Die besten Ideen nutzen nichts, wenn..... (Freie Themen)

Emerald II, Sonntag, 22.01.2017, 13:49 vor 2613 Tagen (2586 Aufrufe)

Hallo liebe Forumskollegen,

ich könnte mir vorstellen, daß dieses Thema bereits hier diskutiert wurde, aber da ich -man möges mir nachsehen- mich nicht durch Hunderte Threads lesen will möchte ich einen neuen öffnen in der Hoffnung ein paar Tips zu bekommen.

Ich lese hier seit einiger Zeit mit, da mich das Thema in seiner Gesamtheit interessiert und versuche aufmerksam zu sein was um mich rum passiert ohne in eine Spirale zu kommen, die mich nur noch an die Unbillen der Zeit und Welt denken und mich versäumen läßt das Leben zu genießen.

Dennoch mache ich mir auch ohne die Aussagen der Irlmaiers, Nostradamus´, Baba Wangas etc. etc. aufgrund der weltpolitischen Lage und seiner doch großen Veränderungen seit spätestens 9/11 so meine Gedanken und versuche mich zumindest ein bischen vorzubereiten falls tatsächlich der große Knall kommt und das Leben wie wir es kennen sich verändern sollte.

Am meisten beschäftigt mich -wie auch viele andere hier- das Thema der Versorgung und/oder des Preppens und ich habe mich natürlich damit beschäftigt wo und wie ich bereits jetzt welche lagern kann um dann schnell genug an Vorräte zu kommen um zumindest eine Zeit lang zu überleben.

In Ermangelung an eigenem Haus oder Grundstück wäre die für mich einzig realisierbare Idee einen 20 Fuß Container zu kaufen und ihn zu lagern.

Nur, wie komme ich im Falle des (Not)Falles dort hin und vor allem wieder zurück wenn die Straßen nicht mehr sicher sind?
Oder wer garantiert mir, daß sie nicht schon längst geplündert sind?
Oder noch schlimmer, ich muß fliehen und muß all das "Gold" zurücklassen?

Was habt ihr für Ideen und Vorschläge?
Ich habe auch schon darüber nachgedacht mir einen Anhänger zu kaufen, diese Idee aber schnell wieder ad acta gelegt, weil da einfach nichts reinpaßt und ich ja trotzdem vorab Lebensmittel und sonstige Survival-Kits gekauft und somit gelagert haben muß, denn so Tag X wirklich kommt bleibt keine Zeit mehr sich nen Einkaufszettel zu schreiben und sich in den Discountern unseres Landes brav in die Reihe zu stellen.

Dann schon eher ein LT, Sprinter o.ä. halt ein Fortbewegungsmittel mit entsprechender Zuladung, aber was soll ich mit nem LT???? ;-)
Meine Freundin wird mich mal nach meinem Geisteszustand fragen...

Also nochmal meine Frage, was habt ihr für Tips wie ich ohne Eigentum vorsorgen kann denn siehe Titel, die besten Ideen nutzen nichts wenn sie nicht umsetzbar sind!!

Besten Dank!!

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Hallo, Emerald! - Ideen und Vorschläge -

BBouvier @, Montag, 23.01.2017, 19:23 vor 2612 Tagen @ Emerald II (2383 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 23.01.2017, 19:29

<"Was habt ihr für Ideen und Vorschläge?">

Irgendwelche "Ideen" mag mancheiner schon haben.
So exemplarisch Herr Berger mit seinem Fachbuch:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=27866

Am ehesten (rein theoretisch natürlich) ist m.E.
folgender "Vorschlag" sinnvoll:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=27872
..... theoretisch, weil der sich kaum in der Realität durchführen läßt.

Weil nämlich:
- "weitab" von Dörfern - in der BDR gar nicht gegeben
- eine Gruppe Gleichgesinnter, die "ab jetzt" dort bereits hausen:
=> Reine Wunschvorstellung
- Voraussetzung wäre: Perfekte (!) Fremdsprachenbeherrschung (böse Nachbarn)
- finanzielle Unabhängigkeit: Nicht gegeben ist
- durch die Bank "die Frauen" meutern würden
- keinerlei Erfahrung hinsichtlich Selbstversorgung besteht

Im übrigen ist völlig ungewiß, wann was möglicherweise
mal eintritt - oder auch nicht.
Diesbezüglich sind die klügeren Köpfe hier im Forum
(das heißt: fast alle!) mittlerweile reichlich desillusioniert.

Zur Grundsatzproblematik nämlich:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=22700

Auch auf "Hasenfangen" sei hingewiesen:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=22735

Auch auf "Dosenvergraben":
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=22709

Beste Grüße!
BB

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- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Nachtrag - "Überleben leicht gemacht!"

BBouvier @, Montag, 23.01.2017, 19:55 vor 2612 Tagen @ BBouvier (2283 Aufrufe)

Analog zu Herrn Bergers Buch "Überleben leicht gemacht!",
hier ein Fachbuch, an dem ich seit einer Weile schreibe:
"Hausoprationen leicht gemacht!"
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=22679

Grüße,
BB

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Na denn....

Emerald II, Dienstag, 24.01.2017, 11:45 vor 2611 Tagen @ BBouvier (1948 Aufrufe)

Gut, hätten wir die humoristische Seite der Sache abgehakt, falls sie jetzt auch noch etwas konstruktives beizutragen hätten!?

