Fall der Berliner Mauer (Schauungen & Prophezeiungen)

lissi, Freitag, 09.09.2011, 08:47 vor 4614 Tagen (12832 Aufrufe)

Hallo,

ich bin da in einem meiner Bücher (gekauft 1982) auf eine Voraussage gestoßen:

"Der holländische Hellseher Martien van Bergen sagt für die Zukunft den völlig überraschend kommenden Abbruch der Berliner Mauer voraus. Diese Voraussage steht völlig im Einklang mit einer entsprechenden Prophezeiung von Nostradamus, der zufolge „die große Mauer“ verschwindet, wenn der Dritte Weltkrieg unmittelbar bevorsteht."

(Jules Silver „Prophezeiungen bis zu Schwelle des 3. Jahrtausends“ 4. Auflage 1982 Seite 94)

Was ist hiervon zu halten bzw. gab es vor dem Mauerfall außer der Nostradamusinterpretation noch weitere Voraussagen hierzu? Würde mich mal interessieren.

Gruß

lissi

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Nostradamus, II/57

BBouvier @, Freitag, 09.09.2011, 10:48 vor 4614 Tagen @ lissi (12668 Aufrufe)

"Vor dem Konflikt wird die grosse Mauer fallen
Der Grosse kommt zu Tode, allzu plötzlich und beklagt
Das Schiff halbfertig, der grössere Teil wird schwimmen
Beim Fluss wird die Erde von Blut gefärbt.
"

Wie man jetzt noch auf die schräge Idee verfallen könnte,
bei der "Grossen Mauer" handele es sich um die
Grenzanlagen bei Berlin, erschliesst sich mir nicht.

Zeile
eins:
Nach 1989 gab es doch keinen "grossen Konflikt"!
Und komme mir bitte jetzt Niemand mit dem Bürgerkrieg
in Jugoslawien - irgendwo auf dem Globus
ist immer irgendein "Krieg".

zwei:
Nach 1989 ist kein "Grosser" plötzlich und
weltweit betrauert gestorben.
Man mag sich aber gerne einen von hier
aussuchen:
=>
http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Gestorben_1990

A
# Erkki Aaltonen
# Nicola Abbagnano
# Ralph Abernathy
# József Ács (Maler)
# François-Nestor Adam
# Bernard Addison
# Heinz Adler
# Margarete Adler
# Peter Herman Adler
# Hans Aebli
# Ignacio Aguirre
# Akaba Suekichi
# Mehdi Akhavan-Sales
# Raschid bin Said Al Maktum
# Walter Albath
und so weiter...=>

drei:
"Schiff" steht bei Nostradamus für "Kirche".
Eine nur halb durchgeführte Reform?
=> Ein wesentlicher Teil "schwimmt noch" => hängt in der Luft?

vier:
Wohl obiger "Konflikt" = Krieg.

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Fall der Berliner Mauer

lissi, Freitag, 09.09.2011, 12:33 vor 4613 Tagen @ BBouvier (11744 Aufrufe)

Danke, das mit der Interpretation der Aussagen von Nostradamus war mir schon klar. Seinerzeit war, soweit ich mich erinnere, neben der Berliner Mauer auch die Chinesische Mauer vereinzelt im Angebot .Was mich ein wenig wundert ist nur, dass dieser Hellseher (wer immer das auch sein mag) sich auf den "überraschenden" (!) Mauerabbruch beruft, was ja in der Tat auch durchaus überraschend und so nicht geplant war. Ich denke aber, dieser "Hellseher" hatte wohl von Nostradamus Kenntnis, diesen damals (wie einige) fehl interpretiert und ist wohl davon ausgegangen, dass im Kriegsfalle die Mauer ( da wohl für Truppen hinderlich), einfach kurz und "unerwartet" beseitigt wird. Na ja, habe den Namen des Mannes sonst auch nirgends finden können. Ist auch nicht so relevant, mir ist der Text nur gestern bei einer Suche wieder aufgefallen und war bei einer google-Suche erfolglos.

Gruß

lissi

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Überraschender Abbruch passt doch

Taurec ⌂, München, Freitag, 09.09.2011, 12:53 vor 4613 Tagen @ lissi (11833 Aufrufe)

Hallo!

