man die Astrologie aus seiner Zeit betrachtet, in der die Jupiter-Saturn-Zyklen "state of the art" bei den damaligen Astrologen waren. Da gibt es nicht den mindesten Zweifel. Ich gebe zu, dass nach der Auflösung des Rätsel des "verebten Wortes im Magen" alles sehr trivial erscheint. Aber das ist immer so, wenn ein Rätsel gelöst ist.

Auch das Wort "hereditaire" ist hier keinesfalls mit "überkommen" zu übersetzen, wie Du es machst, weil es von der richtigen Fährte abbringt. Erst die Übersetzung mit "vererbt" (wie ich es ja getan habe!), bringt einen bei diesem astrologischen Thema auf die richtige Spur, die "Vererbung" im Sinn von Wiederholungen von Planetenpositionen und Planetenbeziehungen zu interpretieren, so wie ich es ausführlich erläuterte. Und das von Dir "im übertragenen Sinne vom Vater (Gott) an ihn 'weitergegeben', auf ihn 'herabgekommen' (von uns übersetzt als 'überkommen') gedeutete, ist doch im Vergleich zu meiner nachvollziehbaren astrologischen Lösung reinste Spekulation, oder?

Und nun zum Abschluss auch noch zu Deinem Einwand über die Genauigkeit der Geburtszeit: Wie kommst Du darauf, dass dies eine Rolle spielen soll? Wenn Nostradamus in seinem Brief an César sich auf seinen astrologischen Magen bezieht, dann bezieht er sich auf sein von ihm berechnetes Horoskop. Und ob dieses richtig oder falsch berechnet wurde, ist dann irrelevant. Es ist sein Horoskop und für ihn gab es kein anderes. Aber es ist bekannt, und er wurde deshalb von anderen Astrologen harsch angegriffen, dass er seine Horoskope auf Mittag stellte und die Planeten aus der 12 Uhr-Ephemeride ohne Interpolation nahm. Da es allerdings Angaben gibt, die "mittags", "gegen 12h mittags" und sogar "12h 03m" lauten, wird es wohl nicht ganz falsch sein. Aber wie gesagt, es kommt in diesem Fall nicht darauf an. Allerdings, wollten wir Aussagen über sein Leben machen, wäre die richtige Geburtszeit natürlich ganz wichtig. Da müssten wir es vorerst sicherheitshalber anhand von Ereignissen verifizieren und notfalls korrigieren.

Weist Du, ich hätte Dich sehr gerne in der Astrologenschule gehabt, in der ich zehn Jahre lang unterrichtete. Da hätten wir uns beide hier eine ganze Menge Text über Grundsätzliches ersparen können. Und da käme jetzt wahrscheinlich auch von Dir nur so was wie ein "Bingo" (hoffe ich :-)). Deshalb gehe ich auch nicht weiter auf andere nicht so wichtigen Punkte ein, denn es würde nur Zeit kosten und wäre nicht zielführend. Wie ich aber deutlich sehen kann, liegt Dir der Magen vom Nostradamus auch im Magen und verursacht "Schmerzen" (kleiner Scherz :-)).

Mit dem, was Du über die Problematik der Deutung der Verse mit astrologischen Inhalten beschreibst, und auch über die zeitliche Zuordnung, da bin ich völlig d'accord. Allerdings bin ich überzeugt, dass eine Berechnung einer astrologischen Zeitlinie am Anfang seiner Zuordnungen stand, an der dann der von Dir genannte iterative Prozess erfolgte. Und auch die von Dir erwähnte Möglichkeit der falschen Zuordnung durch Falschberechnungen war gegeben. Seine Berechnungsschwäche war notorisch und der Hauptanlass für Angriffe seitens anderer Astrologen. Allerdings spielt sie ja keine Rolle in seinen Zenturien, da die Verwürfelung der Quatrains sich jeder zeitliche Zuordnung entzieht, wenn die Ereignisse noch in der Zukunft liegen. Und beim Erkennen der bereits erfolgten Ereignisse ist es manchmal ja auch schon schwierig genug.

