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Rund 400 Visionen Rensburgs (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Montag, 25.12.2017, 15:54 vor 2314 Tagen (3034 Aufrufe)

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Hallo!

Hier habe ich aus dem Anhang der deutschen Übersetzung des Buches „Worte eines Propheten“ Rensburgs gesammelte Visionen zusammengestellt, wie sie von seiner Tochter von 1916 bis 1926 aufgezeichnet wurden.

Dazu findet sich eine Liste von Symbolen, deren Deutung angeblich Rensburg selbst vorgenommen hat. Die Interpretation war nicht Teil der Schauungen, etwa in Form „stillen Wissens“, sondern ist eine nachträgliche intellektuelle Leistung Rensburgs. Er selbst hatte bei Erleben keine Ahnung, was er sah.
Das entnehme ich jedenfalls dem entsprechenden Kapitel in Snymans Buch (S. 28f.).

Darüber hinaus soll sein Sohn Kallie die Fähigkeit besessen haben, die Visionen seines Vaters zu deuten. Inwiefern man das ernst nehmen kann und ob die Deutungen in die Liste der Symbole eingeflossen ist, erschließt sich mir aus Snymans recht unübersichtlichem Buch auf die Schnelle nicht. Vielleicht findet sich noch irgendwo eine Angabe dazu.

Rensburg selbst macht folgende Angaben zum Erleben seiner Visionen:
„Zuerst beginne ich einen Druck im Hinterkopf zu spüren, und meine Sinne beginnen sich zu drehen, bis mir so schwindlig wird, daß ich nicht mehr aufrecht stehen kann. Ich lege mich dann hin, nehme die Hände hinter den Kopf und schließe meine Augen. Trotzdem sehe ich, wie es diesig wird vor meinen Augen, aber der Druck in meinem Kopf bleibt. Der Dunstschleier wird dichter und dichter und beginnt wie Wolken, die sich sammeln, umherzuwirbeln, und daraus hervor erscheint dann die Vision glasklar und so, als ob ich selbst darin wäre. Das einzige, was ich tun kann, ist genau hinzusehen, was mir gezeigt wird…“

Die oben verlinkten Visionen soll er regelmäßig auf einem Hügel nahe seiner Farm bekommen haben, auf den er sich zum Bibelstudium zurückzog. Jedes Mal, wenn er von dort kam, bat er seine Tochter, was er gesehen hatte, aufzuschreiben.

Es gab wohl noch andere, die Aufzeichnungen machten, z. B. den Priester Servaas Rossouw. In Snymans Buch ist von „Kindern, Enkeln, Verwandten und weiteren Personen“ die Rede, welche „seine Visionen über viele Jahre gut bewahrt haben“, so daß „immer noch eine große Menge schriftlicher Quellen“ vorhanden sei. So wird berichtet, daß sein Sohn Kallie immer wieder ein Buch mit Visionen seines Vaters hervorzog, um sie mit aktuellem Geschehen zu vergleichen. Eine weitere Quelle ist wohl Rensburgs Freund Boy Mussmann.

Es ist nicht davon auszugehen, daß authentische Visionen aus weiteren Quellen sich grundsätzlich von den obigen unterscheiden. Folglich müssen sämtliche Aussagen Rensburgs, die angeblich präzise Angaben über unsere Zeit bzw. Zukunft liefern, sich auf solche symbolischen Visionen zurückführen lassen. Bestenfalls handelt es sich um Interpretationen, welche die Beschreibung der symbolischen Bilder aussparen.

Pauschale Aussagen, wie sie z. B. hier im alten Prophezeiungsforum aus einem Buch von Hans-Peter Thietz extrahiert wurden, sind sehr fragwürdig.

Dann mal viel Spaß beim Interpretieren. ;-)

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

van Rensburgs Symbolik

Dannylee, Dienstag, 26.12.2017, 01:42 vor 2313 Tagen @ Taurec (2311 Aufrufe)

Hallo!

Hier habe ich aus dem Anhang der deutschen Übersetzung des Buches „Worte eines Propheten“ Rensburgs gesammelte Visionen zusammengestellt, wie sie von seiner Tochter von 1916 bis 1926 aufgezeichnet wurden.

Dazu findet >
Dann mal viel Spaß beim Interpretieren. ;-)

Gruß
Taurec

vielen Dank, Taurec,

meine Güte! Ich möchte ja gar nicht wissen, wie viel Zeit Du in Dein neues Monumentalwerk gesteckt hast.
Da plagt mich ja glatt das schlechte Gewissen, dass ich van Rensburg aus der
Versenkung geholt habe.;-)
Den Spaß beim Interpretieren dürften sicher einige Mitglieder hier und vielleicht auch stille Mitleser dabei haben.
Erhol' Dich gut von der Schinderei, Taurec.:-)

Einen schönen, geruhsamen zweiten Weihnachtstag noch

Dannylee

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Andichtungen und Verdrehungen Rensburgs

Taurec ⌂, München, Dienstag, 26.12.2017, 10:45 vor 2313 Tagen @ Dannylee (2236 Aufrufe)

Hallo!

meine Güte! Ich möchte ja gar nicht wissen, wie viel Zeit Du in Dein neues Monumentalwerk gesteckt hast. Da plagt mich ja glatt das schlechte Gewissen, dass ich van Rensburg aus der Versenkung geholt habe. ;-)

Das sieht nach mehr aus, als es ist. Scannen mit OCR, ein paar geschickte Suchen-/Ersetzenbefehle im Notepad++ für die Formatierung und die Sache ist in einer bis zwei Stunden erledigt. :cool:

Es wurde aber Zeit, Originaltexte einzustellen, da immer wieder angebliche Rensburgaussagen auftauchen. Nun muß sich jeder fragen, der auf leicht verstehbare Aussagen stößt, ob er nicht einem Scharlatan aufgesessen ist.

=>
Angebliche Aussagen Rensburgs:

"Im 2.Wk versteckten angeblich die Deutschen riesige Waffenarsenale in den Pyrenäen, die dann im 3.Wk gegen die sowjetischen Eindringlinge eingesetzt werden. Auch sonst sieht Van Rensburg Deutschland als die stärktse und angesehenste Macht aus dem 3.Wk hervorgehen."

"Während einer Friedensverhandlung (vermutlich vor dem 3.Wk) werden mehrere osteuropäische Personen erschossen. Das klingt doch sehr nach den irlmaierischen Hochgestellten."

"Spanien erobert von GB Gibraltar zurück (Spanien will es auch haben)
Japan wird durch Erdbeben zerstört (bestätigen auch andere Seher)
Zusammenbruch des Finanzsystems, Hungersnot
Bürgerkriege in Frankreich, England und Rußland
Neuaufflammen des Kommunismus in Westeuropa (Die 'Linke'? Kommunismus
entstand übrigens stets aus einer Abspaltung von Sozialdemokraten,
da gibt unser Oskar ein gutes Beispiel ab).
EU ist Rad ohne Nabe (von einer anderen HP) trifft genau ins Schwarze...
Rußland dringt ohne Widerstand bis Spanien vor. (eilt den roten Brüdern
dort zur Hilfe?)
England trifft mit Rußland Geheimabkommen (Albion war schon immer perfide)
Deutsche und Amis besiegen russische Truppenreste."