Humoristisch?

Bär, Dienstag, 24.01.2017, 13:18 vor 2611 Tagen @ Emerald II (2025 Aufrufe)

Moin,


nicht humoristisch, sarkastisch. Und leider zu Recht.

Die Volumina die man brauchen würde um sich komplett auf einen längeren Zeitraum ohne Supermarkt vor zu bereiten sind einfach gigantisch. Wir sind da im Bereich Kubikmetern und Tonnen und natürlich auch im Bereich eines Neuwagens was das Geld angeht.

Vor langen Jahren habe ich im Gelben meine Drei-Säulen-Theorie die nach meinem Ermessen den bestmöglichen Schutz bietet publiziert. Die Vorbereitung soll dadurch so weit möglich redundant sein. Selbstversorgung, Vorräte und Edelmetalle sind diese Säulen. Und natürlich muss man auch dafür sorgen es selbst essen zu können.

Nun, ich lebe danach seit Jahren.

Wenn du nun meinst weil du ein Emerald bist würde dir hier das alles vor gekaut werden muss ich dich enttäuschen. Die Tastatur ist schon ausgeleiert bei mir vom immer wieder von vorne anfangen. Mach ich definitiv nicht mehr. Du darfst aber gerne hier

im Gelben Forum

wühlen was dereinst der Bär schrieb.

Auch in diesem Forum findest du satt Informationen zum Beispiel:

Wie man es eher nicht machen sollte, Schutz vor Irrtümern

Selbstverständlich sind viele hier gerne bereit Nachfragen zu beantworten, Hilfestellungen zu geben. Aber jemandem der einfach mal so dazu kommt und jetzt ohne jede Anstrengung den Stein der Weisen präsentiert bekommen will wird hier wenig Hilfe angedeihen.

Viel Spaß bei der Lektüre und sei sicher dass begründete Nachfragen herzlich und gerne beantwortet werden. Aber bitte erst lesen was andere mühsam zusammen geschrieben haben und dann eventuelle Fragen stellen.

Bär

1140 Beiträge..........

Emerald II, Dienstag, 24.01.2017, 13:40 vor 2611 Tagen @ Bär (1983 Aufrufe)

.............soll ich dann mal eben nachlesen!?

Ich habe Gottseidank noch einen Job und in meinem Post um etwas Rücksicht gebeten, daß mir die Zeit fehlt die alle nachzulesen.

Es hätten 2-3 Links getan, stattdessen nimmt man sich ellenlang Zeit irgendne gequirlte Kacke zu posten, dafür fehlt mir jedes Verständnis!

Ich habe auch nicht um den Stein der Weisen gebeten, 2-3-4 Infos a la:

- ohne Grundstück/Eigentum wird's schwierig wenn Du nicht gleich um die Ecke des Containerlagerplatzes wohnst

- LT ist eigentlich gar keine so schlechte Idee, kauf einen, brauchst ja nicht anmelden, lager ihn gut (aufbocken), hab genug Motoröl und Sprit zusammen und versuch ihn bei nem Bauern in ner Scheune abzustellen.
Hat den Vorteil, daß Du dann im LT auch Konserven u.ä. lagern kannst......

Aber das war dann wahrscheinlich in der Tat zuviel verlangt.......

Und rechnen kann ich auch, sogar (Huiiiii) in Kubikmetern und weiß auch um die maximale Zuladung (sowas steht in den Papieren eines jeden FZ, jaaahaaaaaa) eines LT, und um meine Kohle mach dir mal keine Sorgen, da würd ich einige LTs mit beladen können, leider aber kann auch ich nur einen fahren.

Einfaches Ignorieren wäre hier vllt. die bessere Alternative gewesen, hätte euch und mir Zeit gespart!!

Danke für nix (außer Zeit stehlen)

Bitte an Taurec

Bär, Dienstag, 24.01.2017, 14:05 vor 2611 Tagen @ Emerald II (2024 Aufrufe)

Ich hoffe auf ein Einsehen der Forumsleitung so etwas wie dich zügig aus dem Forum zu entfernen.


Bär

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Tonfall

Taurec ⌂, München, Dienstag, 24.01.2017, 14:06 vor 2611 Tagen @ Emerald II (2001 Aufrufe)

Hallo!

Einfaches Ignorieren wäre hier vllt. die bessere Alternative gewesen, hätte euch und mir Zeit gespart!!

Danke für nix (außer Zeit stehlen)

Mit Deinem Tonfall untergräbst Du alle Deine Möglichkeiten für eine Dir brauchbare Antwort völlig.

Statt höflich nachzufragen, stänkerst Du.

Glaubst Du ernsthaft, nachdem Du hier als erster (nicht etwa BBouvier!) beginnst herumzuscheißen, daß noch jemand Lust hat, Dir zu antworten? Nur weil Dir die erste Antwort auf das Thema nicht paßt, obwohl womöglich noch andere geantwortet hätten? Deswegen zerstörst Du diesen Faden? Einfaches ignorieren wäre hier die bessere Alternative gewesen.