Also vielen Dank für die Antwort und die investierte Zeit und Mühe um Deine Sicht zu erläutern.

Bis zum nächsten mal, mit herzlichen Grüßen.

Einhorn

Na dann…

Ranma, Samstag, 17.11.2018, 09:30 vor 1988 Tagen @ Einhorn (935 Aufrufe)

Hallo!

Und die errechneten Zeiten, die durchaus zu den Zukunftsausagen gehören, werden ja durch die Verwürfelung der Quatrains nicht mitgeteilt.

(Das ist aus dem Eröffnungsbeitrag.)

Man kann die Zeiten also errechnen.

Weist Du, ich hätte Dich sehr gerne in der Astrologenschule gehabt, in der ich zehn Jahre lang unterrichtete.

Wer wäre also besser geeignet, um die Zeiten zu errechnen, als du? Leg mal vor, nur zu!

Gruß,
Ranma

Das Problem ist nicht die Berechnung

Einhorn, Samstag, 17.11.2018, 17:39 vor 1988 Tagen @ Ranma (963 Aufrufe)

Hallo Ranma,

das eigentliche Problem sind nicht die astronomischen Berechnungen. Alle Astrologen könnten heute mit der vorhandenen SW-Unterstützung, viel genauer und schneller als Nostradamus, die Horoskope für die großen Konjunktionen, Finsternisse etc. berechnen und damit Zeitqualitätsachsen bilden. Das unlösbare Problem sind die astrologischen Zuordnungen der Quatrains. Denn diese sind absichtlich undeutlich und mehrdeutig formuliert. Wie Taurec schon bemerkte, können sogar Planetennamen nicht für den Planeten selbst, sondern für eine seiner Bedeutungen stehen. Nostradamus hatte das unverschlüsselte klare und vollständige Bild vor Augen als er die zeitliche Zuordnung astrologisch suchte. Wir haben nur ein paar Mosaiksteine aus seinem Bild und diese oft umschrieben.

Es wäre, wie wenn Du die leeren Regale in einem Supermarkt nach gewissen Ordnungskriterien beschriftest hast, wie "Obst", "Gemüse", "Fisch", "Fleisch", usw., und wenn die Ware geliefert wird, auf dem Karton, statt eines Fischnamens, "Weißwein ist eine gute Wahl" steht. Und Du kannst nicht in den Karton schauen und musst raten . Wie sollst Du da richtig einsortieren können? Wir werden uns wohl vornehmlich weiterhin auf die Zuordnungsversuche von bereits Geschehenem begnügen müssen. Und wie schwierig dies schon ist, merkt man, da es von den Deutungsexperten nicht selten mehrere Auslegungen von einem Vierzeiler gibt.

Herzliche Grüße

Einhorn

Wozu Quatrains zuordnen?

Ranma, Sonntag, 18.11.2018, 06:10 vor 1987 Tagen @ Einhorn (938 Aufrufe)

Hallo!

das eigentliche Problem sind nicht die astronomischen Berechnungen. Alle Astrologen könnten heute mit der vorhandenen SW-Unterstützung, viel genauer und schneller als Nostradamus, die Horoskope für die großen Konjunktionen, Finsternisse etc. berechnen und damit Zeitqualitätsachsen bilden.

Super, dann weißt du ja schon, was passieren wird.

Das unlösbare Problem sind die astrologischen Zuordnungen der Quatrains.

Wenn du schon weißt, was passieren wird, dann brauchst du dir doch nicht mehr die Mühe zu machen, Quatrains zuzuordnen.

Denn diese sind absichtlich undeutlich und mehrdeutig formuliert. Wie Taurec schon bemerkte, können sogar Planetennamen nicht für den Planeten selbst, sondern für eine seiner Bedeutungen stehen.

Das ist bei allen Astrologen so, keineswegs nur bei Nostradamus. Das sollte dir also keine Schwierigkeiten bereiten.