Von: Van Rensburg: Friedensverhandlungen, Osteuropäer erschossen

Auch Berndt hat sich da nicht rühmlich hervorgetan, da er lediglich die angeblichen Rensburgaussagen aus Sekundäquellen zitiert, nicht jedoch das uninterpretierte Original:
Van Rensberg und der Kältesommer

Dabei ist auch Snyman nicht unkritisch. Verständlicherweise versucht er, aus dem Material etwas brauchbares zu seinem Lieblingspropheten zu destillieren, zum Beispiel:

"Der zukünftige Krieg wird hauptsächlich zwischen den USA und Russland ausgetragen werden. Er bricht in Europa aus, als das Eis zu schmelzen beginnt. Aber wenn das Eis geschmolzen ist, dann ist der Krieg, der von den Russen angefangen wird, bereits in vollem Gang, und zwar so weit, dass es scheint, als ob die Russen schon siegen würden."

Leider bezieht er diese Behauptung (S. 257) gar nicht auf eine Originalaussage Rensburgs. Anbetrachts des Chrakters der Aussagen, die von seiner Tochter dokumentiert wurden, kann man davon ausgehen, daß Rensburg dergleichen so nie gesagt hat. Auch Snyman scheint sich also stark auf sekundäre Rensburgliteratur bezogen zu haben, in der allerhand Behauptungen aufgestellt werden, was er angeblich gesehen hätte.

Authentischer ist da wohl die Aussage, die Snyman auf S. 205 zum "Ausbruch des dritten Weltkrieges und seinen Verlauf" zitiert, aus dem Archiv der "Ossewabrandwag".

Vision vom 14. Februar 1921:
"Ich sehe ein dichtes Weidewäldchen in Europa; es beginnt lichter zu werden, und hinter ihm sehe ich ein hornloses blaues wildes Tier, das gefesselt ist. Die Fesseln lockern sich und fallen ab – das Tier wird feist, und Hörner erscheinen an seiner Stirn."

Die selbe Vision in meiner Liste:
"Im Süden sitzt ein Mann, er trägt ein weißes Hemd, er beugt sich zurück und fällt, und dann ist er eine Frau und verschwindet. Dann ist die graue Wolke (oder Zelt) hoch in der Luft, und die englische Flagge ist darunter. Weit im Osten erscheint ein englischer Mann, er liegt auf seinem Rücken und hat glänzende Sterne auf seinem Jackett. In Europa stehen dichte Weidenbäume, und die Bäume werden dünn, und hinter den Bäumen steht ein hornloses wildes Tier, das an den Knien gefesselt ist. Die Kniefesseln lösen sich und fallen ab. Und das Tier wird fett und es wachsen ihm Hörner."

Was macht der Interpret daraus? "Das gefesselte hornlose blaue Tier stellt Deutschland dar, das nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst keine militärischen Absichten hegte, doch als die Fesseln fielen – Fall der Berliner Mauer – änderte sich die Lage und es baute wieder eine Militärmacht auf."
Das geht daraus gewiß nicht hervor, zumal er die Hälfte der Vision ausspart, deren Sinn sich nicht erschließst.
"Blau" (das im Originaltext "blauw" tatsächlich steht), bezieht sich nach Rensburgs Auslegung auf Deutschland. Aber auf welcher Grundlage? "Hornlos" bezieht sich (einigermaßen nachvollziehbar) auf "Kampfunfähigkeit".

Die Vision ließe sich mit dieser Deutung ohne weiteres auf Deutschlands Wiederaufstieg nach dem Ersten Weltkrieg beziehen, was sich bei der zeitlichen Nähe der Vision zu dessen Ende geradezu aufdrängt.
Snyman zitiert hierzu einen Ausspruch Rensburgs: "Gott wird Deutschland wieder aufrichten nach diesem großen Krieg." Aus dem Gesprächszusammenhang gerissen bezieht Snyman diese Stelle auf den Zweiten Weltkrieg. Er unterstellt ohne zu reflektierten leichtfertig, daß Rensburg mit "diesem großen Krieg" genau den gemeint hätte, den der Interpret in seine Aussagen hineinlesen will.

Ein paar Umdrehungen weiter haben wir dann: "Auch sonst sieht Van Rensburg Deutschland als die stärktse und angesehenste Macht aus dem 3.Wk hervorgehen." Aus dem zweiten wird flugs der dritte Weltkrieg gemacht. :schief:
An Rensburgs Originalaussagen läßt sich das aber nicht belegen.

Wie die Aussagen Rensburgs von seinen Anhängern verdreht werden, zeigt folgende Episode im selben Kapitel (Snyman 2006, S. 251f.):
"Diese Visionen des Kampfes in Rußland und Angola erinnerten Herrn Mussmann an eine andere Vision, in der van Rensburg einen Flugzeugträger 'gesehen' hatte, der in Deutsch-Südwest (Namibia) vor Anker ging, und er fügt hinzu, daß er dies lange bevor diese Flugzeugträger gebaut worden waren, gesehen hatte.
Herr Mussmann sagte, er habe über dieses Schiff 1938 in Senekal gesprochen, und angeblich hatte van Rensburg das Aussehen des Schiffes mit dem eines Stechkahns verglichen.
'Später sah ich ein Foto dieses Schiffs in 'Die Volksblad' und erhielt einen Brief von Kommandant Erasmus, in dem er schrieb: 'Dies ist das Schiff, das van Rensburg gesehen hat!!''"

Mehr als zwölf Jahre nach Rensburgs Tode sind sich Menschen, die gar nicht nachvollziehen konnten, was Rensburg optisch tatsächlich sah, sicher, es wäre ein Flugzeugträger gewesen, den sie gerade eben in der Zeitung gesehen haben. Mit einiger Sicherheit können wir davon ausgehen, daß Rensburg das Schiff nicht mit einem "Stechkahn" verglich, sondern daß er tatsächlich lediglich einen Stechkahn sah und nichts weiter.

[image]

Der selbe Mussmann ist sich aber sicher: "Ihr fragt mich, ob wir einen weiteren Krieg haben werden. Er [Rensburg?] antwortete: 'Mit Sicherheit!', und diesmal wird Deutschland Amerika unterstützen und eine starke deutsche Macht wird aktiv werden, was nur wenige Menschen erwarten, da man die Prophezeiungen des Sehers nicht genug kennt.
Wie werden die Deutschen mit 5 Kriegsschiffen in Lüderitz vor Anker gehen, wenn die Amerikaner diese Schiffe nicht an sie aushändigen werden? Und der Krieg, den er sah, wird in Rußland beginnen und sich dann über den Nordpol, von Island nach Moskau und von Grönland nach Alaska und Sibirien ausbreiten."

Daß Rensburg einen derartigen Krieg sah, darf getrost bezweifelt werden. Im Laufe der Jahrzehnte haben sich da offenbar absurde und abgehobene Vorstellungen gebildet, die mit den Originalaussagen kaum noch etwas gemein haben, heute aber unreflektiert als authentischer Rensburg zitiert werden.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Abkürzung

Sagitta, Dienstag, 26.12.2017, 15:56 vor 2313 Tagen @ Dannylee (2304 Aufrufe)

Guten Abend!

Wer Rensburg verstehen will und dabei keine Abneigung hat, sich an jemand zu wenden, der sich als Christ versteht, dem kann ich Herrn Pretorius empfehlen:

http://www.sienervanrensburg.co.za/

https://fhpretorius.wordpress.com/

"Translate.Google" hat Afrikaans im Angebot und die dort gemachten Übersetzungen sind sehr gut.