Du stehlst mir als Forumsleiter Zeit und verdirbst mir abermals die Lust am Forum, indem Du meinst, selbstgefällig hier zurechtweisen zu müssen, statt mit gutem Beispiel sachlich voranzugehen. Das scheint Dir aber offenbar egal zu sein. Dafür scheinst Du Zeit zu haben, statt die vorhandenen Beiträge zu lesen, während Du Dich herabläßt, von anderen zu verlangen, ihre Zeit zu opfern, um Dir eine Antwort auf dem Silbertablett zu präsentieren.

Dank an Bär für seine sachliche Antwort!

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Nochmal Erbsen

Bär, Dienstag, 24.01.2017, 14:02 vor 2611 Tagen @ Emerald II (2135 Aufrufe)

Moin,


wenn ich aber schon mal die Tastatur wieder bediene, dann schiebe ich noch eine Information zu einem früher behandelten Thema nach.

Kalorien, Nährstoffe wie Protein, Kohlehydrate, Fette und besonders im gekeimten Zustand auch Vitamine, nebenbei essentielle Aminosäuren die sonst natürlich kaum vorkommen gibt es satt bei Hülsenfrüchten. Ich hatte ua. Erbsen empfohlen.

Im Zuge dieser Diskussion kam der Einwurf das Erbsen nur 5% Protein enthalten.

Tatsächlich wirft die Suchmaschine Google so einen Unfug aus und wenn man oberflächlich ohne Sachverstand liest dann glaubt man das auch vielleicht.

Meiner Empfehlung als Krisenvorrat jeweils zwei Doppelzentner Erbsen in ein 200 l Stahlfass zu stecken bin ich selber gefolgt. Der Landwirt bei dem ich die Erbsen bekam legte mir die Proteinbestimmung durch das Labor vor. Diese Erbsen enthalten 20,4 % Protein. Somit sind im Stahlfass jetzt dauerhaft satte 40 Kilo reines Protein drin. Zusammen mit den anderen Inhaltsstoffen eine (im Notfall) vollwertige Krisennahrung. Und wenn mir auch die Kosten nicht vorrangig sind, ein ganzes Jahr vollwertige Nahrung für weniger als 100 Euro mit Stahlfass und Füllung ist schon eine Hausnummer. Ich baue jedes Jahr um ein weiteres Fass aus. Krisenvorsorge mit Vorrat für 20 Cent am Tag kann so jeder egal wie die Einkommensverhältnisse sind.

Bärengruß

Vorräte anlegen

Leserzuschrift @, Dienstag, 24.01.2017, 14:37 vor 2611 Tagen @ Emerald II (2220 Aufrufe)

Hallo,

wie Sie habe ich ebenfalls weder Haus noch sonstiges Landeigentum. Allerdings habe ich neuerdings einen schönen Pachtgarten (keine Kleingartenanlage) mit reichlich Obstbaumbestand. Auch hat dieser Garten eine stabile (gemauerte) Hütte mit einem Kachelofen (sehr nützlich in der Krise). Leider liegt der Garten recht nah an der Stadt, was jetzt Vorteile hat, in der Krise jedoch weniger vorteilhaft ist.
Allerdings wohne ich in einem Landkreis, der sehr dünn besiedelt ist, laut Karte der BRD gehört hier dieser Landkreis zu den am dünnsten besiedelten Gebieten. Das ist vorteilhaft. Große Städte (also die, die laut Population in die Hunderttausende gehen) gibt es hier nicht, auch nicht im näheren Umkreis. Statt dessen gibt es viel Land, welches bergig ist, und unweit gibt es ein höheres, größeres Gebirge.

Vorräte waren mir auch immer am Wichtigsten.
So habe ich schon sehr früh angefangen, Dosen zu vergraben, verpackt in Samla-Boxen von Ikea. Kann man auch im beliebigen Baumarkt kaufen. Die Dinger gibt es in verschiedenen Größen und sie sind sicher. Sie dürfen natürlich KEINE Löcher irgendwo haben. Damals im Garten habe ich in diesen Boxen Vorräte in Dosen/Gläsern/eingeschweißt und vakuumiert vergraben, das hat drei Jahre gehalten. Beim Ausgraben waren nur die Dosen etwas feucht am Rand, alles andere war o.k.

