Russeneinmarsch - Fragen an BB und Mitleser (Schauungen & Prophezeiungen)

Brutus, Mittwoch, 26.10.2011, 08:52 vor 4572 Tagen (9778 Aufrufe)

Hallo BB und Mitleser,

als militär- und schauungstechnische Nullnummer bringe ich einige Dinge so ganz und gar nicht auf die Reihe. Vielleicht weiss dazu jemand mehr. Nun zu den Fragen:
Wie ist es denkbar, dass die Russen eines Tages mehrere hundert Kilometer praktisch ohne Gegenwehr quer durch Deutschland vorstoßen, aber an der französischen Grenze dann plötzlich auf heftigen Widerstand treffen sollen?
Würden die Russen nicht im Vorfeld schon eine französische Gegenwehr durch Zerstörung der militärischen Infrastruktur mit Hilfe von Raketen, Marschflugkörpern und sonstigem Gerät weitestgehend unmöglich machen? Denke ich da zu naiv, oder was könnte die Ursache für die dennoch vorhandene Wehrhaftigkeit sein? Sind die Russen zu blöd oder die Franzmänner zu clever? Beides kann ich mir nicht vorstellen, besonders ersteres nicht.
Wieso werden gerade jetzt, wo globale Konflikte schon fast mit Händen zu greifen sind, Bundeswehrstandorte geschlossen, die Truppe zahlenmäßig reduziert, veraltetes Gerät nicht erneuert und vieles andere mehr? Irgendwie kann ich das alles nicht begreifen. Welche Logik steckt da dahinter?

Grüße von Brutus!

Hmm

Malbork, Mittwoch, 26.10.2011, 11:10 vor 4572 Tagen @ Brutus (8870 Aufrufe)

Vielleicht sind die Entscheidungstraeger Fans vom Weltenwende Forum und moechten die Prophezeiungen erfuellt sehen? :-D

Nichts fur Ungut, ich fuer meinen Teil muss feststellen, dass ich nichts von Weltpolitik kapiere, sonst muesste ich feststellen, dass entweder alle Entscheidungstraeger grenzenlos bloede und naiv sind oder aber dahinter ein boeswilliger Plan steckt.

Gruss
Malbork

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Zahl oder Wappen?

BBouvier @, Mittwoch, 26.10.2011, 12:53 vor 4572 Tagen @ Brutus (8925 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Mittwoch, 26.10.2011, 13:07

Wie ist es denkbar, dass die Russen eines Tages mehrere hundert Kilometer
praktisch ohne Gegenwehr quer durch Deutschland vorstoßen

Hallo, Brutus!

Die "Bundeswehr" (bzw. das Heer) besteht z.Zt.
aus rund 2,5 Divisionen und ist damit fast
nicht mehr existent.
=> Rund 30 Kilometer Frontbreite zwischen Alpen und Ostsee.

aber an der französischen Grenze dann plötzlich auf heftigen Widerstand treffen sollen?

"Widerstand" ist dabei nur eine der Komponenten
des Versuches einer Erklärung des Scheiterns der Russen:
- Abschneiden der II. Strategischen Staffel ("Gelber Strich")
- die frz. Berufsarmee (8 Div.) ist ganz exzellent!
(ich kenne sie aus eigener Erfahrung von innen)
- die übliche russische Inkompetenz im Bewegungskrieg
- massive westliche Luftüberlegenheit
- vor allem jedoch (und das hat Taurec ganz hervorragend
herausgearbeitet!) ein uns im Detail unbekanntes
"Naturgeschehen" im Vorlaufe der 3FT:
In einer alten frz. Schau heisst es,
GOTT selbst mit seiner Hand hielte die Russen am Rheine auf!

Sind die Russen zu blöd ...?

Aus unserer Sicht durchaus! => "Inkompetenz"
insofern, was moderne Kriegsführung betrifft.

Wieso werden gerade jetzt, wo globale Konflikte
schon fast mit Händen zu greifen sind,
Bundeswehrstandorte geschlossen,
die Truppe zahlenmäßig reduziert,
veraltetes Gerät nicht erneuert und vieles andere mehr
?

Vaterlandsverrat, geradezu groteske Dummheit
oder die Auswirkung der Tatsache,
dass die Besatzer ihre teilvereinigten Besatzungszonen "BRD"
wehrlos halten wollen.
Moment!...lasse mich mal kurz einen Thaler suchen,
ich werfe den mal:
Zahl oder Wappen?

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Eigene Überzeugung

Goran, Donnerstag, 27.10.2011, 07:22 vor 4572 Tagen @ BBouvier (8629 Aufrufe)

BBouvier Ich glaube das du da Falsch liegst,die ganze Spiel geht von Amis und nicht von Russen,Armee abbau hat mehr mit Krieg welche in Iran ausbrechen wird als mit Russen und Ihren einmarsch nach Deutschland.

Die Amerikanische Streitkräfte sind auf dem Rückzug aus dem Irak,ein teil aus dem Avganistan,Iran ist ein grosse Statt und dafür braucht mann viel Fachlich ausgebildete Menschen.

Achte mal drauf welche stellen abgebaut werden,meisten ist das Fliegerhorst,bzw.Piloten,usw.aus welchem grund,Amis haben keinen so kompetenten personal wie Deutschland.

Ich glaube eher das die Russland die einzige Land wird wo mann sich noch retten kann.

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Hallo, brgr!

BBouvier @, Donnerstag, 27.10.2011, 13:38 vor 4571 Tagen @ Goran (8654 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 27.10.2011, 13:58

BBouvier Ich glaube das du da Falsch liegst

Ich halte es für sinnvoll,
erstmal zu lesen, was der vorherige Schreiber
denn überhaupt geschrieben hatte, bevor man widerspricht.

Gruss,
BB

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von Taurec ausgearbeitetes Naturgeschehen im Vorlauf des 3.WK

Alex, Donnerstag, 27.10.2011, 14:28 vor 4571 Tagen @ BBouvier (8788 Aufrufe)

- vor allem jedoch (und das hat Taurec ganz hervorragend
herausgearbeitet!) ein uns im Detail unbekanntes
"Naturgeschehen" im Vorlaufe der 3FT:
In einer alten frz. Schau heisst es,
GOTT selbst mit seiner Hand hielte die Russen am Rheine auf!

Hallo BB und Taurec,

dieser Teil muss mir entgangen sein.
Könnte einer von Euch bitte einen Link zu Taurecs Analyse zum Thema:
"ein uns im Detail unbekanntes
"Naturgeschehen" im Vorlaufe der 3FT..."
einstellen?

Ist mir schleierhaft wie mir das entgehen konnte.

Gruss,
Alex

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Hier

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 27.10.2011, 14:37 vor 4571 Tagen @ Alex (8764 Aufrufe)

Hallo, Alex!

Das habe ich hier geschrieben:
https://schauungen.de/forum/index.php?id=13906

Und da habe ich nur ein paar Zitate aufgelistet, die verdeutlichen sollen, daß es nicht darauf ankommt, ob die französische Armee der Sache aus eigener Kraft gewachsen ist oder nicht, weil andere Faktoren (ein nicht näher bekanntes Naturereignis im Süden) den Kriegsverlauf beeinflussen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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"da"

BBouvier @, Donnerstag, 27.10.2011, 14:58 vor 4571 Tagen @ Taurec (8616 Aufrufe)

Hierzu - aus den Feldpostbriefen:
„Beim dritten Geschehen soll Rußland in Deutschland einfallen
und zwar im Süden bis Chiemgau,
und die Berge sollen da Feuer speien,
und der Russe soll alles zurücklassen an Kriegsgerät.
Bis zu Donau und Inn wird alles dem Erdboden gleich gemacht
und vernichtet.“

"da" meiner Auffassung nach => "dann"

Entspricht im Sprachgebrauch:
- und da kam sie soeben zur Türe herein
- da schlug die Kirchturmuhr grade Mittag
- und da habe ich ihm gesagt...etc..

Gruss,
BB

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Bis zur Donau und zum Inn = südwestliche Grenze der Schäden.

BBouvier @, Donnerstag, 27.10.2011, 15:48 vor 4571 Tagen @ BBouvier (8698 Aufrufe)

Hierzu:
"...und die Berge sollen da (= dann) Feuer speien...
Bis zu Donau und Inn
wird alles dem Erdboden gleich gemacht und vernichtet.
"

Aus den Schauungen ist uns bekannt, dass der halbe
Böhmerwald "in die Luft fliegt".

"Bis zu Donau und Inn" => südwestliche Grenze der Schäden.

Gruss,
BB

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Südwestgrenze Donau/Inn

Uz1969, Montag, 07.11.2011, 22:40 vor 4560 Tagen @ BBouvier (8351 Aufrufe)

Hallo BB,

d.h. Du gehst davon aus, daß Donau und Inn die Südwestgrenze der Zerstörungen darstellt. Das Allgäu wäre somit kritisch, da zu weit westlich, oder ?

Viele Grüße,

Uz1969

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Allgäu?

BBouvier @, Montag, 07.11.2011, 23:56 vor 4560 Tagen @ Uz1969 (8451 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 08.11.2011, 00:03

Hallo BB,

d.h. Du gehst davon aus, daß Donau und Inn
die Südwestgrenze der Zerstörungen darstellt.
Das Allgäu wäre somit kritisch, da zu weit westlich, oder ?

Viele Grüße,

Uz1969

Hallo, Uz!

Möglicherweise verstehe ich die Frage
nicht richtig und antworte daher nicht treffend.

Deswegen hole ich ein klein wenig weiter aus:
So, wie ich die Schauungen diesbezüglich verstehe,
reicht der Schadensbereich des Prag-Pilsener Impaktors
oder aber (bzw. "und"?) des Aufreissens der Erdkruste
- und dieses entlang des uralten Bruches "Pfahl"
entlang das Bayerischen Waldes -
von Norden
=> bis an die Donau bzw. bis an die Mündung des Inns.
(dort grenzt ja der Bayerische Wald an die Donau!)

Alles südlich dieser Linie ist davon (!) nicht betroffen.

Eine etwas andere Angelegenheit ist es,
will man auf keinen Fall auf einer Autobahn
oder Bundesstraße am Horizonte mal "Russen rollen" sehen.

Mit wenigstens nach Süden gestaffeltem Flankenschutz
ist m.M. nach westlich Regensburgs auch südlich der Doanu
zu rechnen - dort allerdings mit allgemeiner
Marschrichting ";(Süd)West" - heisst:
Im Hallertau-Donaumoss-Donauried, bis hinunter nach Augsburg.

Südlich einer groben Linie Regensburg-Augsburg-Kempten
(oder auch "Bodensee") rechne ich auf keinen Fall
mit irgendwelchem russischem Militär.

So dass das Allgäu zu den "sichersten" Gebieten
überhaupt zu rechnen wäre!

- keine Auswirkungen "der Erde Riss"
- keine Küstentsunamis
- keine "Russen" bzw. Kampfhandlungen
- eher dünn besiedelt
- landwirtschaftlich geprägt
- alles nur lauter "Bayern" :-)

Beste Grüsse!
BB

--
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Aussagen zum Allgäu

Taurec ⌂, München, Dienstag, 08.11.2011, 11:52 vor 4559 Tagen @ Uz1969 (8640 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Dienstag, 08.11.2011, 12:01

Hallo, Uz1969!

Von Irlmaier gibt es bei Ernst Ladurner Aussagen über das Allgäu:

„Na, da braucht ihr eich da drüben im Allgäu und am Lech keine Sorgen machen. Euch tut es auch nicht viel, bloß große Mengen Flüchtlinge werden kommen und die eigenen Leute werden stehlen und plündern, daß es eine Schande sein wird.“

„Das kann ich genau sagen: Alle Leute, die um einen heiligen Ort herum wohnen, bleiben verschont, denen wird kein Haar gekrümmt, da sorgt der Himmel dafür. Sie [der Journalist] haben mir erzählt, daß es da drüben im Pfaffenwinkel zwischen Lech und Ammer auch eine große Wallfahrtskirche gibt, wo die Leute zum gegeißelten Herrn beten. Dort geschieht gewiß nichts. Nur Flüchtlinge werden kommen…“

Mit der Wallfahrtskirche ist wahrscheinlich Wessobrunn gemeint.

Die Flüchtlinge kommen wahrscheinlich aus der Gegend zwischen Augsburg und Landsberg.

Von Ellen Grasse stammt die Aussage:
„Eines Tages fragte eine Kollegin aus dem Allgäu bei mir an, warum ich in meinem Buch die Schlacht auf dem Lechfeld nicht erwähne. Wie sich dann herausstellte, war sie eine Seherin. Bei gelegentlichen Bahnfahrten nach München hatte sie schon wiederholt auf dem Lechfeld südlich von Augsburg Visionen gehabt. Sie hatte umgestürzte und brennende Panzer auf dem Lechfeld gesehen sowie Transportzüge. die Panzer geladen hatten. Ihr waren intensiver Leichengeruch aufgefallen und auf dem Bahnhof Landsberg Panzerbesatzungen, die in taucheranzugähnlichen Uniformen steckten. An einigen Stellen der Umgebung gewahrte sie Kreuze: Gräber von russischen Soldaten (Deserteuren oder Angehörigen versprengter Truppenteile), die auf der versuchten Flucht in den Osten den Tod gefunden hatten. Außerdem berichtete sie, daß sie lange Flüchtlingskolonnen von Zivilisten gesehen habe, die nachts zu Fuß und mit dem Fahrrad schwer bepackt von Augsburg aus nach Süden in Richtung der Alpen gezogen waren. In diesen Kolonnen wurde auffallenderweise kein Auto bemerkt.
Schon damals sah die Seherin Deutschland von einem grauen Schleier bedeckt und mit Stacheldraht umzäunt.“

(Die "Taucheranzüge" sind wahrscheinlich Gasmasken.)

Bis in den Pfaffenwinkel und ins Allgäu kommt die russische Armee aber nicht (höchstens versprengte Soldaten).

Im Allgäu empfiehlt es sich, dichtbesiedelte Gebiete als Wohnort zu meiden und sich auf die Abwehr von Plünderern einzustellen.
=> Am besten wäre es wohl, Täler zu meiden und sich ein Refugium in erhöhter, nicht offensichtlicher Lage einzurichten.

Gruß
Taurec

--
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Russischer "Taucheranzug"

BBouvier @, Dienstag, 08.11.2011, 12:43 vor 4559 Tagen @ Taurec (9607 Aufrufe)

Danke, Taurec!

Hier ein russischer Soldat unter ABC-Vollschutz:
=>
[image]

Fragt sich, wieso wohl die Soldaten bei Augsburg
unter Vollschutz sind??

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Berichtigung!!

BBouvier @, Dienstag, 08.11.2011, 13:17 vor 4559 Tagen @ BBouvier (8445 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 08.11.2011, 13:40

Soeben habe ich nach längerer Zeit
wieder mal mit Frau G., die diese Schau gehabt hatte,
und die mittlerweile in Portugal lebt, telefoniert.
Sie führt aus:
- Kaufering - hart nördlich Landsbergs
(sie hatte die Schau, als sie dort per Bahn
einst von Kempten auf dem Wege nach München war)
- westliche (!) Militäreinheiten laden da
vom Bahntransport aus
- "viele Panzer"
- die Soldaten dort tragen ABC-Vollschutz
- aus dem Osten kommt dann ein Flugzeug
und setzt chemische Waffen ein
- die Schutzausrüstung hilft den Soldaten überhaupt nichts
und alle sterben...

Abgesehen davon findet auf dem Lechfelde offenbar
überhaupt keine "Schlacht" statt.
(die Frau hat vom Militär keinen blassen Schimmer)
Denn sie hatte überhaupt nur einige wenige Panzer gesehen.
Und davon einige brennen.
Und das war es auch schon:
Der Grund dafür dürften ebenfalls Luftangriffe sein!


Gruss,
BB

--
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Nachfragen

RichardS, Dienstag, 08.11.2011, 18:41 vor 4559 Tagen @ BBouvier (8399 Aufrufe)
bearbeitet von RichardS, Dienstag, 08.11.2011, 18:51

Soeben habe ich nach längerer Zeit
wieder mal mit Frau G., die diese Schau gehabt hatte,
und die mittlerweile in Portugal lebt, telefoniert.
Sie führt aus:
- Kaufering - hart nördlich Landsbergs
(sie hatte die Schau, als sie dort per Bahn
einst von Kempten auf dem Wege nach München war)
- westliche (!) Militäreinheiten laden da
vom Bahntransport aus
- "viele Panzer"
- die Soldaten dort tragen ABC-Vollschutz> - aus dem Osten kommt dann ein Flugzeug
und setzt chemische Waffen ein
- die Schutzausrüstung hilft den Soldaten überhaupt nichts
und alle sterben...
>

Abgesehen davon findet auf dem Lechfelde offenbar
überhaupt keine "Schlacht" statt.
(die Frau hat vom Militär keinen blassen Schimmer)
Denn sie hatte überhaupt nur einige wenige Panzer gesehen.
Und davon einige brennen.
Und das war es auch schon:
Der Grund dafür dürften ebenfalls Luftangriffe sein!


Gruss,
BB

Hallo BB!

Überraschend und neu: dass westliche (!) Militäreinheiten dort gesehen wurden. Wer war der Berichterstatter jener Quelle ( = Frau G., die mittlerweile in Portugal lebende Seherin), deren Schau tief und fest in meinem – und vermutlich nicht nur in meinem - Gedächtnis genau anders herum, nämlich so verankert ist: dass das mit ABC-Vollschutz ausgestattete Militär das aus dem Osten angreifende ist!?
Wie ist erklärbar, dass der Berichterstatter – ich vermute: Du? - die Schau jener „vom Militär keinen blassen Schimmer“ habenden Frau bisher anders herum suggerierte bzw. schilderte? Fehlte es damals an entsprechenden Nachfragen des Berichterstatters oder fiel jener Frau bei aktueller Nachfrage auf einmal was Neues, Zusätzliches ein?
Ich glaube, es ist nachvollziehbar, wenn Leute bei Darstellungen und Interpretationen von Schauungen Wert auf Klarheit und Verlässlichkeit legen, was Quelle bzw. Vermittler betrifft. Vor allem, wenn letztere bisher weit jenseits des Verdachts standen, Kandidaten der Forumstonne zu sein.
Gibt es eine Erklärungsmöglichkeit, dass den „ABC-Vollschutz“ tragenden (westlichen) Soldaten beim Einsatz „chemischer Waffen“ der „ABC-Vollschutz“ „überhaupt nichts hilft und alle sterben“? Welche Schlussfolgerungen müssen da auf die dort ansässige Zivilbevölkerung gezogen werden? Welcher Radius hinsichtlich des betroffenen Gebiets muss / sollte hierbei in Erwägung gezogen werden? Inwiefern kann angenommen werden, dass diese Gegend, über die – zufällig – eine Schau vorliegt (mit neuem, geändertem Inhalt) auch die einzige, singuläre ist, die in dieser Weise betroffen sein wird (sofern dieser Schau reale Bedeutung zugemessen wird)?
Inwiefern ist angesichts dieser Neu-Version folgendes Fazit haltbar: „Und das war es auch schon“.
Hier schreibt keiner, der sich vor Angst in die Hosen macht, sondern einer, der irritiert ist, Korrekturen dieser Art (aus verlässlich gemeinten Versionen) quasi „mach dir mal keine weiteren Gedanken – zu was auch immer“ serviert zu bekommen.
Schon mal im Voraus: Mir fehlt die Zeit, diplomatischer zu schreiben.
„Und das war es auch schon“ - das kann ich nicht nachempfinden.


Gruß
Richard

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Ellen Grasse

Taurec ⌂, München, Dienstag, 08.11.2011, 21:19 vor 4559 Tagen @ RichardS (9141 Aufrufe)

Hallo!

Die Grasse wurde zuerst von Adalbert Schönhammer ("PSI und der 3. Weltkrieg") überliefert (= der von mir zitierte Text).
Von BB ist eine kürzere Version dokumentiert ("Die letzten Siegel"), die sich darin unterscheidet, daß die Panzer in Augsburg abgeladen werden.

Jetzt haben wir drei Versionen mit drei verschiedenen Orten:
- Landsberg (Schönhammer)
- Augsburg (Bouvier)
- Kaufering, rund 4 km von Landsberg entfernt

Das Ausgesparte, nunmehr bekannt gewordene, ist zudem nicht unwesentlich, nämlich daß ein Flugzeug aus dem Osten kommt und chemische Waffen einsetzt.

Daß es sich um westliche Soldaten handelt, interpretiert sie (wenn ich BB am Telefon richtig verstanden habe) aus der Tatsache, daß das Flugzeug aus Osten kommt, nicht aus der Uniform oder Hoheitszeichen.
Ohne diese Information gingen instinktiv alle davon aus, daß es sich um Russen handelte. Tatsächlich ist das weder von Bouvier, noch Schönhammer überliefert. Dort steht nur, daß jemand Panzer ablade. Ich vermute, wenn sie sich damals schon gedacht hätte, daß es westliche Soldaten sein könnten, hätte sie es gesagt. Der Gedanke kam ihr wohl erst später.

Das Ganze ähnelt dem Bauern aus Selb, der erst auf Nachfragen (ebenfalls Jahre später) offenbarte, daß er mit der heranrasenden Wolkenwand den Himmelskörper gesehen hat.
Man kann natürlich nie wissen, ob jemand alles erzählt. Man kann sich auch nicht nach etwas erkundigen, von dem man nicht weiß, daß es da ist, und auch Nachbohren hat seine Grenzen.

Darüber hinaus scheint Grasse früher BB gegenüber die "Taucheranzüge" als mit Schläuchen versehen beschrieben zu haben. Das ist schriftlich zwar nicht dokumentiert, wurde aber im Forum das eine oder andere Mal behandelt.
Nun aber will sie von Schläuchen nichts mehr gesehen haben (BB-Telefon-Info). Die Beschreibung entspricht jetzt also den Bundeswehrmodellen, wobei sie zuvor den östlichen Modellen entsprach.
1. Möglichkeit: Sie hat keine Schläuche gesehen BB gegenüber geflunkert, weil der beim Nachfragen eine Suggestivfrage gestellt hatte.
2. Möglichkeit: Sie kann sich nach 40 Jahren nicht mehr genau erinnern (KLL nennt 1970 als Datum der Schau).
3. Möglichkeit: Sie erzählt jetzt absichtlich etwas anderes. Das fällt wohl weg, weil kein Motiv ersichtlich ist.

Grasse hat zum einen Wesentliches unterschlagen, dann wurde unsauber dokumentiert und nicht zuletzt hat die Seherin selbst ihre Aussage geändert.

Für die generelle Bewertung Grasses vielleicht nicht uninteressant:
1. Sie wechselte eine Zeit lang alle paar Jahre ihren Wohnort, weil sie stets nach einiger Zeit Schreckensbilder dort zu sehen begann (Leichen, Blut, etc.). Wenn man davon ausgeht, daß es nicht überall gleichermaßen drunter und drüber gehen kann, ist das ein Hinweis auf angstinduziertes Schauen.
2. Wahrscheinlich ebenfalls Angstinduktion: BB beschrieb sie einst eine Szene seines Todes, die heute nicht mehr eintreten kann, weil sich die gesehehen Umstände unwiederbringlich geändert haben (Details spare ich aus).

Es ist also auch die Qualität der Quelle nicht ohne Makel. Allerdings sehe ich derzeit keinen Zusammenhang zwischen der Kriegsszene in einem für sie doch recht belanglosen Ort, den sie im Vorbeifahren gesehen hat, und ihren persönlichen Ängsten.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

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anderweitige Nutzung von Penzing

ITOma, Donnerstag, 10.11.2011, 23:20 vor 4557 Tagen @ Taurec (8254 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Interessant ist ja, daß der unmittelbar neben Kaufering liegende Fliegerhorst Penzing mit 2350 Soldaten aufgelöst werden soll.(Karte) In der Wikipedia steht: "Mit In-Dienst-Stellung des Transportflugzeugs Airbus A400M etwa im Jahr 2016 soll es aufgelöst werden.[3][4] Der Standort soll danach anderweitig genutzt werden."

Da frage ich mich spontan: hat Frau G. vielleicht diese anderweitige Nutzung gesehen, und das ist ein Zeitmarker?

Grüße
ITOma

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Fliegerhorst Penzing

BBouvier @, Freitag, 11.11.2011, 00:47 vor 4557 Tagen @ ITOma (8310 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 11.11.2011, 00:52

Da frage ich mich spontan: hat Frau G. vielleicht diese
anderweitige Nutzung gesehen, und das ist ein Zeitmarker?

Grüße
ITOma

Hallo, IToma!

Frau Grasse beschreibt die Ausladung
von Panzern während des Russischen Feldzuges
auf dem Bahnhofe Kaufering unter Beschuss.

Ein Zusammenhang mit der Ausserdienststellung
des Lufttransportgeschwaders 61 in den nächsten Jahren
und folgender "anderweitiger" Nutzung (=Hubschrauberstaffel?)
des Fliegerhorstes Penzing erschliesst sich mir nicht.

Sollte ich etwas übersehen haben?

Allerbeste Grüsse!
BB

--
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Nix übersehen

ITOma, Freitag, 11.11.2011, 03:00 vor 4557 Tagen @ BBouvier (8196 Aufrufe)

Hallo BB,

Ich glaube nicht, daß Du etwas übersehen hast. Sondern ich habe mich vielleicht undeutlich ausgedrückt.

Laß mich erklären, wie ich darauf komme:

Frau Grasse sitzt im Zug nach München, und als sie an Kaufering (und damit Penzing) vorbeifährt, "sieht" sie da die Soldaten in ABC-Kleidung, die Panzer verladen.

Das fand ich irgendwie seltsam für einen Fliegerhorst. Ich erinnerte mich, daß Penzing aufgelöst werden soll, hab dann gegoogelt und fand diesen Hinweis in der Wikipedia, daß nach der Inbetriebnahme des A400 etwa 2016 der Standort "anderweitig genutzt" werden soll.

Und da kam mir der Gedanke: Vielleicht hat das, was die da machen (Panzer verladen mit ABC-Kleidung an) etwas mit dieser "anderweitigen Nutzung" zu tun?

Wenn dem so wäre, hätten wir eine indirekte Zeitangabe: dann könnte der russische Überfall nicht vor 2016 stattfinden.

Alle Klarheiten restlos beseitigt?

Liebe Grüße
ITOma

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Danke, ITOma!.....Schutzbelüftung

BBouvier @, Freitag, 11.11.2011, 10:10 vor 4556 Tagen @ ITOma (8292 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 11.11.2011, 10:39

Du denkst damit wie üblich derart genial,
dass ein schlichtes Gemüt - wie BB ja einn is -
da erstmal lichtvoll verklärt werden muss.

( s. Beispielbild) => :-P

Über die Bdeutung des Begriffes "anderweitige Verwendung"
hatte ich bereits gegrübelt und war zum Ergebnis gekommen,
mit höherer Wahrscheinlichkeit nutze die BW Penzing selber
mit einem anderem Flugzeugmuster weiter -
und mit geringerer, damit könne z.B. gemeint sein,
aus dem Fliegerhorst werde ein Containerabstellplatz,
ein Verkehrsübungsplatz, ein ziviler Flughafen,
eine überdimensionale Rollschuhbahn oder derlei.

Die Umwandlung in eine Panzerkaserne
scheidet m.E. definitiv aus:
- man stockte eine vorhandene Einheit auf,
bei der die erforderliche Infrastruktur bereits vorhanden
oder reaktivierte eine ehemalige Panzerkaserne
- angesichts der Finanzmisere ist Wiederaufrüstung
der BW mehr als unwahrscheinlich
- Panzer würden grenznah stationiert!
- einen Fliegerhorst in eine Panzerkaserne umzurüsten,
kommt kaum kostengünstiger, als ein völliger Neubau
- ein Fliegerhorst als Panzerkaserne ist denkbar ungeeignet

Vorstellbar in unserem Falle - und Dir folgend -
"Dort werden Panzer entladen und dabei von Jagdbombern bekämpft."
...ist allerdings folgende Situation:
=>
Eine sich dramatisch zuspitzende Krise,
bei der mit kriegerischen Handlungen in naher Zukunft
gerechnet werden muss. Mobilmachung = man kratzt
die letzten 57 Panzer aus rückwärtigen Depots
und verlegt sie ... ja...aber wieso grenzfern
ausgerechnet nach Südbayern??
Und beim Ausladen in der hastig dazu ernannten
Panzerbehelfskaserne Penzing werden die Fahrzeuge
vom Kriegsausbruch grade dabei völlig überrascht.
Aber wieso entladen die Soldaten ihre Panzer dann
unter ABC-Schutz ??

Und noch etwas - wie mir leider erst soeben auffällt:
Mit ABC-Vollschutz ("Taucheranzüge")
ist die Panzertuppe doch überhaupt nicht ausgestattet!!
Panzergrenadiere z.B. haben eine Überwurfplane.
m.W. haben derlei nur die (3?) ABC-Abwehrkompanien
für ihr Spezialpersonal.