Kann man ja mal mit den beiden folgenden Sätzen (von der Webseite) ausprobieren:

--- Die oorlog in Europa bars uit as gevolg van die optrede van 'n Turkse terroristegroep.

--- Die leser moet verder ook verstaan dat die oorlog nie naastenby dieselfde vorm sal aanneem as die twee vorige wêreldoorloë nie.

Ich komme zu anderen Auffassungen, als sie in diesem Forum vertreten werden (etwa auch in Bezug auf Carpi ...), weil ich mich vermutlich gründlicher mit den Dingen befasse und, nach Prüfung der Materialien im Internet und in der Literatur, zur Absicherung den direkten persönlichen Kontakt suche, ggfs. auch zu Nachfahren oder zu Fachleuten für einen bestimmten Bereich. Fragen werden mir immer beantwortet, wenn Sie aufrichtig und ernsthaft sowie an der Sache selbst interessiert sind. Das wenigstens ist meine eigene Erfahrung.

Die 'Visionen' von Rensburg reichen weit in die Zukunft, bis zur endgültigen Befriedung von Südafrika, die erst nach der Restabilisierung in Europa kommen wird.

MfG, Sagitta

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Verbreitung von - und beharren auf - Fälschungen

BBouvier @, Dienstag, 26.12.2017, 19:02 vor 2313 Tagen @ Sagitta (2229 Aufrufe)

Die oorlog in Europa bars uit as gevolg
van die optrede van 'n Turkse terroristegroep.

=>
"Dieser Krieg in Europa bricht durch den Aufstieg
einer türkischen Terroristengruppe aus.
"

Hallo, Sagitta!

Ja, danke sehr:
Damit wäre ja die Ursache des III. Weltkrieges geklärt.
Oder?? :-D

Davon möchte ich aber bitte doch mal das "Bild" Rensburgs
genannt bekommen, aus dem sich sich obiger Text angeblich ergibt.

Ich komme zu anderen Auffassungen,
als sie in diesem Forum vertreten werden
(etwa auch in Bezug auf Carpi ...), weil ich mich vermutlich
gründlicher mit den Dingen befasse ...

Um das zu verstehen, muß man wissen, daß Du diese üble Carpischwadronade:
Prophezeiungen des Papstes Johannes XXIII.
vor ein paar Tagen aus der hiesigen Forumstonne gefischt
und eine dieser angeblichen "Prophezeiungen" im "Gelben Forum"
veröffentlicht hast ... mit einem Querverweis von hier
dort hin - Du den jedoch sogleich wieder gelöscht hast,
als Du bemerktest, daß Du dort mit dieser Narrenposse
kein Land siehst.

Du dort nämlich:
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=450779

Taurecs Widerlegung dessen dort:
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=450793

Und mein Kommentar zu "Carpi":
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=450794

Es ist Dir natürlich völlig unbenommen, an alles mögliche
zu glauben, allerdings habe ich mehr&mehr den Eindruck,
Du glaubst selbst nicht an diese Fälschungen
("Carpi" komplett - und bei "Rensburg" an die ihm
größtenteils ja nur angedichteten Behauptungen) und legst es
darauf an, hier als Troll wieder mal gesperrt zu werden.

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Weitere Zitate

Sagitta, Mittwoch, 27.12.2017, 02:07 vor 2312 Tagen @ BBouvier (2180 Aufrufe)

Hallo, Sagitta!

Ja, danke sehr:

Gern geschehen, werter BB, und gerne noch mehr:

Ek dink dit is dan veral ook belangrik om te verstaan dat die oorlog waarvan Siener gepraat het in Pole se suidwestelike deel, langs Duitsland, sal begin en nie in Sirië of Turkye nie! ‘n Turk sal dit inderdaad begin, maar dan deur ‘n gepoogde aanval op Duitsland en nie op Rusland nie. Die Turk, wat ‘n terroristeleier sal wees, se vennote sal ook nie die VSA se soldate op die grond wees nie, maar wel die Britse vorstehuis en ‘n deel van die Engelse militêre, Frankryk, België, en ook drie Indiër terroristegroepe.

Der Terroranschlag wird von den Deutschen antizipiert, woraufhin die "Türken" nach Mittelosteuropa ausweichen (Balkan bis Polen), und es dort (ähnlich wie beim Waldviertlerschen Galizien) zu den ersten Einsätzen kommt.

Ek dink daar is baie goeie redes om te kan aanvaar dat Duitsland eerder hierdie Koning van die Noorde sal wees as Rusland, want die teenwoordigheid van Islam in Europa skep ‘n baie groot probleem vir hulle, en hulle sal die slang daar in sy nes in Iran wil gaan doodslaan!

Pretorius spekuliert entlang den 'Visionen' von Rensburg sehr früh schon, dass sich das Eingreifen Russlands in Deutschland u.a. auch als Abwehr von islamischem Einfluss versteht.

Dit sal eintlik niks meer wees as ‘n Engelse poging om ‘n staatsgreep met die samewerking van Moslem terroristegroepe op Duitsland en die EU uit te voer nie.

En dit is presies net hier waar die visioenêre vriendskap en samewerking tussen die Britse troonopvolger en die Turkse terroristeleier in die verhaal betekenisvol begin word. Wat meer is, daar is ook nog drie verdere Indiër terroristegroepe betrokke by hierdie sluipaanval op Duitsland, en almal van hulle is in die verhaal onder die beheer van die Britse troonopvolger!

Die visioenêre simboliek beskryf hom as ‘n Engelsman met ‘n swart hoed (simbool vir bose regering) en swart motorbande wat by hom lê (verteenwoordigend van sy beheer oor die VVO ‘regering’ in Europa). Sy beheer oor die bose Indiërs in die verhaal (want daar is ‘goeie’ Indiërs ook) sien ons in hul kleredrag, wat mens aan die priesters/leraars in die Anglikaanse kerk dink. Dit word aangetoon as vrouens (volke) wat swart rokke aan het met wit kant om die nekke (wit boordjies). Hierdie simbool van die vrouens stel die Statebond voor waarvan Engeland natuurlik die leierland is. Hierdie beeld verwys spesifiek na die Indiërterroriste in die verhaal. Ons sien later dat die troonopvolger dood op sy rug lê in die suid-ooste van Europa met blink (‘koning’) sterre op sy baadjie. Dit dui op die finale ondergang van die Britse Ryk in Europa.

Viele mögen Deutschland gar nicht, und darunter sind Erdogans Türkei und die britische Elite sicher nicht die letzten. Entlang den 'Visionen' von Rensburg zieht 'Pretorius' eine Linie von England zur Türkei (Geheimdienstoperation unter Einschluß weiterer, 'indischer' Terrorristen), mit der Absicht, Deutschland gründlich zu 'foulen'. Als Rache wohl für den Brexit, der (nach englischer Eliten Auffassung) die Deutschen von Neuem zu den Herren Europas macht.

Duitsland begin volgens alle (visioenêre) aanduidinge as 'n neo-Nazi staat, maar ontwikkel algaande deur vier opeenvolgende fases van positiewe geestelike verandering wat hulle uiteindelik 'n fantastiese werktuig in die hande van ons Vader God maak! Duitsland kom letterlik tot bekering en verslaan Vader se vyande, wat natuurlik ook ons s'n is, op 'n vernietigende wyse. Hulle neem hierdie oorlog, soos Siener gesê het, hierna 'oor die Noordpool tot in Amerika' waar hulle die vyand finaal sal vernietig.