Jetzt kommt es natürlich auf die familiäre Situation an. Ich bin Einzelperson, ich muß nicht für andere vorsorgen. Früher dachte ich an eine Art „Monatstonne“ irgendwo im Wald. Mußte aber dann feststellen, dass mir das viel zu viel an Menge ist: 1. zum Einkaufen, und 2. zum Schleppen an den Ort, wo es vergraben werden soll und 3. zu viel Arbeit beim Einbuddeln, denn: je größer die Tonne, desto größer muß das Loch im Waldboden sein. Dann kommt noch was 4. dazu: Je größer, desto mehr Spuren hinterläßt man.
Das muß nicht sein.
Einfacher geht es mit Wochentonnen. Dann bin ich logischerweise von den Tonnen weg zurück zu den Samla-Boxen (oder was Vergleichbares). Ich wähle die große, flache Variante, so eine Box kostet hier nebenan im Supermarkt (die haben die auch, das sind diese Kisten für unters Bett, aber ohne Löcher) 5 Euro. Das ist o.k.
Dort passen Vorräte für mich für eine Woche rein. Aber gut bestückt. Schließlich handelt es sich, wenn man das mal brauchen sollte, um eine Notsituation, und da will man nicht knausern müssen. Inhalt ca 30 Liter.
Vorteil: Den Inhalt krieg ich in eine Ortlieb-Fahrrad-Tasche (ich hab kein Auto). Ich muß wenig graben, mache wenig Spuren im Wald.
Die Boxen befinden sich nun im Wald. Wenn ich Zeit und Geld hab, bestücke ich eine weitere Box. Zwei sind schon vergraben.
Hier ist das Land sehr einsam, man begegnet kaum jemandem. Ich habe die Standorte der Boxen natürlich gut ausgesucht. Sie befinden sich immer abseits eines Hauptweges, von dem dann nochmals ein Nebenweg abgeht. Dann aber nicht mehr so weit rein gehen (Trageweg zu lang). Ideal ist ein unaufgeräumtes Waldstück mit niedrigem Laubbaumbewuchs. Nadelwald ist oft, wenn er höher ist, kahl unten am Boden, dh. einsichtig, man hat keine Deckung, es gibt kaum bis kein Unterholz, bei Laubmischwald (Buche, Eiche usw) ist das anders, es gibt oft Unterholz, wo eine Lichtung steht, oder man geht direkt in einen Jungwald (Buche zb.), wo die Stämme dicht an dicht stehen.
Dort geht keiner durch, auch kein Pilzsucher.
Dort gibt es genug Laub zum abdecken und eventuell Gebüsche zum Tarnen bei der Arbeit, Totholz zum Tarnen, und so weiter.
Was nicht in der Nähe sein sollte, ist ein Hochstand. Logisch.
Dort vergrabe man dann eine Kiste.
Immer nur eine Kiste an einen Ort, niemals mehrere wichtige Dinge an einem Ort verstecken/vergraben.

Alles, was größer ist, ist Quatsch, weil es auffällt. Fahrrad ist am besten im Gelände, da komme ich überall hin mit.

Man hat es ja auch nicht eilig sondern sorgt nur ein bisschen vor.

Genau so kann man mit anderen Gegenständen verfahren.
Dabei immer beachten: Nicht alles an einem Ort deponieren. Generell stört mich nicht, was irgendwelche Leute davon denken, was ich tue. Ich habe aber Bekannte, die machen das genau so (oder ungefähr so). Wenn man jetzt Familie hat, muß man halt für mehr Leute vorsorgen. Man kann das aber als gesunder, kräfiger Mann durchaus alleine machen. Ohne daß die Frau davon erfährt.

Es stimmt nicht, daß es in Deutschland keine Orte gäbe, wo man das machen könnte. Natürlich ist eine Gegend, wo die Bevölkerungsdichte nicht so groß ist, und das nächste größere Waldgebiet auch schnell erreichbar, von Vorteil. Mitten im Ruhrgebiet wird das ein bisschen schwierig

Natürlich ist das nicht viel, wenn man so, mühselig, immer mal wieder, irgendwo eine solche Box vergräbt. Das ist mir aber egal. Wir wissen ja gar nicht, was kommt. Ich habe da kein Ziel, daß ich sagen würde, es müssen jetzt 100 Tonnen werden (für 2 Jahre oder so). Ich mache das einfach.
Langfristig finde ich es auch sinnvoll, zu wissen, was man aus der Natur essen kann – das ist eine ganze Menge. Nein, damit meine ich nicht Bouviers „ich fang mir mal einen Hasen“, sondern eben Grünzeug (Jochen Vogels „dirty dozen“ auf youtube zu fnden sind dabei sehr nützlich) kombiniert mit Öl und Salz. Öl und Salz muss man immer haben. Die Kohlehydrate holt man sich dann aus der Natur.
So habe ich zb. gelesen, daß unsere Vorfahren von Eicheln und Bucheckern im Winter gelebt haben. Da experimentiere ich auch.
Ich behaupte nicht, daß das so klappen wird, aber es wäre möglich, deshalb experimentiere ich ja. Einfach zu sagen: Das geht nicht, ist nicht mein Ding.

mit freundlichen Grüßen Septembermond

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Leben aus der Natur

Taurec ⌂, München, Dienstag, 24.01.2017, 15:03 vor 2611 Tagen @ Leserzuschrift (1989 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Dienstag, 24.01.2017, 15:10

Hallo!

Langfristig finde ich es auch sinnvoll, zu wissen, was man aus der Natur essen kann – das ist eine ganze Menge. Nein, damit meine ich nicht Bouviers „ich fang mir mal einen Hasen“, sondern eben Grünzeug (Jochen Vogels „dirty dozen“ auf youtube zu fnden sind dabei sehr nützlich) kombiniert mit Öl und Salz. Öl und Salz muss man immer haben. Die Kohlehydrate holt man sich dann aus der Natur.
So habe ich zb. gelesen, daß unsere Vorfahren von Eicheln und Bucheckern im Winter gelebt haben. Da experimentiere ich auch.
Ich behaupte nicht, daß das so klappen wird, aber es wäre möglich, deshalb experimentiere ich ja. Einfach zu sagen: Das geht nicht, ist nicht mein Ding.