Danke, das mit der Interpretation der Aussagen von Nostradamus war mir schon klar. Seinerzeit war, soweit ich mich erinnere, neben der Berliner Mauer auch die Chinesische Mauer vereinzelt im Angebot .Was mich ein wenig wundert ist nur, dass dieser Hellseher (wer immer das auch sein mag) sich auf den "überraschenden" (!) Mauerabbruch beruft, was ja in der Tat auch durchaus überraschend und so nicht geplant war. Ich denke aber, dieser "Hellseher" hatte wohl von Nostradamus Kenntnis, diesen damals (wie einige) fehl interpretiert und ist wohl davon ausgegangen, dass im Kriegsfalle die Mauer ( da wohl für Truppen hinderlich), einfach kurz und "unerwartet" beseitigt wird. Na ja, habe den Namen des Mannes sonst auch nirgends finden können. Ist auch nicht so relevant, mir ist der Text nur gestern bei einer Suche wieder aufgefallen und war bei einer google-Suche erfolglos.

Die Aussage des Holländers, daß die Berliner Mauer überraschend abgebrochen werde, stimmt doch eigentlich. Damit hat noch ein Jahr davor niemand gerechnet.
Von Überraschung beim Mauerfall steht in dem Nostradamusvers nichts und davon, daß danach ein Krieg ausbreche, steht beim Holländer nichts. Daß er den Nostradamusvers kannte, ist nicht zwingend notwendig.

Ich würde die fehlgeschlagene Nostradamusdeutung also durchaus getrennt vom Holländer betrachten, der wahrscheinlich selbst etwas gesehen hat. Die Synthese von beidem ist Jules Silver zuzuschreiben.

Wäre interessant zu wissen, ob von dem Holländer noch weitere Aussagen überliefert sind.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Ziemlich schräger Erklärungsversuch...

attempto, Freitag, 09.09.2011, 16:15 vor 4613 Tagen @ BBouvier (11755 Aufrufe)

WENN (!!) man die ersten Zeilen mit der Berliner (!!) Mauer in Verbindung bringen MÖCHTE, kann man wie folgt argumentieren :

Nach dem Fall des eisernen Vorhangs brach kurze Zeit später die Sowjetunion auseinander. Als Folge davon 'starb' ein Großer, nämlich Gorbatschow, einen politischen Tod. Als Konflikt böte sich der Kampf um das 'weiße Haus', das Parlament in Moskau an, bei dem es sich tatsächlich um einen mit militärischen Mitteln geführten Kampf handelte.
Das Schiff (die Orthodoxe Kirche?) spielte damals noch keine Rolle, mußte sie sich doch erst wieder formieren.
Der Fluß wäre in diesem Fall die Moskwa.

Was jedoch gänzlich dagegen spricht, ist der letzte Halbsatz. Soweit ich weiß, gab es damals glücklicherweise erstaunlich wenig Todesopfer. Man kann daher wirklich nicht davon sprechen, daß 'die Erde von Blut gefärbt wird'. Dies trifft eher auf die Attentate zu, die in den letzten Jahren in Moskau verübt wurden.

Meiner Ansicht nach handelt es sich bei der 'großen Mauer' NICHT um die Grenzanlagen der DDR. Schließlich stand die Mauer ausschließlich in Berlin. Außerhalb war die Grenze durch Zäune, Minen und Selbstschußanlagen gesichert. Von der Länge her kann man daher lediglich von einer Mauer sprechen.
Eine andere 'große Mauer' steht in Palästina, und trennt das israelische Gebiet von den Palästinensern. Mit dem Jordan wäre auch ein Fluß in der Nähe.

Ich persönlich halte die angesprochene 'Mauer' jedoch für ein Synonym für Ab- oder Ausgrenzung. Eine 'Mauer' aus scharfen Gesetzen, die die illegale Einreise nach Europa verhindern soll. Sollte diese 'Mauer' einmal fallen, und unzählige Migranten nach Europa strömen, wäre ein blutiger Konflikt geradezu zwingend die Folge.
Solch eine Mauer, sogar im tatsächlichen Sinn, gibt es übrigens schon zwischen USA und Mexico...

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II/57, öfter ohne Mauer

Taurec ⌂, München, Freitag, 09.09.2011, 16:39 vor 4613 Tagen @ BBouvier (11621 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Freitag, 09.09.2011, 16:52

Hallo!

Interessant, daß "mur" nur in einer von vier Ausgaben vorkommt:

http://www.propheties.it/no/seconda%20centuria/c2q57.htm

1555 Lyon Bonhomme
[image]

1557 Utrech Du Rosne
[image]

1557 Lyon Du Rosne
[image]

1568 Lyon Benoist Rigaud
[image]

In den anderen drei Ausgaben heißt es nur: "Vor dem Konflikt wird ein Großer fallen."
Was, wenn dieser Große mit dem Großen aus der zweiten Zeile identisch ist?
Die "Mauer" könnte ein vernachlässigbares Attribut dieser Person sein, weswegen sie nur in einer Ausgabe genannt wird. So, wie Petrus der Fels ist, wäre dieser Mann die "Mauer" (im Sinne eines abstrakten Bollwerks) und kein tatsächliches Bauwerk.