Das geht wohl in Richtung "Heiliges Deutschland", beginnend mit einer neo-Nazi-(AfD?)-BRD.

Aber die Übersetzung mag jeder für sich machen (translate.google.de mit Afrikaans), denn Sprache und geschriebenes Wort sind nicht nur ein Geschenk für den Menschen sondern auch ein Abgrund (sagen die chassidischen Weisen ...).

MfG, Sagitta

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Und die Visionen dazu?

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 27.12.2017, 10:42 vor 2312 Tagen @ Sagitta (2137 Aufrufe)

Hallo!

Aber die Übersetzung mag jeder für sich machen (translate.google.de mit Afrikaans), denn Sprache und geschriebenes Wort sind nicht nur ein Geschenk für den Menschen sondern auch ein Abgrund (sagen die chassidischen Weisen ...).

Vor allem wäre es schön, die zugehörigen rensburgischen Visionen zu diesen Behauptungen (!) zu sehen, denn ich schrieb ja:
"Folglich müssen sämtliche Aussagen Rensburgs, die angeblich präzise Angaben über unsere Zeit bzw. Zukunft liefern, sich auf solche symbolischen Visionen zurückführen lassen. Bestenfalls handelt es sich um Interpretationen, welche die Beschreibung der symbolischen Bilder aussparen."

Es wäre interessant, welche Ochsen, Schweine, Karren, Ziegelsteine, Eimer usw. sich auf Terroranschläge, Türken in Mitteleuropa, Eingreifen der Russen, Abwehr des Islams etc. beziehen. ;-)

Gruß
Taurec

--
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„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Ergänzung

Sagitta, Donnerstag, 28.12.2017, 14:19 vor 2311 Tagen @ Sagitta (1963 Aufrufe)

Ich habe in meinen Kommentaren zu den Interpretationen von Pretorius zwar das Wort "indisch" in Anführungszeichen gesetzt, doch hätte ich das auch mit dem Begriff "türkisch" eigentlich so machen müssen. Denn zu Zeiten, da Rensburg seine Visionen hatte, verstand er sehr wahrscheinlich (?) darunter die Ottomanen. Das heißt: wenn er von dem Türken redet, ist jedes Land eingeschlossen, das damals zum ottomanischen Reich gehörte (etwa Syrien, Irak, Palästina, meinetwegen auch noch Teile der arabischen Halbinsel oder der nordafrikanischen Küste).

Die Diskussion nebenan (IFan/Taurec) ist nicht quellenbezogen (was mich wundert, insofern Taurec ausdrücklich nach Quellen fragte und diese selbst einstellte). Es hängt natürlich mit der Natur seines Auszugs zusammen. Dort gibt eine Suche nach 'türk' nur ganz wenige Treffer, während in Snymanns originalem Text mehr zu finden wäre, zugleich aber Snymanns Beschränkung zeigt.

https://archive.org/stream/VanRensburg/Van%20Rensburg_djvu.txt

Sehr fair grenzt der Wikipedia-Artikel über Rensburg in Afrikaans die beiden Rensburg-Interpreten voneinander ab:

Twee uiteenlopende uitlêers van sy visioene is Frik H. Pretorius en Adriaan Snyman. Pretorius is van mening dat al die visioene as een storie in geheel gesien en uitgelê moet word, wat hy die visioenêre verhaal noem. Sy benadering is ’n meer geestelike een en bring eer aan die Here wat die visioene gegee het. Hy meen hierdie verhaal het nog nie begin nie. Snyman, daarenteen, meen dat baie van die visioene reeds in vervulling gegaan het. Sy benadering is meer polities van aard en elke visioen word afsonderlik beoordeel en nie noodwendig as deel van die verhaal nie.

(Fettmarkierung von mir)
https://af.wikipedia.org/wiki/Siener_van_Rensburg
translate.google.de --> Afrikaans

Rensburg ist aus schauungshistorischer und -technischer Sicht höchst interessant, denn er hat möglicherweise durch seine Schauungen Einfluß auf Handlungen anderer genommen (er war Berater eines Generals im Burenkrieg), und es steht eigentlich außer Frage, dass es von ihm bestätigte Visionen gibt (insgesamt erinnert dieses Geschehen fast an vorzeitlich Verhältnisse, als 'Schamanen' die Stämme auf Kriegszügen begleiteten). Schauungstechnisch hatte Rensburg sowohl realistische Visionen, konnte aber auch Zahlen sehen, die als Kalenderdaten interpretierbar waren. Die ganz weiten Blicke in die Zukunft sind allerdings komplett symbolisch (siehe dazu mein Kommentar zum letzten Traum von Schwan). Ich bin inzwischen zu der Auffassung gekommen, dass dies gar nicht anders sein kann, wenn man weitläufige geschichtliche Zusammenhänge der Zukunft überhaupt zur Darstellung bringen will. Denn wenn man nur realistische Einzelheiten (Szenen u.ä.) sieht, fehlt einem ja der komplette Zusammenhang (da die zeitliche Einordnung ohnehin nicht gegeben ist). Selbst wenn man einer Biographie in Einzelereignissen schaungstechnisch entlang gehen könnte (Nostradamus möglicherweise mit Napoleon oder CHYREN), würde es sehr schwer sein, die Lebenslinie eines Menschen nach- bzw. vorauszeichnen zu können. Wieviel schwerer ist das dann mit komplexen geschichtlichen Verflechtungen! Hier ist der Rückgriff auf Symbole für die Schauungsseele zwingend (denn sie kann ja keine gelehrte historische Abhandlung präsentieren - bzw. der 'Seher' könnte eine solche nicht in der Vision lesen und sich daran außerdem nach dem 'Aufwachen' wieder erinnern!).

Insofern sind die Visionen von Rensburg vielleicht etwas ganz Außerordentliches, und die Beschäftigung mit ihnen, wenn man an Schauungen Interesse hat, lohnen sich in jedem Fall.

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Abermals Blendwerk

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 28.12.2017, 15:37 vor 2311 Tagen @ Sagitta (2053 Aufrufe)

Hallo!

Die Diskussion nebenan (IFan/Taurec) ist nicht quellenbezogen (was mich wundert, insofern Taurec ausdrücklich nach Quellen fragte und diese selbst einstellte).

Dreh' den Spieß gefälligst nicht um! Ich habe Dich ausdrücklich nach den Quellentexten von Rensburg (!) gefragt, die Du natürlich mit den Interpretationen des Pretorius garnieren darfst zusammen mit einer Ausführung, wie er darauf kam, so daß sein Gedankengang und gegebenenfalls das Fundament seiner Entschlüsselung nachvollziehbar ist.

Es hängt natürlich mit der Natur seines Auszugs zusammen. Dort gibt eine Suche nach 'türk' nur ganz wenige Treffer, während in Snymanns originalem Text mehr zu finden wäre, zugleich aber Snymanns Beschränkung zeigt.

Snymans Text ist insofern ebensowenig original, weil er lediglich Interpretationen liefert. Was ich nicht eingestellt habe, weil ich dazu das Buch systematisch durchforsten müßte, wären Rensburgaussagen aus anderen Quellen als seiner Tochter, die bisweilen vorkommen mögen.

Eine Suche nach "Türken" ist nicht zielführend, da Rensburg aufgrund seiner Symbolik natürlich nicht unmittelbar von Türken oder Osmanen usw. sprach. Es sei denn, er interpretierte bereits in seiner Mitteilung die Schau selbst.