=>
Die Soldaten befinden sich im Gefecht nämlich in ihren Kampfpanzern,
schliessen einfach die Luken und schalten die Schutzbelüftung ein.
Das hätte ich auch viel früher merken müssen! :yes:

Das passt alles nicht zusammen.
Und sollte in die Tonne wandern.

Beste Grüsse!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

nicht!

detlef, Freitag, 11.11.2011, 12:11 vor 4556 Tagen @ BBouvier (8156 Aufrufe)

...dass ein schlichtes Gemüt - wie BB ja einn is -...


warum schiesst mir jetzt der spruch durch den kopf: "er spricht ein wahres wort gelassen aus."?

*giftgruenes lachen aus dem hintergrund*


Das passt alles nicht zusammen.
Und sollte in die Tonne wandern.

das halte ich fuer eindeutig unstatthaft!
die tonne ist fuer nachgewiesenen schrott reserviert, nicht fuer (noch) unverstaendliches!

gruss,detlef

Sabotage, Hirnlosigkeit und Co.

Baldur, Freitag, 11.11.2011, 12:34 vor 4556 Tagen @ detlef (8189 Aufrufe)
bearbeitet von Baldur, Freitag, 11.11.2011, 12:41

Hallo, BB,

die Abhilfemassnahmen, die Du beschreibst, würde ein verständiger Kommandeur treffen, und ein geübter, ausgebildeter Soldat, der dies darf.

Wenn solcherlei aber vom Kommandierenden nicht zugelassen wird und statt dessen Herumstehen in Schutzkleidung befohlen wird, oder wenn er oder die ganze Truppe schlicht überfordert sein sollte, dann kommt es zur Regentschaft des Irrsinns.

Wir müssen davon ausgehen, dass grundsätzlich die Unvernunft siegt und der Verstand keinen Raum bekommt (Lied der Linde: Hörer findet nur der Unverstand).

Wenn Du jetzt sagst, so blöd ist doch echt keiner, dann hast Du übersehen, dass auch die Eurorettung alternativlos ist, und die Bundeswehr abgeschafft werden muss, und z.B. der österreichische Verteidigungsminister einstiger Zivildiener ist. Und dass man 1990 in der BRDDR die Sirenen abgebaut hat, die Notbrunnen zugeschüttet, die Hilfskrankenhäuser geschlossen und aufgehoben und die Vorräte an medizinischem Material in aller Welt verschenkt hat.

Wer solches tut, ist vielleicht nicht mal grenzenlos schwachsinnig, sondern eher ein eiskalter Selbstzerstörer, der möglichst viele Unschuldige mitreissen will - oder er erfüllt schlicht einen Auftrag......denn so blöd ist wirklich kein Mensch, es ist eher protokollmässig geplant und wird so umgesetzt.

Oder es ist ein Zusammenwirken aus degeneriert-wirklichkeitsfremder Verblödung, grenzenloser Selbstüberschätzung, arroganter Nichtsnutzigkeit und politisch-gutmenschlich-korrekter Kollaboration mit dem Feind.....wobei ich den nicht mal im Osten verorten würde. Schon eher an der Ostküste im Westen.

Beste Grüsse vom Baldur

Nicht so schnell!

ITOma, Freitag, 11.11.2011, 12:28 vor 4556 Tagen @ BBouvier (8112 Aufrufe)

Hallo BB,

das ist wirklich ein ganz entscheidender Punkt, den Du da angesprochen hast.

Wenn die Panzertruppen diese Art ABC-Vollschutz gar nicht haben, gehe ich davon aus, daß

a. entweder es gar keine Panzertruppen waren, sondern ABC-Abwehr-Truppen, die die Panzer verluden
oder
b. die Panzertruppen oder irgendwelche anderen Soldaten für's Verladen solche Schutzanzüge bekommen haben.

In beiden Fällen befindet man sich offenbar schon mitten im Konflikt, als die Schau stattfindet.

Man kratzt also noch die letzten paar Panzer zusammen und da man Grund hat, ABC-Schäden zu befürchten, stattet man die zur Verladung befohlenen Leute mit ABC-Vollschutz aus. Ich vermute, daß man unter ABC-Vollschutz sehr schlecht arbeiten kann, und so etwas wirklich nur anziehen würde, wenn es wirklich nötig ist.

Nötig könnte es werden, wenn
A. man einen ABC-Angriff befürchtet
oder
B. schon ABC-Verseuchung besteht.

Beides würde auch erklären, warum die Leute massenweise aus Augsburg und Umgebung nach Süden fliehen.

Fall B paßt sogar auch auf östliche ABC-Ausrüstung (mit Schlauch):
Wenn es in Penzing noch einige funktionsfähige Panzer gibt (egal wie die da hinkommen) und die Russen (vielleicht schon auf dem Rückzug!) die in die Finger bekommen wollen, statten sie sich für diese Aktion mit ABC-Vollschutz aus, da sie befürchten, dort herrsche Verseuchung (Dazu paßt auch der "intensive Leichengeruch" aus Frau Grasses Schau.) Und dann geraten sie unter (freundliches?) Feuer von oben und leider hift ihre Ausrüstung dagegen nicht (zu alt, nicht mehr intakt, durch Splitter durchlöchert ?).

Vielleicht sollte man Frau Grasse doch nicht gleich in die Tonne werfen.

Liebe Grüße
ITOma

verseuchtes Material ?

Baldur, Freitag, 11.11.2011, 12:39 vor 4556 Tagen @ ITOma (8166 Aufrufe)

Hallo, ITOma,

das war auch mein Gedanke, dass die Panzer vielleicht dort gewaschen wurden, bevor sie zur weiteren Verwendung abtransportiert werden sollen.....und wenn die Putzkolonne keine kämpfende Truppe ist, erwartet sie u.U. keinen gegen sie gerichteten Angriff...zumindest nicht zu diesem Zeitpunkt....falls die Aufklärung Entwarnung gegeben hätte oder so.

Beste Grüsse vom Baldur

Putzkolonne

ITOma, Freitag, 11.11.2011, 13:00 vor 4556 Tagen @ Baldur (8171 Aufrufe)

Hallo Baldur,
Auch das könnte sein. Womöglich ist die Putz- oder Verladekolonne auch gar kein Militär und fühlt sich deshalb (zu) sicher, und/oder weiß nicht, wie man mit der Ausrüstung korrekt umgeht.
Bei östlicher Ausrüstung halte ich das allerdings für weniger wahrscheinlich. Aber wir wissen ja nicht 100%ig, ob es östliche Ausrüstung war.

Grüße
ITOma

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Panzersoldaten

BBouvier @, Freitag, 11.11.2011, 13:39 vor 4556 Tagen @ ITOma (8178 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 11.11.2011, 13:45

Womöglich ist die Putz- oder Verladekolonne auch gar kein Militär?

Laut angeblicher Schau handelt es sich
um die zu den Panzern gehörigen Panzerbesatzungen.
Und diese entladen soeben.

Panzer und die dazugehörigen Besatzungen
werden stets im selben Transport und gemeinsam verlegt.

Grüsse!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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die Panzer werden angeblich grade entladen

BBouvier @, Freitag, 11.11.2011, 13:37 vor 4556 Tagen @ Baldur (8215 Aufrufe)

dass die Panzer vielleicht dort gewaschen wurden,
bevor sie zur weiteren Verwendung abtransportiert
werden sollen

Nein:
Angeblich werden sie dort grade entladen.

verseuchtes Material ?

hääää?
Der angebliche Angriff mit Chemie
trifft doch die Panzer erst beim Entladen!

oder so.

Auch nüch! : - )

Beste Grüsse!
BB

--
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lauter unhaltbare und laienhafte "Ideen" Frau Gs.

BBouvier @, Freitag, 11.11.2011, 13:23 vor 4556 Tagen @ ITOma (8240 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 11.11.2011, 13:28

das ist wirklich ein ganz entscheidender Punkt, den Du da angesprochen hast.

Hallo, ITOma!

Du sagst es!

Wenn die Panzertruppen diese Art ABC-Vollschutz gar nicht haben, gehe ich davon aus, daß
a. entweder es gar keine Panzertruppen waren, sondern ABC-Abwehr-Truppen, die die Panzer verluden

Die ganze BW hat auf Korpsebene (!) - und damit sonstwo -
ein paar ABC-Abwehrhanseln, und die entladen
ganz sicherlich nicht eine fremde Panzereinheit ganz woanders.
Das muss friedensmässig geübt worden sein!
Versuche Du doch mal, Panzer von Eisenbahnwaggongs
runter zu fahren!

oder
b. die Panzertruppen oder irgendwelche anderen Soldaten für's Verladen solche Schutzanzüge bekommen haben.

Nochmal:
"Andere" Soldaten verfügen doch ebenfalls nicht
über solchen Vollschutz!
Und den kann man auch nicht irgendwoher "bekommen".

...befindet man sich offenbar schon mitten im Konflikt,
als die Schau stattfindet
.

Vollschutz erträgt man nur über eine relativ
recht kurze Zeitspanne.
Und - um den anzulegen - braucht es glatt 10 Minuten.
Das angeblich gesehene Flugzeug kann jedoch
erst wenige Sekunden "vorher" überhaupt erkannt werden.


Man kratzt also noch die letzten paar Panzer zusammen
und da man Grund hat, ABC-Schäden zu befürchten,
stattet man die zur Verladung befohlenen Leute
mit ABC-Vollschutz aus
.

Siehe oben!
- für Be- oder Entladung werden keinesfalls
fremde Soldaten abkommandiert...und die Panzersoldaten
stünden derweil gelangweilt daneben?
- in der gesamten BW dürfte es bestenfalls um die 150
Vollschutzausstattungen geben
- und die sind eben ganz woanders, nämlich bei den (3?)
ABC-Abwehrkompanien
- wer schon mal in so einen Anzug mit Maske gewesen ist
(= BB auf einem speziellen ABC-Abwehrlehrgang)
...dem ist klar, dass der nur recht kurz
getragen werden kann, bevor man ausfällt.
Heisst: Derlei wird nie&nimmer pauschal
und "auf Verdacht" befohlen!
=>
Kannste echt knicken, das!


Ich vermute, daß man unter ABC-Vollschutz
sehr schlecht arbeiten kann, und so etwas wirklich
nur anziehen würde, wenn es wirklich nötig ist.

Völlig richtig!
Und das Flugzeug, das Frau G. angeblich
gesehen haben will: Das ist binnen Sekunden da.


...schon ABC-Verseuchung besteht.

So ist aber die angebliche Schau nicht.
Und dann würde man dort keinesfalls ausladen!


...die Leute massenweise aus Augsburg und Umgebung nach Süden fliehen
.

Flucht ist denkbar, jedoch bin ich der Meinung,
dass auch hier Frau G., wie nicht selten
- und ich kenne da schier haarsträubende Sachen von ihr -
hysterisch spinnt.


Fall B paßt sogar auch auf östliche ABC-Ausrüstung (mit Schlauch)

Stimmt.
Jedoch "weiss" sie, das Flugzeug sei östlich,
und die Soldaten "unsere".
Und ausserdem haben auch russische Panzersoldaten
keinen Vollschutz. Bei Kampfstoffeinsatz schliessen
auch sie die Luken und werfen die Schutzbelüftung an.
Darüberhinaus hat sie mir am 08.11. gesagt,
von "Schläuchen" wisse sie rein gar nichts.

Wenn es in Penzing noch einige funktionsfähige Panzer gibt
(egal wie die da hinkommen) und die Russen
(vielleicht schon auf dem Rückzug!)
die in die Finger bekommen wollen,
statten sie sich für diese Aktion mit ABC-Vollschutz aus...

Itzt wird es aber definitiv abenteuerlich.
Um sich diese G.-Klamotte irgendwie noch hinzubiegen.
- wie sollten die Russen denn an Vollschutz kommen??
- wie sollten eigene einsatzbereite Panzer ohne Besatzung
zu Kriegsende nach Penzing kommen?
- was sollten Soldaten mit völlig fremden Panzern
anfangen wollen, die sie überhaupt nicht bedienen können?
- wieso sollten sie dann grade diese Stunde Vollschutz tragen,
und dann noch einen, den sie doch überhaupt nicht haben?

Vielleicht sollte man Frau Grasse
doch nicht gleich in die Tonne werfen
.

Pauschal nicht.
Sie hat belegt, dass sie gelegentlich richtig sieht.
Aber die Masse dessen, was sie mir sonst noch berichtet hat,
ist dermassen haarsträubender Unsinn:
Da grausts die Sau!

Beste Grüsse!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Was hat Frau G. wirklich gesehen?

ITOma, Freitag, 11.11.2011, 14:56 vor 4556 Tagen @ BBouvier (8195 Aufrufe)

Hallo BB,

Frau Grasse versteht (wie Du sagst) vom Militär rein gar nichts. Allerdings ist sie nicht grundsätzlich ein Tonnenfall. Du selbst hast ja gesagt, daß sie in einigen anderen Fällen richtig lag.

Dann lass uns doch mal Frau Grasses Schau von Grund auf analysieren, ohne sofort an Interpretation zu denken. Vielleicht kommen wir danach zu ganz anderen interessanten Schlüssen.

Frau Grasse hat offenbar folgendes gesehen:
* Leute mit "Taucheranzügen"
* Panzer
* einen Bahnhof (den in Kaufering?)
* mindestens einen Eisenbahnzug mit Waggons
* ein Flugzeug, das den Bahnhof angreift
* nach dem Angriff waren die Leute in den Taucheranzügen alle tot.

Stimmt das soweit?

Erste Fragen dazu:

1. wie sahen diese Taucheranzüge genau aus? Wie genau sahen die Helme aus? Oder waren es Masken mit Kapuzen? Was war das für ein Anzug-Material? Farbe? Trugen die Leute separate Stiefel oder hatte der Anzug geschlossene Beinlinge?
(Hintergrund: Es gibt ja sehr viele verschiedene Schutzanzüge, die wie Taucheranzüge aussehen. Man schaue sich mal die Anzüge der Fukushima-Arbeiter oder die von Feuerwehrleuten an. Vielleicht waren es gar keine militärischen ABC-Anzüge.)

2. Wieviele Leute waren denn da?

3. Wieviele Panzer hat sie gesehen?

4. Wie sahen die Panzer aus? Da gibt es ja auch verschiedene Modelle. Hatten sie Spuren von Einsätzen an sich? Oder waren sie "frisch gewaschen" oder gar "wie neu"??

5. Wie sah der Bahnhof aus? Gab es da (vor dem Angriff) Anzeichen von Zerstörung? Anhand einer genauen Schilderung läßt sich vielleicht auch eine Zeitmarke setzen, denn der Bahnhof hat sich seit ihrer Schau mit Sicherheit verändert.

6. Wie sah dieser Eisenbahnzug aus? Welche Art Lokomotive? Was waren das für Waggons? (Lassen sich Panzer überhaupt in geschlossene Waggons verladen? Oder nur auf offene Plattformen?) Gab es mehr als einen Eisenbahnzug im Bahnhof?

7. Du sagst, "Laut angeblicher Schau handelt es sich um die zu den Panzern gehörigen Panzerbesatzungen. Und diese entladen soeben" Hat sie wirklich gesehen, wie die Panzer von den "Waggons" heruntergeladen wurden? Oder hat sie den Zug und die Panzer daneben gesehen, und daraus gefolgert, sie würden entladen? Und woraus schließt sie, daß es sich um die zu den Panzern gehörigen Besatzungen handelt?

8. Was war das für ein Flugzeug? Wie hoch flog es? Gab es (kurz) vorher Alarm? Hat es geschossen oder Bomben abgeworfen?

Vielleicht kannst Du selbst schon ein paar von diesen Fragen beantworten. Wenn nicht, vielleicht kannst Du sie danach fragen? Das könnte uns sehr weiterhelfen.

Liebe Grüße
ITOma

Improvisation ?

Baldur, Freitag, 11.11.2011, 15:17 vor 4556 Tagen @ ITOma (8152 Aufrufe)

Hallo,

wie man in Fukushima sieht, ist es im Ernstfall mit Professionalität nicht mehr weit her.
Ich kann mir vorstellen, wenn wir noch ein paar Jahre des zerrüttenden Irrsinns hinter uns haben, dann ginge bald gar nichts mehr irgendwie fachkundig oder sinnvoll, dann ist das der gleiche kopflose Hühnerhaufen, wie die Po-Litiker bei den Eurorettungsgipfeln.

Dann hat man halt zusammengesucht und übergeworfen, was man irgendwo gefunden hat, bei Feuerwehren, Betriebslaboren, bei Berufskleidungsfirmen und Militaria-requisitenhändlern. Vielleicht fahren die Panzer dann ein paar Bauarbeiter, die fahren ja auch sonst mit dem Bagger. Hollywood zeigt uns derlei seit Jahrzehnten, wie toll das geht. (Sarkasmus aus)

Will sagen: ich rechne mit völligem Chaos und absolutem, flächendeckenden Dilletantismus, aber auch mit unerwartetem Pragmatismus und improvisierendem Einfallreichtum.
Und wer das dann visionär sieht und mit dem berufschulmässigen Sollzustand aus Auditorensicht vergleicht, wird schlicht die Krise kriegen :-). Nichts wird so sein, wie das mal Jahrzehnte vorher durchgeplant wurde. Genauso, wie in den EU-Verträgen steht, dass niemand für die Schulden eines anderen haftbar gemacht werden darf. Und dass auch die EZB keine Bonds ankaufen darf. Usw.

beste Grüsse vom Baldur

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Ergebnis Nachfrage

BBouvier @, Freitag, 11.11.2011, 21:22 vor 4556 Tagen @ ITOma (8213 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 11.11.2011, 21:51

Hallo, ITOma!

Die Einzelheiten, die ich soeben von Frau G. mittels
hartnäckigen Bohrens erfahren habe, werfen leider
weitere Fragen auf, ergeben neue Ungereimtheiten,
und die neue, detaillierte Darstellung widerspricht
teils der alten Version.

Also:

Frau Grasse versteht (wie Du sagst) vom Militär rein gar nichts.

So ist es leider.
Jedoch scheint es mir, sie "denke" sich Militär
irgendwie und beschreibe dann genau das.

Allerdings ist sie nicht grundsätzlich ein Tonnenfall
.

Sicherlich nicht!
Jedoch gilt es, bei ihr Spreu und Weizen
zu trennen, falls denn möglich.

Frau Grasse hat offenbar folgendes gesehen:
* Leute mit "Taucheranzügen"
* Panzer
* einen Bahnhof (den in Kaufering?)
* mindestens einen Eisenbahnzug mit Waggons
* ein Flugzeug, das den Bahnhof angreift
* nach dem Angriff waren die Leute in den Taucheranzügen alle tot.

Stimmt das soweit?

Wie sich jetzt herausstellt, leider nur teilweise.

1. wie sahen diese Taucheranzüge genau aus?

Bereits diese damalige Aussage führt völlig in die Irre!
Die Soldaten, die seitlich auf den Panzern sitzen (sie weiss
nicht recht, wieviele jeweils) haben eine lose (!)
und durchsichtige (= nicht BW-Ausrüstung!) Plane umhängen
und die ABC-Schutzmaske aufgesetzt.

Wie genau sahen die Helme aus?

Davon weiss sie nichts.

Oder waren es Masken mit Kapuzen?

Freier Kopf, nur mit Maske.

Was war das für ein Anzug-Material? Farbe?

Planen: offenbar privat beschafft = durchsichtig.
Sehr unwahrscheinlich, da jeder BW-Soldat
eine (sicherlich bessere) olivfarbene Kunststoffplane,
die zum Schutze gegen Sprühangriffe dient, besitzt.

Trugen die Leute separate Stiefel
oder hatte der Anzug geschlossene Beinlinge?

s.oben

2. Wieviele Leute waren denn da?

Auf dem Bahnhofsgelände standen vor allem aberhunderte
BW-Soldaten herum.
Diese jedoch ohne Schutzkleidung und ohne Masken.

3. Wieviele Panzer hat sie gesehen?

Zehn.
Und die wurden auch gar nicht entladen,
wie sie mir früher erzählt hatte,
sondern die fuhren langsam - und je 2 nebeneinander -
soeben auf dem Bahnhofsvorplatze vor.
[image]
(soetwas sieht man zwar bei Paraden,
ist im Alltag oder bei jedweder anderer sonst sich auch nur
auszudenkender Situation, völlig unvorstellbar!
Ja - ich weiss: Vorstellen kann man sich alles mögliche,
aber derlei kann man keinem Soldaten erzählen!)

Und auf diesen Panzern sassen ausserdem
die oben geschilderten Zusatzsoldaten unter
behelfsmässigem Vollschutz aussen am Turm!
= Ein Selbstmordunterfangen, das die Russen
im II.WK jedoch munter praktiziert haben,
und daher stammt die Idee G. wohl auch.
=>
[image]

4. Wie sahen die Panzer aus?

Das weiss sie nicht.
Bundeswehrpanzer haben Flecktarnanstrich.
Diese jedoch waren uni und graugrün.
(sicherlich weiss G. schlicht nur nichts
vom relativ neuen BW-Flecktarnanstrich)

5. Wie sah der Bahnhof aus?

Wie üblich.
Jedoch gab es in Kaufering so etwas wie eine Sperrzone.
Strassen mit Stacheldraht abgesperrt, und daran Schilder angebracht.
Die Sperren jedoch ohne Bewachung oder Personal.

gab es da (vor dem Angriff) Anzeichen von Zerstörung?

Nein.

6. Wie sah dieser Eisenbahnzug aus
?

Das weiss sie nicht.
Und da wurde auch überhaupt nichts verladen.


7. Du sagst, "Laut angeblicher Schau handelt es sich um die zu den Panzern gehörigen Panzerbesatzungen.
Und diese entladen soeben"
Hat sie wirklich gesehen, wie die Panzer von den "Waggons" heruntergeladen wurden?

Eben.
Genau das bestreitet sie jetzt.

8. Was war das für ein Flugzeug
?

Das weiss sie nicht.
Es war grau.

Wie hoch flog es?

Kein Tiefflieger.
Vielleich 500 Meter.

Gab es (kurz) vorher Alarm?

Nein.

Hat es geschossen oder Bomben abgeworfen?

Nein.
Da war auch überhaupt nicht zu sehen.
Sofort, nachdem es über den Bahnhof hinweggeflogen war,
sind nur alle Soldaten - ganz gleich, ob mit oder ohne
Masken etc
. - in sich zusammengesackt und waren tot.
(=sehr unwahrscheinlich!)

Jahreszeit:
Keinesfalls Winter.
Auch Sommer kann fast ausgeschlossen werden:
Frühjahr oder Herbst.

Dann hat sie mir erzählt, bei einer Bahnfahrt
von Schongau nach Landsberg/Kaufering
habe sie mal auf einem Acker (!!) um die 30 Militärflugzeuge
(wie geparkt) stehen gesehen.
In vier Reihen, eng beieinander, einsam und verlassen.

Die ganze Luftwaffe hat z.Zt.überhaupt nur
50 Phantoms und 35 Tornados.
Und demnächst schon statt derer etwas über 100 Eurofighter.

Und mir fällt wirklich nicht ein,
wie denn überhaupt - und weswegen wohl - man fast die halbe
Luftwaffe auf einen Acker (!) bei Schongau sollte!!

Beste Grüsse!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Acker - Vergleich mit Rasputin

Georg, Freitag, 11.11.2011, 22:57 vor 4556 Tagen @ BBouvier (8151 Aufrufe)

habe sie mal auf einem Acker (!!) um die 30 Militärflugzeuge
(wie geparkt) stehen gesehen.


Vielleicht haben sich da ja unterschiedliche Bilder überlagert?

...oder ist das nur rein symbolisch zu verstehen?
Vielleicht, ich phantasiere mal "Schlacht um die Ernährungsgrundlage"

man vergleiche mit Rasputin

Ich sehe so viele, viele Menschen, ganze Völkermassen und Berge von Leichen. Darunter sind viele Großherzöge und Grafen. Und ihr Blut wird das Wasser der Neva rot färben... Die Lebenden werden keinen Frieden halten und die Toten ebensowenig. Drei Monde nach meinem Tode werde ich das Licht von neuem erblicken, und das Licht wird sich in Feuer verwandeln. Dann wird der Tod frei durch den Himmel fliegen und auch über der Zarenfamilie schweben. 25 Jahre werden vergehen und der Tod wird wieder fliegen... Noch mehr Jahre werden vergehen und wieder wird der Tod fliegen. Der erste Flug wird sein, um das Gold einzusammeln. Der zweite Flug wird sein um das Blei einzusammeln. Der dritte Flug wird sein, um das Korn einzusammeln.


mfG Geog

Flugzeuge und Acker - wie kann ich die Ernährungsgrundlage zerstören?

Georg, Sonntag, 13.11.2011, 10:51 vor 4554 Tagen @ Georg (8118 Aufrufe)

Flugzeuge und Acker - wie kann ich die Ernährungsgrundlage zerstören?

Wie kann man die Enährungsgrundlage eines Volkes aus der Luft
mittels Flugzeugen zerstören?
Auch daran wird bereits
heftig geforscht!

zu sehen in diesem Video, etwa ab Minute 11

http://www.youtube.com/user/FSchuster1#p/c/BC20B83ADD151895/3/HBoCx27EcLI


mfG Georg

Ergebnis Nachfrage - sehr interessant!

ITOma, Samstag, 12.11.2011, 04:03 vor 4556 Tagen @ BBouvier (8338 Aufrufe)

Hallo BB,

das ist ja toll, was Du da alles rausgefunden hast bei Deiner Nachfrage. Ich hab mal etwas gegurgelt und folgendes gefunden:

1. wie sahen diese Taucheranzüge genau aus?

Bereits diese damalige Aussage führt völlig in die Irre!
Die Soldaten, die seitlich auf den Panzern sitzen (sie weiss
nicht recht, wieviele jeweils) haben eine lose (!)
und durchsichtige (= nicht BW-Ausrüstung!) Plane umhängen
und die ABC-Schutzmaske aufgesetzt.

Das ist schon mal interessant. Diese durchsichtigen Planen gehören nämlich zur Ausrüstung der schwedischen Armee als ABC-Schutz für Soldaten, siehe hier.

Auch die Israelis haben durchsichtige ABC-Anzüge, allerdings wohl keine Planen (s.o., weiter unten).


Wie genau sahen die Helme aus?

Davon weiss sie nichts.

Oder waren es Masken mit Kapuzen?

Freier Kopf, nur mit Maske.

Freier Kopf? Dann war die Situation wohl eher entspannt.


Was war das für ein Anzug-Material? Farbe?

Planen: offenbar privat beschafft = durchsichtig.
Sehr unwahrscheinlich, da jeder BW-Soldat
eine (sicherlich bessere) olivfarbene Kunststoffplane,
die zum Schutze gegen Sprühangriffe dient, besitzt.

Gehören zur schwedischen ABC-Ausrüstung, siehe oben.

Trugen die Leute separate Stiefel
oder hatte der Anzug geschlossene Beinlinge?

s.oben

2. Wieviele Leute waren denn da?

Auf dem Bahnhofsgelände standen vor allem aberhunderte
BW-Soldaten herum.
Diese jedoch ohne Schutzkleidung und ohne Masken.

Ohne Schutzkleidung und ohne Masken => offenbar ist die Situation entspannt. "Aberhunderte BW-Soldaten stehen im Bahnhof herum" => vielleicht als Zuschauer?
Das riecht irgendwie nach einer Feier, findest Du nicht?


3. Wieviele Panzer hat sie gesehen?

Zehn.
Und die wurden auch gar nicht entladen,
wie sie mir früher erzählt hatte,
sondern die fuhren langsam - und je 2 nebeneinander -
soeben auf dem Bahnhofsvorplatze vor.
[image]
(soetwas sieht man zwar bei Paraden,
ist im Alltag oder bei jedweder anderer sonst sich auch nur
auszudenkender Situation, völlig unvorstellbar!
Ja - ich weiss: Vorstellen kann man sich alles mögliche,
aber derlei kann man keinem Soldaten erzählen!)

Genau! Das ist das Stichwort: Parade! Eine Siegesparade! mit 10 gekaperten Panzern!


Und auf diesen Panzern sassen ausserdem
die oben geschilderten Zusatzsoldaten unter
behelfsmässigem Vollschutz aussen am Turm!
= Ein Selbstmordunterfangen, das die Russen
im II.WK jedoch munter praktiziert haben,
und daher stammt die Idee G. wohl auch.

Bei Siegesparaden macht man das aber auch so, oder?