Gruß
Taurec

--
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Kommt darauf an, von wem betrauert...

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Samstag, 10.09.2011, 23:40 vor 4612 Tagen @ BBouvier (11602 Aufrufe)

Hallo BBouvier!

"zwei:
Nach 1989 ist kein "Grosser" plötzlich und
weltweit betrauert gestorben.
Man mag sich aber gerne einen von hier
aussuchen:
=>"

Rund ein Vierteljahr vor dem Mauerfall, am 2.7.1989 starb Gromyko,
damals immerhin das Staatsoberhaupt dieser ehemaligen SU.
Aber betrauert wohl kaum! *lol*
Eher wurden noch Willy Brandt und Herbert Wehner betrauert, die
bundesdeutschen Beitraeger zur fuenften Kolonne Moskaus.
Wehner starb 1990, Brandt 1992.

Gruss,
Eyspfeil

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II/57 deutend übertragen

BBouvier @, Sonntag, 11.09.2011, 14:53 vor 4611 Tagen @ Eyspfeil (11544 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 11.09.2011, 15:00

<"Wehner starb 1990, Brandt 1992.

Noch einmal II/57
wörtlich =>
"Vor Konflikt wird die grosse Mauer fallen.
Der Grosse kommt zu Tode, allzu plötzlich und beklagt.
Das Schiff unvollständig, der grössere Teil wird schwimmen.
Beim Fluss wird die Erde von Blut gefärbt."

Nach mehreren Tagen intensiver Analyse deutend übertragen.
Ein Vers, der sich ausschließlich mit der Kirche
relativ kurz vor - oder im Jahre "X" - beschäftigt.
=>
"Vor Ausbruch des Kirchenschismas bricht dann der
letzte Widerstand der Erzkonservativen zusammen.
Der Papst stirbt nämlich überraschend und wird betrauert.
Von der Kirche waren zwar weite Teile abgefallen,
jedoch "standen" noch wesentliche Bereiche.
In Rom werden nunmehr die Priester umgebracht."

Gruß,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
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Gabriele Hoffman

BBouvier @, Freitag, 09.09.2011, 13:44 vor 4613 Tagen @ lissi (12562 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 09.09.2011, 13:51

=>
"...Die Krise, sagt sie voraus, werde nach etwa drei Jahren erstmal überwunden sein - scheinbar. "Man wird sich in Sicherheit wiegen und denken, man sei nochmal mit einem blauen Auge davongekommen". Aber dann, so warnt sie, komme erst der richtige Crash. Auswirkungen der immensen Schulden, die die Staaten jetzt machen, um Konjunkturpakete zu schnüren? "Es sind Auswirkungen von Entscheidungen, die jetzt getroffen werden", bestätigt sie.

Und dann grübelt sie kurz und sagt etwas voraus, das - wie sie selbst findet - unlogisch klingt. "Es wird eine Abwertung des Geldes geben und zwar unterschiedlich, in den verschiedenen europäischen Ländern." Ein unterschiedlicher Geldwert bei ein und derselben Währung, dem Euro? "Ja". Sie sagt, sie findet diese Vision genauso unerklärlich wie die vom friedlichen Mauerfall, die sie in den 70ern hatte. Man wird sehen."

"Frau Hoffmann ist im übrigen Spezialistin für persönliche Schicksale und nicht für globale Angelegenheiten. Das, was manche Hellseher tun, wenn sie Erdbeben oder die Gewinnchancen einer Partei bei der nächsten Wahl hervorsagen, das mache und könne sie nicht. Das einzige Mal, wo ihr derartiges passiert sei, wäre Anfang der 70er Jahre gewesen. Damals sah sie Bilder von emotional aufgewühlten Menschen, die auf der Straße unterwegs waren und tanzten. So weissagte sie, dass zwischen 1986-1989 die Mauer in Deutschland fallen würde."

Ich habe sie irgendwann so Mitte der 80er Jahre
im Fernsehen gesehen, wie sie sagte, die Mauer fiele
friedlich und überraschend.
Und das Publikum amüsierte sich köstlich
über diesen offenbaren Unsinn.

Gruss,
BB

--
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Durchaus möglich!

attempto, Freitag, 09.09.2011, 15:45 vor 4613 Tagen @ BBouvier (11890 Aufrufe)

Ein unterschiedlicher Geldwert bei ein und derselben Währung, dem Euro? "Ja". Sie sagt, sie findet diese Vision genauso unerklärlich wie die vom friedlichen Mauerfall, die sie in den 70ern hatte.