Ich habe den Eindruck, Du versuchst uns hier Sekundärtexte nachgeborener Autoren als Originalquellen weiszumachen. Anders kann ich mir diese schlichte Suche nach "Türken" und den Hinweis auf "Snymanns originalen Text" nicht erklären. Im selben Zuge schreibst Du aber, Dir mal wieder im selben Beitrag selbst widersprechend, daß Rensburgs Visionen über die Zukunft komplett symbolisch seien. Da schlenkerst Du aufgebläht zwischen Deinen Klügeleien hin und her. Manche derer mögen für sich ja sachlich richtig sein. Man muß sich nur zuerst aussuchen, welcher Deiner widersprechenden Positionen man folgen will. :-D

Insofern sind die Visionen von Rensburg vielleicht etwas ganz Außerordentliches, und die Beschäftigung mit ihnen, wenn man an Schauungen Interesse hat, lohnen sich in jedem Fall.

Da Du auf meine Frage nicht antwortest, unterstelle ich, daß Du mangels Sprachkenntnis den Pretorius selbst nicht gelesen hast und hier lediglich ein vermeintliches Wissen vortäuschst. Dabei wäre die Heranziehung eines südafrikanischen Experten tatsächlich interessant.

Interessant ist in diesem Sinne auch dieses südafrikanische Forum, indem die Experten charakterisiert werden.

Hingewiesen wird auf Andries Raath, der wohl die die Koriphäre bezüglich Rensburgs ist.

"Frik Pretorius gebruik slegs bestaande aangetekende visioene en konsentreer op die uitleg daarvan."

Daher sollte es Dir als Pretoriusleser ja ein Leichtes sein, ein paar dieser registrierten Visionen Rensburgs, die Pretorius auslegt, zu zitieren, statt in meinem Text nach "Türken" zu suchen und Dich zu wundern. :lol2:
Immerhin hast Du ja die Türkensache eingebracht. Dabei ist der von Dir zitierte Text von Pretorius natürlich nicht der Originaltext, sondern dessen Interpretation, die auf dokumentierten Visionen Rensburgs fußt.

Snyman scheint hingegen ein zweischneidiges Schwert zu sein, da er an Raath heranzukommen versucht, ohne die Kompetenz aufzuweisen. Dabei zitiert er wohl Visionen, die andere von Rensburg nicht kennen, z. B. eine Szene über einen nächtlichen Angriff auf Johannesburg. Darüber hinaus kürzt Snyman offenbar die Visionen für seine Interpretation auf unzulässige Weise. Ein Schreiber stellt gar die Vermutung auf, daß Snyman ein "Agent Provocateur" sein könnte.

Gruß
Taurec

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Snymans erfundener "Angriff auf Johannesburg"

Ulrich ⌂, München-Pasing, Samstag, 30.12.2017, 00:24 vor 2309 Tagen @ Taurec (2016 Aufrufe)

Hallo,

Snyman scheint hingegen ein zweischneidiges Schwert zu sein, da er an Raath heranzukommen versucht, ohne die Kompetenz aufzuweisen. Dabei zitiert er wohl Visionen, die andere von Rensburg nicht kennen, z. B. eine Szene über einen nächtlichen Angriff auf Johannesburg.

ist offensichtlich eine Fälschung:

"... Adriaan Snyman ist - außer Annalise Morgan - der einzige Autor, der etwas über den Nachtangriff auf Johannesburg schreibt. Annalise Morgan ist der Mädchenname von Adriaan Snymans Frau und ihr Pseudonym als Autorin. Adriaan Snymans Frau schrieb das Buch über Johanna Brandt und fügte eine fünfte Vision hinzu [!], die Adriaan Snymans Nachtangriff auf Johannesburg entspricht.
Von einem Angriff auf Johannesburg sah Siener nichts. ..."

http://www.akskagroep.com/showthread.php?393-Wat-het-Siener-van-Rensburg-nie-gesien-nie&s=8f5faeefadadd81b96ef02f6036a4c33&p=3312&viewfull=1#post3312

Gruß
Ulrich

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Und die Aussage Deines Schreibens ist welche genau?

Taurec ⌂, München, Dienstag, 26.12.2017, 22:26 vor 2313 Tagen @ Sagitta (2115 Aufrufe)

Hallo!

Wer Rensburg verstehen will und dabei keine Abneigung hat, sich an jemand zu wenden, der sich als Christ versteht

Du scheinst wohl einen Ausschließlichkeitsanspruch für Rechtgläubige zu behaupten? ;-)

Ich komme zu anderen Auffassungen, als sie in diesem Forum vertreten werden

Das "Forum" bin allerdings nicht ich, sondern noch unzählige andere, die ihr Wissen einbringen dürfen.

(etwa auch in Bezug auf Carpi ...)

Auf Deine Unbelehrbarkeit muß ich nicht weiter eingehen.

weil ich mich vermutlich gründlicher mit den Dingen befasse und, nach Prüfung der Materialien im Internet und in der Literatur, zur Absicherung den direkten persönlichen Kontakt suche

Deine Art der Selbstpräsentation setzt häufig darauf, bloße Andeutungen eigener Kenntnis und des Besserwissens zu machen, ohne weiterfüherende Belege zu liefern, die Ansätz zu sachlicher Anknüpfung lieferten (wie dieser Beitrag).
Auf der anderen Seite bringst Du (wie in der Vergangenheit) zu Themen, die Dich wohl letztlendlich nur beiläufig interessieren, Beiträge, so daß man Kompetenz vermeint.

Wenn Du so anfängst, mußt Du als nächstes erörtern, mit welchen Dingen genau Du Dich wie gründlich befaßt hast und welche persönlichen Kontakte Du mit welchem Ertrag hattest. Andernfalls sollte der geistig wache (!) Leser solche Nullnummern wie diese Behauptung Deinerseits als nichtig betrachten.

Fragen werden mir immer beantwortet, wenn Sie aufrichtig und ernsthaft sowie an der Sache selbst interessiert sind. Das wenigstens ist meine eigene Erfahrung.

Von wem werden Dir Fragen wozu beantwortet?

Die 'Visionen' von Rensburg reichen weit in die Zukunft, bis zur endgültigen Befriedung von Südafrika, die erst nach der Restabilisierung in Europa kommen wird.

Kann sein oder auch nicht. Ich bin der starken Überzeugung, daß Du kein Deut mehr über Rensburg weißt, als der Rest hier. Sofern das nicht zutreffen sollte, bist Du aufgefordert, mehr von Gehalt zu liefern als nur bloße Andeutungen.

Mir scheint, der einzige Zweck Deines Beitrages besteht darin, mir eine Retourkutsche zu liefern wegen Carpis, bezüglich dessen ich in Deine im Gelben Forum aufgestellte Falle bereitwillig getreten bin. :augenrollen:

Gruß
Taurec

--
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„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Ich habe einen Literaturhinweis gegeben,

Sagitta, Mittwoch, 27.12.2017, 01:38 vor 2312 Tagen @ Taurec (2024 Aufrufe)

werter Taurec, und einen Autor genannt, und das war's dann schon. Vielleicht noch ein bißchen Brimborium gemacht, damit das alles nicht untergeht. Denn Rensburg auf die Texte von Snyman zu reduzieren ist wirklich nicht angemessen. Allerdings verhält sich "Pretorius" zu Rensburg wie Gustafsson zu Johansson (hinsichtlich Schreibüberfluss und Ergriffenheit), weswegen man schon etwas vorsichtig sein darf. Natürlich ist er auch auf Facebook:

https://www.facebook.com/Siener-VAN-Rensburg-Artikels-deur-FH-Pretorius-263336637383794/

In jedem Fall aber führt die Lektüre seines (ersten) Buches schneller zum Ziel (d.i. das Phänomen Rensburg zu verstehen) als die vergnügliche Interpretation der von Dir eingestellten Texte.