Damit kann man meines Erachtens böse in die Falle laufen (wortwörtlich), wenn man sich zu sehr darauf spezialisiert.

Kleinzeug, das man zudem aus der im Vergleich zu früher heute nahezu "sterilen" deutschen Landschaft zusammensammelt, deckt nicht den Tagesbedarf.

Wenn ich ca. 10 Stunden am Tag unterwegs wäre, um in der Wildnis Eßbares zu sammeln, hätte sogar ich als vergleichsweise niedrig gewachsenes Leichtgewicht einen Kalorienumsatz von ca. 2300 kcal. Das bekomme ich durch Beeren, Kräuter, Früchte etc. nicht gedeckt. Ich würde mehr verbrennen, als allein durch das Sammeln hereinkäme und mich quasi durch Sammeln zu Tode hungern. Vorräte, die ich angelegt hätte, würden entsprechend kürzer halten, da der höhere Bedarf gedeckt werden müßte.
Und da hätte ich noch nicht mal genügend Eicheln, Buckeckern etc. gesammelt, um den Winter zu überstehen, sondern lebte nur von Tag zu Tag.

Es führt wohl kein Weg daran vorbei, einiges vorrätig zu haben und/oder effizient in Nähe des Hauses anzubauen.

Unsere Vorfahren konsumierten die Naturfrüchte vielleicht eher als Ergänzung, um im Winter die einseitige Ernährung aus Eingelagertem zu kompensieren???

Folglich geht das nicht alleine. Wenn man sammelt, braucht man noch jemanden, der auf andere Weise für eine positive Energiebilanz sorgt.

Gruß
Taurec

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Selbstverantwortung, gänzlich ohne Garantien - wie eigentlich immer im Leben

rauhnacht, Dienstag, 24.01.2017, 19:56 vor 2611 Tagen @ Leserzuschrift (1911 Aufrufe)

Hallo Septembermond (hübscher Name!),

Ich behaupte nicht, daß das so klappen wird, aber es wäre möglich, deshalb experimentiere ich ja. Einfach zu sagen: Das geht nicht, ist nicht mein Ding.

Ich find das gut, was Du da machst!
Auf jeden Fall besser, als frustriert und nihilistisch auf dem Sofa zu hocken. Solange man locker bleibt und nicht dem Irrglauben verfällt, ab der Tonne 20 oder 200 oder 2000 bin ich sicher.
Schließlich ist das Leben so insgesamt ja keine Versicherungsoption, wo ich mit IRGENDEINER
befolgter Gebrauchsanweisung Sicherheit an Leib, Leben und Seele unter Garantie erreichen könnte.

So allgemein zum Faden:
Wenn man einen Medizinapostel fragt, was tue ich am besten, um gesund ein hohes Alter zu erreichen. Sind die Verhaltensregeln niederschmetternd und das Ergebnis dennoch fraglich.

Wenn man einen Prepper fragt. Sind die Ratschläge niederschmetternd und das Ergebnis dennoch fraglich.

Wenn man einen Schauungsexperten zum Überleben befragt. Sind die Antworten niederschmetternd und das Ergebnis dennoch fraglich.

Und dann: Ist alles besser, wie nix.
Sofern locker und lebensbejahend umgesetzt, hat man wenigstens Eigeninitiative entwickelt und sich nicht abhängig von „Expertenmeinungen“ gemacht. Und das ist ja auch schon mal was!

Diese Frage von Emerald II: „Also nochmal meine Frage, was habt ihr für Tips wie ich ohne Eigentum vorsorgen kann denn siehe Titel, die besten Ideen nutzen nichts wenn sie nicht umsetzbar sind!!“ ist überaus unglücklich gestellt.

Denn: Die Unwägbarkeiten oder gar relativ sicheren Verunmöglichkeiten hat er doch schon selbst wahrgenommen und erwartet dann eine positive Antwort von altgedienten Schauungsexperten und annähernd Autarkprofis. Wie bitte soll so etwas gehen? Geheime Geheimrezepte?


Mein Fazit: Die besten Ideen nutzen nichts, wenn man glaubt, damit eine GESICHERTE Lebensoption gewinnen zu können. Solche Ideen gibt’s nämlich gar nicht!

Wir kochen alle nur mit Wasser -----
und nach meiner Ansicht darf sich Jeder glücklich preisen, der dann, wenns darauf ankommt eben dieses in übertragenem und tatsächlichen Sinne dann!!! überhaupt noch hat.

Mit freundlichen Grüßen von Rauhnacht

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Theorie und Praxis

BBouvier @, Dienstag, 24.01.2017, 20:35 vor 2611 Tagen @ rauhnacht (2104 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 24.01.2017, 20:41

Danke sehr, Rauhnacht!