=>
[image]

4. Wie sahen die Panzer aus?

Das weiss sie nicht.
Bundeswehrpanzer haben Flecktarnanstrich.
Diese jedoch waren uni und graugrün.
(sicherlich weiss G. schlicht nur nichts
vom relativ neuen BW-Flecktarnanstrich)

Graugrün wurde von der Wehrmacht benutzt (Feldgrau Nr. 3) und auch von der NVA, die große Mengen davon von der Wehrmacht übernommen hatte. Feldgrau Nr. 3 ist aber mehr grau als grün. Die US-Panzer sind mehr olivgrün. Was offenbar richtig schön graugrün ist, sind die russischen Panzer. (Meine Weisheiten habe ich übrigens von hier.)

Haben die (Schweden?) 10 russische Panzer gekapert, die sie jetzt stolz auf dem Bahnhofsplatz in Kaufering vorführen?


5. Wie sah der Bahnhof aus?

Wie üblich.
Jedoch gab es in Kaufering so etwas wie eine Sperrzone.
Strassen mit Stacheldraht abgesperrt, und daran Schilder angebracht.
Die Sperren jedoch ohne Bewachung oder Personal.

Also ist die Stadt zwar gegen Marodeure gewappnet, fühlt sich aber im Moment wohl sicher.


gab es da (vor dem Angriff) Anzeichen von Zerstörung?

Nein.

Kaufering ist also bisher noch nicht von feindlichen Kräften erreicht worden.

6. Wie sah dieser Eisenbahnzug aus[/i]?

Das weiss sie nicht.
Und da wurde auch überhaupt nichts verladen.


7. Du sagst, "Laut angeblicher Schau handelt es sich um die zu den Panzern gehörigen Panzerbesatzungen.
Und diese entladen soeben"
Hat sie wirklich gesehen, wie die Panzer von den "Waggons" heruntergeladen wurden?

Eben.
Genau das bestreitet sie jetzt.

Offenbar sind die Panzer dorthin gefahren worden.

8. Was war das für ein Flugzeug[/i]?

Das weiss sie nicht.
Es war grau.

Wie hoch flog es?

Kein Tiefflieger.
Vielleich 500 Meter.

Gab es (kurz) vorher Alarm?

Nein.

Das paßt zum Rest: die fühlen sich sicher, die rechnen nicht mit einem Angriff auf Kaufering.

Hat es geschossen oder Bomben abgeworfen?

Nein.
Da war auch überhaupt nicht zu sehen.
Sofort, nachdem es über den Bahnhof hinweggeflogen war,
sind nur alle Soldaten - ganz gleich, ob mit oder ohne
Masken etc
. - in sich zusammengesackt und waren tot.
(=sehr unwahrscheinlich!)

Sehr seltsam. Eine Mikrowellen-Waffe wie Silent Guardian vielleicht? Mit denen soll man angeblich Herzstillstand hervorrufen können, wenn man die Leistung etwas erhöht...

Jahreszeit:
Keinesfalls Winter.
Auch Sommer kann fast ausgeschlossen werden:
Frühjahr oder Herbst.

OK.


Dann hat sie mir erzählt, bei einer Bahnfahrt
von Schongau nach Landsberg/Kaufering
habe sie mal auf einem Acker (!!) um die 30 Militärflugzeuge
(wie geparkt) stehen gesehen.
In vier Reihen, eng beieinander, einsam und verlassen.

Vielleicht waren es gar keine Flugzeuge unserer Luftwaffe. Sondern erbeutete. Oder "antike".

Die ganze Luftwaffe hat z.Zt.überhaupt nur
50 Phantoms und 35 Tornados.
Und demnächst schon statt derer etwas über 100 Eurofighter.

Und mir fällt wirklich nicht ein,
wie denn überhaupt - und weswegen wohl - man fast die halbe
Luftwaffe auf einen Acker (!) bei Schongau sollte!!

Ich nehme da doch eine gewisse Konsistenz der Angaben wahr - auch wenn es nicht zu der Annahme paßt, das wären unsere Panzer.
Zwei Bilder schälen sich da für mich heraus:

1. Möglichkeit: Der Russenangriff läuft schon, aber südlich der Donau fühlt man sich noch sicher. Man feiert die Helden, die es geschafft haben, 10 russische Panzer zu erbeuten, mit einer Siegesparade. Dann kommt der überraschende Angriff des (russischen?) Flugzeugs mit einer unsichtbaren Waffe, vielleicht Mikrowellen o.ä. (Bariona hat sowas ja auch mal gesehen).

2. Möglichkeit: Von Krieg ist noch gar keine Rede. Es handelt sich um ein "Re-enactment", also ein Nachspielen echter oder erfundener Szenen aus vergangenen Kriegen. Es gibt ja richtige Clubs, die sowas machen. Vielleicht wird Penzing nach der Auflösung des Fliegerhorsts dafür benutzt? Allerdings paßt der "Sperrbezirk" in Kaufering nicht so ganz dazu. Und warum sollte das Flugzeug die Akteure umbringen? Nicht sehr wahrscheinlich.

Bleibt die Frage, warum die jetzige Schilderung sich so stark von der früheren unterscheidet. Vielleicht handelt es sich um zwei verschiedene Schauungen, wobei die eindrucksvollere oder neuere die alte überlagert.

Und gibt es irgendwelche Hinweise (vielleicht bei Johansson o.ä.) die die Anwesenheit von Schweden in Süddeutschland erklären würden?

Liebe Grüße und vielen Dank nochmal für Deine Nachfragen bei Frau Grasse!
ITOma

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Nachfragen bei Frau G.

BBouvier @, Samstag, 12.11.2011, 13:26 vor 4555 Tagen @ ITOma (8188 Aufrufe)

Danke, ITOma! - für Deinen Versuch,
dieser absurden Schwadronade doch noch etwas abzugewinnen.
Ich allerdings klinke mich hiermit aus. :waving:

Allerbeste Grüsse!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Flugzeuge auf Acker

attempto, Samstag, 12.11.2011, 11:19 vor 4555 Tagen @ BBouvier (8183 Aufrufe)

Dann hat sie mir erzählt, bei einer Bahnfahrt
von Schongau nach Landsberg/Kaufering
habe sie mal auf einem Acker (!!) um die 30 Militärflugzeuge
(wie geparkt) stehen gesehen.
In vier Reihen, eng beieinander, einsam und verlassen.

1. Nach dem Ausscheiden der 'Transall' wird es kein deutsches Militärflugzeug mehr geben, welches auf einem Acker stehen könnte, ohne bis zum Bauch im Boden zu versinken.

2. Flugzeuge werden, sofern nur die MÖGLICHKEIT eines Angriffs besteht, so auseinander gezogen, daß nicht mit einem Angriff viele Maschinen beschädigt werden können. Eine 'line' ist auf deutschen Militärflugplätzen sowieso nicht mehr Usus, und wird im Konfliktfall - wenn die Geschwader ihren Ausweichplatz verwenden - sicher nicht angewendet.

30 Militärflugzeuge auf einem Acker (Wohl eher eine Wiese) hören sich verdächtig nach einem Flugtag an, bei dem die 'Warbirds' den Zuschauern vorgeführt werden. Da braucht auch klein Angriff befürchtet werden, und die versinken auch nicht (dank Niederdruckbereifung) im Dreck.
Doch dazu paßt wiederum nicht die Aussage "...einsam und verlassen"


Sofort, nachdem es über den Bahnhof hinweggeflogen war,
sind nur alle Soldaten - ganz gleich, ob mit oder ohne
Masken etc. - in sich zusammengesackt und waren tot.

Das ist mit B/C-Waffen unmöglich!
Aus 500 m (wie hat sie das abgeschätzt?) brauchen Kampfstoffe ziemlich lange, bis sie am Boden ankommen. Daher werden Sprühangriffe auch viel tiefer geflogen.


8. Was war das für ein Flugzeug?
Das weiss sie nicht.
Es war grau.

Bei (hell) grauen Flugzeugen fallen mir sofort US-Maschinen ein (F-15) und alle Seegestützten Typen. Soweit ich weiß, verwendet die russische Luftwaffe nur Tarnanstrich.


4. Wie sahen die Panzer aus?
Das weiss sie nicht.
Bundeswehrpanzer haben Flecktarnanstrich.
Diese jedoch waren uni und graugrün.

Damit scheiden BW- und CH-Panzer aus.


Und auf diesen Panzern sassen ausserdem
die oben geschilderten Zusatzsoldaten unter
behelfsmässigem Vollschutz aussen am Turm!

So was hat u.a. auch die Wehrmacht beim Marsch praktiziert. Saugefährlich, aber besser schlecht gefahren, als gut gelaufen...
Was dabei allerdings der 'Vollschutz' soll???


Auf dem Bahnhofsgelände standen vor allem aberhunderte
BW-Soldaten herum.
Diese jedoch ohne Schutzkleidung und ohne Masken.

Wieso tragen die Einen Masken, und die Anderen nicht?
Woher weiß sie, daß es sich um Soldaten der BW handelt?
Trugen sie Waffen, oder waren es gefangene Soldaten? (Lt. KVR ist auch Gefangenen die persönliche Schutzausstattung zu belassen! Also scheidet die Möglichkeit aus, daß den Soldaten die Maske abgenommen wurde, und sie deshalb keine tragen)

Allgemein:
Welchen Grund gibt es, die Aussagen Frau Grasses nicht in die Tonne zu werfen?
Alle Aussagen, sowie ihre Antworten auf BB's Nachfragen, und schlußendlich die 'Korrekturen' der ursprünglichen Botschaft lassen mich erheblich zweifeln.

Grübelnde Grüße
attempto

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Kampfstoffeinsatz nördlich Landsbergs

BBouvier @, Dienstag, 08.11.2011, 21:26 vor 4559 Tagen @ RichardS (8295 Aufrufe)

... deren Schau tief und fest in meinem
– und vermutlich nicht nur in meinem -
Gedächtnis genau anders herum,
nämlich so verankert ist:
dass das mit ABC-Vollschutz ausgestattete Militär
das aus dem Osten angreifende ist!?

Hallo, Richard!

Ja.
Recht dumm, das!
Als Frau "G" die erwiesenermassen "sieht"
(z.B. bei mir persönlich sauber eingetroffenes einiges im vorab)
mir vor langen Jahren diese Schau
bei einem Besuche erzählte, da sprach sie
von merkwürdigen "Taucheranzügen", die die Soldaten tragen,
während die ihre Panzer von den Bahnwaggongs entaden.
Auf meine Nachfrage,
- ihr sagten diese Anzüge überhaupt nichts! -
um Russen von NATO zu unterscheiden,
ob an den Masken sich wohl Schäuche befänden?...
...antwortete sie mit "ja".
Daraus folgerte ich, es handele sich um Russen.

Nun ist es jedoch womöglich so, dass sie derlei
überhaupt nicht gesehen hat (!) und
- sei es aus gefälliger Bestätigung oder aber
aus rein ergänzender Raterei -
das nur so gesagt haben dürfte.

Die Wahrscheinlichkeit, dass nördlich Landsbergs,
in der tiefen Flanke der Russen, ein westlicher
Verband auslädt, ist auch ganz ungleich leichter nachvollziehbar,
als nähme man an, bis dort wäre
ein russischer Eisenbahnzug vorgestossen!
Nun macht das Sinn!

Gibt es eine Erklärungsmöglichkeit, dass den „ABC-Vollschutz“ tragenden (westlichen) Soldaten
beim Einsatz „chemischer Waffen“ der „ABC-Vollschutz“ „überhaupt nichts hilft und alle sterben“?

Ja.
Leider.
Gegen neuzeitliche Kampstoffe hilft rein gar nichts!
Die durchdringen nach kurzer Zeit jedwede Schutzkleidung
und mittels "Maskenbrechern" selbst die Filter.

Welche Schlussfolgerungen müssen da auf die dort ansässige Zivilbevölkerung gezogen werden?

Dort wird Niemand überleben.

Welcher Radius hinsichtlich des betroffenen Gebiets
muss / sollte hierbei in Erwägung gezogen werden?

Schwer zu sagen.
Das hängst sehr von der Windrichtung und dessen
Stärke ab. Etwa 3 bis 7 Km in Windrichtung etwa.
Mindestens.

Inwiefern kann angenommen werden, dass diese Gegend,
über die – zufällig – eine Schau vorliegt
(mit neuem, geändertem Inhalt)
auch die einzige, singuläre ist,
die in dieser Weise betroffen sein wird?
(sofern dieser Schau reale Bedeutung zugemessen wird)?

Überhaupt nicht.
Denn neben dem "Gelben Strich" sind ja auch Irlmaiers "Kästen"
bekannt, die eine gleiche Vernichtung bringen.
Dann "gelbe Flecken", grossflächig gesehen auf einer Karte
im Raume Würzburg und von einem Kinde südwestlich Nürnbergs
überall dort "tödliche Pfützen".

Inwiefern ist angesichts dieser Neu-Version folgendes Fazit haltbar:
„Und das war es auch schon“.

Tja....:-(
Du sagst es!

Beste Grüsse,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Kriegschemie im Einsatz

Taurec ⌂, München, Dienstag, 08.11.2011, 22:12 vor 4559 Tagen @ BBouvier (8309 Aufrufe)

Hallo!

Nicht vergessen werden sollte eine Frau aus Fürstenfeldbruck (in Berndts "Prophezeiungen. Alte Nachricht in neuer Zeit"):

"Sie habe mehrfach gesehen, wie in größeren Städten (genauere Ortsangaben soweit nicht möglich) Menschen plötzlich zusammenbrechen und dann mit Blutschaum vor dem Munde sterben. Gleichzeitig sei es auffällig still. Die Vergiftungserscheinungen seien die Folge einer ‚Wolke’.
In weiteren Gesprächen erwähnte sie dann, daß sie in ihren Visionen grundsätzlich zwei Typen von Wolken sehe:
Einmal gelbe bis ockerfarbene Wolken – diese seien für die Vergiftungserscheinungen verantwortlich. Die anderen Wolken seien schwarz oder grau, es fielen aus diesen auch kleine Steine, und es blitze darin. Dies könne sie sich nicht erklären."

Die Wolken mit den Steinen sind wahrscheinlich natürlichen Ursprungs (Impaktdruckwellen, pyroklastische Wolken, etc.), während ich die ockerfarbenen Wolken mangels natürlicher Erklärung auf chemische Waffen zurückführe. Es ist nicht davon auszugehen, daß die gesehenen Städte zufällig alle im Bereich des gelben Strichs liegen.

Wahrscheinlich wird es von beiden Seiten zum Einsatz solcher Waffen kommen (was indes den notwendigen Einsatz von Atombomben minimieren dürfte).

Für die Vorbereitung heißt das: Man muß zur Sicherheit in allen Gegenden, die von militärischer Anwesenheit potentiell bedroht sind, sei es nur als Umladezone für den weiteren Marsch, mit dem Einsatz chemische Waffen rechnen.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Sehen mit Zufalls-Treffern ?

Baldur, Dienstag, 08.11.2011, 22:29 vor 4559 Tagen @ BBouvier (8259 Aufrufe)

Hallo, BB,

eine Bekannte, die unglaubliche (zutreffende) Details über die gesundheitliche Zukunft meiner Eltern *hell-wußte*, *sah* z.B. Ihren eigenen Ehemann vom Friedhof zu ihr herüberwinken, wenn sie daran vorbeifuhr, dies mehrfach. Sie ging davon aus, daß ihr Mann in Kürze sterben würde, sie nahm das als völlig sicher an.

So lange ich Kontakt zu ihr hatte, trat zwar (leider) alles exakt ein, was sie *uns* sagte, aber ihr Mann erfreute sich bester Gesundheit und starb keineswegs.

Mist - damit gibt es kaum noch einen Anhaltspunkt, was nun als gesichert angenommen werden kann, als Eckpunkt des Geschehens, und was halt daneben ging.

Hinsichtlich bevorzugter, vermeintlich sicherer Örtlichkeiten sind wir damit (alleine ?) beim eigenen Nachdenken angekommen. Schon 1945 galten Orte wie Hindelang-Oberjoch im Allgäu als relativ sicher, dies zeigt ein Befahren oder ein Blick auf die Landkarte. Aber nicht, weil dort wahrlich irgendeine Kirche stünde, die von einem kleinen Jesulein auf einer rosarotenen Wolke aus dem Himmel droben wohl beschützet würde......sondern aufgrund der Geographie.

Ich fühle mich unverändert in meiner Auffassung bestätigt, daß Schauungen mit Erwartungsdruck, pardon, mit religiösem Hintergrund oder Schauungsgehalt, als völlig wertlos angesehen werden müssen.

Beste Grüße vom Baldur

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Mäntel, Schlingen, Kreuze und Schwerter

BBouvier @, Mittwoch, 09.11.2011, 12:07 vor 4558 Tagen @ Baldur (8338 Aufrufe)


Hinsichtlich bevorzugter, vermeintlich sicherer Örtlichkeiten
sind wir damit (alleine ?) beim eigenen Nachdenken angekommen...
Aber nicht, weil dort wahrlich irgendeine Kirche stünde,
die von einem kleinen Jesulein auf einer rosarotenen Wolke
aus dem Himmel droben wohl beschützt würde......
sondern aufgrund der Geographie.

Ich fühle mich unverändert in meiner Auffassung bestätigt,
daß Schauungen mit Erwartungsdruck, pardon, mit religiösem
Hintergrund oder Schauungsgehalt, als völlig wertlos angesehen werden müssen.


Beste Grüsse zuvor, Baldur!

Wudy (vor 1914) beispielsweise, sagt:
=>
"Mit dem Glauben geht es bergab, und alles wird verdreht.
Kennt sich niemand mehr aus.
Die Oberen glauben schon gar nichts mehr,
die kleinen Leut werden irre gemacht.
In der Kirche spielen sie Tanzmusik,und der Pfarrer singt mit.
Dann tanzen sie auch noch, aber draußen wird das Himmelszeichen stehen,
das den Anfang vom großen Unheil ankündigt.

Es steht gegen Norden ein Schein,
wie ihn noch niemand gesehen hat,
und dann wird ringsum das Feuer aufgehen.

Geh nach Bayern, dort hält die Muttergottes ihren Mantel
über die Leut, aber auch dort wird alles
drunter und drüber gehen."

Nun mag man argumentieren, GOTT habe ja überhaupt
keine Mutter - und selbst, falls wider Erwarten doch -
die dann kaum einen Mantel der Grösse Bayerns
- und selbst, falls auch das - Jener
kaum Russen von Bayern fernhielte.

Hingegen dürfte es sich so verhalten, dass Wudy
aus seinen Bildern folgerte, Bayern überstände
all das Ungemach mit nur "leicht angesengten Ohren"
und statt meiner Formulierung schlicht obige wählte.
(ich versichere, nicht zu glauben, Bayern hätte Ohren! :-D )

Als Variante ist auch möglich,
Wudy und auch Irlmaier hätten, ähnlich wie z.B.
Magdalena Mayer (Rheinland, 1947), Information
mittels (christlicher) Symbole gesehen:
=>
"...Das Jesuskind reisst Blätter aus dem Buch.
Die 13 Blätter mit einem Kreuz (=Leid) verteilt es über Bayern.
...Die Blätter mit den 3 Kreuzen kommen auf Baden, Hessen
und Württemberg.
Die Blätter mit den 4 Kreuzen kommen auf Norddeutschland
und die Pfalz...
Das Schwert kommt in die Gegend von Westfalen...
den Ring mit den 6 Schlingen, die bis nach Württemberg und Baden hinüberreichen,
hält die Mutter Gottes.
Sie steht so, dass ihr Kopf im Norden des Bayernlandes ist,
die Füsse aber an der Südgrenze...etc..."

Ganz herzlich!
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Aussagewert / Interpretation / Symbolik / HURZ

Baldur, Donnerstag, 10.11.2011, 19:15 vor 4557 Tagen @ BBouvier (8200 Aufrufe)

Hallo, BB,

würdest Du zu einer Wahrsagerin gehen, die sich durch viele eingetroffene Prognosen *bewiesen* hat und damit glaubwürdig ist (erst dann kann ich doch jemanden ernst nehmen), und sie würde trotzdem von derartiger Symbolik schwätzen, Dir das einfach hinwerfen und Dich damit alleine grübelnd zurücklassen, würdest Du aufstehen und Dein Geld zurückverlangen. Das grenzt dann an DAS LAMM.......DER WOLF.......HURZ ! von HaPe Kerkeling.

Das ist doch unbrauchbar, jemanden zuzumüllen und ihn dann mit der Interpretation der Symbolik alleine zu lassen. Und unfair obendrein. Es ist wertlos, nein, ärgerlich, kontraproduktiv. So nach dem Motto, ich habe es ja schon immer gesagt.

Wenn die Wahrsagerin Dir sagen würde, ich sehe da einen Ring, und der bedeutet, dass abcdefghjjk...., und da sehe ich ein Schwert, und das bedeutet, dass xyzxyzxyzxyz, und über allem steht das hier, und das heisst für Sie, dass folgendes eintreten wird - dann ist das für mich in Ordnung.

Sieht jemand die Mutter Gottes einen Mantel über die Landkarte von Bayern breiten, dann reicht mir das als Symbolik aus für die Botschaft, da wird es weniger schlimm zugehen als andernorts. Wenn es jemand sagt mit bewiesenen Vergangenheitstreffern, wohlgemerkt.

Jedes spirituelle Medium entwickelt mit der Zeit eine eigene Symbolsprache. Sieht Medium X beispielsweise einen Baum mit rosa Blüten, ist das (nur für dieses Medium) ein konstant bleibendes Symbol für Schwangerschaft. Medium Y würde es vielleicht (aber auch dann konstant und dauerhaft) als Hoffnungszeichen-Wendung zum Besseren interpretieren, oder besser, verstehen (sic !).

Eine Wahrnehmung ist eine Botschaft an den Sehenden, mit Sinn und Ziel, wie ich überzeugt bin. Der Wahrnehmende muss es verstehen können. Vielleicht gehört dazu eine Lernkurve, je öfter man sieht, desto klarer wird es. Aber das Medium selbst muss die BOtschaft entschlüsseln (!) können, sonst ist es wertloser Unsinn. Der Zuhörer weiss ja nicht, ob er Schwangerschaft oder Wendung verstehen soll, oder die Variante von Medium C, der mal Obstbauer war und Schnapsbrenner, und der das als Kirschblüte erkennt und eine gute Ernte herausliest.

Eine sehende Person, die Symbolik empfängt, ohne die dazugehörige Entschlüsselungsfähigkeit zu haben, kann nicht als ernstzunehmende Informationsquelle dienen.
Du wusstest ja auch sofort, wie Du was verstehen solltest. Du hattest den Schlüssel sofort währenddessen. Ebenso, wie eine erfolgreiche Wahrsagerin, die ein Symbol sieht. Der Rest ist für die Tonne.

beste Grüsse vom Baldur

Danke an Taurec und BB

RichardS, Mittwoch, 09.11.2011, 21:01 vor 4558 Tagen @ RichardS (8177 Aufrufe)

Hallo!

Erstmal danke für die ausführlichen und hilfreichen Antworten / Klarstellungen.

Zu Frau G., wie sie nun geschildert wird: Gehörige Skepsis im Detail ihren Aussagen gegenüber scheint also angebracht (Stichwort: "angstinduziertes Schauen"; Stichwort: ihre Auslassungen bei früheren Schilderungen von tatsächlich 'Gesehenem', dagegen jedoch ihre Behauptungen von bzw. Ausschmückungen mit Details, die sie evtl. nur von sich gab, weil sie entsprechend gefragt wurde, und von denen sie heute nichts mehr wissen will; Stichwort: das frühere Sehen einer BB betreffenden Todesszene, die sich definitiv als falsch herausstellte...). Andrerseits verstehe ich wohl richtig, dass dieser Frau G. dennoch seherische Qualitäten zugesprochen werden, weil sich manches andere bereits als real eingetreten erwiesen haben soll.

Und um bei ihrer Vision (bei Augsburg oder nördlich Landsbergs) zu bleiben: Das diese mehr als ein bloßes (evtl. angsinduziertes) Hirngespinst von ihr sein könnte, dafür sprechen folgende Details, die - so vermute ich - sich nicht so leicht erfinden lassen, jedenfalls nicht unbedingt von einer Frau, die mit militärischen Dingen sonst nichts zu tun zu haben scheint und die in anderen Fällen möglicherweise eher nur allgemein Leichen, Blut usw. sah:

- das Abladen von Panzern von Bahnwaggons
- die "Taucheranzüge", die die Soldaten tragen

Insbesondere die gesehenen "Taucheranzüge" (ABC-Vollschutz) sind für mich im Übrigen ein Hinweis, dass dereinst militärisch wohl eine entsprechende Gefährdung konkret einkalkuliert wird. Und dies vielleicht nicht nur aus abstrakten Gedankenspielen heraus, sondern aus Erfahrung, Geschehnissen an anderen Orten. Die "gelben Flecken" (Raum Würzburg und nahe Nürnberg sowie weitere nicht näher bekannte "größere Städte") aus Gesichten anderer (nicht Frau G.), die für mich bisher immer etwas nebulös neben und getrennt von dem Thema des durch den Westen gelegten "gelben Strichs" in unseren Diskussionen hermgeisterten) könnten also dahingehend sich erklären lassen, sprich: chemischer Einsatz von beiden Seiten. Allerdings mit unterschiedlicher Zielsetzung.

Taurecs momentane Fazit scheint mir auch angebracht:

Wahrscheinlich wird es von beiden Seiten zum Einsatz solcher Waffen kommen (was indes den notwendigen Einsatz von Atombomben minimieren dürfte).
Für die Vorbereitung heißt das: Man muß zur Sicherheit in allen Gegenden, die von militärischer Anwesenheit potentiell bedroht sind, sei es nur als Umladezone für den weiteren Marsch, mit dem Einsatz chemische Waffen rechnen.

Grüße
Richard

Schauung von Frau G. - Bahnhof Kaufering

Brutus, Donnerstag, 10.11.2011, 02:05 vor 4558 Tagen @ BBouvier (8208 Aufrufe)

Hallo BB,

von dieser Schau über die Panzerver-, Ent- oder Umladung am Bahnhof Kaufering mit Giftgasangriff war ich nicht wenig schockiert. Ausgerechnet in dem Nest wohn' ich nämlich. Bisher war mir ähnlich lautendes nur vom Bahnhof Augsburg geläufig.
Ich frage mich momentan, wie das militärisch zu sehen ist. Die meisten Kasernen im nahen Umkreis sind längst geschlossen und in unmittelbarer Nähe besteht nur der Flugplatz Penzing mit dem LTG61 und dem Patriot-Flugabwehrraketensystem und der Flugplatz Lechfeld mit dem JaboG32 und dessen Tornados. Für beide Standorte wurde erst kürzlich die Schließung beschlossen, was sich aber sicher noch eine Weile hinziehen wird. Danach ist hier eigentlich gar nichts mehr, was militärisch nenenswert interessant wäre. Darum irritiert mich die Panzerverladung ausgerechnet hier in der Pampas. Kaufering ist zwar bahn- und straßentechnisch ein idealer Knotenpunkt in alle Richtungen (München-Lindau, Augsburg-Füssen). Trotzdem krieg ich das nicht richtig zusammen, außer das geschaute Szenario träfe noch vor der Schließung dieser Standorte ein. Vermutlich habe ich aber irgendwo einen Denkfehler drin, weil ich das nur aus der Sicht eines Durchschnitts-Zivilisten sehe.

Grüße von Brutus!

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Sandkastenspiele

BBouvier @, Donnerstag, 10.11.2011, 02:42 vor 4558 Tagen @ Brutus (8144 Aufrufe)

Hallo, Brutus!

Was "Augsburg" betrifft, so mag sich Frau G.
vor rund 20 Jahren bei Nennung dieser Stadt
geirrt haben:
Hatte sie ja die Schau, bei der Panzer von Waggongs
abgeladen wurden, irgendwann rund weitere 20 Jahre zuvor.
Als ich sie vorgestern in Portugal anrief,
sagte sie mir, sie sei da - wie häufig damals -
von Kempten, wo sie damals wohnte, nach München gefahren.
Und eben durch Kaufering.

Ob es in, bei, oder auch in grösserer Entfernung
von Landsberg Bundeswehrstandorte gibt, ist diesbezüglich
völlig irrelevant.
Truppen werden doch dort entladen, wo man sie benötigt!
- die USA im Sommer 1944 an der frz. Küste
- die Briten und Deutschen seinerzeit in Nordafrika
- etc. etc....=>
- die USA 2001 in Afghanistan

Bei einem Vorstoss der südlichen russischen Verbände aus der Tschechei heraus
auf der allgemeinen Achse
Regensburg-Ingolstadt-Ulm-Stuttgart-Karlsruhe=> Frankreich,
macht es sehr viel Sinn, diese Truppen alpennah
im Begegnungsgefecht an ihrer südlichen Flanke
zu umfassen!
Infrage dafür kommt insbesondere
die "Deutsch-Französische Brigade" aus Baden-Baden,
die bei Landmarsch "auf Kette":
- dafür sehr viel Zeit benötigte
- nicht unbeträchtliche Marschausfälle hinnehmen müsste
- Luftangriffe und Sperren zu fürchten hätte

<"Die meisten Kasernen im nahen Umkreis
sind (doch) längst geschlossen...">

Eben!!
Genau deswegen muss man in dieser Lage
dann dorthin Truppen verlegen!