Und das war auch schon mein ganzer, nichtiger Beitrag zu diesem Thread.

MfG, Sagitta

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Und die Erkenntnis daraus?

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 27.12.2017, 10:43 vor 2312 Tagen @ Sagitta (2156 Aufrufe)

Hallo!

Schön wäre, Du würdest uns erhellen, welche Erkenntnisse bezüglich Rensburg Du aus Pretorius' Lektüre gezogen hast, statt uns nach dem Motto "friß oder stirb" Bücher einzustellen.

Ich wußte gar nicht, daß Du Afrikaans (flüssig) lesen kannst. Kann ich insofern davon ausgehen, daß Du die von Dir empfohlene Literatur selbst überhaupt gelesen hast? Mit welchem Ertrag?

Frik Pretorius ist ein Autor unserer Zeit, kannte Rensburg also nicht persönlich. Da fragt sich, welchen grundsätzlich anderen Zugang er zu Rensburg haben soll als andere Autoren.

In jedem Fall aber führt die Lektüre seines (ersten) Buches schneller zum Ziel (d.i. das Phänomen Rensburg zu verstehen) als die vergnügliche Interpretation der von Dir eingestellten Texte.

Letztlich wird es wohl wieder auf die Interpretation von Texten wie der von mir eingestellten hinauslaufen und die Frage, mit welcher Berechtigung/Grundlage man sie auf bestimmte Ereignisse und Zeiten bezieht.

Laut Pretorius' Seite enthält das Buch:

"Eine vollständige Beschreibung der verwendeten Arbeitsmethode, so daß Sie die Analyse nach Bedarf überprüfen können. Die anderen 'Dolmetscher' versuchen das nicht einmal; sie können es nicht, weil sie nur ihre eigenen und vorherfaßten politischen Meinungen bieten."

Welche Arbeitsmethode wäre das?

"Eine wissenschaftliche Analyse technischer Ereignisse in den registrierten Visionen. Es erklärt, warum es nicht möglich ist, die Visionen visuell zu verstehen, sondern auch, warum es für die subjektive Interpretation so weit offen ist."

Und wie entgeht er selbst der subjektiven Interpretationsfalle?

"Den vollständigen Satz registrierter Visionen, auf denen die Analyse basiert."

Welche über die von mir eingestellten hinausgehenden Visionen benutzt er und aus welcher Quelle stammen diese?

"Die Analyse basiert auf einem computerisierten Glossar von 36.000 Zeilen. Die für die Zusammensetzung verwendeten Informationen stammen nur aus den Visionen selbst. Es werden dafür keine anderen externen Informationen verwendet. Daher können abgeleitete und/oder subjektive, hörbezogene Informationen bei der Analyse keine Rolle spielen."

Na immerhin macht er auch nichts anderes als die von mir eingestellten Texte zu interpretieren. Wenn wir nun noch die Interpretationsmethode kennten, ohne gleich Afrikaans lernen zu müssen, wäre es möglich, diese noch vergnüglicher zu interpretieren als ohnehin schon.

Zudem solltest Du folglich in der Lage sein, meine Frage zu beantworten.

Gruß
Taurec

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„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

720 Gefährder á 30 Polizisten

IFan, Donnerstag, 28.12.2017, 01:17 vor 2311 Tagen @ Taurec (2111 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Sagittas Beiträge sind sicher immer mit Vorsicht zu genießen, aber ab und zu kann ja einmal etwas Brauchbares dabei sein. Interpretation (seine z.B.) und wahrscheinliche Fakten kann man ja trennen. Geprüft habe ich den Satz "Die oorlog in Europa bars uit as gevolg van die optrede van 'n Turkse terroristegroep." ob seiner Herkunft nicht, aber nehmen wir einmal an, er ist richtig zitiert. Übersetzt heißt er, "Der Krieg in Europa bricht durch die Aktionen einer türkischen Terrorgruppe aus." (unter Zuhilfenahme des empfohlenen Google-Übersetzers) Wobei "türkisch" sicher oft die Ausdrucksweise für "arabisch / islamisch" ist. Hier auch übersetzt: "Die leser moet verder ook verstaan dat die oorlog nie naastenby dieselfde vorm sal aanneem as die twee vorige wêreldoorloë nie." - "Der Leser muss auch verstehen, dass der Krieg nicht annähernd die gleiche Form annehmen wird wie die beiden vorangegangenen Weltkriege." Das ist die gleiche Situation, wie wir sie in der heutigen Auseinandersetzung des Militärs mit Terroristen sehen - "asymmetrisch" genannt.

Bezugnehmend auf die Schauungen/Träume anderer, die Auseinandersetzungen zwischen Ausländern und Deutschen nahelegen, könnte da etwas dran sein.

Wenn man über die Ursachen des organisatorischen Untergangs Deutschlands nachdenkt (mit in Folge russischer Besatzung), kann man auch zu dem Eindruck kommen, dass es etwas Drastisches, Plötzliches ist, wenn es so weitreichende Folgen hat. Eine schleichende Erosion kann ich mir schwer vorstellen; die haben wir schon lange, und die scheint nicht solche Auswirkungen zu haben. Auch die gegenwärtige Regierungskrise wird wohl nicht die Ursache sein; in anderen Ländern hat man solche Situationen noch stärker, noch länger, und dennoch hat man deswegen dort keine Bürgerkriege.

In der letzten Zeit habe ich oft mit Ausländern zusammengearbeitet, auch Afghanen, Bangladeshis, ... und hatte keinerlei Anlass zu Kritik. Alle waren höflich, ordentlich und haben gute Arbeit gemacht. Was man aber immer wieder feststellen konnte, waren gegenseitige Ressentiments, nicht zuletzt von deutscher Seite verursacht. Auskünfte gegenüber Ausländern waren weniger ausführlich, weniger freundlich, beispielsweise. Natürlich merken die das, fühlen sich zurückgesetzt. Was ich mir vorstellen könnte, ist, dass es diesen Volksgruppen schwerer fällt, diese unangenehmen Erfahrungen zu schlucken, ohne aufzubegehren. Vielleicht ist irgendwann ein Grenzwert erreicht, bei dem einige umschlagen und sich eine Kettenreaktion ergibt. Angeheizt werden könnte das noch durch Ansichten, wie sie in der AfD durchschimmern, die vielleicht auch in der offiziellen Regierungspolitik mehr Einfluss gewinnen.

Das in Zaum zu halten dürfte äußerst schwierig werden, wenn nicht unmöglich sein; heute war auf Tagesschau24 ein Beitrag, in dem (bei 1:51) dargestellt wurde, dass man für einen Gefährder 20-30 Polizisten braucht, um ihn den ganzen Tag zu überwachen, es aber mittlerweile 720 dieser Leute in Deutschland gibt. In Berlin reichen die Kapazitäten für zwei. (Ich habe einmal ausgerechnet, wie viel es für 720 kosten würde; nimmt man 25 Polizisten pro Gefährder an und Kosten von 3000 €/Monat und Mann (Frau), kommt man auf 648'000'000 € pro Jahr; jeder von uns wäre also mit 16 € dabei, wenn man 40 Mio Steuerzahler annimmt.)