So unerklärlich ist das gar nicht!
Seit der Abschaffung der Deckung des (Papier-) Geldes an Gold stellt die Kaufkraft den einzigen Wert dieser bunt bedruckten Scheinchen dar. Diese Kaufkraft ist (und war noch nie) in der Eurozone einheitlich, ja sie schwankt sogar innerhalb Deutschlands zum Teil sehr stark.
Ein Euro ist zwar immer ein Euro, egal von welchem Land. Lediglich was man für diesen Euro kaufen kann, differiert. Folglich hat der Euro auch einen unterschiedlichen Wert.

Besser deutsche oder österreichische Scheine unterm Kopfkissen

DerBerliner, Freitag, 09.09.2011, 16:05 vor 4613 Tagen @ attempto (11957 Aufrufe)

>Ein Euro ist zwar immer ein Euro, egal von welchem Land.

Theoretisch ja, praktisch könnte es leicht auch anders kommen. Deshalb hortet der vorsichtige Sparer nur deutsche oder österreichische Scheine (wir hatten faktisch immer eine DM/ÖS Währungsunion, das 7er 1x1 beherrscht noch heute jeder Banker in Austristan perfekt) unterm Kopfkissen und besser keine spanischen oder italienischen.

Ach und bitte max. € 50 pro buntem Blatt Papier! Klein und benutzt ist sicherer.

Falsch!

attempto, Freitag, 09.09.2011, 16:29 vor 4613 Tagen @ DerBerliner (11775 Aufrufe)

Und zwar in doppelter Hinsicht!

1. Ein Euro ist IMMER ein Euro! Es ist völlig unerheblich ob er von Griechenland oder Luxemburg hergestellt wurde! Es gibt nämlich keinen spanischen Euro, sondern nur einen Euro!

2. Der VORSICHTIGE Bürger hat 1000-2000 Euro zuhause! Millionäre mit entsprechendem Lebenswandel gerne mehr. Aber zur Zeit sollte man seinen Geldvorrat NICHT in Euroscheinen (egal aus welchem Land), sondern in Form von Gold- oder Silbermünzen zuhause bunkern.


Der Erste Punkt soll nicht heißen, daß kein Land die Eurozone verlassen kann, nur daß es egal is, wo die Münze oder der Schein hergestellt wurde. Sollte z.B. Griechenland aus der Eurozone ausscheiden, so werden nach und nach alle Scheine, deren Seriennummern mit 'Y' (für GR) beginnen, von den Zentralbanken aus dem Verkehr gezogen. Der normale Bürger merkt dies noch nicht mal.
Anders, wenn GR nicht ausscheidet. Im Gegensatz zu unserer Kanzlerin bin ich der Überzeugung, daß in diesem Fall unsere Währung nicht mehr zu retten ist, und als Ganzes untergeht. Dann wäre es auch fatal, Scheine mit dem Ländercode 'X' (D) zu halten. Werthaltig blieben dann nur noch Euromünzen, sofern sie mit aus Gold oder Silber bestehen. Von den neuen Sonderprägungen sollte man daher die Finger lassen. Diese bestehen nämlich aus 'Neusilber', einer Cu/Ni-Legierung!

Pronosen sind...

DerBerliner, Freitag, 09.09.2011, 16:52 vor 4613 Tagen @ attempto (11990 Aufrufe)

..schwierig, vor allem wenn sie sich auf die Zukunft beziehen. Fällt mir dazu ein.

Ich lerne gern hinzu und es ist doch immer wieder interessant zu lesen, wie sicher manche Leute heute schon wissen, mit welchen Tricks die Hintertanen uns über den Löffel balbieren werden!

Für mich ist nur sicher, daß - nicht aber wie.

Geld deckung

Alex, Freitag, 09.09.2011, 23:04 vor 4613 Tagen @ attempto (12134 Aufrufe)

Ein unterschiedlicher Geldwert bei ein und derselben Währung, dem Euro? "Ja". Sie sagt, sie findet diese Vision genauso unerklärlich wie die vom friedlichen Mauerfall, die sie in den 70ern hatte.

So unerklärlich ist das gar nicht!
Seit der Abschaffung der Deckung des (Papier-) Geldes an Gold stellt die Kaufkraft den einzigen Wert dieser bunt bedruckten Scheinchen dar. Diese Kaufkraft ist (und war noch nie) in der Eurozone einheitlich, ja sie schwankt sogar innerhalb Deutschlands zum Teil sehr stark.
Ein Euro ist zwar immer ein Euro, egal von welchem Land. Lediglich was man für diesen Euro kaufen kann, differiert. Folglich hat der Euro auch einen unterschiedlichen Wert.

Hört sich beinahe so an als sei die Golddeckung was Gutes.

Ich finde es so sau geil - wenn ich das mal sagen darf - wie in den Protokollen nur zu deutlich geschrieben wird, dass der Goldstandart der Grund für den Ruin der Staaten ist.