Nicht, daß mein obiges Schreiben (völlig) mißverstanden wird.
Ich wollte damit nämlich nur aufzeigen, daß die "gängigen" Ideen
nur schwerlich in der Praxis umzusetzen sein dürften
bzw. von vornherein reine Luftschlösser nur sind.
Als da wären:
- sich was Hasis fangen und Nüßlein/Kräuter sammeln
- mit dem Fluchtrucksack fix ab in die Wälder
- Dosen verstecken
- nach "Mittenwald" verreisen
- sich schon mal einen Bauernhof kaufen
- einen Hänger mit "Überlebenssachen" bereithalten
- eine "Überlebensgruppe" organisieren

Lebt Jemand bereits längere Zeit in einer abgelegenen Gegend
(wobei eher an die Cevennen zu denken wäre als an den Harz!)
und (!) dort auf seinem Bauernhof und (!) der ist dort
nachweislich bereits seit Jahren in der Lage,
sich selbst/autark erfolgreich durchzuschlagen,
und (!) der steht dort mit sämtlichen Nachbarn auf gutem Fuße,
dann dürfte er mit:
* Hühnern/Kaninchen
* Kartoffeln
* Obstbäumen
* Getreideanbau
* Gemüsebeeten
* Feuerholz/Heizung
* Gerät und Werkzeug
* handwerklichem Geschick
* robuster Gesundheit
* scharfen Wachhunden
* tatkräftigen, seelisch stabilen Freunden
- etc.
... dann, ja dann (!) mit einiger Aussicht auf Erfolg
einen Systemkollaps überstehen.

Allerdings handelt es sich dabei wohl eher um eine reine "Idee".
Die erste Schwierigkeit bei der Umsetzung ist das fehlende Geld,
dicht gefolgt von dem das Thema beendenden Kommentar der jeweiligen Frau
bzw. des jeweiligen Mannes:
"Aber sonst tickste noch sauber, was?" :trost:

Beste Grüße!
BB

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Sylvia Ronneberg

BBouvier @, Mittwoch, 25.01.2017, 00:43 vor 2610 Tagen @ BBouvier (2355 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 25.01.2017, 00:50

Noch ahnt Sylvia Ronneberg aus Kassel, Margeritenweg 9
=>
[image]
nicht, daß ihr Mann Jochen soeben dabei ist, ihr Bilder des Einödhofes
[image]
in den Cevennen
[image]
zu zeigen, wohin sie nächste Woche umziehen wird,
um dort den bevorstehenden Weltuntergang zu überleben.
[image]
Denn:
Noch lacht sie ja! :kuss:

Meint auch
:hamper: <= Hugo Hamper

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Plärrende Ehefrauen

Leserzuschrift @, Mittwoch, 25.01.2017, 11:51 vor 2610 Tagen @ BBouvier (2133 Aufrufe)

Hallo,

als Antwort an B.Bouvier: https://schauungen.de/forum2/index.php?id=11390

muss ich mir - leider (?) - ein paar Sätze vom Herzen schreiben.

Als Frau habe ich mit dem Ding da im Auto, gestyled, aufgeputzt, so eher als Dekorationsfigur zu gebrauchen, nicht so viel am Hut

Genau wie derjenige Mann, der hier das Thema eröffnet hat, und der anscheinend - ich vermute nur - eine Frau hat, die das "alles eher kritisch sieht" - kann ich das alles nicht verstehen.

Ich meine, Ihr seid doch selbst verantwortlich für Eure Situation, auch als Männer ;-)... Entschuldigung, der kleine "Seitenhieb" mußte sein! Ihr seid selbst verantwortlich dafür, daß Ihr solche Dekorationsfiguren als Frauen habt.

Natürlich verstehe ich auch Bouviers Art, Witze zu machen, aber ist es nicht in der Regel so, wie er, Bouvier, es auf diesem Bild darstellt?

***

Weiterhin merkte Taurec zu meinem Beitrag trefflich an, "das könne man alles nicht alleine", und zwar hier:

"Es führt wohl kein Weg daran vorbei, einiges vorrätig zu haben und/oder effizient in Nähe des Hauses anzubauen.

Unsere Vorfahren konsumierten die Naturfrüchte vielleicht eher als Ergänzung, um im Winter die einseitige Ernährung aus Eingelagertem zu kompensieren???

Folglich geht das nicht alleine. Wenn man sammelt, braucht man noch jemanden, der auf andere Weise für eine positive Energiebilanz sorgt."

link dazu: https://schauungen.de/forum2/index.php?id=11387

Was ist daran positiv, wenn plärrende Familienangehörige da sind, die nur Energie kosten, aber nichts dazu tun, zur gesamt-gemeinschaftlichen Energiebilanz? Unter Energiebilanz verstehe ich alles, also auch die seelisch-positive Energie, die einen durchhalten lässt.
Eine Frau, die ständig meckert, rumplärrt oder alles in Frage stellt, was ihr Mann bedenkt und vorhat, ist irgendwo keine optimale Ehefrau - oder täusche ich mich da? Die kann ja noch nicht mal ein Pfund Eicheln schälen.
Das gilt auch umgekehrt.

Zu Taurecs Aussage selbst wollte ich noch sagen: Natürlich, Vorräte müssen sein. Aber eben, wenn man jetzt daran denkt, daß eine Krise länger dauert, daß man dann eben sich auf die wirklich notwendigen Dinge konzentriert, als da wären eben ein gutes Öl und Salz. Ich lagere auch sehr gerne Fleisch ein. Aber Kohlehydrate, Gemüse und sowas .... braucht man eigentlich in der Vegetationsperiode nicht so wirklich.