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Die Erkenntnisse daraus:

attempto, Donnerstag, 10.11.2011, 10:54 vor 4557 Tagen @ BBouvier (8147 Aufrufe)

...macht es sehr viel Sinn, diese Truppen alpennah
im Begegnungsgefecht an ihrer südlichen Flanke
zu umfassen!

Daß ein Flankenangriff auf die Nahversorgung einer schnell vorrückenden Truppe sinnvoll ist, steht wohl außer Frage Ob dieser möglich ist, schon eher (siehe Operation Sichelschnitt 1940).
Das wissen natürlich auch die Russen, und werden alles unternehmen, die Verlegung zu erschweren, oder den Verband 'auf dem Marsch' zu erwischen. Dies bedeutet, daß wir, zusätzlich zu den Gebieten um die Vormaschrouten, die Eisenbahnlinie, -knotenpunkte und -brücken bei Memmingen und Tübingen zu den besonders gefährdeten Gebieten zählen müssen.

Gibt es sonst noch irgendwelche Schlüsse, die aus diesem Szenario zu ziehen sind?

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Analyse

BBouvier @, Donnerstag, 10.11.2011, 12:41 vor 4557 Tagen @ attempto (8098 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 10.11.2011, 13:01

Gibt es sonst noch irgendwelche Schlüsse,
die aus diesem Szenario zu ziehen sind?

Hallo, attempo!

Danke!
-----------------------

Gute Frage, obig...*grübel*...

- offenbar "Überraschung", denn sonst
wäre obiger (westlicher) Verband zeitlich
bereits sehr viel früher und damit deutlich weiter
nach Osten verlegt worden, wohl direkt an die
bayerische Ostgrenze, noch vor "Kriegsbeginn"
- um Teile der 10. Panzerdivision (Sigmaringen)
kann es sich kaum handeln: Der alte Name täuscht.
Sie besteht aus Gebirgsjägern in Bad Reichenhall
und der Panzerbrigade 12 in Amberg. (!)
Und diese "Panzerbrigade" wiederum hat nur ein
einziges Panzerbataillion mit rund 40 Panzern.
Heisst:
Die "10. Panzerdivision" => hat 40 Panzer. :-D
Und diese sind auch noch weit nördlich Regensburgs (!)
stationiert.
- sonst herrscht im Süden Bayerns militärisch
ein völliges Vakuum, weswegen ich vermute,
bei dem Bahntransport handele es sich um die
Deutsch-Französische Brigade, die vom Rhein
gegen den Angreifer vorgeführt wird
und ihn an seiner linken Flanke umfassen soll.
Was gegen diese Deutung spricht
- wie ich leider soeben nach Recherche feststellen muss -
ist, dass es sich bei dieser Brigade um eine reine "Jägerbrigade"
handelt => nicht ein einziger Panzer! :-(
In ganz Süddeutschland gibt es nämlich
- ausser in Amberg -
überhaupt keinen einzigen
Panzer mehr!...vielleicht Franzosen?
...Symbolik??..."dann" eine andere Lage nach Mobilmachung :confused:

Da die gesamte BW aber überhaupt nur noch
6 Panzerbataillione => 250 Panzer hat:
(davon 5 in Norddeutschland)
gehe ich nunmehr davon aus, Frau G. hat rein Symbolisches
gesehen ... es wäre ja nicht das erstemal, dass sie hysterisch
frei fabuliert.

Gruss,
BB

--
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Flankenangriff

attempto, Donnerstag, 10.11.2011, 15:41 vor 4557 Tagen @ BBouvier (8108 Aufrufe)

Hallo BB

Diese, meine Frage bezog sich auf die gefährdeten Gebiete. Denn wenn Panzer in Kaufering entladen werden, müssen sie von irgendwoher dorthin gebracht worden sein. Dies würde jeder Gegner zu verhindern suchen, und die Verkehrswege, sofern sie für den eigenen Vormarsch nicht zeitnah benötigt werden, zerstören.
Durch die erwartete Luftüberlegenheit des Westens (welche gar nicht so sicher ist), kommt dafür nur Raketenbeschuß in Frage, was wiederum 'Kollateralschäden' wahrscheinlich macht.
Der militärische Sinn eines Flankenangriffs auf einen schnellen Vorstoß brauchen wir wohl kaum zu diskutieren. Hierbei entscheidet vor Allem der Zeitfaktor. Findet der Angriff zu früh statt, gerät man vor die Rohre des Gegners, bei zu spätem Angriff schlägt man ins Leere. Wie man dies mit (im Gefecht) trägen Jagdeinheiten (vielleicht wird die DF-Brigade durch französische Kürassiere oder schweizerische Panzer verstärkt?) schaffen soll, ist mir schleierhaft...

In Ihrer Aufzählung vermisse ich die Truppen der Rommelkaserne in Ulm. Sind die auch schon aufgelöst?? Jedenfalls wären diese ein heißer Kandidat für die Verladung, sofern es sie noch gäbe. Auch könnten 'zufälligerweise' einige Panzer in schwäbisch-Sibirien üben. Sofern Der TrÜbPl nicht ebenso geschlossen wurde.
Langsam verliere ich den Überblick... Die Vernichtung der BW geht so rasant, da weiß man langsam nicht mehr, was noch da ist. Jetzt sollen auch noch die JaboG's dran glauben. Sollen unsere Soldaten künftig nur noch mit Steinen schmeißen, wie weiland die Germanen?

Besorgte Grüße

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rätselhaft...

BBouvier @, Donnerstag, 10.11.2011, 15:48 vor 4557 Tagen @ attempto (8151 Aufrufe)

Hallo, attempo!

In Ulm hat es mal ein Panzerbataillon gegeben.
Das gibt es jetzt nicht mehr.
Und von Ulm aus verlüde man definitiv auch
keinen Verband, um ihn auf Schiene nur 95 Kilometer (!)
nach Landsberg zu verlegen!

Gruss,
BB

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oh, je...Erwartungen statt Schauungen

Baldur, Dienstag, 08.11.2011, 22:15 vor 4559 Tagen @ Taurec (8304 Aufrufe)

Hallo,

na, klasse, das - jetzt kristallisiert sich heraus, daß auch Irlmaier durchaus erwartete, sich etwas dachte, statt stets nur sauber *sah*.

Damit (Wallfahrtskirchen-Standort als Schutzgrund, das ist ja total hanebüchen - als ob es nicht schon ausreichend Tote in Kirchen drin gegeben hätte, bei Kriegen und Erdbeben, denen das gar nichts half) scheidet wohl auch Irlmaier als Garant für handfeste Wegmarkierungen so langsam aus :-(. Dann kann er die legendären (drei) finsteren Tage aus der Bibel gleichermaßen erwartet haben - statt gesehen. Siehe sein Rat mit den geweihten Kerzen - oder war es nicht mal sein Rat (Kerzen), sondern seine Erwartung, seine Überzeugung (geweiht) ?

Für mich ist damit jetzt auch Irlmaier reif für meine eigene Entsorgungs-Tonne.

beste Grüße vom Baldur

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original Irlmaier?

BBouvier @, Mittwoch, 09.11.2011, 12:28 vor 4558 Tagen @ Baldur (8366 Aufrufe)

..Siehe sein Rat mit den geweihten Kerzen -
oder war es nicht mal sein Rat (Kerzen),
sondern seine Erwartung, seine Überzeugung (geweiht) ?
Für mich ist damit jetzt auch Irlmaier reif für meine eigene Entsorgungs-Tonne.

Hallo, Baldur!

Wir haben bereits herausgefunden
und nach unserer Auffassung sauber belegt,
dass nicht alles, was Irlmaier mal gesagt hat,
- oder ihm zugeschrieben wurde -
auf von ihm selbst gesehenen Bildern beruht.

Diese blöde "Kerzensache" hat er meiner Auffassung nach
schlicht aus alten frz. Aussagen übernommen.

Anna Maria Taigi (1769-1837)
=>
"Es wird ueber die ganze Erde eine dichte Finsternis kommen,
die drei Tage und drei Nächte dauern wird.
Diese Finsternis wird es ganz unmöglich machen,
irgend etwas zu sehen.
Solange die Finsternis dauert, wird es unmöglich sein,
Licht zu machen.
Nur geweihte Kerzen werden sich anzünden lassen
und Licht spenden. (= Stromausfall)
Wer während dieser Finsternis aus Neugierde
das Fenster öffnet und hinausschaut oder aus dem Hause geht,
wird auf der Stelle tot hinfallen..."

Marie Julie Jahenny (1850-?)
=>
"Es werden drei Tage andauernder Finsternis kommen.
Während dieser schrecklichen Finsternis
werden nur Kerzen aus geweihtem Wachs Licht bringen.
Eine Kerze wird ausreichen für drei Tage,
aber in den Häusern der Gottlosen werden sie nicht brennen."
(logisch: Die haben ja keine!)

...und so weiter, und so weiter...

Dieser alte Topos hat Eingang gefunden,
in das "Lied von der Linde" (1922), das Irlmaier
nachweislich bekannt war:
=>
"Winter kommt, drei Tage Finsternis
Blitz und Donner und der Erde Riss
Bet`daheim, verlasse nicht das Haus!
Auch am Fenster schaue nicht den Graus!
Eine Kerze gibt die ganze Zeit allein
Wofern sie brennen will, dir Schein.
Gift`ger Odem dringt aus Staubesnacht
Schwarze Seuche, schlimmste Menschenschlacht."

Beste Grüsse!
BB

--
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Relevanz solcher Erwartungen

Baldur, Mittwoch, 09.11.2011, 22:49 vor 4558 Tagen @ BBouvier (8158 Aufrufe)
bearbeitet von Baldur, Mittwoch, 09.11.2011, 23:05

Hallo, BB,


Grüße herzlichst retour zu Beginn.

Beim Anblick der Jahreszahlen drängt sich mir zwangsläufig der Gedanke nach der Relevanz auf. Irlmaier meinte angeblich gegen sein Lebensende, er sähe es nun viel genauer, weil es schon näher gerückt sei, keineswegs bliebe es aus.
Das ist jetzt nur schon mehr als fünfzig Jahre her. Ohne, daß.

Die Jahreszahlen der Protagonisten (pardon, -Innen natürlich) Deines Beitrags sind gar schon 150+ Jahre zurückliegend, also mal so überschlagsweise fünf Generationen her - die ihren Lebtag evtl. Sorge mit sich trugen, sofern sie das kannten und Furcht hatten - und was war ? Nichts. Doch, eigentlich schon, nur anders als erwartet. Millionen kamen um, wurden in Kriegen geschunden, gehetzt, bebombt und verbrannt, erschlagen und zu Tode gefoltert. Aber nicht von finsteren Gasen, sondern von den Erfüllungsgehilfen finsterer politischer Weltmächte, die sich den Anschein der Friedensliebe geben. Möchten.

Da ist also einer, der warnt mich, ich solle mich in Acht nehmen, weil mir mal ein großer, dicker Ast dereinst auf den Kopf herunterbrechen würde. Was er nicht sieht, ist, ob ich 25 bin, oder 45, oder 85, ob ich aufrecht stehe, oder im Rollstuhl sitze, oder gerade auf der Bahre unter dem Baum durchgeschoben werde auf dem Weg zum Leichentransporter. Oder ob das alles gar nicht eintritt, während ich höher als auf Normal Null befindlich bin.


Deine seinerzeitige Herausfilterung des Brauchbaren vom Müll ist beachtlich und nicht hoch genug einzuschätzten. Denn das trat überwiegend ein, zumindest hinreichend für ein Ernstnehmen des Phänomens. Aber mit dem verbliebenen Rest wird doch die Luft dünn, und die Zeit währt immer länger.

Zurück zum religiösen HIntergrund.

Was steckte kürzlich an meiner Haustüre ? Ein Wurfzettel der Zeugen Jehovas, das Ende des Leidens sei nah, usw., und es stehe gewiß ganz nah bevor. Also das übliche.

Ich will jetzt gar nicht mal auf den christlichen Spielarten herumhacken (doch, will ich schon, eigentlich), aber Ramtha und Co., die Überlebensbewegung in den unmöglichen Staaten, das scheint ja aus den gleichen Quellen inspiriert, ohne aber spezifisch christlich zu sein. Und kommt auch nicht. Wie Godot es allabendlich auf der Bühne tut -, oder nicht tut.

Ich habe ja neulich schon mal berichtet von einer besorgten Anfrage an meine Person, ob ich nicht jemanden wüßte, der gegen folgendes helfen könnte: jemand ohne religiösen Hintergrund wurde plötzlich und unerklärlich vom zwanghaften Verlangen erfaßt, sich niederzuwerfen und irgendwelche Rosenkränze zu beten. Leider ist das kein Witz, sondern hammerharter Ernst.

Mir scheint, solcher Art von Einfluß steckt kontinuierlich hinter den religiös gefärbten Schauungen, woher er auch immer stammen mag. Nur, wahr wurde davon bis jetzt absolut nullkommanull. Und das ist gut so und tröstlich.

Mit Bitte um Nachsicht, weil ich nicht anders kann, als das so zu sehen. Wer eine religiöse Tarnanstrichfarbe braucht, um eine doch obereinfache Botschaft zu transportieren, ist schlicht unglaubwürdig. Samt Übermittelnden. Für mich jedenfalls.

Ich finde es prima, daß ihr ja auch Irlmaier relativiert habt. Aber zugleich schade, denn ich hielt größte Stücke auf ihn - und lag vermutlich falsch.

Beste Grüße vom Baldur

P.-S.: kann es sein, daß Vorhersagen für Fremde treffen, weil die Sehenden nichts darüber wissen und nicht voreingenommen sind ? Wenn dann die weltanschaulichen-allgemeinen Vorhersagen daneben liegen, um die sich selbst ja auch Gedanken machen, liegt das an den zu starken, eigenen Erwartungen, die sich nicht von der einstigen Realität trennen lassen, und sie überlagern......möglicherweise. Siehe auch Cayce, im großen Ganzen lag er völlig daneben, praktisch zu 100% durchgängig falsch.

wie die Kirche falsch liegen muß, weil nun ich das von denen nicht glaube...

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persönliches Weltbild der Seher

BBouvier @, Donnerstag, 10.11.2011, 00:21 vor 4558 Tagen @ Baldur (8180 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 10.11.2011, 00:51

Hallo, Baldur!

Deine spezifischen Aversionen sind bestens bekannt,
gemahnen am Rande jedoch an die spitzen Schreie
einer bigotten Nonne, die rein zufällig einer unbedeckten
männlichen Wade ansichtig wird. : - )

Dass nicht "alles" gesehene bisher eingetreten ist,
ergibt sich schlicht daraus, dass eben noch nicht alles
eingetreten ist - und pauschale Zweifel daran
mögen einer Person gleichen, die sagt:
"Ich? - einst sterben?? - Was für ein völliger Unsinn!
Das hätte ich doch längst mitbekommen müssen!"

Dass gute Seher Geschehnisse von (s.o.)Weltbedeutung
- und darum handelt es sich überaus häufig -
zeitlich weit im vorab als Gesichte erfahren,
nimmt dem Inhalt der Visionen rein überhaupt nichts.

<"Deine seinerzeitige Herausfilterung des Brauchbaren vom Müll
ist beachtlich und nicht hoch genug einzuschätzten.
Denn das trat überwiegend ein, zumindest hinreichend
für ein Ernstnehmen des Phänomens.
Aber mit dem verbliebenen Rest wird doch die Luft dünn.
..>"

Danke erstmal, Baldur!

???
Du dürftest aber schon mitbekommen haben,
dass wir uns bereits mitten im Finanzdesaster befinden, oder?
Der Rest folgt demnächst von ganz alleine.

Ob Spinner, wie die Zeugen Jehowas, die von Schauungen
keinen blassen Schimmer haben und seit Mitte des 19. Jahrhunderts
von dem demnächst ganz sicheren Weltuntergang (!)
faseln, nimmt der Validität der Schauungen rein gar nichts.
Auf die Feldpostbriefe von 1914 sei hingewiesen!

Erwähnen möchte ich auch, dass die Lektoren der grossen
Verlage, denen ich mein Manuskript 1988 vorlegte,
ganz pauschal der sicheren Auffasuung waren, rein gar nichts
der dort bereits im Vorlaufe aufgeführten Ereignisse
könne sich jemals verwirklichen (vom Kern gaz zu schweigen):
"Schreiben Sie doch ein anderes Buch,
denn all diese Schauungen sind doch völlig absurd!" :-D

Dass die "Luft nunmehr dünn" werde,
das höre ich seit 1991 im Abstand von 2 Jahren:
"...aber das nächste im Vorlauf, das kann doch
ganz unmöglich eintreten!"

Im übrigen:
Falls eine schlichte katholische Seherin um 1830
hinter katastrophischen Ereignissen,
bei der um die 50% der Menschheit schlagartig den Löffel abgibt,
ganz persönlich "Gottes Wunsch und Wille" vermutet,
dann nimmt das ihren real gesehenen Bildern
doch rein gar nichts, oder? :flower:

Beste Grüsse Dir!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

religiöse Grundüberzeugung

Baldur, Donnerstag, 10.11.2011, 12:37 vor 4557 Tagen @ BBouvier (8148 Aufrufe)

Hallo, BB und attempo,

ich wehre mich ja nicht gegen Aussagen, die vielleicht lauten, eine Gegend (um Altötting) sei sicher, würde beschützt. Wenn es denn so käme. Meinetwegen sogar, weil die Leute dort so anständig leben würden.

Oder gegen Aussagen, dass bürgerkriegsähnliche Zustände zustande kämen, weil unter anderem das Verhalten der Bevölkerung immer mehr in Richtung Rohheit tendiere, einhergehend mit Abfall vom Glauben. Das ist ja so, es gibt einen objektiven Zusammenhang. Wer an ein Strafgericht glaubt, tötet vermutlich schwerer, als jemand ohne jegliche religiöse Grundüberzeugung. Sogar sich selbst, wie ich erleben konnte, wer in seiner Kindheit solcherlei Angst vor dem Freitod eingeflösst bekommen hat, stirbt lieber grausam und elendiglich, als dem ganzen selbst ein Ende zu setzen.

Was ich für mich langsam grundsätzlich in Zweifel ziehe, ist das Eintreten des typischen biblischen Motivs der drei finsteren Tage. Jemand, der Schauungen hat, macht sich logischerweise Gedanken, wodurch das Geschaute ausgelöst werden könnte, kommt dann auf komische Staubwolken oder Meteoriteneinschläge oder Risse der Erdrinde.

Aber, ist die Schauung einer solchen Finsternis wirklich etwas Reales, das uns bevorsteht, oder nicht vielmehr eine Verarbeitungsfolge ständiger religiöser Alltagsberieselung mit immer dem gleichen Thema, die irgendwann sich quasi im Innersten als Wahrheit festfressen muss ? Jedoch ohne realen Hintergrund ?

Selbst, wenn jemand solcherlei gezeigt bekommt, ist noch lange nicht sicher, ob er Zukünftiges sieht, oder nur ein Bild, das ihm (und den sehenrisch begabten Vorgängern) seit Jahrtausenden vorgegaukelt wird, um in ständiger Angst, Furcht und Demut zu leben.......ich nehme nämlich stark an, dass die Foppgeisterfraktion viele Mitglieder hat, und die Sehenden durchaus ehrlich sind und sehen, was sie sagen. Nur eben, sie sind dann Opfer ihrer eigenen Vorstellungswelt und/oder zusätzlicher Eingaben aus höchst dubioser Quelle. Ich verweise nochmals auf Stefan ? aus Wien, dem als Beweis für die Sehergabe die Lottozahlen hätten durchgegeben werden sollen. Der zappelte doch voll an der Angel und glaubte zu 100%, was ihm infiltriert wurde.

Wenn 99 von 100 Sehenden religiös gläubig bis vollindoktriniert sind, und diese jeweils die biblische Finsternis sehen, halte ich die nötige Distanz für Glaubwürdigkeit für nicht mehr gegeben.

Es scheint eine Kontinuität zu geben, die sich bis ins 19. Jahrhundert oder noch weiter zurück erstreckt, von Aussagen, die in verschiedensten Schauungen immer wiederkehren. Dass selbst Irlmaier diese Grundmuster kannte oder kennen lernte. Auch im Lied der Linde heisst es, Herr, sende, den Du senden musst (den Erlöser - Messias ?! ----> Endzeiterwartung -->Armageddon (schlimmste Menschenschlacht, und Staubesnacht --->Bingo - Johannesprophezeiung------->für Nichtchristen also Tonnenfutter).

Was kann man also überhaupt noch für objektiv unbeeinflusst und echt halten, und was ist nur die x-fache Kopie einer uralten, kollektiven, völker- und generationenübergreifenden Erwartung ?

Stimmt A nicht, wieso soll B in gleichem Kontext aber stimmen ?

Wenn dieses Bild der drei finsteren Tage vom Jahr 100 n.C. bis 1789 keine Bedeutung erlangte, wieso sollte es von 18xx bis 2011 Bedeutung erlangen ? Es wird nach meinem Dafürhalten auch nicht während unseres irdischen Daseins eintreten, weil die Warnung an meinetwegen 100 Generationen zuvor für sie ebenso sinnlos und falsch war (es trat nicht ein), wieso sollte sich jetzt etwas daran ändern ? Dazu hätte es zuvor keine Warnungen geben dürfen, und erst jetzt würden die Betroffenen darauf hingewiesen, das würde Sinn ergeben.

Anders herum ist das - mit Verlaub - aus meiner Sicht nicht mehr ernstzunehmen, und lediglich für Nichtgläubie ein ärgerliches Propagandawerk, das die Sehenden bisweilen unbewusst weitertragen, und damit ganz anderen Interessen dienen.

Beste Grüsse vom Baldur

P.S.: wer natürlich, wie detlef, eine auf sich bezogene Schau erhält, die nicht diesen stereotypen Erwartungen entspricht, fällt aus diesem Rahmen völlig heraus, und ist absolut ernst zu nehmen. Trotzdem sagt ja auch detlef, dass er alles abhaken wird, wenn es nicht während der nächsten paar wenigen Jahre eintreffen wird. Und dann hätte er ein massives Erklärungsproblem, was das ganze für ihn sollte, welcher Sinn dahinter stünde. Das hätte ich dann genauso.

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3 Finstere Tage

BBouvier @, Donnerstag, 10.11.2011, 13:15 vor 4557 Tagen @ Baldur (8272 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 10.11.2011, 13:23

Hallo,Baldur!

Was dieses Stereotyp "3 FT" betrifft,
so rennst Du bei mir offene Türen ein!
Völlig d´accord!

Allerdings enthalten doch bereits die alten Schauungen
massenhaft physikalische Détails der Folgen von Impakten,
die sich die Wissenschaft erst in den letzten Jahren
erarbeitet hat, und die sich ein Seher vor mehr als
30 Jahren völlig unmöglich hat "ausdenken" können!

Insofern dürfte es sich genau anders herum verhalten:
Einige der Seher (=> diese schlicht/christlich) die ebenfalls
diese Naturkatastrophe gesehen haben, haben anschliessend (!)
"Strafgericht-Beten hilft?-drei Tage-geweihte Kerzen-etc..."
aufgrund ihrer Verfasstheit den rein physikalischen
Komponenten hinzugedeutet.

Deswegen das hier sicherlich nicht:
<"Jemand, der Schauungen hat,
macht sich logischerweise Gedanken,
wodurch das Geschaute ausgelöst werden könnte,
kommt dann auf komische Staubwolken
oder Meteoriteneinschläge oder Risse der Erdrinde.
">

Über derlei:
"kosmische Staubwolken/Meteroriteneinschläge/Risse der Erdkruste"
...hätte vor 30 Jahren jeder Wissenschaftler
noch so lachen müssen, dass es ihn frei weg vom Stuhl gehauen hätte.

Beste Grüsse!
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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weltweiter Hagel atomarer Sprengkörper???

BBouvier @, Donnerstag, 10.11.2011, 14:27 vor 4557 Tagen @ BBouvier (8196 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 10.11.2011, 14:48

<"Jemand, der Schauungen hat,
macht sich logischerweise Gedanken,
wodurch das Geschaute ausgelöst werden könnte,
kommt dann auf komische Staubwolken
oder Meteoriteneinschläge oder Risse der Erdrinde.">

Die Bilder der Schauungen beinhalten (!) aber doch:
- Aschefall
- Feuersäulen
- Sticktod
- Dunkelheit
- Beben
- Brände
- Orkane
- Küstentsunamis
- Fall von "Feuerkugeln"
- Platzen der Erdrinde
- Säureregen
- blutrote "Wolken"
- Kadaver schwarz verfärbt
- Vegetation verätzt
- Tod der - wohl sich im Freien befindlichen - "Viecher"
- Komet(en)/Himmelskörper
- Massensterben

Und all das ist Inhalt (!) der Bilder,
und es handelt sich dabei nicht "Gedanken"
der Seher im nachhinein, um sich die Dunkelheit zu erklären.
Es ist doch genau anders herum!
Vielmehr ist "Dunkelheit" nur eines der gesehenen Ereignisse.

Bis etwa Ende der 80er Jahre waren alle
Interpreten der oben geschilderten physikalischen Phänomene
noch völlig ratlos, was derlei wohl verursachen könnte ???
und rieten schier verzweifelt:
"Weltweiter Masseneinsatz atomarer Sprengkörper??"

Und so kommt es, dass auch das Ende NY als:
"atomarer Terrorangriff" (fehl)gedeutet wurde.

Und die Vernichtung durch Brand der Stadt Paris:
"Da werfen Aufständische Fackeln von oben auf Dächer..." ??
(die A-Bombe war damals noch nicht erfunden,
sonst hätte man ebenfalls auf sie geraten)

Und die Überflutung halb Englands sowie der Norddeutschen Tiefebene:
"Da schmeissen die Russen eine Atombombe in die Nordsee."

Und die ganz hoch über der Adria (= WV) sich
zerlegenden Impaktoren:
"Kreisch!!! - ATOMBOMBEN!!"

Und (=WV) als er sieht, wie weit im Norden
des Waldviertels ganze Teile der Tschechei in die Luft fliegen:
=>
"Massenlager von ATOMBOMBEN, die explodieren!!"


Beste Grüsse!
BB

--
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Details oder Plakativsprüche - Morph. Feld

Baldur, Donnerstag, 10.11.2011, 16:57 vor 4557 Tagen @ BBouvier (8097 Aufrufe)

Hallo, BB,

erst jetzt habe ich die richtigen Worte gefunden, um auszudrücken, was ich sagen wollte:

es könnte so etwas geben wie ein morphogenetisches Feld. Wenn 99 Affen etwas einzeln gelernt haben, dann kann es der hundertste Affe wie von alleine, ohne es selbst ebenfalls erlernt zu haben - angeblich, dieser Theorie nach. Die kritische Schwelle wurde überschritten, so dass es zum spezies-spezifischen Allgemeingut wurde.

Wenn jetzt zweitausend Jahre lang Abermillionen von zuhörenden Gläubigen (! - sie glauben das, also, sie verinnerlichen es) Woche für Woche dieses Bild vorgepredigt bekommen, dann könnte das einen Abdruck im Erinnerungsfeld geben, der auf andere abfärbt oder einwirkt. Das gedachte, erwartete Bild hätte sich verselbständigt, quasi. So, wie man sich ein Krebsleiden einreden kann. Obwohl es nur eine Vorstellung war, wird es zum originären Eindruck umgewandelt angesichts der Überfülle an Beitragenden.
Es ist nicht mehr reales Geschehen (ob Vergangenheit oder Zukunft) und davon Abbild, sondern die Vorstellung alleine schafft jetzt das Abbild, den Abdruck.

In meinen kritisierten Allerweltsfloskeln wird gefaselt von....gehet nicht hinaus, schauet nicht am Fenster den Graus (vgl. Lots Salzsäule), von Getreuen, die sterben selgen Tod, oder bleiben wunderbar frei von Atemkrampf und Pestgefahr, das sind für mich alles substanzlose Märchenvorstellungen ohne irgendwelchen Detailgehalt. Auch Irlmaier sagt meiner Kenntnis nach nichts darüber aus, was eigentlich währenddessen stattfinden soll. Hinter dem schwarzen Papier.

Die von Dir angesprochenen Schauungen hingegen sind detailreich und auch aus meiner Sicht absolut ernstzunehmen.
Allerdings stellt sich die Frage, sind beide Schauungen vergleichbar, bzw. gibt es zu den von mir kritisierten Aussagen überhaupt Schauungen, oder sind diese oben herausgearbeiteten Pauschalbeschreibungen aus reiner Vorstellungswelt. Auf gut deutsch, nichts als leere Kirchen-Propaganda....