Protokoll # 21 (Satz 22)
http://www.biblebelievers.org.au/przion6.htm#PROTOCOL%20No.%2020:
22. YOU ARE AWARE THAT THE GOLD STANDARD HAS BEEN THE RUIN OF THE STATES WHICH ADOPTED IT, FOR IT HAS NOT BEEN ABLE TO SATISFY THE DEMANDS FOR MONEY, THE MORE SO THAT WE HAVE REMOVED GOLD FROM CIRCULATION AS FAR AS POSSIBLE.

Igendwo steht dann auch noch sowas wie: "diese Idioten, haben uns abgekauft, dass der Goldstandart gut wäre".

Lustig finde ich es darum, weil hier ein extrem bekanntes Dokument ist welches die Gegenwart und die Vergangenheit so exakt beschreibt wie kein anderes, und dass es wirklich Leute gibt, die den Goldstandart wieder fordern obwohl in dem Dokument nur zu deutlich erklärt wird, dass an Hand des Goldstandarts die Staaten in die Knie gezwungen wurden/werden (die Währung ist ja der "Kreislauf" des Staates/Organismus.

Ich frage mich immer ob sich jemand jemals gefragt hat wie und ob man eine Währung haben kann wenn - sagen wir mal - man alle Metalle künstlich herstellen kann.
Irgendwann kann man das sicher.
Und dann gibt es keine Möglichkeit mehr, dass wir Geld haben werden um den Tauschhandel zu fördern, weil Geld ja nur aus Papier ist?

oh man oh man oh man.

Aber zurück zum Thema.
Ich frage mich wie irgend jemand im Lichte der Aussagen in den Protokollen tatsächlich den Goldstandart propagieren kann und für seriös genommen wird.
Ich meine so Leute müsste man mal zur Rede stellen. Fragen was die dazu sagen und das dann ins Internet stellen.

Gruss,
Alex

--
Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

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Vokabular

BBouvier @, Samstag, 10.09.2011, 00:16 vor 4613 Tagen @ Alex (12089 Aufrufe)

<"Ich finde es so sau geil...

Hallo, Alex!

Derlei den Leser unverfroren anrülpsende Fäkalsprache
aus dem Unterhosen-Proletenmilieu ist hier völlig unüblich.

Vielleicht gelingt es Dir ja,
Deine Gedanken künftig so zu formulieren,
dass man nicht meinte, Du schöpftest
Dein Vokabular aus Pornoheften.

Mit freundlichen Grüssen,
Bernhard Bouvier

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

zwecks "superlativ"

Alex, Samstag, 10.09.2011, 00:31 vor 4613 Tagen @ BBouvier (11773 Aufrufe)

<"Ich finde es so sau geil...

Hallo, Alex!

Derlei den Leser unverfroren anrülpsende Fäkalsprache
aus dem Unterhosen-Proletenmilieu ist hier völlig unüblich.

Vielleicht gelingt es Dir ja,
Deine Gedanken künftig so zu formulieren,
dass man nicht meinte, Du schöpftest
Dein Vokabular aus Pornoheften.

Mit freundlichen Grüssen,
Bernhard Bouvier

Hallo BB,

ist schon klar.
Gleichzeitig wirst Du sicher festgestellt haben, dass ich solch Ausdrucksweise noch nie verwendet habe.

Die Wahl dieser Worte war natürlich beabsichtigt.
Und zwar um noch irgendwie zum Ausdruck bringen zu können was von den Goldpropagandisten zu halten ist, bzw. von jedem klar denkenden Menschen, der den Text gelesen hat, zu halten sein sollte - ohne beleidigend zu werden, wohlgemerkt.

Es war sozusagen als extra "Hervorhebung" des Themas gedacht.

Und bei diesem Thema - ein Thema von solch enormer Wichtigkeit - wird man wohl jeden Versuch die Leute darauf aufmerksam zu machen entschuldigen können.


Gruss,
Alex

P.S.: dazu gibt es wohl nichts mehr zu sagen

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Anbindung an Gold

attempto, Samstag, 10.09.2011, 10:51 vor 4613 Tagen @ Alex (11695 Aufrufe)

Servus Alex

Mit meinem Beitrag habe ich mich weder für, noch gegen die Anbindung einer Währung an Gold ausgesprochen. Es gibt nämlich tatsächlich gute Gründe, die dafür sprechen, wie es auch Gründe dagegen gibt. Es ging bei der Diskussion lediglich um den unterschiedlichen Wert derselben Währung. Ich will das hier nicht weiter ausführen, denn schließlich ist 'Weltenwende' kein Finanzforum.