Das ist aber nur meine Meinung. Der Themeneröffner hat sich ja leider nicht mehr gemeldet, außer, daß er sehr pampig reagiert hat. Schade. Ich wollte dem Ganzen "nur" eine etwas andere, positive Sichtweise hinzufügen. Wenn man ein Thema beginnt, indem man aufzählt, was man alles nicht hat, ist das die falsche Vorgehensweise.

Mit freundlichen Grüßen Septembermond

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Nicht von Männern gepachtet

BBouvier @, Mittwoch, 25.01.2017, 12:58 vor 2610 Tagen @ Leserzuschrift (2007 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 25.01.2017, 13:20

<"Natürlich verstehe ich auch Bouviers Art, Witze zu machen ...">

Hallo!

Danke sehr, das ist ja fein!

Recht gern ergänze/erkläre ich meinen obigen Beitrag
und weise diesbezüglich auf folgendes hin:
Mir ist kaum ein "Paar" bekannt, wo Beide die Macke haben,
sich leicht paranoid - jedoch durchaus wohlig gruselnd! -
in Weltuntergangszenarien zu suhlen und Beide der festen
Ansicht sind, neben dem obligatorischen Kubikmeter Ölsardinendosen
recht gern auch noch halbkubikmeterweise Toilettenpapier,
Teelichte, Vitamintabletten, Seife, Teerpappe, Saatgut,
Nägel, Wanderkarten, Reifenflickzeug, etc. etc. bevorraten zu sollen.
Und sich Beide (!) überlegen, im Garten einen Bunker zu bauen.

<"Als Frau habe ich mit dem Ding da im Auto, gestyled, aufgeputzt,
so eher als Dekorationsfigur zu gebrauchen, nicht so viel am Hut
.">

Da wäre ich mißverstanden worden.
Weswegen ich Herrn Udo Lambercht (Niederbrombach) anführen möchte,
dessen nicht gesteilte, nicht aufgeputzte, völlig undekorative und hutlose Frau
http://www.sandmanns-welt.de/wp-content/uploads/2013/04/Sandmann.jpg
ihm gleich erklärt, daß sie jetzt mit einem Bunkerbau
im Gemüsegarten hinter dem Haus beginnt
und vorsichtshalber künftig dort unter der Erde wohnen wird.

Passend dazu, so dünkt mich, sollte auch auf Frau Hoppenstedt
(bei 2:50) hingewiesen werden:
https://www.youtube.com/watch?v=zNRSp9M3b0g

Grüße,
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Über Teerpappe sollen wir auch noch entscheiden ?

rauhnacht, Mittwoch, 25.01.2017, 22:27 vor 2610 Tagen @ BBouvier (1981 Aufrufe)

Hallo B.Bouvier,
ist doch überaus erfreulich, dass „Ideen“ in solch schrulligen Ausmaß

„neben dem obligatorischen Kubikmeter Ölsardinendosen
recht gern auch noch halbkubikmeterweise Toilettenpapier,
Teelichte, Vitamintabletten, Seife, Teerpappe, Saatgut,
Nägel, Wanderkarten, Reifenflickzeug, etc. etc. bevorraten zu sollen.
Und sich Beide (!) überlegen, im Garten einen Bunker zu bauen“

nicht gleich Beide treffen.

In guten Weltenwendepaarbeziehungen wird diskutiert und die geschlechtsspezifischen Ungleichungen dann eben geschlechtsspezifisch allein behoben.
War immer schon so: Frauen puzzeln an Essen, Gesundheit und sozialem Miteinander
und Männer sorgen sich um Reifenflickzeug, Nägel und Wehrhaftigkeit.
Es gilt das Geld, die Zeit und die Nerven gerecht zu verteilen.:lookaround3:

Dass bei Dir die Mischung Ölsardinendosen und Bogenschießen auftritt, ist lebenspraktisch bedingt und nicht zu verallgemeinern!

Nicht, dass ich falsch verstanden werde! Die Variationen sind überaus zahlreich und ein bisschen ist alle Mal besser wie nix.

Belustigte Grüße, Rauhnacht

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menschliche Friktionen

BBouvier @, Mittwoch, 25.01.2017, 23:07 vor 2610 Tagen @ rauhnacht (1907 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 25.01.2017, 23:18

<"Ist doch überaus erfreulich, dass „Ideen“ in solch schrulligen Ausmaß
...nicht gleich Beide treffen.
">

Hallo, Rauhnacht!

Du sagst es!
Eben - weil nämlich durch die Bank stets bei Einem der Beiden
die paranoide Wahrnehmung (ob nun tatsächlich begründet oder auch nicht)
nicht verfängt - dazu führt, daß die Idee eines Einödhofes
- .B. im Massif Central -
[image]
stets nicht verwirklicht werden wird, obgleich derlei
wohl die (fast einzige) Variante darstellt, tatsächlich "alles" heil zu überstehen.

Das Bild habe ich hier entliehen:
http://zebrastationpolaire.over-blog.com/2016/08/face-au-djihadisme-interieur-il-faut-reconstituer-les-commandos-de-chasse-en-france.html
Dort macht sich Jemand Gedanken, wie in einem kommenden
Bürgerkrieg in Frankreich kriegerische Moslems bekämpft
werden können, und der dazu rät, solche alten Bauernhäuser
zu befestigten Stützpunkten des Widerstandes auszubauen.