Nostradamus hatte das unverschlüsselte klare und vollständige Bild vor Augen als er die zeitliche Zuordnung astrologisch suchte. Wir haben nur ein paar Mosaiksteine aus seinem Bild und diese oft umschrieben.

Dann warte die vollständige Übersetzung ab, an der Taurec und BBouvier gerade arbeiten.

Es wäre, wie wenn Du die leeren Regale in einem Supermarkt nach gewissen Ordnungskriterien beschriftest hast, wie "Obst", "Gemüse", "Fisch", "Fleisch", usw., und wenn die Ware geliefert wird, auf dem Karton, statt eines Fischnamens, "Weißwein ist eine gute Wahl" steht. Und Du kannst nicht in den Karton schauen und musst raten . Wie sollst Du da richtig einsortieren können? Wir werden uns wohl vornehmlich weiterhin auf die Zuordnungsversuche von bereits Geschehenem begnügen müssen. Und wie schwierig dies schon ist, merkt man, da es von den Deutungsexperten nicht selten mehrere Auslegungen von einem Vierzeiler gibt.

Wenn Deutungsexperten die Einbeziehung der Astrologie nur deshalb ablehnen, weil Nostradamus einen unter Astrologen durchaus üblichen Umgangston pflegte, dann braucht man sich über die Vielzahl der Auslegungen nicht zu wundern. Du jedoch brauchst keinerlei Schlüssel, weil du denn schon hast, weil dir die Zeitqualitäten bereits bekannt sind. Den astrologischen Faktoren kannst du alles zuordnen, auch Quatrains, wenn es denn sein muß.

Gruß,
Ranma

Wenn man von falschen annahmen ausgeht...

Einhorn, Sonntag, 18.11.2018, 13:53 vor 1987 Tagen @ Ranma (953 Aufrufe)

Hallo Ranma,

da ich keinerlei Berechnungen gemacht und somit auch keine eigenen Schlussfolgerungen über damit zusammenhängende Ereignisse gezogen habe, wovon Du offenbar ausgehst, sind alle Deine darauf beruhenden Schlussfolgerungen leider falsch :-) . Man sollte sich also hüten, auf falschen Voraussetzungen aufzusetzen, denn oft folgt die Blamage auf dem Fuße. Sollte Dein Schreiben jedoch eine Einladung zu einer Spiegelfechterei gewesen sein, dann sei mir bitte nicht böse, aber dafür habe ich leider keine Lust und keine Zeit.

Einen schönen Sonntag noch und herzliche Grüße

Einhorn

Was hindert dich daran?

Ranma, Montag, 19.11.2018, 05:45 vor 1986 Tagen @ Einhorn (932 Aufrufe)

Hallo!

da ich keinerlei Berechnungen gemacht und somit auch keine eigenen Schlussfolgerungen über damit zusammenhängende Ereignisse gezogen habe, wovon Du offenbar ausgehst, sind alle Deine darauf beruhenden Schlussfolgerungen leider falsch :-) .

Klar ging ich davon aus. Schließlich sagtest du, daß es für dich leicht wäre und schneller als bei Nostradamus ginge. Also was hindert dich daran?

Du könntest auch klein anfangen und beispielsweise BBouviers Lieblingsbeispiel, das ist Napoleons Flucht von Elba, nehmen und ein Horoskop auf dieses Ereignis stellen. Dann könntest du ganz leicht die Positionen von Mars, Jupiter und Saturn zu dem Zeitpunkt dem entsprechenden Quatrain zuordnen. Falls sich herausstellen sollte, daß die Methode Hand und Fuß hat, dann machen sicherlich noch andere mit.

Gruß,
Ranma

Selbst ist der Mann!

Einhorn, Montag, 19.11.2018, 15:51 vor 1986 Tagen @ Ranma (1029 Aufrufe)

Hallo Ranma,

und schon wieder eine Antwort im Sinne des links-grünen Zeitgeistes, wo man anderen vorschreiben will, was sie wollen, denken und tun sollen. Und die einzige Methode dem zu entgegnen ist, sich konsequent ihren Erwartungshaltungen zu verweigern und sie solange zu frustrieren, bis sie erkennen, dass ihre Sichtweisen, Interpretationen, Wünsche und Ansprüche durchaus als irrelevant betrachtet und als unzulässige Übergriffe empfunden werden können.