Unklar, ob nach den "drei Jahren" noch ein zeitlicher Puffer liegt

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Sonntag, 11.09.2011, 00:57 vor 4612 Tagen @ BBouvier (11798 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Sonntag, 11.09.2011, 01:06

Hallo BBouvier!

=>
"...Die Krise, sagt sie voraus, werde nach etwa drei Jahren erstmal überwunden sein - scheinbar. "Man wird sich in Sicherheit wiegen und denken, man sei nochmal mit einem blauen Auge davongekommen". Aber dann, so warnt sie, komme erst der richtige Crash. Auswirkungen der immensen Schulden, die die Staaten jetzt machen, um Konjunkturpakete zu schnüren? "Es sind Auswirkungen von Entscheidungen, die jetzt getroffen werden", bestätigt sie."

Das ist ja hochinteressant!!! Warum kenne ich diese Aussage noch nicht?
In den Medien verhielt es sich ja dergestalt, daß ziemlich exakt zum Anfang
des Sommers bis Anfang Juli die Stimmung in der Wirtschaft am Höhepunkt
angelangt war. Die Finanzkrise galt als überwunden, ja man sprach sogar
von einem neuen Wirtschaftswunder.
Und jetzt diese Schulden-Misere, und wir haben nicht mal Herbstanfang.
Also nur rein auf die Stimmung bezogen, die Tatbestände waren und sind
ja stets dieselben: Das Zinseszins-System wird ja ohnehin beibehalten,
bis wir nur noch trocken Brot zu essen haben.:schief:

Meine Frage an Gabriele Hoffmanns Aussage: Kommt der Crash unmittelbar
nach den drei Jahren, die ja seit dem Herbst 2008 vergangen sind
(also jetzt) oder liegt noch ein gewisses Zeitfenster dazwischen?
Die "Entscheidungen", von denen sie spricht, sind ja im Eigentlichen
die Tatenlosigkeit: Die politischen Entscheidungsträger sanierten die
Banken einfach mit Steuergeldern, natürlich ohne den "Souverän" zuvor
um Erlaubnis zu bitten.
Und mit unserem Geld zockt die Finanzwirtschaft seitdem fröhlich weiter,
hab ich recht, oder hab ich recht?

Wenn wir dann noch mmvisuals Dosenschau berücksichtigen
(Haltbarkeit aller Lebensmittel bis 2012),
dann bricht der ganze Brüssel- und
Wallstreet-Saustall möglicherweise noch vor
der nächsten Bundestagswahl 2013 zusammen...

Grüße,
Eyspfeil

Zu Gabriele Hoffmanns Euro-Vision

RichardS, Montag, 12.09.2011, 20:46 vor 4610 Tagen @ BBouvier (12599 Aufrufe)
bearbeitet von RichardS, Montag, 12.09.2011, 20:51

=>
"...Die Krise, sagt sie voraus, werde nach etwa drei Jahren erstmal überwunden sein - scheinbar. "Man wird sich in Sicherheit wiegen und denken, man sei nochmal mit einem blauen Auge davongekommen". Aber dann, so warnt sie, komme erst der richtige Crash. Auswirkungen der immensen Schulden, die die Staaten jetzt machen, um Konjunkturpakete zu schnüren? "Es sind Auswirkungen von Entscheidungen, die jetzt getroffen werden", bestätigt sie.

Und dann grübelt sie kurz und sagt etwas voraus, das - wie sie selbst findet - unlogisch klingt. "Es wird eine Abwertung des Geldes geben und zwar unterschiedlich, in den verschiedenen europäischen Ländern." Ein unterschiedlicher Geldwert bei ein und derselben Währung, dem Euro? "Ja". Sie sagt, sie findet diese Vision genauso unerklärlich wie die vom friedlichen Mauerfall, die sie in den 70ern hatte. Man wird sehen."

"Frau Hoffmann ist im übrigen Spezialistin für persönliche Schicksale und nicht für globale Angelegenheiten. Das, was manche Hellseher tun, wenn sie Erdbeben oder die Gewinnchancen einer Partei bei der nächsten Wahl hervorsagen, das mache und könne sie nicht. Das einzige Mal, wo ihr derartiges passiert sei, wäre Anfang der 70er Jahre gewesen. Damals sah sie Bilder von emotional aufgewühlten Menschen, die auf der Straße unterwegs waren und tanzten. So weissagte sie, dass zwischen 1986-1989 die Mauer in Deutschland fallen würde."

Ich habe sie irgendwann so Mitte der 80er Jahre
im Fernsehen gesehen, wie sie sagte, die Mauer fiele
friedlich und überraschend.
Und das Publikum amüsierte sich köstlich
über diesen offenbaren Unsinn.

Gruss,
BB

Hallo!