Liebe Grüße!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Aus der Friktion zum Optimum

rauhnacht, Donnerstag, 26.01.2017, 18:47 vor 2609 Tagen @ BBouvier (1906 Aufrufe)

Hallo,
"Das Schicksal zürnt uns, aber zuweilen erscheint doch
zwischen den ernsten Zügen noch ein freundliches Lächeln;
wer weiß wie viele Mittel es uns noch darbietet, um seine
Gunst wiederzugewinnen
.“
Von Clausewitz

Man stimme sich sein Schicksal durch sein Sein gewogen
und hoffe auf sein Glück
.“
Vielleicht nicht wörtlich, so doch sinngemäß: von Taurec

Hübsche Gegend dies Central Massiv und zum Dann als Rückzugsort und Wehrgemeinschaftshort sehr geeignet, so für Franzosen.
Jetzt dort schon in Abgeschiedenheit leben, dürfte wohl nur Aussteigern, Schafszüchtern und Rentnern gelingen, für alle anderen reibt sich das dann nicht nur mit dem jeweiligen Familienclan, sondern vor allem – der Lebensgrundlage im Frondienst.

Ich glaub aber eh nicht, dass solch ein Häuschen( aufgemotzt als Trutzburg) mit Familienclan tatsächlich das Optimum (neben Bunker- Refugien mit gekauften Söldnern der Reichen ) sein wird.

Das Optimum werden sich -DANN- bildende Wehrgemeinschaften sein.
An günstigen Standorten und nur da, wo es eine ähm---- ich nenns jetzt mal Startzelle gibt.

Beginnend an einem kleinen, verhältnismässig wohlausgerüstetem Hort, insbesondere auch zur Verteidigung. In den nicht! dicht besiedelten Landen drumrum gibt es Menschen, die auch was können und die wollen nicht alle nur essen, sondern das sind dann auch mehr Augen, Ohren und Hände. Notgemeinschaften, deren Zusammenhalt fundamental unter sinnreicher Führung sein kann.
Und praktischerweise gibt es in all den eben nicht dicht besiedelten Gegenden auf jedem Hof Menschen, die was können, Werkzeuge und Vorräte. Dies aus der „Friktion“ heraus, dass der nächste Supermarkt dort auch im Wohlstandsleben nicht um die Ecke war und das „Schicksal“ein eher erdiges Leben abverlangte.
Sofern da dann nicht der Bauer, gemeinsam mit dem Enkel glaubt, er müsse zu zweit ( welch Hohn ) den Hof verteidigen, sondern nach ein bisschen Abrieb!!! aus Hören- Sagen erkennt, es gilt sich zusammen zu schließen ------
kleckert sich so nach und nach eine tatsächlich zur HANDLUNG und Überleben fähige Gemeinschaft, wohlgemerkt unter souveräner Führung zusammen.

Das "Glück" muss man dann halt geschenkt kriegen.

Liebe Grüße, Rauhnacht

Hallo Emerald II

Zarko, Amberg / Oberpfalz, Freitag, 07.04.2017, 18:01 vor 2538 Tagen @ Emerald II (1712 Aufrufe)

Es kommt auch darauf an wo man wohnt, ob es sich lohnt in derlei
Richtung Anstrengungen zu unternehmen. Ich komme zum Beispiel aus Amberg. Im Norden der Truppenübungsplatz Grafenwöhr, im Süden der in Hohenfels. Östlich die Großstadt Nürnberg, südlich Regensburg.
Östliche Ziele bei einem militärischen Konflikt für einen Gegenschlag wären da
Prag und Cheb. Dazu würden im Vorfeld militärischer Konflikte
Anschläge auf Stromversorung, Wasserversorgung, Kommunikatons-einrichtungen wie Fernsehsender, Telefon-Netzwerke, Brücken verübt. Wie auf jene über die Donau, welche südlich bis östlich nach
Nürnberg verlaufend. Im Ernstfall hätte ich nur bei natürlichen Katastrophen, nicht bei technischen, zu denen Zählen auch Kriege,eine Chance.
Ebenso sollte man es sich überlegen, ob sich ein Überleben überhaupt lohnt, bei solchen Szenarien.

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Vom Wolf und seinen Hasis

BBouvier @, Donnerstag, 13.04.2017, 03:14 vor 2532 Tagen @ Zarko (1762 Aufrufe)

<"Ich komme zum Beispiel aus Amberg.
Im Norden der Truppenübungsplatz Grafenwöhr,
im Süden der in Hohenfels.
">

Hallo, Zarko!

Was willst Du uns damit sagen?
Truppenübungsplätze sind riesige "Naturschutzgebiete",
in denen Niemand wohnt, und wo in Friedenszeiten
Kleinsteinheiten Militär (von sonstwo für 14 Tage angereist)
auf schmalen Bahnen auf Pappeziele schießt ...
Schießbahn:
=>
[image]
... und das Fahren in freiem Gelände übt.
Und die Masse der Zeit und der Flächen ist das
reine, unberührte Natur - reiner wäscht nicht mal "Clementine" mit ARIEL.

Grafenwöhr:
=>
Hier sagt ein Wolf den Hasis "gute Nacht".
[image]

[image]

Hohenfels:
=>
[image]

... und der dortige Gutenachtwolf:
[image]

Grüße,
BB

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