Mal sehen.


Gruß, IFan

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Dunkelkammer und Augenweiß

Fenrizwolf, Donnerstag, 28.12.2017, 05:26 vor 2311 Tagen @ IFan (2012 Aufrufe)

Hallo IFan,

ich zitiere mal einen alten Photographenwitz aus längst vergangenen Zeiten: „Komm wir spielen Dunkelkammer – machen das Licht aus und gucken, was sich entwickelt.“

Jedem wachen Menschen sollte klar sein, daß es überall auf der Welt aufrichtige, wackere und edelmütige Exemplare gibt, die für jede Gesellschaft eine Stärkung darstellen.

Wollte man diese im wirtschaftlichen Sinne abwerben, hätte man es längst getan. Doch wichtiger scheint zu sein, daß der Arbeiter und der Bedürftige erpressbar bleiben.
Die von den deutschen Kollegen vernachlässigten Mitarbeiter bringen eine große Leistung: in einer Fremden Gesellschaft, mit einer fremden Sprache müssen sie sich „Autoritäten“ und „Werten“ unterordnen, die sie nicht begreifen können.

Wer nicht gerade als gefragter Spezialist auf einer euphorischen Welle des Erfolgs hier anlandet, ist trotz aller Xenophilie hierzulande von allem Selbstverständnis isoliert.

Aber er hat Leidensgenossen, die sich ihres Übels im Grunde nicht gewahr sind:

- die eingeborenen Europäer, die im Strom der Masse von ihren Wurzeln längst getrennt sind.

- Die Dritten sind die inhomogene Schicht derjenigen, die aus wirtschaftlichen Gründen hier ansässig sind.

Davon sehen manche hier ihre Heimat, und identifizieren sich mit uns so weit, daß sie ernsthaft zu uns stehen, und gegen Äußeres verteidigen wollen.

Der allergrößte Teil sind Wirtschaftsimmigranten, die im Alltag derselben Erosion wie wir erliegen, aber im Herzen fremd sind und bleiben.

Der Letzte Part sind jene, die weder in unserer Gesellschaft noch im Geiste ihrer Vorfahren einen Platz haben.


In schwierigen Zeiten wird diese Gruppe aus der darüber einen Zuwachs generieren, der das Gefahrenpotential der zu Unrecht gefürchteten Meuchler im Namen Mohammeds bei weitem übersteigt.

Die Zauselbärte mit ihren Bonbongürteln sind so exponiert wie ein Knabe mit wattierter Fliegerjacke, Fallschirmspringerstiefeln und Hakenkreuzbinde.
Beide Extremisten sind Karikaturen und richten unter Idealbedingungen auch mal begrenzten Schaden an.

Aber es vergeht heute kein Tag, ohne das wieder ein inkompatibler Fremder affektiv das schändet oder tötet, was uns am Heiligsten sein sollte: unsere Frauen und Kinder.

Doch der Michel hört unter seinem Helm die Botschaft nicht. Will nicht, kann nicht.
Das Beriberi der Herzen hindert sie am Klopfen.
Aber künftig gesündere Kost vorausgesetzt, könnte eine jähe Defibrillation die lahmen Lebenssäfte – wenn auch träge – in Zirkulation versetzten.

Entweder gibt sich Europa bald den Goldenen Schuß, der schließlich im Zuge der Atemlähmung einen sanften, schnellen Tod verheißt, oder seine Völker erheben sich erstmals nicht gegeneinander, sondern miteinander.

Met soort betrekking

Fenrizwolf

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Eine Interpretation (!) Rensburgs & Ursachen des organisatorischen Untergangs Deutschlands

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 28.12.2017, 10:12 vor 2311 Tagen @ IFan (2356 Aufrufe)

Hallo!

Geprüft habe ich den Satz "Die oorlog in Europa bars uit as gevolg van die optrede van 'n Turkse terroristegroep." ob seiner Herkunft nicht, aber nehmen wir einmal an, er ist richtig zitiert. Übersetzt heißt er, "Der Krieg in Europa bricht durch die Aktionen einer türkischen Terrorgruppe aus."

Richtig zitiert ist er wohl. Er kann aber bestenfalls über Umwege auf Rensburgs Schauungen zurückgehen, wenn diese eine Gestalt aufweisen wie:

„In Europa steht ein Mann mit leicht dunkler Haut mit seinen Händen in der Höhe. Dann kommen ein gelbes Rad und eine Säge auf ihn zugerollt. Auf der südwestlichen Seite ist die Säge höher als auf der anderen Seite. Ein blaues Rad erscheint, und wenn es rollt, schaut es aus, als ob es umkippen würde und als ob die Speichen lose wären. Aber das Rad rollt geradeaus.“

(Willkürlich ausgewählt, weil "gelbes Rad" laut Symbolik für Islam, "blaues Rad" für "die deutsche Sache" stehen soll. Die ursprüngliche Aussage für Dein Zitat könnte recht ähnlich aussehen.)

Der Vorhersage der Aktionen türkischer Terrorgruppen in Europa kann daher nicht ohne weiteres seherischen Gehalt haben. Sie ist entweder eine Interpretation oder völlige Spekulation.

Hier auch übersetzt: "Die leser moet verder ook verstaan dat die oorlog nie naastenby dieselfde vorm sal aanneem as die twee vorige wêreldoorloë nie." - "Der Leser muss auch verstehen, dass der Krieg nicht annähernd die gleiche Form annehmen wird wie die beiden vorangegangenen Weltkriege."

Eine solche Behauptung kann nun per se gar keine Grundlage in Rensburgs Schauungen haben, da diese konkretes Geschehen symbolisch verschleiern. Obiges ist jedoch eine bloße Abstraktion des Interpreten, die er bestenfalls aus dem Vergleich verschiedener seiner Deutungen gewonnen hat.

Bezugnehmend auf die Schauungen/Träume anderer, die Auseinandersetzungen zwischen Ausländern und Deutschen nahelegen, könnte da etwas dran sein.

Ich vermute, daß Pretorius des Weltgeschehen genau verfolgt und vielleicht auch in europäischen Schauungen bewandert ist, so daß er sich plausible Konzepte bildet und in Rensburg hineinliest, die auch gut zu passen scheinen. (In zwanzig, dreißig, ... fünfzig Jahren passen dann wieder andere Konzepte.)

Wenn man über die Ursachen des organisatorischen Untergangs Deutschlands nachdenkt (mit in Folge russischer Besatzung), kann man auch zu dem Eindruck kommen, dass es etwas Drastisches, Plötzliches ist, wenn es so weitreichende Folgen hat. Eine schleichende Erosion kann ich mir schwer vorstellen; die haben wir schon lange, und die scheint nicht solche Auswirkungen zu haben. Auch die gegenwärtige Regierungskrise wird wohl nicht die Ursache sein; in anderen Ländern hat man solche Situationen noch stärker, noch länger, und dennoch hat man deswegen dort keine Bürgerkriege.