Klar würde ich dies nie von Schauungen des Funkenregens oder ähnlichen Details behaupten. Wenn daraus aber ein Kreuz am Himmel gezeichnet werden soll, oder das Abild des Gekreuzigten am Himmel zu sehen sei, krieg ich wieder Bauchkrämpfe....dann glaube ich auch, dass die 144.000 Getreuen und Seligen vorher von UFOs abgeholt werden, jawoll, und dort von 72 Jungfrauen aus dem Altersheim empfangen werden...


Zurück zur Abgrenzung: Falls es schon früher Sichtungen mit Details gab, also ernstzunehmende, unklerikale - warum wurden die generationen gezeigt, die es gar nicht anging ? Was hatten die davon, in Furcht und Schrecken versetzt zu werden ?
Wer macht so etwas ?

Falls es ohne Zweck einfach so passiert, weil halt das Geschehen irgendwann *ist*, und diese Perspektive angezapft wird - kann dann nicht auch die erschaffene Vorstellungsblase namens 3FT angezapft werden, also die illusionäre ohne jemalig reales Geschehen dahinter ?

Fragen über Fragen, die wir höchstens dann klären können, wenn wir selber Augenzeugen werden sollten......

Beste Grüsse von Baldur

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Symbolik je nach innerer Gestimmtheit

BBouvier @, Donnerstag, 10.11.2011, 18:30 vor 4557 Tagen @ Baldur (8155 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 10.11.2011, 18:42

<"...kann dann nicht auch die erschaffene Vorstellungsblase
namens 3FT angezapft werden, also die illusionäre ohne jemalig reales Geschehen dahinter?"
>

Hallo, Baldur!

Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen.
Derlei treffende rein physikalische Aussagen:
=>
- Aschefall
- Feuersäulen
- Sticktod
- Dunkelheit
- Beben
- Brände
- Orkane (!)
- Küstentsunamis (!)
- Fall von "Feuerkugeln"
- Platzen der Erdrinde
- Säureregen (!)
- blutrote "Wolken"
- Kadaver schwarz verfärbt
- Vegetation verätzt (!)
- Durst (!)
- Flüsse trocken gefallen (!)
- Tod der - wohl sich im Freien befindlichen - "Viecher"
- Komet(en)/Himmelskörper
- Massensterben...etc...

...werden doch nicht wegen diffuser Furcht aufgrund der Bibel (!)
vor "Dunkelheit während dreier Tage" generiert!

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Darüberhinaus ist es wohl so, dass treffende Information
nicht grade selten symbolisch eingekleidet wird.

Im meiner Schau "Mitteldeutschland" sah ich:
- das Führungspersonal der BW bei Mobilmachung
wie hunderte winziger "Flöhe" auf der Karte von Südwest
nach Hannover eilen
- über Mitteldeutschland eine Art Tarnnetz gebreitet
- und unter dem "gelbe Würmer" ihr Unwesen treiben
- Berlin war ein blutig-brandiges Geschwür unter dem Tarnnetz
- von Leipzig "ging es aus" (was?) ...von dort breitete sich
ein gelber Fleck in die Umgebung aus
- und die alte innerdeutsche Grenze malte daraufhin
mit breitem, roten Strich ein unsichtbarer Pinsel
von Süd nach Nord in die Landschaft

Will sagen:
Bei der Katholikin Magdalena Meyer ist es eben
ein Jesuskind, das auf die Länder Deutschlands
Kärtchen mit verschieden vielen Leidkreuzen legt.
Beispielsweise.
=>
"...Das Jesuskind reisst Blätter aus dem Buch.
Die 13 Blätter mit einem Kreuz (=Leid) verteilt es über Bayern.
...Die Blätter mit den 3 Kreuzen kommen auf Baden, Hessen
und Württemberg.
Die Blätter mit den 4 Kreuzen kommen auf Norddeutschland
und die Pfalz...
Das Schwert kommt in die Gegend von Westfalen...
den Ring mit den 6 Schlingen, die bis nach Württemberg und Baden hinüberreichen,
hält die Mutter Gottes.
Sie steht so, dass ihr Kopf im Norden des Bayernlandes ist,
die Füsse aber an der Südgrenze...etc..."

Na und??

Beste Grüsse!
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

na und ?

Baldur, Donnerstag, 10.11.2011, 18:58 vor 4557 Tagen @ BBouvier (8152 Aufrufe)

Hallo, BB,

völlig einverstanden.

Solche Schauungen mit Details zweifle ich absolut nicht an und halte sie für eine ganz andere Qualität, als pauschal zu sagen, es wird eine gar schröckelig-förchterbare Finsternis kommen, gegen die nur geweihte Kerzen helfen, und derweil man Flüche von Teufeln von draussen zu hören bekäme - obwohl wir das ja bereits erschöpfend durchgekaut hatten.

Was Deine gelben Würmer von Jesuleins unterscheidet ? Ich meine, Du selber bist der Unterschied, weil Du ein glaubwürdiger, vernünftiger, kritischer, objektiver Mensch bist, dem man glaubt, und der keinen Anlass bietet, etwas in Zweifel zu ziehen, und der in der Lage ist, den Sinn zu verstehen, eine Interpretation zu finden.

Was sollte ich aber von den Aussagen einer (angeblichen !) Seherin halten, die sich wie üblich mittags zum Schlafen legt (!) und dann den schmerzhaften Rosenkranz (???) betet, und daraufhin eine ganz schröckelige Schau gehabt haben will.......der glaube ich auch, dass sie ein fliegendes Jesulein gesehen haben will, aber würde es noch irgendjemanden interessieren, darüber nachzudenken, in diesem Kontext ?

Natürlich gibt es Randbereiche, bezüglich derer ich nicht beweisen kann, dass es den Pumuckl nicht gibt - etwa, wenn die Therese von Konnersreuth während ihrer Leidensanfälle Schauungen der Geisselungs- und Kreuzigungsszene gehabt haben will, was sich - wiederum angeblich - in körperlichen Stigmata und stimmigen Symptomen manifestiert haben soll. Ich würde ihr nicht vorwerfen, das erfunden zu haben, sondern würde ihr glauben, dass sie diese Wahrnehmungen hatte. Aber ich würde ihr nicht glauben, dass sie damit ein reales Geschehen gesehen hätte. Hätte sie in diesem Kontext behauptet, es käme ein dicker Brocken und würde in Prag einschlagen, würde ich ihr nicht glauben können. Würde es hingegen eine agnostische Frieda Dosenkohl sehen, ihr würde ich es abnehmen.

Deswegen stehe ich ja so kritisch da, weil der Hauptteil der Forschung und Überlieferung aus kirchennahen Quellen stammt (Frumentaruis und Co., auch Bekh war in der Wolle gefärbter Katholik). Da ist das Wasser auf die Mühlen der Predigten.

Hat denn jemals eine religiöse Schauungs-Quelle irgendetwas gesagt, was sich zwischenzeitlich als zutreffend herausgestellt hätte ? Irlmaier sagte die Autos der Lehrlinge voraus, gut. Andere sollen Ansuchende rausgeworfen haben, wenn sie nicht bekannten, gläubig zu sein. Das kann man doch vergessen.

Frau Dosenkohl, Frau ITOMa, Herr detlef und Herr BB haben aber nichts von der Bekanntgabe oder Diskussion von Schauungen - das ist der Unterschied. Deswegen sind sie für mich ausgezeichnet.

Beste Grüsse vom Baldur

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ein Gleichnis

BBouvier @, Donnerstag, 10.11.2011, 22:06 vor 4557 Tagen @ Baldur (8092 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 10.11.2011, 22:15

Hallo, Baldur!

Ich verstehe Dich vollkommen und stimme in ganz weiten Teilen
mit Dir ja völlig überein!
Allerdings würde ich eine Aussage nicht allein gleich deswegen
verwerfen, weil sie aus katholischem Umfeld stammt
oder gar nur, weil von einem Katholiken archiviert.

Hierzu:
<"Was sollte ich aber von den Aussagen
einer (angeblichen !) Seherin halten,
die sich wie üblich mittags zum Schlafen legt (!)
und dann den schmerzhaften Rosenkranz (???) betet,
und daraufhin eine ganz schröckelige Schau gehabt haben will...
der glaube ich auch, dass sie ein fliegendes Jesulein
gesehen haben will, aber würde es noch irgendjemanden
interessieren, darüber nachzudenken, in diesem Kontext ?
">

Nun gut!
Dann lassen wir derlei schlicht aussen vor:
Völlig einverstanden!

Stelle Dir vor, was mir diesetage geschieht!
(ein Gleichnis)
Nach langen Jahrzehnten Verzögerung soll meiner Familie
von staatswegen eine mikroskopische "Entschädigung" für
von DDR-Kommunisten enteigneten Besitz ausbezahlt werden.
(den Besitz selbst hat sich nach dem Anschluss
der DDR an die BDR die Regierung der BDR in die Tasche gesteckt)
Nach monatelangem hin&her und ganzen Stapeln von Formularen
und vor der endgültigen Entscheidung
schickt mir das Amt diese Woche ein weiteres
mit folgender Frage zu:
War der Enteigente einst etwa Mitglied der NSDAP ?? :-D

Als wenn das relevant wäre!
Verstehst? :-)

Allerbeste Grüsse Dir!
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

falscher ansatz

detlef, Donnerstag, 10.11.2011, 22:11 vor 4557 Tagen @ Baldur (8123 Aufrufe)

moin,

ich denk, du machst da einen falschen ansatz.

nur, weil jemand religioes ist, die moeglichkeit echter schauungen auszuschliessen, arbeitet sich zwar leichter, verschenkt aber moegliche information.
ich bin gewiss kein betbruder.
trotzdem halte ich es fuer richtig, auch deren schauungen zu untersuchen.
man muss halt nur einen zusaetzlichen filter zwischenschalten.
beispiel geweihte kerzen.
da streich ich dann die weihe weg, und uebrig bleiben kerzen. also, fazit: kein strom.

gruss,detlef

Grund für Distanz / Gleichnis

Baldur, Donnerstag, 10.11.2011, 23:13 vor 4557 Tagen @ detlef (8295 Aufrufe)

Hallo, detlef, und BB,

vielleicht bin ich deswegen so gehässig, weil ich mir schlicht betrogen vorkomme.

Da wird in den kritisierten Fällen von Zukunftsschau geredet, aber inhaltsleere, nichtssagende Propaganda geliefert. Unser Interesse wird schamlos ausgenutzt, um uns Bären aufzubinden. Siehe auch die erfundene Erna Stieglitz bei Bekh. Die Kirche weiß die Wahrheit, weil so viele Päpste und Nonnen und Priester Seher sind. Und alles sehen und bestätigen, was im blutrünstigen Grundlagenwerk drinsteht.

Als ich erstmals von Prophezeiungen las, war das bei Schönhammer, einem Sekundärwerk, und da klang alles sehr objektiv, er suchte sich ja nur die Textpassagen aus, die glaubwürdig sind. Auch bei Bekh wird, wiederum auf frühere Quellen verweisend, ein halbwegs objektiver Anschein aufrecht erhalten, trotz unterschwelliger Färbung und expliziter Stabdortbestimmung seitens des Autors - mag ja so sein. Unbenommen. Das kann ich aushalten.

Erst, wenn man sieht, wie die Originalbücher wirklich aussehen, mit welchen Hinweisen auf weitere Literatur, ist mir aufgefallen, hoppla, das ist ja geradezu ein sektenhafter Charakter zu erkennen. Das ist unterschwellige Missionierung. Da wird ein angeblicher Seher ausgequetscht, da wird ohne Beweisführung volle Glaubwürdigkeit postuliert, um ein bestimmtes Szenario unter die Leute zu bringen. Nämlich das gleiche, das der Pfarrer auch in der Kirche predigt.

Im Buche zu Kugelbeer wird Werbung betrieben für ein Buch über *die Freuden (!) und Leiden des Fegefeuers*. Und da hakte es bei mir endgültig aus. Davon, dass die Aussagen Kugelbeers in diesem Kontext gewonnen wurden - wenn sie nicht eh frei erfunden und angedichtet waren - steht nirgends etwas in der Sekundärliteratur, alles wird unkritisch für bare Münze genommen.

Ein österreichischer Verlag mit extrem herausgestellten, katholischen Hintergrund hat vor Jahren rauhe Mengen von Prophezeiungsliteratur auf den Markt gebracht. Mit der Zeit fiel mir auf, das dient, wie oben ausgeführt, der Vermittlung des geünschten, propagandistischen kirchlichen Bildes, dieser endzeitlichen Zukunftserwartung - im Falle von Angst bekommt man die Lösungsformel gleich mit geliefert.

Genauso wie im Gleichnis von BB, auch da wird die Universalbegründung, der Universalschlüssel, die Generalvollmacht im Anhang mitgeliefert, denn alles, was gegen *früher* ist, ist gut und legitimiert. Was immer die B.R.D., die DDR, die BRDDR oder die DDR 2.0 betrifft, und sei es noch so schlecht, alles ist durch die Fußnote NS unabweisbar geworden.

Das stinkt mir, hier wie da.

Irlmaier hielt ich für weitgehend objektiv, bis ich die Ergänzungen im Beitrag von BB oder Taurec vor ein paar Tagen las. Nach dem Motto, auch Du, Brutus ?.....Und den abermals kirchlichen Hintergrund der Prophezeiungsforscher, auf deren Werke wir uns heute noch stützen.

Ich mag nicht mehr an einen trotzdem vorhandenen, ausreichenden Informationsgehalt glauben.....aber respektiere natürlich Deine oder BBs Versuche, daraus das vielleicht Nützliche herauszufiltern.

Beste Grüße vom Baldur

Locker bleiben, Baldur

Wintermond, Freitag, 11.11.2011, 01:27 vor 4557 Tagen @ Baldur (8116 Aufrufe)

Ich bin einer aus der unreligiösen Fraktion. Als solcher greife ich mir typischerweise 2 x täglich ans Hirn und kann das Grinsen nicht unterdrücken, wenn ich im Forum mitlese.

Als Analytiker meine ich Wellen im Weltenwende Forum zu erkennen. Nicht anders als Börsentrends. Derzeit befinden sich die christlichen Apokalyptiker in fundamentaler Hausse.

Keine Banalität ist zu banal um nicht als geheiligte göttliche Weissagung erkannt zu werden. Deine Katze furzt? Kein Zufall, denn Christus hat gesagt "Die Lauten werden die Ersten sein" oder so ähnlich.

Aber Gemach, denn Trends wechseln. Als ich vor langer Zeit frischlingshaft in dieses Forum stolperte, befand HJH sich in der analen Phase und notierte am All Time High. Input ohne Bezugnahme auf Körperöffnungen und/oder deren Ausscheidungen war selten. Gleichzeitig bemühte sich eine lärmende Schar haussierender Investoren, jede seiner Zeilen zu mystifizieren um sie mit Rendite aufzuladen.

Die Zeiten mutierten, und andere Prioritäten eroberten das Forum. Ein, zwei Jahreszeiten später war der Hauptverwalter der Vulgarismen zum gelegentlichen Staatsgast geworden, welcher dem Wahlvolke wohlwollende Weisheiten spendete.

War es nicht der Häuptling der Juden der sagte "Wer zu warten vermag, der wird seinen Ministerpräsidenten tot in der Badewanne vorbeischwimmen sehen?" Ach nein richtig, das war ja der Häuptling der Lakota. So empfehle ich Dir, ein Lächeln hervorzuquetschen und sich gelassen an den Muskelreflex zu gewöhnen. Unsere christlichen Schauungs-Experten werden den Weg alles Idio... ärh, Irdischen gehen.

Mit entspannten Grüßen
Wintermond

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und welche??

BBouvier @, Freitag, 11.11.2011, 01:38 vor 4557 Tagen @ Wintermond (8157 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 11.11.2011, 02:05

Als Analytiker meine ich Wellen im Weltenwende Forum
zu erkennen.....
Derzeit befinden sich die christlichen Apokalyptiker
in fundamentaler Hausse.

Hallo, Wintermond!

Und welche bitte?? :confused:

*verdutzt umsichblickend*

Käme uns hier Jemand mit: "Johannes, Kapitel 19":
"Jesus fliegt als blutiges Lamm verkleidet auf einer Wolke daher und
kloppt dann mit seiner Eisenbarre allen Nichtchristen
weltweit den Schädel platt!"....dann wäre ich derart fix mit meiner
Fliegenklatsche zugange:
So schnell kannst Du gar nicht kucken! :-D

<"kann das Grinsen nicht unterdrücken,
wenn ich im Forum mitlese.
">

Für Beispiele wäre ich dankbar.

<"Keine Banalität ist zu banal
um nicht als geheiligte göttliche Weissagung erkannt zu werden.
">

Für Beispiele wäre ich dankbar.

<"Unsere christlichen Schauungs-Experten
werden den Weg alles Idio... ärh, Irdischen gehen
.">

Und welche wären das, bitte?

Und Du bist Dir auch ganz sicher,
tatsächlich unser Forum zu meinen?

<"Als solcher greife ich mir typischerweise
2 x täglich ans Hirn
">

Interessant!....und das hilft Dir dann gleich?

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Muß ich auch mal probieren!

ITOma, Freitag, 11.11.2011, 03:11 vor 4557 Tagen @ BBouvier (8137 Aufrufe)

<"Als solcher greife ich mir typischerweise
2 x täglich ans Hirn
">

Interessant!....und das hilft Dir dann gleich?

Gruss,
BB

:rotfl:

ITOma

tu's nicht, oma! das iss nur was fuer welche mit ner klappbaren silberplatte in der schaedeldecke!

detlef, Freitag, 11.11.2011, 12:04 vor 4556 Tagen @ ITOma (8101 Aufrufe)

– kein Text –

der mann von gestern

detlef, Freitag, 11.11.2011, 12:02 vor 4556 Tagen @ BBouvier (8090 Aufrufe)

du bist halt der mann von gestern.

den brechstangenmissionaren warst du gut gewachsen.
aber die jetzigen nadelstich-missionare lassen dich viel zu oft auflaufen.
uuund ein dickes fell haben die!

grins,detlef

:)) Zweideutigkeiten auszuräumen....

Wintermond, Freitag, 11.11.2011, 13:39 vor 4556 Tagen @ BBouvier (8117 Aufrufe)

....ist mir selbstverständlich ein Anliegen.

Ich wollte den sich grämenden Baldur ein wenig ablenken bis aufheitern. Das war alles. Nur ist er mutmaßlich nicht so vordergründig wie ich. Er würde niemals in ein Forum schreiben "Was Katholiken manchmal an Schwachsinn verzapfen, geht auf keine Kuhhaut". Ich tue das gerne.

Sei versichert, BB, niemand grinst über das Forum. Das Forum sehe ich als unbestechliche Plattform. Als Segen welcher die Erleuchteten sämtlicher Sorten und Schattierungen verführt, sich zu offenbaren.

Bekanntlich ist Alles subjektiv, aber ein gewisses Übergewicht christlicher Kindereien meine ich in den letzten Wochen/Monaten schon wahrzunehmen. Stoff welcher ohne die üblichen Ausreden (ist von Gott, ist vom Engel, ist vom Papst, ist vom heiligen Hamster...) niemals bis in ein Schauungs-Forum gelangen könnte.


>> Für Beispiele wäre ich dankbar.


Wo anfangen? Wurde im Forum nicht zB. Garabandal jüngstens wortreich besprochen? Eine "Schauung" welche Perlen wie die folgende offenbart.

"Von Jacinta wissen wir, daß sie von der Heiligen Jungfrau ins Paradies mitgenommen wurde. Dabei, so berichtet ihr Bruder, sei sie auch körperlich verschwunden gewesen. Er habe sie gesucht und nirgends gefunden."

Ach ja, und Jesus persönlich serviert dort Schlauheiten wie "Wenn ihr in euren Sünden sterbt, ohne um meine Vergebung gebetet zu haben, seid ihr der Gefahr des Höllenfeuers ausgesetzt."

Katholiken-Bonds notieren derzeit fester. Bibel-Platitüden, gemalte Papst-Bildchen an Kirchenwänden, und ähnlich Werthaltiges. Trends kommen und gehen. Das Weltenwende Forum wird solche Moden unbeschadet verkraften. Das ist meine optimistische Überzeugung. :ok:

Mit entspannten Grüßen
Wintermond

Avatar

Schwadronaden

BBouvier @, Freitag, 11.11.2011, 13:49 vor 4556 Tagen @ Wintermond (8156 Aufrufe)

Ach ja, und Jesus persönlich serviert dort Schlauheiten wie
"Wenn ihr in euren Sünden sterbt, ohne um meine Vergebung
gebetet zu haben, seid ihr der Gefahr des Höllenfeuers ausgesetzt."

Hallo, Wintermond!

Ich wüsste nicht, dass derlei Schwadronaden
hier jemals thematisiert worden wären.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Teil der großen Schwadronaden-Packung....

Wintermond, Freitag, 11.11.2011, 14:05 vor 4556 Tagen @ BBouvier (8141 Aufrufe)

....welche unter dem Label "Garabandal" verkauft wird, ist es dennoch.

Harry Potter für Arme. Wir reiten durch die Lüfte und dürfen in magischen Büchern lesen. Ei ei ei.

Erneut sei betont - ich leere meinen Kakao dem Papst über die Jacke; nicht dem Weltenwende Forum.

Mit entspannten Grüßen
Wintermond

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christliche Apokalyptiker??

BBouvier @, Freitag, 11.11.2011, 14:17 vor 4556 Tagen @ Wintermond (8171 Aufrufe)

....welche unter dem Label "Garabandal" verkauft wird...

Danke, Wintermond!

Verstehe!
Und es verhält sich doch wohl so, dass man aus "Grabandal"
- lässt man Datumsspekulationen mal aussen vor -
rein keinen Erkenntnisgewinn ziehen kann,
selbst falls es sich dabei, der religiösen
Arabesken mal entkeidet, um veritable Prophetie handeln sollte.

Weswegen "Garabandal" hier im Forum
ein sehr kümmerliches Randdasein fristet
und Deinen Ausgangsbeitrag nicht im geringsten
erklären vermag.
=>
Derzeit befinden sich die christlichen Apokalyptiker
in fundamentaler Hausse
...kann das Grinsen nicht unterdrücken,
wenn ich im Forum mitlese...Keine Banalität ist zu banal
um nicht als geheiligte göttliche Weissagung
erkannt zu werden...

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Quellensammlung

Baldur, Freitag, 11.11.2011, 15:30 vor 4556 Tagen @ BBouvier (8163 Aufrufe)

Hallo, BB,

wenn man nicht über den Forums-Link einsteigt, sondern über schauungen.de, gelangt man erst mal auf die Quellensammlung, und da steht dann soviel *derartiges* drin, dass es bis hier rüber strahlt und rüberfrömmelt.

Vielleicht müsste Taurec da auch mal mit dem Vernunftfilterbesen durchschrubben....

Beste Grüsse vom Baldur

Wer entscheidet denn, was "Vernunft" ist?

Korf, Freitag, 11.11.2011, 23:38 vor 4556 Tagen @ Baldur (8166 Aufrufe)

Vielleicht müsste Taurec da auch mal mit dem Vernunftfilterbesen durchschrubben....

Etwa jene hier, die sich ob ihres begrenzten Horizontes stets noch grinsend auf die eigene Schulter klopfen?
Na dann viel Erfolg.

K.

Avatar

Quellensammlung

Taurec ⌂, München, Freitag, 11.11.2011, 23:57 vor 4556 Tagen @ Baldur (8159 Aufrufe)

Hallo!

Vielleicht müsste Taurec da auch mal mit dem Vernunftfilterbesen durchschrubben....

Der Zweck der Quellensammlung ist es eigentlich, Originalquellen zur Verfügung zu stellen, gleich welchen Ursprunges sie seien. Die Quellen sind nun mal vorhanden, also muß sich mit ihnen beschäftigt werden und zwar auf einer möglichst guten Grundlage.

Ob man diese Quellen nun aus irgendwelchen Gründen aussortiert oder sie einem wegen der validisierten Literatur bekräftigt erscheinen, ist eine Entscheidung, die erst auf die Sammlung folgen kann.

Zwar gibt es einen separaten Teil über Fälschungen, dem ist man jedoch im persönlichen Gebrauch nicht unbedingt Folge zu leisten genötigt. Er spiegelt auch mehr meine Erkenntnisse durch das Forum wider.

Man verzeihe mir ein Zitat aus dem Grundgesetz, aber diesmal stimmt es sogar ([image]) : Eine Zensur findet nicht statt.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Vernunft / Zensur / Wahn / Hysterie

Baldur, Samstag, 12.11.2011, 13:58 vor 4555 Tagen @ Taurec (8226 Aufrufe)
bearbeitet von Baldur, Samstag, 12.11.2011, 14:18

Hallo, Taurec und Korf,

ich schätze Originalquellen über alles und habe mit großem Interesse die Fundstücke von Fred Feuerstein betreffend Aussagen aus den Jahren 1923ff. gelesen - wie man unschwer feststellt, waren die so seifig und allgemein, und vor allem, retrospektiv, so unzutreffend, daß man sie in der Tonne entsorgen kann. Wir haben immerhin eine statistische Erfolgsquote von 50:50, ob etwas eintrifft oder nicht. Theoretisch. Getreu dem Wurf einer Münze, stimmt - stimmt nicht. Da ist bei 30 Münzwürfen auch bei einem pathologisch Wahnhaften mal ein Treffer dabei, Alltagsaussagen betreffend. Daran läßt sich keine Glaubwürdigkeit festmachen.

Die von mir schon mehrfach erwähnte eine Bekannte mit seherischen Fähigkeiten (ihr Mann winkte ihr vom Friedhof aus zu) sagte mir einmal auf gezielte Nachfrage zur Zukunft, es seien viele Wohnungen unbewohnt, die Leute seien einfach nicht mehr da (im Südwesten Deutschlands, Raum Stuttgart). Sie konnte aber nicht sagen, wieso, und wann das sei würde - nur, daß optisch alles so sei wie heute. Damit ist diese eine Aussage unbrauchbar - aus einem vernünftigen Standpunkt aus gesehen, denn sie enthält einen nutzbaren (=verifizierbaren/falsifizierbaren) Aussagegehalt von Null.
Dennoch ist diese Quelle alles andere als in die Tonne zu treten, da eine Reihe von Aussagen gegen alle vernünftige Betrachtung zu 100% eintrafen. Aber sie frömmelt ja nicht, sondern sagt, jemand, die Person A, ist an einem Ort, der folgendermaßen aussieht, und die Umstände sind die, und die weitere Entwicklung ist genau jene - und das stimmte bis zuletzt zuz 100%. Die andere, unzutreffende Aussage war dann halt ein hinzunehmender Fehler.

Wenn jedoch irgendwelchen frömmelnden, hanebüchenen Schwadronaden von religiösen Wahnvorstellungen als gleichberechtigt und werthaltig im Verhältnis zu normalen Sachaussagen gelten sollen, die nicht mehr durch die Vernunft der schieren Wahnvorstellungs-Diagnose aussortiert werden dürfen (wahrlich, ich sage Euch...das Lamm rief HURZ...), dann bin ich hier falsch, dazu habe ich wahrlich keinen intellektuellen Zugang, frei nach HaPe Kerkeling (richtet sich nicht an Taurec, werter Korf).

Beste Grüße vom Baldur

ich war dabei

Baldur, Freitag, 11.11.2011, 15:27 vor 4556 Tagen @ Wintermond (8110 Aufrufe)

Hallo, Wintermond,

vielen Dank dafür.

Und ich hab ja auch noch mitgemacht bei dem Ganzen, als ich die Frage nach Ratzingers Ausrichtung auf künftige Defensive (wg. Verfolgung) und Kenntnissen von Irlmaier und Co. aufwarf (errötet verschämt vormichhinglüh). Es wird nicht wieder vorkommen :-).

