Und statt des erhofften Goldregens, regnet es Pech.
Hallo,
Dieses anhaftende „Pech“ muss aber ja von irgend woher in die „Luft“ kommen. Eh klar!
-Für möglich halte ich, dass bei brennenden Häusern Bitumen auf Dächern solche Wirkung hat. Folglich eine durch Menschen verursachte Feuersbrunst, die dann durch brennende Bitumenbrocken , welche wie Explosionsgeschosse durch die Luft fliegen, sich immer weiter ausbreitet. Diese haften dann durchaus auf Dächern, Häusern ect. . Würd ins Bild passen, ich habe aber keine Ahnung in welchen Ausmaß Bitumen in Paris als Baustoff verwendet wird.
-Oder aber, Erdpech, bzw. Asphalt. Bei der Sodom und Gomorhageschichte scheint ja eher dies nahe zu liegen. Folglich hab ich mal kurz nachgeschaut und folgendes, wie vermutlich bekannt, gefunden.
Bruchstück von natürlichem Asphalt
Natürlicher Asphalt (auch Erdpech oder Bergteer genannt) entsteht aus Erdöl oder Ölsanden durch Aufnahme von Luftsauerstoff (Oxidation genannt) und Verdunstung von leichtflüchtigen Bestandteilen. Je nach Mineralstoffanteil wird zwischen Asphaltgestein (hoher Anteil) und Asphaltit (geringer Anteil) unterschieden.
Natürlicher Asphalt
Große Naturasphaltvorkommen befinden sich in Trinidad (der Asphaltsee ist der Ursprung des Trinidad-Naturasphalts), in Venezuela der Lago de Guanoco, in den Schweizer Gemeinden Buttes und Travers sowie im Elsass. Pechelbronn im Elsass war der Ort in Europa, an dem zuerst Erdöl gewonnen wurde. Die Erdpechquelle ist seit 1498 belegt. Das aus den Pechelbronner Schichten stammende Erdöl wurde zunächst medizinisch bei Hauterkrankungen benutzt. Die kommerzielle Nutzung aber begann 1735 und endete 1970
Das Elsass (in älterer Schreibweise auch Elsaß, elsässisch 's Elsass, frz. Alsace [alˈzas]) ist eine Landschaft im Osten Frankreichs. Es erstreckt sich über den westlichen Teil der Oberrheinischen Tiefebene, reicht jedoch im Nordwesten mit dem Krummen Elsass bis auf das lothringische Plateau. Es grenzt im Norden und Osten an Deutschland und im Süden an die Schweiz
Hauptsächlich in tieferen Schichten, teilweise aber auch oberflächennah, fand und findet sich Erdöl. Die Vorkommen in Merkwiller-Pechelbronn (Elsass) sind seit 1498 belegt und gehören weltweit zu den ersten, die ausgebeutet wurden. Der Name Pechelbronn bedeutet „Pechbrunnen“ und weist auf das aus der Erde hervortretende Öl hin. Nach dieser ältesten Erdölquelle werden die Vorkommen im Oberrheingraben als Pechelbronner Schichten bezeichnet. Zwischen 1952 und 1994 wurde im Hessischen Ried Erdöl gefördert, bis 1979 auch Erdgas.[12] Noch heute wird in der Nähe von Landau in der Pfalz in geringen Mengen Öl gefördert, seit 2008 auch bei Speyer.
Die Tatsache, dass nun ausgerechnet im Rheingrabenbruch Erdöl, Erdpechvorkommen vorhanden sind, gehörte bis dato nicht zu meinem Kenntnisstand und erheitert mich nun nicht gerade.
Entfernung von Pechelbronn nach Paris nicht ganz 500 Kilometer.
Entfernung von Pechelbronn zu mir c. 150 Kilometer.
„Zu mir“ hab ich wegen meiner Geschichte des „ölig, schmierigen schwarzen Regens“ nachgeschaut.
Frage: Vorimpaktgeschehen, Weltbeben, wäre so etwas als Ursache denkbar? „Späteres“ schließe ich eher aus.
Ich entschuldige mich für die recht verkürzte „Raffung“, habe wie so oft zu wenig Zeit,bin aber an diesem Thema wegen von mir vermuteter eigener Betroffenheit höchst interessiert.
Mit freundlichen Grüßen