Damit verlassen wir Rensburg wieder und widmen uns der allgemeinen Krise, die in jedem Fall verheerend ist.
Die "schleichende Erosion" gleicht einem Verwesungs- oder Vermoderungsprozeß. Irgendwann sind tragende Strukturen derartig dünn geworden und geschädigt, daß das Gesamtgebilde unter seinem Gewicht zusammenbricht.
Die Sache ist komplex und es wirken viele unberechenbare Faktoren zusammen. Eine wesentliche organisatorische Ursache vermute ich in der Demographie, dem Wegsterben der geburtenstarken Nachkriegsjahrgänge, die derzeit noch überall in leitender Stellung und sensiblen Positionen Funktionen ausüben, die das System stabilisieren und am Laufen halten.
Was nachkommt, meine Generation und vor allem die nachfolgende, wird massemäßig sehr viel dünner aufgestellt sein. In Verbindung mit dem schleichenden Verfall des Bildungssystems und einem fehlenden "Ethos des Anpackens" (mangelnde Arbeitsmoral, Konsumverflachung des Intellektes, Negativauslese etc.) werden quantitativ und qualitativ nicht mehr die Fähigkeiten vorhanden sein, um Systemfunktionen sicher aufrechtzuerhalten und resilient gegenüber Krisen und Katastrophen zu machen. Dies alles wäre ein geringeres Problem ohne Einwanderung, da sich die europäischen Völker "gesundschrumpfen" und ihre Siedlungs- und Infrastrukturen koordiniert zurückbauen und vereinfachen könnten. Da wir aber zugleich versuchen, die Lücken mit Zuwanderern zu füllen, welche diese niemals ausfüllen können, wird uns in der "Stunde Null" ein Pulverfaß in Stücke reißen.

In der letzten Zeit habe ich oft mit Ausländern zusammengearbeitet, auch Afghanen, Bangladeshis, ... und hatte keinerlei Anlass zu Kritik. Alle waren höflich, ordentlich und haben gute Arbeit gemacht. Was man aber immer wieder feststellen konnte, waren gegenseitige Ressentiments, nicht zuletzt von deutscher Seite verursacht. Auskünfte gegenüber Ausländern waren weniger ausführlich, weniger freundlich, beispielsweise. Natürlich merken die das, fühlen sich zurückgesetzt. Was ich mir vorstellen könnte, ist, dass es diesen Volksgruppen schwerer fällt, diese unangenehmen Erfahrungen zu schlucken, ohne aufzubegehren. Vielleicht ist irgendwann ein Grenzwert erreicht, bei dem einige umschlagen und sich eine Kettenreaktion ergibt. Angeheizt werden könnte das noch durch Ansichten, wie sie in der AfD durchschimmern, die vielleicht auch in der offiziellen Regierungspolitik mehr Einfluss gewinnen.

Die Ressentiments sind zwischen Fremden natürlich und werden allein durch die Masse der nicht hierer Gehördenden verschärft. Den Auslöser für einen Umsturz wird das nicht bilden, sondern wie immer bei Revolutionen enttäuschte Erwartungen, die durchaus materieller Natur sind. Der von mir oben angeschnittene zwangsläufige Einbruch der Lebenqualität bzw. der Überlebensfähigkeit der Gesellschaft als Ganzes wird zum "Bürgerkrieg" (besser wäre Rassen- & Völkerkrieg, nicht nur zwischen Deutschen und Ausländern, sondern zwischen Dutzenden Ethnien auf deutschem Boden) führen. Der Kippunkt ist wohl irgendwann zur Mitte des Jahrhunderts anzusetzen. Eine politische Wende von rechts könnte das Pulverfaß entschärfen oder verkleinern, die Fallhöhe reduzieren.
Das darunterliegende Problem, daß eine auf moderner Technik basierende globale Zivilisation auf lange Sicht nicht lebensfähig ist, wird dadurch nicht beseitigt.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Die größten Befürchtungen wurden nie wahr

Explorer, Donnerstag, 28.12.2017, 13:58 vor 2311 Tagen @ Taurec (2238 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Damit verlassen wir Rensburg wieder und widmen uns der allgemeinen Krise, die in jedem Fall verheerend ist.
Die "schleichende Erosion" gleicht einem Verwesungs- oder Vermoderungsprozeß. Irgendwann sind tragende Strukturen derartig dünn geworden und geschädigt, daß das Gesamtgebilde unter seinem Gewicht zusammenbricht.
Die Sache ist komplex und es wirken viele unberechenbare Faktoren zusammen. Eine wesentliche organisatorische Ursache vermute ich in der Demographie, dem Wegsterben der geburtenstarken Nachkriegsjahrgänge, die derzeit noch überall in leitender Stellung und sensiblen Positionen Funktionen ausüben, die das System stabilisieren und am Laufen halten.
Was nachkommt, meine Generation und vor allem die nachfolgende, wird massemäßig sehr viel dünner aufgestellt sein. In Verbindung mit dem schleichenden Verfall des Bildungssystems und einem fehlenden "Ethos des Anpackens" (mangelnde Arbeitsmoral, Konsumverflachung des Intellektes, Negativauslese etc.) werden quantitativ und qualitativ nicht mehr die Fähigkeiten vorhanden sein, um Systemfunktionen sicher aufrechtzuerhalten und resilient gegenüber Krisen und Katastrophen zu machen. Dies alles wäre ein geringeres Problem ohne Einwanderung, da sich die europäischen Völker "gesundschrumpfen" und ihre Siedlungs- und Infrastrukturen koordiniert zurückbauen und vereinfachen könnten. Da wir aber zugleich versuchen, die Lücken mit Zuwanderern zu füllen, welche diese niemals ausfüllen können, wird uns in der "Stunde Null" ein Pulverfaß in Stücke reißen.

Der von mir oben angeschnittene zwangsläufige Einbruch der Lebenqualität bzw. der Überlebensfähigkeit der Gesellschaft als Ganzes wird zum "Bürgerkrieg" (besser wäre Rassen- & Völkerkrieg, nicht nur zwischen Deutschen und Ausländern, sondern zwischen Dutzenden Ethnien auf deutschem Boden) führen. Der Kippunkt ist wohl irgendwann zur Mitte des Jahrhunderts anzusetzen.

Das darunterliegende Problem, daß eine auf moderner Technik basierende globale Zivilisation auf lange Sicht nicht lebensfähig ist, wird dadurch nicht beseitigt.

Hört sich alles nachvollziehbar und logisch an. Aber wir wissen ja, dass fast nie das passiert, mit dem alle rechnen...
Vor kurzem hat der Historiker Joachim Radkau ein Buch heraus gebracht, dass sich nur mit allen nicht eingetrettenen Zukunftsängsten der Deutschen seit dem 2. Weltkrieg befasst.
Geschichte der Zukunft: Prognosen, Visionen, Irrungen in Deutschland von 1945 bis heute

Ein bischen in der Leseprobe dieses Buches zu lesen, sowie mal dieses Interview des Autors zu lesen, macht einem klar, dass auch die eigenen Befürchtungen zu einem doch fast "zwangsläufig sicheren Elend in ein paar Jahrzehnten" völlig überzogen sein könnten.

Eine politische Wende von rechts könnte das Pulverfaß entschärfen oder verkleinern, die Fallhöhe reduzieren.

Damit rechne ich derzeit am ehesten.
Der Brexit, der von kaum jemandem erwartete Erfolg der AfD oder auch die Regierung von Sebastian Kurz in Österreich sind nur 2 Beispiele für eine "sanfte Wende", die sich derzeit überall in Europa zu vollziehen scheint!

Grüße Explorer

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