Beste Grüsse vom Baldur

betrogen?

detlef, Freitag, 11.11.2011, 11:56 vor 4556 Tagen @ Baldur (7998 Aufrufe)

moin,


vielleicht bin ich deswegen so gehässig, weil ich mir schlicht betrogen vorkomme.


tja, iss verstaendlich, dass du dir so vorkommst.
allerdings nicht wegen der schauungen an und fuer sich, sondern wegen des drum-rum, wie du ja selbst auch erkannt hast.

einen grossen unterschied gibt es zwischen schauungsforschung und religion:
bei der religion sind nur leute beteiligt, die sich bewusst und freiwillig fuer diesen weg entschieden haben. (also ist da ein gewisser "missionswille")
bei schauungen sind zumindest die primaer beteiligten, die seher, menschen, denen dies ohne eine aktive entscheidung aufgebuerdet wird.(bei den sekundaer beteiligten, den interpreten und autoren, ist der unterschied zur religion schon nicht mehr so selbstverstaendlich)

das hauptproblem beim thema sehe ich im wesen der schauungen an und fuer sich, sowie in den personen der seher.
die schauungen passen sich nicht dem seher an. sie kommen (woher auch immer) einfach willkuerlich.
als seher sind solche (relativ kurzen) schauungen etwas, was einen jahrelang zum denken, gruebeln und spekulieren bringt.
aus den zum teil recht hilflosen formulierungen mancher seher schliesse ich auch, dass so mancher mit dem geschauten intelektuell weit ueberfordert ist.
da verwundert es mich einfach nicht, dass einige(viele?) von uns, auf bekanntes terrain zurueckweichen.
und bekanntes terrain war bis vor wenigen jahrzehnten halt die religion, der glaube.
wenn du mal darauf achtest, je weiter im sueden, also im staerker christlichen gebiet ein seher lebt(e), um so christlicher sind die schauungsberichte eingefaerbt.
die nordischeren seher, wo sich, besonders in den sensitiven familien, die immer wieder spoekenkieker hervorbrachten, der alte glaube noch staerker gehalten hat, haben/hatten wesentlich neutralere formulierungen. meiner meinung nach, einfach, weil es nicht opportun war/ist, sich zu der unterdrueckten, vergessenen religion zu bekennen.

aber das wesen der schauungen an sich = da schickt einem wer, oder was auch immer einfach eine nachricht = ist einfach dazu angelegt, sich religioes beruehrt zu fuehlen.

damit wirst du leben muessen, wenn du dich mit diesem thema beschaeftigen willst.

du wirst nicht betrogen, sondern deine erwartungen sind zu hoch.

gruss,detlef

erklaerungsprobleme?

detlef, Donnerstag, 10.11.2011, 15:58 vor 4557 Tagen @ Baldur (8094 Aufrufe)

moin,

P.S.: wer natürlich, wie detlef, eine auf sich bezogene Schau erhält, die nicht diesen stereotypen Erwartungen entspricht, fällt aus diesem Rahmen völlig heraus, und ist absolut ernst zu nehmen. Trotzdem sagt ja auch detlef, dass er alles abhaken wird, wenn es nicht während der nächsten paar wenigen Jahre eintreffen wird. Und dann hätte er ein massives Erklärungsproblem, was das ganze für ihn sollte, welcher Sinn dahinter stünde. Das hätte ich dann genauso.

massive probleme haette ich dann ohne zweifel.
all die gehorteten werkzeuge und vorraete halbwegs wertdeckend verkaufen, meine frau davon abhalten, die herren in weiss zu rufen, und aehnliches.

erklaerungsprobleme haette ich dagegen keine.
in meinem umfeld wuerde man auf erklaerungen dankend verzichten.
und hier im forum glaubt sowieso kaum jemand, dass an meinen schauungen was dran ist.
die einzige erklaerung, die ich dann abgeben muesste, waere die, dass ich mich in meinem urteil ueber Irlmaier und Co geirrt haette.

(aber BB zumindest weiss, dass ich in meinem urteil ueber fremde schauungen bisher recht haeufig intuitiv richtig lag, auch wenn er und andere das erst spaeter merkten.)

zum "schaebigen" rest des themas:
mein eindruck ist, dass ihr alle zu wenig gedankliche trennungen zwischen krieg, etc (menschengemachter zukunft) und naturkatastrophen macht.

dadurch versucht ihr immer wieder, kriegerisches als argumente fuer natuerliches zu benutzen.
den versuch, ein eintreten von naturkatastrophen sachlich und zeitlich irgendwie festzunageln, vermisse ich hier.
(wenn da ueberhaupt mal einer dran denkt, dann fallen die reizworte "Maya" und "Nibiru", und schon ist das thema entgleist.)
andersherum waers sinnvoller. wenn wir einigermassen einen zeitrahmen fuer die natuerlichen vorkommnisse festmachen koennten, ergaebe sich ganz von selbst, wann die kriegerischen ereignisse sein muessen. (kurz vorher, latürnich!)

gruss,detlef

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Schwierigkeit

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 10.11.2011, 18:57 vor 4557 Tagen @ detlef (8036 Aufrufe)

Hallo!

und hier im forum glaubt sowieso kaum jemand, dass an meinen schauungen was dran ist.

Das glaubst aber auch nur Du.
Wo bleibt übrigens der Rest Deiner Schauungen? Gerade die interessanten Teile scheinen noch zu fehlen.

mein eindruck ist, dass ihr alle zu wenig gedankliche trennungen zwischen krieg, etc (menschengemachter zukunft) und naturkatastrophen macht.

dadurch versucht ihr immer wieder, kriegerisches als argumente fuer natuerliches zu benutzen.
den versuch, ein eintreten von naturkatastrophen sachlich und zeitlich irgendwie festzunageln, vermisse ich hier.
(wenn da ueberhaupt mal einer dran denkt, dann fallen die reizworte "Maya" und "Nibiru", und schon ist das thema entgleist.)

andersherum waers sinnvoller. wenn wir einigermassen einen zeitrahmen fuer die natuerlichen vorkommnisse festmachen koennten, ergaebe sich ganz von selbst, wann die kriegerischen ereignisse sein muessen. (kurz vorher, latürnich!)

Das Problem dabei ist, daß wir keine Theorie haben, die alles, was naturmäßig in den Schauungen abläuft, beinhaltet. Deswegen und weil Naturkatastrophen oft ohne große Vorlaufzeit spontan eintreten, ist es eigentlich unmöglich, einen Zeitrahmen abzustecken.
Beim menschengemachten Geschehen ist es zwar ebenfalls schwierig, läßt sich aber besser abschätzen. Da haben wir auch konkrete, relative Zeitangaben, z. B. vier Jahre Besatzung, 58 Tage Krieg. Die Reihenfolge ergibt sich ebenfalls logisch von selbst: Finanzkollaps, Gesellschaftskollaps, Bürgerkriege und Revolutionen, Weltkrieg.

Jedoch hängen Ereignisse wie der Kälteeinbruch, das Weltbeben, der Funkenregen weitgehend frei in der Luft. Solange nichts passiert, läßt sich der Zeitpunkt nicht abschätzen. Dem Kälteeinbruch müßten Vulkanausbrüche vorangehen. Vom Funkenregen wissen wir, daß die Menschen darauf warten. Dem geht also irgendeine Entdeckung und Ankündigung voraus. Einstweilen sind wir hinsichtlich Datierungen allerdings aufgeschmissen.

Wenn man die Verbindung des Endes des Mayakalenders mit Naturkatastrophen als gegeben annimmt (was sie meines Erachtens nicht ist), hat man einen Zeitrahmen, der in rund einem Jahr endet. Geschieht dann nichts, ist selbst dieses Hilfsmittel nicht mehr tauglich. Allein es bliebe festzustellen, daß die Umwälzungen und das Endes des Mayakalenders in den selben zeitlichen Großabschnitt (z. B. innerhalb einer Generation) fallen könnten, so daß es im Grunde hinkommt. Genau datieren kann man damit aber nicht.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

umgekehrt wird ein schuh daraus ...

Gerhard, Samstag, 12.11.2011, 11:08 vor 4555 Tagen @ detlef (8108 Aufrufe)

den versuch, ein eintreten von naturkatastrophen sachlich und zeitlich irgendwie festzunageln, vermisse ich hier.

moin, detlef, mach doch selbst mal diesen versuch, dann merkst du schnell, wie sinnlos das ist ...

wenn wir einigermassen einen zeitrahmen fuer die natuerlichen vorkommnisse festmachen koennten, ergaebe sich ganz von selbst, wann die kriegerischen ereignisse sein muessen. (kurz vorher, latürnich!)

ist das nun ein frommer wunsch? oder eher eine vermutung?
in jedem fall trokkenlafsch.

gewisse naturereignisse (**) sind doch erst die voraussetzung für den endgültigen (****) zusammenbruch der "systeme".
und damit letztlich auch für den krieg.
ohne diese naturereignisse im vorlauf würde es "den krieg" niemals geben können.

umgekehrt, nämlich allein mit hilfe des krieges, der relativ datierbar ist bzw. absehbar sein wird
(z.B. "einige zeit nach dem tod von GLORIA OLIVAE"),
können wir die naturereignisse vorher und nachher erst zeitlich einordnen ...

und nachher, genauer gesagt "am Ende des Krieges" ist es eigentlich nur noch ein einziges naturereignis ...


(**) ob die wirklich so "natürlich" sind, ist natürlich eine ganz andere frage ...

(****) diese lachhafte "finanzkrise" schafft das keineswegs ...

frage des standpunktes

detlef, Samstag, 12.11.2011, 18:43 vor 4555 Tagen @ Gerhard (8143 Aufrufe)

den versuch, ein eintreten von naturkatastrophen sachlich und zeitlich irgendwie festzunageln, vermisse ich hier.


moin, detlef, mach doch selbst mal diesen versuch, dann merkst du schnell, wie sinnlos das ist ...

das kommt wohl auf den standpunkt an. der meine besagt nach meinen schauungen, dass "der grosse hammer" irgendwann zwischen anfang 2010 und ende 2014 eintreten sollte.
(wobei es die ersten knapp zwei jahre dieses zeitraumes offensichtlich nicht waren, und ich das letzte fuer schon recht unwahrscheinlich halte)
davon ausgehend hab ich eine ganze reihe mehr oder weniger abwegiger hypothesen hier und in den vorgaengerforen zur diskussion gestellt.

wenn wir einigermassen einen zeitrahmen fuer die natuerlichen vorkommnisse festmachen koennten, ergaebe sich ganz von selbst, wann die kriegerischen ereignisse sein muessen. (kurz vorher, latürnich!)


ist das nun ein frommer wunsch? oder eher eine vermutung?

eher eine deduktion.
wenn ich meinen schauungen glaube, wird die welt stark entvoelkert, und die technischen errungenschaften weitestgehend zerstoert.
wer soll also danach noch gegen wen einen "modernen" krieg fuehren?

aus meiner sicht, gibt es also nur zwei moeglichkeiten:
die geschauten kriegerischen akte in westeuropa fallen entweder aus, wegen wasser, oder sie finden vor dem von mir geschauten grossereignis statt.
bei der zweiten option ist das "kurz davor" aus diesen schauungen selbst heraus ja zwingend gegeben.

gewisse naturereignisse (**) sind doch erst die voraussetzung für den endgültigen (****) zusammenbruch der "systeme".
und damit letztlich auch für den krieg.
ohne diese naturereignisse im vorlauf würde es "den krieg" niemals geben können.

"gewisse" naturereignisse...
ja, es ist nicht von der hand zu weisen, dass das ganz grosse geschehen sich durch kleinere, lokale katastrophen ankuendigen koennte.
allerdings habe ich auf einen solchen, weltweit bekannten vorlauf keinerlei hinweis aus meinen eigenen schauungen.

umgekehrt, nämlich allein mit hilfe des krieges, der relativ datierbar ist bzw. absehbar sein wird
(z.B. "einige zeit nach dem tod von GLORIA OLIVAE"),
können wir die naturereignisse vorher und nachher erst zeitlich einordnen ...

DAS moechte ich doch stark bezweifeln. welcher papst nun wirklich die umschienene olive ist, scheint eine interpretationsfrage zu sein (abgesehen davon, dass diese ganzen papstnamen ja selbst nicht so besonders kosher wirken)
auch hat diese "lachhafte" finanzkrise weit mehr sprengkraft, als du ihr zugestehst.
in wenigen wochen oder monaten muessen die staaten und banken kaputt gehen, weil man halt zu viele schulden nicht durch schuldenmachen bekaempfen kann.
und dann werden ueberall in der entwickelten welt buergerkriegsartige zustaende herrschen.


und nachher, genauer gesagt "am Ende des Krieges" ist es eigentlich nur noch ein einziges naturereignis ...

ja, ein einziges... globales...

wonach weltweit noch ca 300 Mio bis 1,5 Mrd menschen uebrig sein werden. vorwiegend chinesen und neger.

ah, ja, was funkenregen und/oder kleinere impakte angeht, sind das auch keine guten indikatoren. denn wie wir wieder an den neuesten veroeffentlichungen ueber einen nahe vorbeigefahrenen asteroiden sehen, erfahren wir von impakten oder sternenschauern fruehestens kurz nach dem geschehen, aber keinesfalls vorher.


gruss,detlef

wir sprechen uns bitte wieder ...

Gerhard, Samstag, 12.11.2011, 20:36 vor 4555 Tagen @ detlef (8156 Aufrufe)

... in wenigen wochen und monaten!

in wenigen wochen oder monaten muessen die staaten und banken kaputt gehen, weil man halt zu viele schulden nicht durch schuldenmachen bekaempfen kann.
und dann werden ueberall in der entwickelten welt buergerkriegsartige zustaende herrschen.

wobei wir die "wenigen" gerne großzügig auslegen, unter "buergerkriesartigen zustaenden" aber bitte nicht edeldemos wie "occupy wall street" oder randale a la "zünd-mal-ein-auto-oder-ein-kaufhaus-an" verstehen wollen!

welcher papst nun wirklich die umschienene olive ist, scheint eine interpretationsfrage zu sein (abgesehen davon, dass diese ganzen papstnamen ja selbst nicht so besonders kosher wirken)

es kommt, um mich zu wiederholen, gar nicht auf die namen an, sondern darauf, dass die namen aufhören - und tribulationen beginnen.

g,g

abwarten

detlef, Sonntag, 13.11.2011, 02:39 vor 4555 Tagen @ Gerhard (8022 Aufrufe)

moin,

ja, warten wir es ab.

lange kanns meiner ansicht nach nicht mehr dauern.

welcher papst nun wirklich die umschienene olive ist, scheint eine interpretationsfrage zu sein (abgesehen davon, dass diese ganzen papstnamen ja selbst nicht so besonders kosher wirken)


es kommt, um mich zu wiederholen, gar nicht auf die namen an, sondern darauf, dass die namen aufhören - und tribulationen beginnen.

mir erschliesst sich nicht richtig, warum das ende dieser liste eine relevanz fuer uns beinhalten sollte.

soweit wir wissen ist die haelfte dieser liste nachtraeglich erstellt worden.
in meinen augen nicht gerade eine empfehlung, die zweite haelfte als auf echter schauung basierend anzuerkennen.

gruss,detlef

Religiöses in Schauungen

attempto, Donnerstag, 10.11.2011, 08:40 vor 4557 Tagen @ Baldur (8072 Aufrufe)

Hallo Baldur

Daß religiöse Elemente in Schauungen vorkommen, liegt für mich an der Einstellung der Seher. Sind diese religiös, werden die gesehenen Ereignisse als 'Strafe Gottes' interpretiert, wenn nicht, als 'Naturkatastrophe'. Ein gutes Beispiel ist der Fall 'Port Royal':
Diese Stadt liegt auf Jamaika, und war im 17. Jahrhundert DAS Piratennest schlechthin. Eine der reichsten und lasterhaftesten Städte der Welt. Prostitution, Saufgelage, Gewalt. Jeder, der ein wenig religiös ist, würde sie als Sündenpfuhl, als 'Sodom und Gomorrha' bezeichnen.
Am 7. 6.1692 verdank diese Stadt durch ein Erdbeben mit anschließendem Tsunami buchstäblich zur Hälfte im Meer, weil sie 'auf Sand' gebaut war. Mehrere Versuche des Wiederaufbaus scheiterten durch Umwelteinflüsse...

Wie hätte ein Seher das Ende dieser Stadt vorhergesagt?

Ein gläubiger Prophet hätte sicherlich auf die Sünden der Einwohner verwiesen. Schließlich ist das komplette Hafenviertel ins Meer gerutscht, mit den darauf gebauten Spelunken und Bordellen. Die Nobelviertel am Hang nicht. Er hätte bestimmt gewarnt : "Flieht das Hafenviertel, diesen Ort des Lasters, und betet.....". Nun, das Beten alleine hätte wohl nicht geholfen, das Fliehen schon.

Ein Anderer hätte wohl die religiöse Komponente weggelassen und lediglich auf die Natur verwiesen. Ungefähr so: "Verlaßt diesen Ort, und flieht in die Berge, denn das Hafenviertel wird im Meer versinken.".

Die Erkenntnis, daß dieser Ort kein Sicherer ist, wäre dieselbe. Beide Vorhersagen wären korrekt. Gäbe es nun keine religionsfreie Prophezeiung, wären sie im Hafenviertel geblieben, obwohl Sie evtl. an Schauungen glauben?

Es ist die Aufgabe dieses Forums, aus den Bildern der Seher, die sehr oft die religiöse Komponente enthalten, die nüchterne Erkenntnis herauszufiltern.
Denkende, die es auch unter den Gläubigen gibt, suchen nach den Fakten. Auch einem Christen, zu denen ich mich ebenfalls zähle, ist klar, daß Beten alleine keinen physischen Schutz bietet. Nur Verblendete vertrauen auf die 'schützende Hand', die die 'Brimstrones' aufhält. Sie haben wohl die Geschichte von Lot oder die von Noah(...) nicht verstanden.

Grüsse
attempto

PS: Es gibt übrigens Meldungen, die das Versinken von Bankok befürchten...

da war doch noch was...

detlef, Donnerstag, 27.10.2011, 16:26 vor 4571 Tagen @ Taurec (8524 Aufrufe)

... weil andere Faktoren (ein nicht näher bekanntes Naturereignis im Süden) den Kriegsverlauf beeinflussen.

im sueden, aber wohl noch auf der nordhalbkugel, sonst gaebe es ja keine beeinflussung des kriegsgeschehens.
da der krieg noch weitergeht, also weder die 3TF, noch ein polsprung.
hatten da nicht mal was ueber einen kometen, der rom vernichtet?
oder die sache mit dem versinkenden marseille?

gruss,detlef

Avatar

Bruch des Rheingrabens

BBouvier @, Donnerstag, 27.10.2011, 19:16 vor 4571 Tagen @ detlef (8679 Aufrufe)

... weil andere Faktoren (ein nicht näher bekanntes Naturereignis im Süden) den Kriegsverlauf beeinflussen.


im sueden, aber wohl noch auf der nordhalbkugel, sonst gaebe es ja keine beeinflussung des kriegsgeschehens.
da der krieg noch weitergeht, also weder die 3TF, noch ein polsprung.
hatten da nicht mal was ueber einen kometen, der rom vernichtet?
oder die sache mit dem versinkenden marseille?

gruss,detlef

Hallo Detef!

Taurec und ich haben eben
- wie alle paar Tage -
ausführlich telefoniert und sehen diese Sache ganz genauso.
"Vorher" irgendwann haben wir das "Weltbeben"
und den Kältesommer, wobei beides möglicherweise
zusammenhängen mag.

Sodann ein "Naturereignis" ("Beben"?), dass die ersten Kämpfe
am Rhein (Strassburg/Karlsruhe wohl) massiv beeinflusst,
so dass die Russen rechterheinisch nach Norden ziehen.
=> Bruch des Ober-Rheingrabens?
Und die Ursache dessen?

Und schliesslich - einige Wochen später dann -
die 3FT mit dem "in die Luft fliegen" des
Oberpfälzer und des Bayerischen Waldes.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

von Taurec ausgearbeitetes Naturgeschehen im Vorlauf des 3.WK

Alex, Donnerstag, 27.10.2011, 19:44 vor 4571 Tagen @ BBouvier (8604 Aufrufe)

Hallo Leute,

vielen Dank.
Sehr schön niedergeschrieben.

Da war dann tatsächlich doch noch einiges erklärungsbedürftig.

Mir kam das immer ein wenig spanisch vor, dass Armeen und Kräfteverhältnisse erst durch die 3TF gebrochen, bzw. sich zu unseren Gunsten wenden würden (hab mir aber nie die Mühe gemacht da mal ein bisschen nachzudenken).
Denn laut Prophezeiungen geht die Schlacht ja noch einige Zeit weiter, nachdem es für die Russen sehr schlecht anfängt auszusehen.
Die 3TF, auf der anderen Seite, würde wohl keine allzu grossen Truppenbewegungen mehr zu, da wohl alles tot it, was nicht Unterschlupf gefunden hat.

Beim Eintreten der 3TF ist der Krieg sonach so gut wie entschieden und ausgefochten, darf man annehmen.

Gruss,
Alex

--
Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

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Infopuzzle

BBouvier @, Donnerstag, 27.10.2011, 20:15 vor 4571 Tagen @ Alex (8512 Aufrufe)

Richtig, Alex!

Irlmaier und die Feldpostbriefe sauber
zusammengefummelt, sollte wohl folgendermassen aussehen:
=>
1)
Am Schluß kommt noch Rußland und fällt über Deutschland her,
wird aber zurückgeschlagen, weil die Natur eingreift.
...soll Rußland in Deutschland einfallen,
und zwar im Süden (nur) bis (zum) Chiemgau.

2)
Durch eine Naturkatastrophe
oder etwas ähnlichem ziehen die Russen (am Rhein)
plötzlich nach Norden. (= Beben Oberrheingraben)
Sie müssen alle nach Norden. Was sie bei sich haben,
schmeißen sie alles weg.
Um Köln entbrennt die letzte Schlacht.

3)
Dann wird ein höheres Wesen die Bahn streichen
und uns im Kriege helfen.
Und die Berge sollen da (= dann/anschliessend)
Feuer speien, und ... bis zu Donau und Inn
wird alles dem Erdboden gleichgemacht und vernichtet."
=> Prager Impakt

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

mehr puzzle als info

Gerhard, Freitag, 28.10.2011, 10:21 vor 4570 Tagen @ BBouvier (8568 Aufrufe)

Lieber BB, Deine "Fummelei" scheint genial zu sein, aber sie ist auch sehr gefährlich und könnte nach hinten losgehen.

Denn die Ähnlichkeit zwischen RILL und IRL. ist sehr vermutlich eine Abhängigkeit.

Irlmaier ist 1959 gestorben, Pater Frumentius Renner hat die Feldpostbriefe 1953 in einem Missionsblatt veröffentlicht, 1955 in einer angeseheneren Zeitschrift. Erste Abschriften wurden bereits 1948 gemacht.

Ende der 1940er setzte auch die Kriegsangst wieder ein (Russland/Iran 1948; Korea 1950), und also liefen die Dinge im Volksmund wieder vermehrt und schneller um, und zogen weitere Kreise, weswegen ja auch Adlmaier den Irlmaier herausgebracht hat. Max Gunter (=Erbstein) war 1950, Arthur Hübschers "Große Weissagung" war 1952.

Mir ist der Zusammenhang von Irlmaier mit Rill zum ersten Mal bei der "Hinterher-Revolution" in Russland aufgefallen. Professor Bender schreibt dazu:

"Die Aussagen über die seicht gewordenen Flüsse und die Leichen im russischen Chaos entsprechen fast wörtlich dem zweiten Feldpostbrief."

Es gibt weitere Zusammenhänge, und ich persönlich möchte sogar vermuten, dass die drei Panzerkeile (Heerwürmer) auf die drei in den Feldpostbriefen erwähnten Kampfregionen zurückgehen. Dabei räume ich aber Irlmaier durchaus ein, dass er die "Heersäulen" selbst "geschaut" hat. Aber der Anlass zu dem Versuch, sie (oder auch den Untergang von Prag) "schauen" zu wollen - das betrifft immer die Frage nach der RESONANZ!! - ging sehr wahrscheinlich von schriftlichen oder volksmündlichen Vorlagen aus.

Gültig bleibt, bis jemand der Sache über einen genauen Quellenvergleich nachgeht, die Beurteilung von Bender, die als "sehr großzügig" bezeichnet werden muss:

"Bei einer vergleichenden Analyse kann man davon ausgehen, dass Irlmaiers Aussagen zumindest nicht von deren publiziertem Text abhängig sein können, obwohl natürlich nicht auszuschließen ist, dass Irlmaier schon vor 1953 durch mündliche Weitergabe von dem "prophetischen Franzosen" erfuhr."

Grüsse, Gerhard

Der "prophetische Franzose" sei ein mehrfacher Millionär gewesen, der sein Geld später verschenkt habe und ins Kloster gegangen sei, Freimaurer wär' er vorher gewesen. Er habe sieben Sprachen gesprochen. Seine Voraussagen seien im Elsaß umgelaufen - vielleicht laufen ihre und seine eigenen Spuren dort auch noch heute: man müsste nur ein wenig nachschauen ...

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In den Feldpostbriefen???

Taurec ⌂, München, Freitag, 28.10.2011, 12:14 vor 4570 Tagen @ Gerhard (8444 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Freitag, 28.10.2011, 12:22

Hallo, Gerhard!

Es gibt weitere Zusammenhänge, und ich persönlich möchte sogar vermuten, dass die drei Panzerkeile (Heerwürmer) auf die drei in den Feldpostbriefen erwähnten Kampfregionen zurückgehen.

Ich sehe nicht mal eine Möglichkeit, wie man das hineininterpretieren könnte.

In den Feldpostbriefen werden tatsächlich nicht drei Kampfregionen erwähnt.
Der Papst komme nach Köln, wo er einen Trümmerhaufen vorfinde, und der Russe überfalle den Süden Deutschlands, wo er bis zum Chiemgau komme. Mehr nicht.

Dabei räume ich aber Irlmaier durchaus ein, dass er die "Heersäulen" selbst "geschaut" hat. Aber der Anlass zu dem Versuch, sie (oder auch den Untergang von Prag) "schauen" zu wollen - das betrifft immer die Frage nach der RESONANZ!! - ging sehr wahrscheinlich von schriftlichen oder volksmündlichen Vorlagen aus.

Die einzige Quelle, die explizit Kampfregionen nennt, die sich mit Irlmaiers Vorstoßkeilen (und zwar vollkommen) decken, ist Antonius von Aachen.
Die Frage muß also lauten, ob Irlmaier diesen kannte, bevor er seine Aussagen über die drei Heerwürmer machte.

Antonius von Aachen wurde in Ellerhorsts Buch 1951 abgedruckt und davor meines Wissens nur 1871 in dem Buch von Curicque. Das 1871er Werk dürfte schon zu Irlmaiers Zeiten in den nicht abgebrannten Bibliotheken verstaubend gewesen sein und nur ausgesprochenen Experten bekannt. Dank des Internets wird ja heute jeder der Existenz von Büchern gewahr, zu denen man früher entweder durch Zufall oder nach längerer Recherche kam.

Die drei Vorstöße nennt Irlmaier bereits in der ersten Adlmaierauflage, die im Januar 1950 fertiggestellt wurde (also ein Jahr vor Ellerhorst).
Darüber hinaus nennt er sie in einem Zeitungsartikel unbekannter Herkunft, der angeblich 1945 erschien. Allerdings fehlt dazu die Originalquelle, die das Erscheinungsdatum bestätigt.

Kurzum: Daß Irlmaier Antonius von Aachen kannte und ihn als Vorlage nahm, ist nicht auszuschließen, scheint mir aber eher unwahrscheinlich zu sein.
Wir wissen nicht, daß Armand (der Ellerhorsts Buch fertigstellte) oder Ellerhorst selbst oder irgendein anderer bei Irlmaier gewesen wären und ihm von Antonius erzählt hätten.

Irlmaier nennt außerdem die Marschkorridore (allerdings erst in späteren Quellen), während Antonius nur die Endpunkte nennt, an denen die Russen besiegt werden. Irlmaier hingegen nennt die Orte, an denen bei Antonius Schlachten stattfinden, nicht. Daher ist es nicht anzunehmen, daß Irlmaier, falls er Antonius kannte, einfach abgekupfert hat. Daß Antonius' Aussagen ihm als Induktor für eigene Schauungen gedient haben könnten (Kenntnis vorausgesetzt), ist jedoch denkbar.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

die Quellen

Gerhard, Freitag, 28.10.2011, 13:28 vor 4570 Tagen @ Taurec (8498 Aufrufe)

Hallo Taurec!

"Aber auch der norddeutsche Raum ist betroffen, wie es vor allem aus Bemerkungen des Briefschreibers hervorgeht, die im Familienkreis gefallen sein sollen". (Bender, Kriegsprophezeiungen, Seite 20 oben, Markierung von mir).

Im ersten Brief kommt der Papst zum Friedensschluss nach Köln "wo er nur einen Trümmerhaufen findet, alles kaputt", so dass man daraus schließen kann, dass auch dort, in der alten Mitte, heftigst gekämpft werden wird (wir nehmen an, gegen die Russen). Antonius von Aachen brauchen wir deshalb hier gar nicht beachten.

Der Süden wird detaillierter erwähnt (weil für Rill am interessantesten), aber nur als Teil eines Einfalls der Russen im gesamten Deutschland.

Soweit also die Quellen, die heute sichtbar sind bzw. seinerzeit für Prof. Bender sichtbar waren. Was Irlmaier aus bzw. von den Rillschen Aussagen gekannt hat wissen wir nicht, aber wir müssen schließen, dass er sie kannte. Dafür sprechen die wörtlichen Wiedergaben zu den (sehr eigenartigen!) seichten Flüssen und der (nicht minder merkwürdigen) Revolution in Russland, auf die Du in Deiner Antwort leider nicht eingegangen bist.