Gerade weil Gabriele Hoffmann mit ihrer Vision vom "friedlichen Mauerfall" richtig lag, sollte auch ihre Vorausage zur Zukunft des Euros ernst genommen werden. Und ich muss zugeben, dass sie - zumindest mir - einige Rätsel aufgibt, die von den wenigen bisherigen Diskussionsbeiträgen nicht angegangen, geschweige denn gelöst wurden.
Zunächst spricht Frau Hoffmann von einem "Crash", der erst der "richtige" sei und dann eintrete, wenn die Krise gemeinhin für überwunden angesehen (oder ausgegeben) werde. Für die Überwindung der Krise gibt sie einen Zeitraum von etwa 3 Jahren an, ob sie gleich danach oder erst in einem zeitlichen Abstand den "richtige Crash" stattfinden sieht, wird in obigem Text für mich im Übrigen nicht deutlich.
Auf die Frage, ob die Ursache des eigentlichen, noch kommenden Krachs in den Staatsverschuldungen zum Zwecke der Schnürung von Konjunkturpaketen liege, antwortet sie etwas sophistisch (ausweichend), der eigentliche Zusammenbruch sei die Auswirkung von "Entscheidungen, die jetzt getroffen werden". Da fallen mir unwillkürlich all die Vereinbarungen und Maßnahmen ein, die wesentlich seit 2010 unter dem Titel "Euro-Rettung" von den Euro-Staaten inklusive der EZB beschlossen und durchgeführt wurden (Bürgschaften, Kreditzusagen, Ankäufe fauler Staatsanleihen und anderen Wertpapierschrotts zur Entlastung der europäischen Finanzindustrie).
Diese meine Assoziation mag nun stimmen oder nicht. Feststeht jedenfalls, dass ein "Crash" dann stattfindet, wenn Kredite platzen, Schulden nicht mehr zurückgezahlt, Zahlungsversprechen im großen Maßstab nicht mehr eingelöst werden können - womit die Überschuldung von Privaten und / oder Staaten ihre hässliche Fratze nicht mehr verbergen kann und die vielen vielen Guthaben der Gläubiger auf deren Konten (in Form von Termingeldern, Anleihen, Renten- und anderen Versicherungsansprüchen - eben all die Vermögenswerte, die nichts anderes als Zahlungsversprechen sind) sich teilweise oder sogar ganz endgültig als Illusion erweisen. Was noch verschleuderbar ist, wird verschleudert, um zu Geld zu kommen, mit dem sich Kredite tilgen lassen, weshalb klar ist, dass auch die Kurse sog. Sachwerte wie Aktien kollabieren. Ich schreibe letzteres, um deutlich zu machen, dass bei einem Krach, der klamme, überschuldete Staaten mit einbegreift, das Krachen, also der Preisverfall (= die Entwertung) auch die angeblich sicheren Häfen tangieren und nicht auf die Aktienmärkte beschränkt sein wird.
Kurz: Ein "Crash" bedeutet nichts anderes als einen Preisverfall vieler Vermögenswerte. Und je vehementer der "Crash" ist, je mehr auch die vermeintlich sicheren Staaten als Schuldner ihre Probleme haben, umso mehr entwerten sich auch die Guthaben, die ein Sparer bei diesen stehen hat (direkt über Anleihen etc., indirekt über Versicherungen und Rentenansprüche usw.).
Hier stellt sich für mich die Frage, wie sich Gabriele Hoffmanns Rede "Es wird eine Abwertung des Geldes geben" verstehen lässt. Denn wenn die Preise zumindest der auf den Finanzmärkten gehandelten Vermögenswerte (womöglich auch die Werte der von Krediten abhängigen Immobilien) fallen, dann steigt im Gegenzug ja der Wert des Geldes. Man kann mit einer bestimmten Summe Geldes mehr als bisher kaufen, Geld wertet auf, "Cash is king". Der Begriff für dieses Szenario heißt Deflation, die zirkulierende Geldmenge schrumpft, Zahlungsversprechen auf der Schuldnerseite (= Forderungen auf der Gläubigerseite) werden eingestampft, es gibt keine Instanz, die einspringt und für die Schulden anderer, bankrotter Schuldner geradesteht (so wie jetzt noch).
Wie kann Gabrielle Hoffmann dennoch von einer "Abwertung des Geldes" bei einem "Crash" reden, der erst der "richtige" sein wird? Wogegen wird das Geld - also der Euro - abwerten? Die einzige Lösung, die mir einfällt und mir naheliegend erscheint: gegen den US-Dollar. Das mag kurios erscheinen, da die exzessive Schuldenmacherei der USA ja bekannt ist und Euro und US-Dollar, was die "Werthaltigkeit" dieser beider inflationierten Währungen angeht, sich die Hand reichen können. Aber auf eine andere Lösung komme ich nicht; was bedeuten würde, dass es sich bei dem von Frau Hoffmann gesehenen künftigen "Crash" um einen handeln müsste, der die Euro-Zone zumindest heftiger tangieren müsste als die Weltmacht USA.