Also, setze Du Deine Ideen um, wenn es Dich interessiert. Du hast ja offensichtlich das Rüstzeug dafür :-) . Was mich interessiert hat und leider nicht zu verwirklichen war, habe ich ja dargelegt. Wieso ist das so schwer zu akzeptieren und zu respektieren?:-|

Einen schönen Tag noch und herzliche Grüße.

Einhorn

Geburtszeit

offtopic, Samstag, 03.11.2018, 22:57 vor 2001 Tagen @ Einhorn (1395 Aufrufe)

Hallo Einhorn,

... Das 4. Tierkreiszeichen Krebs, mit seinem Herrscher Mond und das 4. Haus, als Analogie zum 4. Tierkreiszeichen Krebs. Wenn wir uns nun das Horoskop von Nostradamus ansehen (https://top-astro.de/horoskop/nostradamus-horoskop.php) (4) dann sehen wir, dass das 4.Haus sich im Krebs befindet, also sein 4. Haus und das 4. Zeichen zusammen fallen, was eine Verstärkung bedeutet, und sich dort die Planeten Jupiter, Saturn und Mars befinden! Und zusätzlich schickt der Mond, der Herrscher des Krebses, und damit hier auch des 4. Hauses, einen starkes Trigon auf die Gruppe der 3 Planeten und verstärkt ihre Bedeutung noch einmal. Das heißt, Saturn, Jupiter und Mars sind der Schlüssel für die Weissagungen des Nostradamus!!!.

Es ist in Deutschland, ich glaube seit 1898, mit dem PStG Absatz 2, "Ort sowie Tag, Stunde und Minute der Geburt," festzuhalten. Es wurde bis 1980 dennoch gerundet (5-10 Minuten).

So weit, so gut. Was war denn dann knapp 400 Jahre vorher zu Nostradamus Zeiten so an Uhrwerk verfügbar? Für astrologische Zwecke rein gar nichts, denn Häuserspitzen werden vom entweder vom AC oder vom MC berechnet und ändern sich minütlich. Geht man z. B. nach einer Sonnenuhr, dann darf es nicht bewölkt sein usw. usw., die meisten Angaben dürften anno dazumal also lediglich "vormittags", "nachmittags" oder "nachts" lauten.

Heißt: Man müsste eine Geburtszeitkorrektur vornehmen, die jedoch auch wieder voraussetzt, dass man Relevantes aus Nostradamus' Leben zumindest auf den Tag genau kennt. Je mehr, desto besser. Diese kenne ich nicht, schätze jedoch, dass es in diesem Punkt zu wenige Informationen gibt, sonst hätte das bereits jemand getan.

Fazit: Irgendwelche Schlüsse aufgrund Nossis Horoskop vorzunehmen, halte ich daher schlichtweg für nicht versprechend.

Grüße

OT

Ist hier eine genaue Geburtszeit notwendig?

Einhorn, Donnerstag, 08.11.2018, 19:34 vor 1996 Tagen @ offtopic (1041 Aufrufe)

Hallo Offtopic,

vielen Dank für die Stellungsnahme mit einem Einwand der in vielen Fällen mehr als berechtigt wäre, in diesem Fall jedoch nicht zutreffend ist. Und zwar aus einem einfachen Grund: Nicht ich behaupte, dass sich in Nostradamus "Magen" die "parole hereditaire" in Form des Stellium Saturn, Jupiter und Mars befindet, sondern Nostradamus selbst sagt es anhand seines Horoskops, das er erstellt hat und das uns überliefert ist. Somit könnte er es auch völlig falsch berechnet haben, es ist das Horoskop auf das sich seine Aussage bezieht und so müssen wir es auch ohne Veränderungen nehmen. OK?

Herzliche Grüße

Einhorn.

Drucken RSS Thema