Die Situation ist aber ganz einfach: (1) wir haben die und die (ähnlichen) Aussagen zum Krieg und dafür zwei "Zeugen" (proph. Franz. und Irl.). Es ist (2) nicht auszuschließen, ja sogar wahrscheinlich, dass der Jüngere vom Älteren wußte. Deswegen sind (3) nur die Informationen verwertbar und interessant, in denen die Zeugen sich unterscheiden bzw. wo der eine über den anderen hinausgeht. (3) Wo sie sich aber ähnlich sind, darf das nicht als (womöglich zusätzlich beweiskräftige!) "Bestätigung" des einen durch den anderen aufgefasst werden.

Tut mir leid!

Gerhard

PS: Dass Antonius von Aachen drei Panzerkeile beschreibt, ist mir neu. Erinnere mich nur, dass er die Preussen mit dabei sein lässt, und dass nach der Niederlage am Rhein die Russen noch einen Krieg gegen die Türkei führen ...

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Antonius von Aachen (1858)

BBouvier @, Freitag, 28.10.2011, 14:38 vor 4570 Tagen @ Gerhard (8524 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 28.10.2011, 14:49

Hallo, Grhard!

Grundsätzlich einverstanden.
Beim Schreiben obigen Beitrages fiel mir der Gleichlaut
ebenfalls auf, und ich ventilierte ähnliche Gedanken, wie Du.

Hierzu:
Erinnere mich nur, dass er die Preussen mit dabei sein lässt,
und dass nach der Niederlage am Rhein die Russen
noch einen Krieg gegen die Türkei führen ...

Die Passage vollständig:
"Nun wurde der neue Kaiser in Deutschland gewählt.
Er schien ungefähr 40 Jahre alt zu sein.
Der neue Kaiser und der Papst hatten eine Zusammenkunft.
Inzwischen brach in den von dem Krieg heimgesuchten
Gegenden eine entsetzliche Krankheit aus.
Viele, die bisher verschont geblieben waren, starben.
Nach der Schlacht in Westfalen kehrten die Franzosen
in ihr Land zurück.

Im darauffolgenden Jahre wird ein russisch-türkischer Krieg sein.
(= dabei dürfte es sich um den russich-türkischen
Krieg von 1877–1878 handeln!
)

Die Russen werden die Türken aus Europa vertreiben und Konstantinopel in Besitz nehmen.
(= alte Vorstellung, die sich als: "Ende gut-alles gut!"
wie eine Sage durch die Länder und Jahrhunderte zieht!
)

Der neue deutsche Kaiser wird auch kriegsbereit sein; er wird fürchten,
die Deutschen könnten in diesen Krieg verwickelt werden.
(= der österreichiche Kaiser mobilisierte 1877 die Armee
und liess sie zur Flankendeckung während des russisch-türkischen
Krieges auf dem Balkan aufmarschieren!
)

Als mir hierauf Frankreich und dann Deutschland gezeigt wurden, schauderte ich darüber,
wie wenig bevölkert beide Länder waren.


Bald nach dem russisch-türkischen Krieg (1877-78) wird auch
England durch Kriege heimgesucht werden.

Richtig.
Englands Kriege:
- 1863 Maoris
- 1865 Buthan
- 1865 Basoto
- 1865 Ashanti
- 1865 Basoto
- 1867 Ähtiopien
- 1873 Ashanti
- 1877 Kafirien
- 1878 Afghanistan
- 1880 Burenkrieg
- 1882 Ägypten
- 1885 Burma
- 1885 Nyassaland
- 1893 Matabele
- 1895 Ashanti
- 1896 Sudan
- 1896 Kreta
- 1899 Burenkrieg II
- 1899 China
- 1899 Somaliland
- 1900 Ashanti
- 1903 Nigeria
- 1904 Tibet
- 1906 Zulu
- 1903 Derwischkrieg
- 1914 Deutschland
- 1919 Afghanistan
- 1919 Punjab
- 1920 Irak
- 1921 Indien...
...und so weiter und so weiter...===> :-)

Gruss,
BB

--
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Feldpostbriefe nochmal

Taurec ⌂, München, Freitag, 28.10.2011, 15:33 vor 4570 Tagen @ Gerhard (8619 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Freitag, 28.10.2011, 15:49

Hallo, Gerhard!

"Aber auch der norddeutsche Raum ist betroffen, wie es vor allem aus Bemerkungen des Briefschreibers hervorgeht, die im Familienkreis gefallen sein sollen". (Bender, Kriegsprophezeiungen, Seite 20 oben, Markierung von mir).

Das ist aus dem Zusammenhang gerissen. Bei Bender steht:
"Russland überfällt den Süden Deutschlands, aber kurze Zeit, 'in der es furchtbar zugehen soll' (69/3;7-26). Angespielt wird auf ein riesiges Menschensterben, dessen Zentrum in Süddeutschland liegt. Aber auch der norddeutsche Raum ist betroffen, wie es vor allem aus Bemerkungen des Briefschreibers hervorgeht, die im Familienkreis gefallen sein sollen."

=> Auch der Norddeutsche Raum ist vom riesigen Menschensterben (!) betroffen, das sich wohl kaum auf die Aktionen der Russen dort bezieht, sondern auf die allgemeine Opferzahl (vor alle durch die Flut).

Wie soll Irlmaier außerdem von Aussagen wissen, die in Rills Familie getätigt wurden?

Aber danke für diese Textstelle! Die ist mir bislang durch die Lappen gegangen.

Bleiben noch zwei "Kampfgebiete".

Im ersten Brief kommt der Papst zum Friedensschluss nach Köln "wo er nur einen Trümmerhaufen findet, alles kaputt", so dass man daraus schließen kann, dass auch dort, in der alten Mitte, heftigst gekämpft werden wird (wir nehmen an, gegen die Russen). Antonius von Aachen brauchen wir deshalb hier gar nicht beachten.

Der Süden wird detaillierter erwähnt (weil für Rill am interessantesten), aber nur als Teil eines Einfalls der Russen im gesamten Deutschland.

Soweit also die Quellen, die heute sichtbar sind bzw. seinerzeit für Prof. Bender sichtbar waren. Was Irlmaier aus bzw. von den Rillschen Aussagen gekannt hat wissen wir nicht, aber wir müssen schließen, dass er sie kannte.

Das ist nichts anderes/neues als das, was ich geschrieben habe.
Aus diesen Informationen folgen jedoch nicht die drei Vorstoßachsen. Von nur zwei Gebieten weiß man aus den Feldpostbriefen, daß Russen dort je sein werden.

Daher kann auch nicht von "drei in den Feldpostbriefen erwähnten Kampfregionen", wie Du geschrieben hast, die Rede sein. Das ist einfach falsch. Darum ging es doch.

Falls "die alte Mitte" bedeuten soll, daß Köln im Korridor des mittleren Vorstoßes liegen soll, hat es keinen Sinn. Der mittlere Vorstoß geht laut Irlmaier bis Frankfurt (alternativ der mittlere zum Ruhrgebiet, der nördliche ins nirgendwo?). Genaugenommen liegt Köln gar nicht auf der Vorstoßachse, sondern wird erst im weiteren Verlauf des Krieges unplanmäßig mit hineingezogen durch die von Süden nach Norden fliehenden Russen.

Dafür sprechen die wörtlichen Wiedergaben zu den (sehr eigenartigen!) seichten Flüssen und der (nicht minder merkwürdigen) Revolution in Russland, auf die Du in Deiner Antwort leider nicht eingegangen bist.

Klar. Dem stimme ich zu. Viel mehr gab es dazu nicht zu sagen. Daß Irlmaier die Feldpostbriefe kannte, ist wahrscheinlich. Zumindest die Revolution in Moskau und die Flucht der Russen nach Norden deuten darauf hin.
Über welche Ecke er mit den Feldpostbriefen bekannt geworden sein soll, bleibt die Frage. War Frumentius (der die Briefe spätestens 1946 gekannt haben dürfte) als Prophezeiungsexperte bei Irlmaier zu Gast? Anzunehmen.

Die Situation ist aber ganz einfach: (1) wir haben die und die (ähnlichen) Aussagen zum Krieg und dafür zwei "Zeugen" (proph. Franz. und Irl.). Es ist (2) nicht auszuschließen, ja sogar wahrscheinlich, dass der Jüngere vom Älteren wußte. Deswegen sind (3) nur die Informationen verwertbar und interessant, in denen die Zeugen sich unterscheiden bzw. wo der eine über den anderen hinausgeht. (3) Wo sie sich aber ähnlich sind, darf das nicht als (womöglich zusätzlich beweiskräftige!) "Bestätigung" des einen durch den anderen aufgefasst werden.

Das Kriegsgeschehen um Köln ist bereits Bestandteil uralter Sagen, sodaß man sich keineswegs auf Irlmaier und die Feldpostbriefe beschränken muß:

Unbekannter Seher von 1849 über Köln:
„Wehe Köln! Von der Südseite werden die Feinde bis zum goldenen Apfel dringen und ein großes Blutbad anrichten. Viele Gute werden sterben, und die Bösen durch die Bösen umkommen. Eine furchtbare Krankheit wird aufräumen helfen. Auf der Retirade wird Köln viel leiden.“

Sibylle auf Teck (Alter unbekannt, weil ich dazu noch nicht mehr gefunden habe):
„Ferner soll am Rhein, in der Gegend von Köln ein Krieg ausbrechen, der furchtbarer sein wird als je ein Krieg gewesen. Zuerst werden die Deutschen unterliegen, denn auch der Türke wird hier gegen uns streiten. Da werden die Männer im Lande so selten werden, daß sieben Weiber um einen Krüppel, den sie alle gern zum Ehemann haben möchten, sich schlagen werden. […] Endlich wird der Deutsche dennoch siegen; denn Sybille hat geweissagt: ‚Zu Köln am Rhein soll des Türken Untergang sein.’“

Bauer Jasper (gestorben 1833):
„Bei Köln wird die letzte Schlacht stattfinden, wodurch der Türke einige Zeit Herrscher über uns wird.“

Und Hübscher nennt (auf S. 140f.) ein Flugblatt, das 1537 erschien und auf dem breits von der "Türkenschlacht" bei Köln die Rede ist.

Das heißt, Köln bei Irlmaier (der nur einmal erwähnt, daß dort die letzte Schlacht stattfinde, keine Vorstoßachse) und in den Feldpostbriefen (und vielleicht auch Antonius, wobei mir der zu viele Details enthält) kann man nicht als originär betrachten. Die Schlacht um Köln pfeifen die Spatzen schon seit Jahrhunderten von den Dächern.

Was aus den Feldpostbriefen bleibt, ist lediglich der russische Vorstoß bis zum Chiemgau (vermutlich von Norden her). Da weiß Irlmaier eindeutig mehr, weil er angibt, der Zug ginge bis an die Schweizer Grenze.

Es gibt also meines Erachtens keine Veranlassung, davon auszugehen, Irlmaier habe sich mit seinen Vorstoßachsen an den Feldpostbriefen orientiert.
Das geben die einfach nicht her.
(Und daß man durch Buchstabendreher von Irl auf Ril kommt, kann nicht als Arugment gelten.)

PS: Dass Antonius von Aachen drei Panzerkeile beschreibt, ist mir neu. Erinnere mich nur, dass er die Preussen mit dabei sein lässt, und dass nach der Niederlage am Rhein die Russen noch einen Krieg gegen die Türkei führen ...

Er sieht die Russen bei Straßburg geschlagen werden (Süden), bei Frankfurt (Mitte) und bei/in Köln und Westfalen (Norden).
Das sind genau die Gebiete, in denen Irlmaiers Heerwürmer enden (wobei aus Irmaiers Vorhersagen nicht ganz klar wird, ob der mittlere Vorstoß nun bis Frankfurt oder zum Ruhrgebiet geht).
Eigentlich hat als erster Irlmaier die Vorstoßachsen selbst beschrieben.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Irlmaiers Wissen über die drei Heerwürmer

Elfe, Freitag, 28.10.2011, 22:37 vor 4570 Tagen @ Taurec (8906 Aufrufe)


Er sieht die Russen bei Straßburg geschlagen werden (Süden), bei Frankfurt (Mitte) und bei/in Köln und Westfalen (Norden).
Das sind genau die Gebiete, in denen Irlmaiers Heerwürmer enden (wobei aus Irmaiers Vorhersagen nicht ganz klar wird, ob der mittlere Vorstoß nun bis Frankfurt oder zum Ruhrgebiet geht).
Eigentlich hat als erster Irlmaier die Vorstoßachsen selbst beschrieben.

Hallo Taurec,

vielleicht gibt oder gab es ja einen Zusammenhang zwischen den damaligen Plänen der Sowjets und Irlmaiers "Wissen" (->"hellwissen").

"Er beweist, daß die Sowjets ihre Stäbe und Truppen nicht für einen Verteidigungs-, sondern für einen Angriffskrieg ausbildeten. Geprobt wurde – am Kartentisch und in Manövern – die Eroberung Zentraleuropas mit drei Stoßkeilen: im Norden, in der Mitte und im Süden der Bundesrepublik."
http://www.focus.de/politik/deutschland/schreckensszenario-der-dritte-weltkrieg_aid_146963.html

weitere Artikel hierzu:
http://www.welt.de/print-welt/article215588/Atomraketen_auf_Bremen_Die_Angriffsplaene_gegen_Deutschland_waehrend_des_Kalten_Krieges.html
http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/der_warschaupakt_plante_den_nuklearen_ueberfall_auf_westeuropa_1.830358.html

Nicht zu vergessen, dass Irlmaier ja auch Kontakt zu Personen hatte, die sich mit diesem Thema sicher beschäftigten.

"Selbst General Clay, Chef der US-Besatzungszone in Deutschland, soll Rat bei Irlmaier gesucht haben – und sogar Konrad Adenauer !"
https://schauungen.de/forum/index.php?id=4358

Hier beißt sich die Katze in den Schwanz....

Viele Grüße, Elfe

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Hellwissen?

BBouvier @, Freitag, 28.10.2011, 22:55 vor 4570 Tagen @ Elfe (8557 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 28.10.2011, 23:19

vielleicht gibt oder gab es ja einen Zusammenhang
zwischen den damaligen Plänen der Sowjets
und Irlmaiers "Wissen" (->"hellwissen").

Hallo, Elfe!

Diese Idee ist bestechend, jedoch sollte
Irlmaier dann sicherlich von massivem (!)
A-Sprengkörperhagel berichtet haben.
(=> "Dabei sollten 422 nukleare Gefechtsköpfe
allein auf westdeutschem Territorium detonieren.
")

Darüberhinaus standen dem WP insgesamt
214 (!) Divisionen zur Verfügung:
Wieso also sollte er dann nur magere 5 im Süden,
15 in der Mitte - und wohl ebenfalls im Norden -
gesehen haben?
Darüber hätte sich die NATO kaputtgelacht!

Ganz abgesehen das Scheitern des Ganzen
auf der Rheinlinie?

Die weitgehende Übereinstimmung der alten Planungen
mit künftigem Geschehen ist militärstrategisch
bedingt:
Der österreichische Oberst Redl verriet
vor dem Ersten Weltkriege sämtliche geheimen
Aufmasch- und Operationspläne Österreichs an die Russen.
Nach dessen Enttarnung als russischer Spion 1913
arbeitete der österreichische Generalstab fieberhaft
daran, andere Pläne zu entwickeln, was insgesamt
jedoch nicht recht gelang...das scheiterte u.a. bereits
an der Geographie!
Also zog Österreich mit einer Operationsplanung und -führung
in den Krieg, die den Russen vollends bekannt war.

Grüsse,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

keine Zweifel

Elfe, Samstag, 29.10.2011, 10:42 vor 4569 Tagen @ BBouvier (8394 Aufrufe)

Guten Morgen BB,

Irlmaiers "Wissen" bezog ich eigentlich nur auf die drei Heerwürmer.
Dass er darüber hinaus Dinge gesehen hat stelle ich nicht Zweifel, man denke auch an den gelben Strich oder das Kästchen über der Nordsee.

Möglicherweise hat hier aber Hellwissen mit hineingespielt. Oder die Personen, die mit ihm Kontakt hatten, haben seine Annahmen bestätigt, und sei es nur durch die Fragen, die sie ihm gestellt haben. Das könnte auch eine Erklärung dafür sein, dass Irlmaier die Geschehnisse so zeitnah erwartete.

Die Grenzen des Vorherwissens sind fließend und manchmal diffus.
Ich wollte nur auf zwei völlig andere Informationsquellen aufmerksam machen. Irlmaier darf ruhig auf seiner Säule stehen bleiben.

Viele Grüße, Elfe

Anmerkung zur Sibylle

attempto, Samstag, 29.10.2011, 15:54 vor 4569 Tagen @ Taurec (8386 Aufrufe)

Es gibt noch mehr über die Sibylle, die unter der Teckburg gehaust haben soll. Allerdings habe ich es noch nirgendwo geschrieben gesehen, nur von meinen Großeltern, und anderen, älteren Leuten gehört.
Die Sibyllensage, die man im Netz findet, endet durch ihre Fahrt in einem feurigen, von Katzen gezogenen Wagen. Die Alten in unserer Gegend erzählen darüber hinaus, daß Sibylle noch heute unsere Region (Drei Sunden um die Teck, und zwei Stunden um den Neuffen) schützt.
Tatsächlich ist dieses Gebiet von Naturkatastrophen bislang IMMER(!) bedeutend weniger betroffen gewesen, als benachbarte Gebiete.

und Mitleser

Danach, Samstag, 29.10.2011, 02:55 vor 4570 Tagen @ Brutus (8690 Aufrufe)

Hallo Brutus,
So viel lass ich RAUS!

In Europa wird zu dieser Zeit absolut NICHTS mehr funktionieren.
Die BÄREN (zu selbiger Zeit ist die ARMEE an der MACHT)lassen sich diese CHANCE nicht entgehen.
Das grösste am Einmarsch ist:Absolut NIEMAND hat je den Angriffsbefehl gegeben,man wird es nie HERAUSFINDEN,es hat sich SCHLICHT und ERGREIFEND -VERSELBSTÄNDIGT-!!
Ähnlich unserer Maueröffnung.
Die MARSCHIEREN durch wie im Lehrbuch-99% die ÖSTLICHEN LANDEINNEHMER wissen nicht einmal wo sie sich befinden.
Zu deinen Fragen soviel:Merke,es beginnt NATÜRLICH und endet ÜBERNATÜRLICH!
Und obwohl mancher LESER es nicht GLAUBEN bzw.LESEN will-Den Menschen wird ONLINE gezeigt dass es einen LEBENDIGEN GOTT/VATER (TAUREC:Dann wird ein HÖHERES WESEN die BAHN streichen und uns im Kriege helfen-Irlamier-) gibt.
Das ist ganz besonders WICHTIG für den NEUBEGINN!!
Von mir aus "GESEHEN" läuft immer noch alles nach PLAN zur kommenden WELTENWENDE hin.
Und,obwohl die MENSCHHEIT auf dem GANZEN GLOBUS (es gibt kein ENTRINNEN)das tiefste Tal durchwandert,freue ich mich ganz arg auf die "HERRLICHE ZEIT DANACH"!

Liebe Grüsse
Danach
@meinem geschätzten Strategen BB-vergiss die westlichen Divisionen/Luftwaffen-die sind ausser ein paar versprengte Kontigente-NICHT MEHR DA!!

forenname

detlef, Samstag, 29.10.2011, 15:58 vor 4569 Tagen @ Danach (8591 Aufrufe)

scheinbar ist der forenname ungluecklich gewaehlt.
er zieht allerhand "heilsgewisse" leute an.

leute, die schoenen tausend jahre kommen noch nicht!
laut des allerchristlichen sehers Nostradamus sind es bis dahin noch ueber eineinhalb tausend jahre.
was uns bevorsteht, ist weder weltende, noch weltenwende, sondern ganz normale katastrophen.

fasst euch in geduld, leute.

gfruss,detlef

Weltenwende

Hope, Samstag, 29.10.2011, 16:48 vor 4569 Tagen @ detlef (8488 Aufrufe)

scheinbar ist der forenname ungluecklich gewaehlt.
er zieht allerhand "heilsgewisse" leute an.

Sein Forenname passt zu ihm. Daher genau richtig.


leute, die schoenen tausend jahre kommen noch nicht!
laut des allerchristlichen sehers Nostradamus sind es bis dahin noch ueber eineinhalb tausend jahre.

Wenn er recht hat. Wenn nicht, dann nicht. Nostradamus ist mit Sicherheit auch nicht unfehlbar.:-P

was uns bevorsteht, ist weder weltende, noch weltenwende, sondern ganz normale katastrophen.

wenn einen die Katastrophe persönlich ereilt, wird sie nie eine ganz Normale sein.

lg
Hope

--
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
André Gide

Man wird die Bären um Hilfe bitten

steini, Samstag, 12.11.2011, 07:07 vor 4556 Tagen @ Danach (8241 Aufrufe)

Hallo Danach,

sehe ich ähnlich. Nach meiner Analyse werden die Bären aufgefordert, die innere Sicherheit hier in D zu gewährleisten. Diese werden in erster Linie Polizeiaufgaben wahrnehmen. Das deckt sich mit vielen Schauen. Irgendwann wird der Schalter dann umgelegt. Als man merkt was los ist, sind die ersten Verbände schon am Rhein.

Liebe Grüße
steini

lieber bärig als tot ... ?

Gerhard, Samstag, 12.11.2011, 10:25 vor 4555 Tagen @ steini (8172 Aufrufe)

hallo STEINI, ganz herzlichen dank, dass du diesen EINWURF gemacht und dich hier eingebracht hast!

ich halt nämlich die phantastereien über die grass'schen grillen und über die plastikplanenpanzer in kaufering kaum mehr aus.

gewiss interessanter wäre es, an dem punkt weiterzudiskutieren, den DANACH angedeutet hat und den DU nun wieder ansprichst.

ich gehe nicht so weit, dass ich sagen würde, wir suchten hilfe von den bären. aber wie in den meisten ländern in europa wird zu jenem zeitpunkt auch in deutschland die "politik" völlig wirr sein. manche verantwortliche in den nur noch rudimentär funktionierenden staatsorganen (die durch die vorausgehenden, ständigen krisen völlig ausgepowert sind) werden den bären nicht durchschauen und deshalb zu einer gewissen UNVORSICHT, VERSTÄNDIGUNG, KOOPERATION bereit sein.

DANACH hat wunderschön das ausgedrückt, was dann sich entwickelt: "Niemand hat einen Angriffsbefehl gegeben".

das ist symbolisch zu verstehen, denn natürlich müssen befehle gegeben werden, damit die panzertransporter angeworfen werden. aber das hauptkennzeichen des BÄREN (schon als tier) ist seine unberechenbarkeit. jeder dompteur oder biologie oder verhaltensforscher wird das bezeugen: ein bär hat sich selbst nicht unter kontrolle.

du drückst es nun so aus: "Irgendwann wird der Schalter dann umgelegt."
vielleicht könnte man es noch unpersönlicher formulieren: der Schalter schnappt irgendwann einfach von alleine um ...

sehr treffend auch, wenn du sagst:

"Als man merkt was los ist, sind die ersten Verbände schon am Rhein."

das gibt mir gelegenheit festzustellen, dass man hier auf dem forum offenbar noch nicht verstanden hat, dass der russische angriff GAR NICHT gegen deutschland gerichtet ist. kein russe wird einem deutschen in den ersten tagen ein haar krümmen. der einmarsch ist auf diplomatischer ebene teilweise (s.o.) sogar "abgesprochen" (leiser hinweis: wir sind in D ein BUND aus LÄNDERN, sogar einen "Freistaat" haben wir dabei ...). nein, der angriff gilt ausschließlich frankreich, genauer gesagt EUROPA. er ist eine versuchte abtreibung. kurz vor der geburt.

wenn deutschland sich ganz dem bären unterstellen würde, würde ihm überhaupt nichts geschehen. der "krieg" entwickelt sich erst HINTERHER, nach dem angriff, nach dem versuchten durchmarsch.
krieg entsteht nur, weil frankreich auf deutschem boden verteidigt bzw. EUROPA dort erkämpft werden soll. wir sind kaum kriegführende partei, wir sind nur das schlachtfeld. der zweite STRICH, nicht gelb, aber fast so tot.

das problem in D vor dem angriff ist nicht, wie BB hier immer rumgrummelt, dass die bundeswehr nicht mehr verteidigungsFÄHIG ist - nein, "sie" ist vielmehr nicht verteidigungsWILLIG, sie ist, wie die anderen streitkräfte in europa, politisch desorientiert, gelähmt, fragmentiert.

nur die bevölkerung wird ahnen, um was es geht. deswegen die vielen flüchtlinge (aus ost sowie nach süd) schon in den tagen vor dem angriff. vielleicht die größte massen-PANIK weltgeschichte. nur am ende des zweiten weltkrieges gab es ähnliches. dort aber berechtigterweise. es tut mir heute schon weh.

steini, bitte schau weiter hier vorbei!

lg,gl

aushalten...

detlef, Samstag, 12.11.2011, 17:28 vor 4555 Tagen @ Gerhard (8135 Aufrufe)

moin,

ich halt nämlich die phantastereien über die grass'schen grillen und über die plastikplanenpanzer in kaufering kaum mehr aus.


schoen. dann fuehlst du wenigstens mal, wie deine schwadronierenden mammutbeitraege auf andere wirken.

und dieser beitrag, auf den ich hier antworte, ist ja wohl auch spekulation pur.

detlef

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Mittellage und Unberechenbarkeit

Taurec ⌂, München, Samstag, 12.11.2011, 17:47 vor 4555 Tagen @ Gerhard (8743 Aufrufe)

Hallo!

das gibt mir gelegenheit festzustellen, dass man hier auf dem forum offenbar noch nicht verstanden hat, dass der russische angriff GAR NICHT gegen deutschland gerichtet ist. kein russe wird einem deutschen in den ersten tagen ein haar krümmen. der einmarsch ist auf diplomatischer ebene teilweise (s.o.) sogar "abgesprochen" (leiser hinweis: wir sind in D ein BUND aus LÄNDERN, sogar einen "Freistaat" haben wir dabei ...). nein, der angriff gilt ausschließlich frankreich, genauer gesagt EUROPA. er ist eine versuchte abtreibung. kurz vor der geburt.

Bereits ein Blick auf eine Europakarte hilft gegen abgehobene Spekulationen. Die Mittellage Deutschlands bringt es mit sich, daß man keine umfassende Kontrolle über Europa ausüben kann, ohne Deutschland zu haben. Wer nicht die Gewalt über Aktionen, die von dieser zentralen Landmacht aus verübt werden, innehat, wird zu keinem festen Stand in ganz Europa kommen. Neben dieser geographischen Eigenschaft sind es seelische: die bis heute weitgehend ungebrochene Leistungsfähigkeit und die Geohrsamsbereitschaft des deutschen Volkes machen uns gefährlich für jeden, der uns nicht auf seiner Seite hat. Ohne uns ist jeder Funktionär, jeder EU-Kommissar, jeder Kaiser gar nichts.
Daher muß ein Versuch, Europa zu beherrschen, im Kern Deutschland einbeziehen. Wo er Deutschland miteinbezieht, aber von außen kommt, ist er gegen deutsche Interessen, das heißt gegen die deutsche Souveränität, also gegen Deutschland gerichtet - immer dann, wenn wir Objekt und nicht Subjekt der Geschichte sein sollen: ein Instrument zur Herrschaft anderer! Darum sind die Russen hier und erst in zweiter Linie wollen sie nach Frankreich!

Das ist die grundsätzliche Lage seit jeher. Darüber hinaus wissen wir aus den Schauungen über die spezielle Lage, die "geschichtliche Oberfläche", das heißt die politischen Verwicklungen und Auslöser, nahezu nichts. Hier ist jede Spekulation über Absprachen müßig. Wenn Danach sagt, es werde kein Angriffsbefehl gegeben werden, so liegt nahe, daß jemand mit einem nervösen Zeigefinger in einer ohnehin gespannten Lage die Nerven verliert und den Abzug betätigt, ohne daß vom Kreml der Befehl zum Angriff gegeben worden wäre. Dieser Schnellschuß muß mit der gescheiterten Konferenz und der Ermordung des Hochgestellten kausal irgendwie verbunden sein.
Wenn, wie es bei Irlmaier steht, in Moskau tatsächlich eine Revolution stattfindet, könnte es sein, daß die Russen zum Zeitpunkt des Kriegsbeginns bereits die innere Ordnung verloren haben, es aber vom Krieg auch kein Zurück mehr gibt ohne erheblichen geopolitischen Schaden. Das ist aber Spekulation.
Ein Feldzug wird jedoch nicht aus Versehen geführt, sondern geplant.

wenn deutschland sich ganz dem bären unterstellen würde, würde ihm überhaupt nichts geschehen. der "krieg" entwickelt sich erst HINTERHER, nach dem angriff, nach dem versuchten durchmarsch.
krieg entsteht nur, weil frankreich auf deutschem boden verteidigt bzw. EUROPA dort erkämpft werden soll. wir sind kaum kriegführende partei, wir sind nur das schlachtfeld. der zweite STRICH, nicht gelb, aber fast so tot.

Ich weiß nicht, wie Du es schaffst, den Einmarsch einer Armee auf fremdes Territorium nicht als kriegerischen Akt zu betrachten, sondern diesen erst dann beginnen zu lassen, wenn der Feldzug bereits gescheitert ist - und das auch noch selbst zu glauben!

Der Krieg beginnt eigentlich schon Jahre vorher mit dem Abfall Mitteldeutschlands, dem Einmarsch in Skandinavien, der Besetzung Österreichs, dem Balkan, usw. Was passiert, ist wohl für jeden absehbar. Eine genaue Festsetzung des Kriegsbeginns ist aber Ansichtssache, wie beim 2. Weltkrieg.
Die Konferenz kurz vor dem Einmarsch in Deutschland ist wahrscheinlich der letzte Versuch des Westens (vielleicht auch des revolutionären Ostens?), einen Stillstand zu erreichen oder zumindest das Unvermeidbare hinauszuzögern.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

ZITATE

Gerhard, Samstag, 12.11.2011, 20:20 vor 4555 Tagen @ Taurec (8196 Aufrufe)

TAUREC

"Laut Rill dauert der Feldzug nur 58 Tage .... Danach werden sie [= die Russen] von den Franzosen besiegt ... worden sein (siehe Antonius von Aachen)."

https://schauungen.de/forum/index.php?id=13873

ENDE des ZITATS

Von den Franzosen also besiegt? Keine Deutschen "Sieger" dabei? Nach Antonius kämpfen letztere [= als Preussen] mit den Russen zusammen gegen die Franzosen. Und verlieren. Gehört wohl zum besonderen Schicksal der Mittellage, dass man sich beim Anlehnen und "Abfallen" gelegentlich auch vertut ...

ANONYMER MANN aus dem Stuttgarter Raum (via BB):

Die Bundeswehr kapituliert, läuft über.
Eigene Soldaten brechen bei einem Bauern dessen Stall auf und stehlen Hühner.

TAUREC an Gerhard:

Ich weiß nicht, wie Du es schaffst, den Einmarsch einer Armee auf fremdes Territorium nicht als kriegerischen Akt zu betrachten, sondern diesen erst dann beginnen zu lassen, wenn der Feldzug bereits gescheitert ist - und das auch noch selbst zu glauben! ZITAT ENDE

Wenn hier auch in Bezug auf den Begriff "Krieg" rabbinische Haarspaltereien begonnen werden sollen, dann kann ich mich gerne unmißverständlich ausdrücken: Das Töten und Schlachten beginnt erst, wenn die Russen am Rhein sind.

Und die restlichen "56 Tage" sind gewiss die längsten und grausamsten Scheitertage in der gesamten deutschen Landesgeschichte.

Nur noch übertroffen von den folgenden dreien ...

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keine "Preussen" !

BBouvier @, Samstag, 12.11.2011, 21:15 vor 4555 Tagen @ Gerhard (8194 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 12.11.2011, 21:44

<"Nach Antonius kämpfen letztere [= als Preussen]
mit den Russen zusammen gegen die Franzosen.
">

Diesbezüglich hatten wir aber doch bereits herausgefunden,
dass es sich bei den "Preussen" um die irrige
Interpretation bzw. den Zusatz des Herausgebers
(oder gar des Fälschers?) des "Antonius"
nach 1871 handelt, der den Russischen Feldzug
mit möglichen (uns dann unbekannten) Aussagen des "Antonius"
zum Kriege 70/71 vermischt. :yes:

Bitte hier lang:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=13963

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Interpretation, Zusatz, Fälschung ...

Gerhard, Samstag, 12.11.2011, 23:39 vor 4555 Tagen @ BBouvier (8142 Aufrufe)

... und was nimmt man von einem Text, und was nicht?

Antonius beschreibt Schlachten der Franzosen, die letztere bislang so nicht geschlagen haben.

Und er kann die Russen und die Preussen nicht auseinanderhalten.

Das ist sehr merkwürdig.

Er macht einen Versuch der Erklärung, wenn er über die russische Armee schreibt:

"Ich meine, diese war den Preussen feindlich gesinnt, jedoch bei ihrer Ankunft vereinigten sie sich gegen die Franzosen."

Das klingt noch viel merkwürdiger.

Ich habe meine Interpretation genannt.

Das Geschehen wird viel komplizierter und wirrer sein, als man sich das hier VORSTELLT.

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gar nicht merkwürdig.

BBouvier @, Sonntag, 13.11.2011, 01:56 vor 4555 Tagen @ Gerhard (8170 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 13.11.2011, 02:20

<"Und er kann die Russen und die Preussen
nicht auseinanderhalten.
Das ist sehr merkwürdig.
Das Geschehen wird viel komplizierter und wirrer sein,
als man sich das hier VORSTELLT.">

Nein.
Gar nicht merkwürdig.
Entweder Antonius selber oder aber der Herausgeber
hat Informationen über den (evtl. ebenfalls von Antonius gesehenen)
Krieg 70/71 und den Russischen Feldzug durcheinandergewurstelt.


Aber das hatten wir doch längst geklärt!
Du bringst hier nur wieder mal eigene
und wirre Vorstellungs-Würmer, die in Sackgassen enden.
Wieso gräbst Du solche alten Sachen wieder aus,
so als ob Du davon nichts wüsstest,
auf dass man Dir das alles erneut erläutern muss?

Nach 1871 fielen Elsass und Lothringen wieder an Deutschland.
Und aus der Tatsache, dass "Antonius" explizit hervorhebt,
dass die Frz. bei den Kämpfen gegen die Feinde
dann Strassburg im Rücken hätten....
...ist zu folgern, dass diese Passage nie&nimmer
von "Antonius" stammen kann, sondern vom Herausgeber
mit Kenntnis der Ausganges des Krieges 70/71.
Beispielsweise.
Für "Antonius" wäre das nämlich
überhaupt nicht erwähnenswert gewesen:
Stammt also keinesfalls von ihm.

So einfach ist das.

Gruss,
BB

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BB & Gerhard

detlef, Sonntag, 13.11.2011, 02:48 vor 4555 Tagen @ BBouvier (8154 Aufrufe)

ich hab den eindruck, dass ihr beiden gerade nicht ueber schauungen selbst, sondern ueber interpretationen von diesen schauungen disputiert.
wollt ihr also zu einer interpretation einer interpretation einer schauung gelangen?
dass iss ja wie bei Berndt...

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des weiteren:

BBouvier @, Sonntag, 13.11.2011, 03:38 vor 4555 Tagen @ BBouvier (8156 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 13.11.2011, 03:43

"Antonius" hatte seine Schauungen im Jahre 1831.
Deswegen stammt das hier:
=>
"Der Krieg wird einmal im Elsass
von neuem ausbrechen."

...nicht von ihm, sondern hier fälscht der Herausgeber 1871
mit Kenntnis des Französisch-Deutschen Krieges von 70/71.

Weiter:
"Plötzlich kamen von der französischen Seite aus Metz
und Nancy grosse Truppentransporte, worauf eine Schlacht began..."

Auch das hier = Eisenbahnverladung (!) der Armee
im Rahmen der Mobilmachung - ganz lapidar ewähnt
und als bekannt vorausgesetzt (!) - kann unmöglich
Schau von 1831 sein.

Beschrieben wird darüberhinaus die frz. Mobilmachung
von 1870
(!) aus Kenntnis des Herausgebers 1871:
In Metz und Nancy wüden heutzutage auf gar keinen Fall
voll mechanisierte Divisionen in Eisenbahntransporte verladen,
nur um die geringe Entfernung bis in die Vogesen zu bewältigen.

Nun hat der Herausgeber ein Problem:
Antonius beschreibt wohl Kämpfe der Franzosen
gegen "Feinde" (=Russen) am Rheine, die der Herausgeber
als: "Völlig richtig! - Das waren ja die PREUSSEN
letztes Jahr!" deklariert.
Andererseits kämpfen am Niederrhein
ja die Russen gegen die Franzosen!

Und so fabuliert er später:
"Ich meine, diese (=Russen am Niederrhein) war den Preussen feindlich gesinnt,
jedoch bei ihrer Ankunft vereinigten sie sich gegen die Franzosen."
=>
Und schon ist alles wieder in Lot! : - )

Gruss,
BB

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eine Frage

Gerhard, Montag, 14.11.2011, 13:22 vor 4553 Tagen @ BBouvier (8056 Aufrufe)

Hallo BB, kannst Du mir eine Schauungsquelle nennen,

(1) in der vor dem Jahr 1870/1871 (zeitl. Details siehe im Post Scriptum ganz unten)
(2) in einem einzigen, sehr kurzen Text
(3) die nachfolgende, sehr eigenartige Kombination von Motiven vorkommt:


(A) Franzosen kämpfen gegen Russen (und Deutsche) (auf deutschem Boden).
(B) Franzosen "siegen" (auf deutschem Boden).
(C) Nach ihrem Sieg gibt es ein Massensterben (durch "Krankheit"?) (auf deutschem Boden)
(D) Nach dem Sieg wird außerdem ein Kaiser gewählt (GEWÄHLT!!) (auf deutschem Boden)
(E) Der Kaiser ist jung (auf deutschem Boden ...).
(F) Der Kaiser und ein Papst treffen sich (auf deutschem Boden).
(G) Danach gibt es eine "gute Zeit" und eine "Restauration der Kirche" (wohl auch auf deutschem Boden).

Es ist eigentlich die Essenz dessen, von dem hier im Forum die Rede ist,
abgesehen davon, dass im Text des Antonius die Naturkatastrophen nicht vorkommen,
und abgesehen davon, dass einige hier im Forum die "Kirche" nicht besonders mögen oder sogar hassen
(aber sie kommt halt in den "Schauungen" vor, und somit sollte man das respektieren).

Der Text des Antonius wurde geschrieben vor rund 150 Jahren.
Gibt es noch irgendeinen Text, vor dieser Zeit, der das gleiche (vollständige!) Grundmuster bieten würde?

Du kannst gerne natürlich den Text in Deine Tonne werfen. Ich habe die Diskussion nur erneuert, weil Taurec den Text zitiert hat.

Gruss, Gerhard

PS:

VOIX PROPHETIQUE von ABBE CURICQUE ist in Frankreich im Jahr 1870 erstmals erschienen, ob vor Kriegsbeginn, lässt sich wohl nur schwer rekonstruieren, doch sollte man sich fast diese erste Auflage mal anschauen - ob da schon der "Antonius von Aachen" drin war? Noch im Jahr 1871 gibt es eine zweite und sogar eine dritte Auflage, außerdem eine erste deutsche Übersetzung. Die Ausrufung des Deutschen Kaisers war Januar 1871 in Versailles.

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letzte Hand angelegt

BBouvier @, Montag, 14.11.2011, 13:48 vor 4553 Tagen @ Gerhard (8101 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Montag, 14.11.2011, 14:02

Hallo, Gerhard!

Hier hast Du mich sicherlich nur missverstanden. :-)
"Antonius" ist sicherlich in Gänze
kein Tonneninsasse!

Jedoch scheint mir einiges ganz markant zu belegen,
dass der Herausgeber mit Kenntnis 70/71, sei es
- aus patriotischen Gründen:
"Dann schlagen wir dort aber die Preussen!"
- weil er evtl. (?) Aussagen des Antonius zu 70/71
und dem Russischen Feldzuge nicht auseinanderhalten kann
=>
redigierend "letzte Hand" angelegt hat
und der erste Abschnitt des Textes in der vorliegenden Form
ganz umöglich genau so von Antonius stammen kann.

Im äussersten Fall hat "Antonius von Köln" zu "Preussen&Elsass" => 1870/71
nie etwas gesehen, sondern ausschliesslich
die Bilder, die sich auf Köln (!) und die geschichtlichen Folgen
beziehen. Und allein das ist der harte Kern.
Darüber lässt sich jedoch nur spekulieren.


<"Es ... = nämlich das hier:
(C) Nach ihrem Sieg gibt es ein Massensterben
(durch "Krankheit"?) (auf deutschem Boden)
(D) Nach dem Sieg wird außerdem ein Kaiser gewählt
(GEWÄHLT!!) (auf deutschem Boden)
(E) Der Kaiser ist jung (auf deutschem Boden ...).
(F) Der Kaiser und ein Papst treffen sich
(auf deutschem Boden).
(G) Danach gibt es eine "gute Zeit" und eine
"Restauration der Kirche" (wohl auch auf deutschem Boden).
....ist eigentlich die Essenz dessen,
von dem hier im Forum die Rede ist.
">

Ja - natürlich!! :ok:

Grüsse!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
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Mir ist der Zusammenhang entglitten

Taurec ⌂, München, Sonntag, 13.11.2011, 00:13 vor 4555 Tagen @ Gerhard (8090 Aufrufe)

Hallo, Gerhard!

Nachdem ich eine längere Antwort verfaßt und alles nochmal durchgelesen und durchdacht habe, muß ich diese zurückstellen.

Ich verstehe nicht, was Du mir mit diesem Beitrag sagen willst.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Der Zusammenhang

Gerhard, Montag, 14.11.2011, 14:23 vor 4553 Tagen @ Taurec (8171 Aufrufe)

Ich verstehe nicht, was Du mir mit diesem Beitrag sagen willst.

Hallo Taurec!

Ich will Dich nur bitten und anregen (vor allem im Hinblick auf Dein geplantes Buch), das Thema "russische Streifkräfte in Deutschland" von wirklich allen Seiten gründlich zu durchdenken, insbesondere es nicht mit "Stereotypen" fassen zu wollen, nichteinmal wenn diese aus Schauungen stammen würden. Denn dieses Geschehen wird im Vorlauf überaus komplex, dann aber vor allem pervers, eine Orgie von Gewalt sein (siehe PS).

Ich hab mein eigenes intuitives Bild dazu im Kopf, aber ich kann es hier nicht darstellen, sondern nur hie und da etwas in die Diskussion einwerfen, wie sich die Gelegenheit ergibt. Aktuell ging es um einen Einwurf von Steini, dass die Russen "gerufen" werden.

Nicht nur in Italien und Frankreich wird Bürgerkrieg herrschen, wobei je eine der Bürgerkriegsfraktionen mit den "Russen" in Verbindung stehen wird. Nein, auch bei uns in D wird das so sein - lange bevor der Krieg real ausbricht, aber auch noch nachdem er schon begonnen hat. Das sollten die beiden Zitate belegen, wobei ich ein sehr frühes (Antonius von Aachen: Russen und Deutsche kämpfen gemeinsam, obwohl sich feindlich) und eines aus der Gegenwart (Mann aus Stuttgarter Raum: BW ergibt sich, läuft über) ausgewählt habe. BB spricht in den SIEGELN, wenn ich mich richtig erinnere, für Deutschland von einem "verdecktem Bürgerkrieg" - was immer das sein soll. Und um nochmals die europäische Dimension zu streifen: bei Rendsburg gibt es Hinweise auf einen Geheimvertrag zwischen England und Russland - mit dem England aber gar nichts erreichen wird.

Zu den "Stereotypen" zähle ich auch den Versuch, den Krieg als "militärischen Ablauf" darstellen zu wollen. Zwar kann man das zu einem gewissen Grad versuchen, muss es vielleicht auch. Aber für Mann und Frau in den Straßen zählen doch nur die Auswirkungen dieser "militärischen Ereignisse". An Kampfhandlungen sind nur Promilliönchen der Gesamtbevölkerung beteiligt, leiden tun unter den Kampfhandlungen dagegen ausnahmslos alle.

ADOLF SCHWÄR: "Ein Mann rennt auch mich zu und ruft: Sie zerstören Baden-Baden!" ALOIS IRLMAIER: "Nur eine der Feuerzungen geht daneben, und eine Stadt brennt deshalb ab." JOSPEPH ALBRECHT: "Der Hauptstoß ging genau in der Mitte durch, etwa von Hof in Richtung Frankfurt, noch über den Rhein, vielleicht noch ein kleines Stück nach Belgien und Frankreich hinein... Vor allem nördlich der Donau, bis an die Waterkant, wird alles zerstört, die Erde aufgerissen und verbrannt".

Letzteres geschieht innnerhalb dieser 2 Monate, nachdem die Russen den Rhein berührt haben. Und die Zerstörung kommt aus Ost und West. Konventionell, mit Bio, mit Chemie, mit Atom. Nicht jeder kann in den Süden oder aufs Land fliehen. Man muss auch vor Ort, sogar in der (Groß-?) Stadt dieses Ding überstehen können. Und wenn alle Fenster nach zwei Monaten Krieg zersplittert sind, steht der Dunkelstaub noch an. Und wenn Du wegen dem im Keller sitzt, dann musst Du wieder raus, bevor das Wasser kommt. Wieviel Stunden nach "dem Ende" der "Finsternis" wird das sein? Oder kommen die Wasser gleich mit der Dunkelheit?

Grüsse, Gerhard

PS: Ich habe bereits einmal den Begriff "verbrannte Erde" hier gebraucht. Die Russen wissen, genau wie Du, dass Deutschland die tragende Säule ist. Wenn die Russen aber am Rhein auflaufen und sie mit dem "Gelben Strich" abgeschnitten werden, womit ihr Unternehmen im Kern gescheitert ist - was tun sie dann wohl, was bleibt ihnen dann noch?

zeitpunkt

detlef, Montag, 14.11.2011, 23:33 vor 4553 Tagen @ Gerhard (8074 Aufrufe)

moin,

Man muss auch vor Ort, sogar in der (Groß-?) Stadt dieses Ding überstehen können.

warum muss man?

Und wenn alle Fenster nach zwei Monaten Krieg zersplittert sind, steht der Dunkelstaub noch an. Und wenn Du wegen dem im Keller sitzt, dann musst Du wieder raus, bevor das Wasser kommt. Wieviel Stunden nach "dem Ende" der "Finsternis" wird das sein? Oder kommen die Wasser gleich mit der Dunkelheit?

da die "vernuenftigste" erklaerung fuer diese kurzzeitige finsterniss eine unregelmaessigkeit in der erddrehung waere,(alles andere, wie vulkanasche etc vergeht nicht so schnell), sollte man annehmen, dass der beginn der ueberflutungen mit dem beginn der finsterniss ungefaehr gleichzusetzen ist.
betonung auf "ungefaehr", da es von der entfernung zum naechsten grossen wasser abhaengen duerfte, wann dieses an einem ort ankommen wird.

gruss,detlef

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Fluten

BBouvier @, Dienstag, 15.11.2011, 00:24 vor 4553 Tagen @ detlef (8128 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 15.11.2011, 00:35

Hallo, Detlef!

Grade gestern kam hier auf einem Wissenschaftskanal
eine Sendung, die die Folgen aufzeigte, falls die Erde spontan aufhörte, sich zu drehen.
(die dann schwappenden Ozeane => frei weg über den Himalaya
- das hatte man ausgeklammert!)
Thematisiert wurden jedoch u.a. die Wassermassen, die sich wegen
der Erddrehung bislang rund um den Äquator wölben.
Und zu meinem Erstaunen hiess es dort,
in den höheren Breiten mache sich dort der Meeresanstieg
verzögert erst nach 2 bis 3 Wochen bemerkbar.

Was mich nicht schlecht verwunderte...

Gruss,
BB

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ebbe und flut

detlef, Dienstag, 15.11.2011, 16:37 vor 4552 Tagen @ BBouvier (8151 Aufrufe)

was mich auch verwundert, da ebbe und flut ja beweisen, dass wassermassen sich in 6 std ueber rund zehntausend km anpassen koennen.

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Gezeiten

BBouvier @, Dienstag, 15.11.2011, 19:11 vor 4552 Tagen @ detlef (8135 Aufrufe)

was mich auch verwundert, da ebbe und flut ja beweisen,
dass wassermassen sich in 6 std ueber rund zehntausend km
anpassen koennen
.

Hallo, Detlef!

Ja.
Hat mich ebenfalls sehr erstaunt.

So wie man (s.o.) vermeint (="bewiesen"), verhält
es sich bei den Gezeiten aber wohl gar nicht:
=>
"Allein mit der Gravitationstheorie
lassen sich die Gezeiten nicht vollständig erklären.
Der Ansatz auf Basis der Gravitation und der Erddrehung
stimmt zwar an vielen Orten mit der Realität überein
und ermöglicht dort nahezu korrekte Vorhersagen.

Dennoch gibt es viele Regionen, an denen die Realität
völlig anders aussieht.
Der Theorie, dass sich die Erde unter zwei Flutbergen
hindurch dreht, stehen buchstäblich die Kontinente im Weg.

Eine Gezeitenflutwelle im Atlantik trifft beispielsweise
auf die Ostküste Amerikas. Sie wird reflektiert
und läuft so der nächsten Flutwelle entgegen.

Moderne Gezeitentheorien
basieren auf dem Ansatz von George Biddell Airy,
der von Henri Poincaré, Joseph Proudman und Arthur Doodson weiterentwickelt worden ist.
Dieser hydrodynamisch-empirischen Theorie zufolge
entstehen die Gezeiten dadurch,
dass verschiedene Tidenwellen in den Meeresbecken
zwischen den kontinentalen Landmassen umher schwappen
und durch die Gravitationsenergie
der Erde/Sonne-Zyklen angeregt werden.
Ein großer Tidenhub entsteht überall dort,
wo die Topographie eine Resonanz
zwischen diesen Zyklen und den bewegten Wassermassen zulässt."

Das hatte ich vor gar nicht langer Zeit
gelesen und hat meine vorherige Vorstellung von
"Ebbe&Flut" völlig über den Haufen geworfen.
Der Mond selbst "zieht" das Wasser ja auch nur
um die 50 Zentimeter "hoch"!

Gruss,
BB

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teilweise

detlef, Mittwoch, 16.11.2011, 00:22 vor 4552 Tagen @ BBouvier (8026 Aufrufe)

das ist teilweise einleuchtend.

allerdings die 50cm, die der mond hochzieht, sind nicht wasser, sondern Festland!

gruss,detlef

Avatar

Fliessgeschwindigkeit des Wassers selbst

BBouvier @, Dienstag, 15.11.2011, 21:08 vor 4552 Tagen @ detlef (8124 Aufrufe)

was mich auch verwundert, da ebbe und flut ja beweisen,
dass wassermassen sich in 6 std
ueber rund zehntausend km anpassen koennen.


Hallo, Detlef!

Ich meine, ich habe es!
=>

Bei Ebbe und Flut handelt es sich schlicht um Wellen.
Heisst:
Da wird nur ein Impuls weitergegeben, während
(jedenfalls gemäss obiger Wissenschaftssendung)
ein Angleichen des Wasserspiegels bzw.
das Abfliessen und das reale "Wandern"
des Wassers selbst abertausende Kilometer
über den halben Globus hinweg einige Zeit
in Anspruch nimmt.

Gruss,
BB

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impulsschwaeche

detlef, Mittwoch, 16.11.2011, 01:02 vor 4552 Tagen @ BBouvier (8020 Aufrufe)
bearbeitet von detlef, Mittwoch, 16.11.2011, 01:12

jein.

klar, wird bei ebbe und flut nicht jeder wassertropfen um den erdball gejagt.
allerdings kann es auch kein reiner impuls sein, sondern eine gewisse verschiebung an wassermasse ist unerlaesslich.
da meines wissens ebb-wasser keine hoehere dichte als flut-wasser hat, muss zwangslaeufig an den ebb punkten wasser nicht da sein, welches sechs stunden vorher da war. und umgekehrt bei den flutpunkten.
wenn vielleicht jeder einzelne wassertropfen nicht die volle distanz mit dem flutpunkt mitlaeuft, muss doch eine verdraengung von ebbe nach flut vor sich gehen.
und zwar mit einer geschwindigkeit von ueber 1600 km/h.
die gesamtverdraengung, nicht die fliessgeschwindigkeit ist so schnell.
da der unterschied von ebbe und flut ja nur wenige meter betraegt, die gesamttiefe der meisten meere aber wesentlich groesser ist, muss entweder wenig wasser sich schnell deplazieren, oder viel wasser langsam.

wenn es eine hin- und herschwappende welle gaebe, dann duerften die gezeiten an kuesten westlich der jeweiligen meere nicht staerker sein, als an den kuesten oestlich eben dieser meere.
abgesehen davon, dass dann an kuesten in ost-west richtung jede zweite flut "ruecklaeufig" voranschreiten muesste.

"stationaer bleibendes wasser wuerde eigentlich voraussetzen, dass wasser ueberhaupt nicht angezogen wird, sondern nur der boden darunter.
dann aber muessten menschen also bei starker flut nicht viel saufen, sondern viel fressen.

gruss,detlef

Mir ging es um folgendes ...

steini, Freitag, 18.11.2011, 12:02 vor 4549 Tagen @ Gerhard (8397 Aufrufe)

Erst mal Danke für die herzliche Aufnahme hier im Forum. Und ich nehme die Einladung zur Diskussion von Dir gern an.

Es häufen sich Schauungen die auch ein positives, man kann sogar behaupten vertrauensvolles, Verhältnis zwischen Bären und Deutschen ergibt. Hält man beispielsweise die Schau „2. „Bewachung“ im Münchner Südwesten (Pasing, Planegger Straße)“ https://schauungen.de/forum/index.php?id=14040 für wahr, dann handelt es sich hier um reine Polizeiarbeit. Welche kriegsführende Partei würde in einem Kriegs- bzw. Besatzungsgebiet vertrauensvoll die Privatsphäre/Sicherheit der vermeintliche Feinde schützen und sich damit selbst in Gefahr begeben? Die weitere Szene macht es noch deutlicher. Ein SIGNALFARBENDES Auto fährt NACHTS völlig unbehelligt aus einer Großstadt. In einem Kriegs- bzw. Besatzungsgebiet käme ein solches Verhalten einen Selbstmord gleich!
Ferner habe ich hier im Forum eine Schau gelesen, dass eine Gruppe von Soldaten (Textstelle kann ich leider nicht belegen) sorgfältig darauf bedacht ist, nicht zu stehlen und nicht bewohnte Häuser zu besetzen.
Ergo muss es eine Zeitperiode der vertrauensvollen Zusammenarbeit geben. Die Einteilung dieser Zeitperiode (Vor-, Während- oder Nachkriegszeit) ist auch logisch – vor einer kriegerischen Auseinandersetzung zwischen D und Bär.
Jener dargelegte Sachverhalt führt mich dann zu der einmaligen „Chance“ von Danach beschrieben. Wenn hier vom Bären Uniformierte zum gewohnten Alltagsbild gehören, dann ist es ein leichtes D zu besetzten, quasi im Handstreich.
Ich möchte hierzu Irlmaier bemühen: „so schnell kommen sie, daß die Bauern am Wirtstisch beieinandersitzen, da schauen die fremden Soldaten schon bei den Türen und Fenstern herein ...“. Auffällig ist doch die Abwesenheit von Kriegslärm und das Verhalten der Soldaten, die offensichtlich keinen Widerstand erwarten ( Wer schaut schon freiwillig durchs Fenster!).
Übrigens, ein Blick in die Geschichte zeigt, das dies nicht die erste Freundschaft bzw. Zweckbündnis zwischen D und Bär ist, die verraten wird!
Ist dann D zum großen Teil besetzt wird es uns schlecht ergehen. (Siehe Irlmaier ff). Ich sehe den Bären nicht so selbstlos wie du, Gerhard. Aber, wenn auch unterschiedlich Begründet komme ich zu dem selben Schluss. Das Hauptziel des Bären ist nicht D. D ist nur eine nette Zugabe, die man sich gern, aber unverhofft einsteckt.

Zur Abgrenzung: Ich wollte nur auf eine kleine, aber nicht unbedeutende Zeitperiode verweisen. Wie es zu einem Bündnis zwischen D und Bär kommt sollte hier nicht diskutiert werden (obwohl interessant), ebenso der dann weitere Verlauf. Zu viel Parameter führen einfach ins Nichts und nicht zur Erkenntnis.
Also, was ist falsch oder richtig von meinen Annahmen? Widerspricht der Sachverhalt irgendwelchen für wahr erachteten Schauungen?

Lg
Steini

PS: Setzt man Voraus, dass D nahezu besetzt wird, ist es naheliegend anzunehmen, analog dem besetzen Frankreich II Weltkrieg, das Deutsche sowohl für Besatzer, als auch gegen die Besatzer kämpfen werden. Schauungen diesbezüglich (ob für wahr gehalten oder nicht) haben daher kaum Aussagekraft.

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