Es könnte der Einwand kommen, dass es mit dem "Crash" ja auch zu einer Abwertung des Euro gegenüber Gold (und Silber) kommen könnte, Gabriele Hoffmanns Vision sich so auflösen ließe. Nun habe ich zwar wenig Zweifel daran, dass Gold gegen Euro im Zusammenhang eines solchen Szenarios an "Wert" steigen würde (und ich bitte, hier nicht darüber zu diskutieren, ob man, falls dies so sein sollte, das persönlich nun gut oder schlecht, moralisch oder politisch verwerflich oder nur folgerichtig hält), aber der Anstieg des "Goldpreises" in Euro (= die Entwertung des Euro im Vergleich zu Gold) wäre in meinen Augen nicht etwas, das gesondert erwähnt werden müsste als künftiges Ereignis im Zusammenhang mit einem "Crash", denn der Euro (wie auch der US-Dollar) werten gegenüber Gold (und Silber) ohnehin schon seit gut zehn Jahren ab. Höchstens das Ausmaß der Entwertung des Euro könnte höher, schneller geschehen. Von daher tendiere ich dazu, dass in Gabrielle Hoffmanns Vision nicht das Gold der Maßstab der Entwertung des Euro als Währung trotz "Crash" (= fallende Preise zumindest bei den Vermögenswerten (Guthaben)) ist.
Sollte sich der Euro gegenüber dem US-Dollar signifikant abwerten - so signifikant, dass das von Gabrielle Hoffmann wie damals der Fall der Berliner Mauer "gesehen" wird -, dann würden freilich auch alle möglichen Preise von Produkten, auf die ein Konsument angewiesen ist, steigen, seien es fertige Produkte, die von außerhalb des Euro-Raums importiert werden, seien es Rohstoffe, die inländische Produzenten für ihre Herstellung von außerhalb der Euro-Zone beziehen. Die Preisinflation von Gebrauchsgütern, insbesondere Lebensmitteln könnte also das Spiegelbild des abwertenden Euros abgeben. (Und die Preise auf den Weltmärkten werden zum großen Teil ja noch immer, wenn auch in abnehmenden Maß über den US-Dollar abgwickelt.)
Jetzt erst kommt für mich das Rätsel, das im zweiten Halbsatz von Gabrielle Hoffmanns Visions steckt: "Es wird eine Abwertung des Geldes geben und zwar unterschiedlich, in den verschiedenen europäischen Ländern." Das Geld, sprich: der Euro, wertet ab, aber in den verschiedenen europäischen Ländern unterschiedlich. Was einerseits bedeuten würde: der Euro bleibt bestehen (für eine gewisse Zeit jedenfalls noch), aber anders als uns unsere Euro-Rettungs-Politiker uns das momentan noch glauben machen wollen. Nur die Fassade, der Anschein einer gemeinsamen Währung, die als fixe Idee besonders auch in den Hirnen der deutschen politischen Klasse zirkuliert, bliebe nach dieser Vision erhalten - und erhielte als Zukunftsprognose für mich ihre Plausibilit dadurch, dass unsere Euro-Rettungs-Politiker ihre Ziele auf Teufel komm raus durchboxen und am Ende zumindest ihr Gesicht wahren wollen, indem sie so tun, als gäbe es bis zuletzt eine Währungsgemeinschaft auseinander driftender europäischer Staaten. Aber in der Sache käme es nach Gabrielle Hoffmanns Vision (zunächst zumindest) zu einem Auseinanderreißen der einen, gemeinsamen Euro-Währung. Ob es dann zwei oder drei oder gar mehr Euro-"Blöcke" geben wird, einen Nord-, Süd- oder gar Nord-, Nord-Mittel-, Mittel-Süd und Süd-Süd-Euro (bei Namensgebungen sind unsere Politiker unschlagbar, da will ich nicht konkurrieren) ist zweitrangig, der Vision von Gabriele Hoffmann nicht entnehmbar. Folgt man dieser Vision, dann wird es aber auf alle Fälle so etwas wie eine Währungsschlange geben (gab es vor der Einführung des Euro schon mal) und eine Festlegung des Wertverhältnisses zwischen den einzelnen Euro-Unterwährungen. Ein deutscher, österreichischer usw. Euro könnte dann beispielsweise 2,3 oder 4 griechische Euro "kaufen", ein spanischer und portugiesischer Euro vielleicht nur 1,5 bis 2 griechische Euro.

So in etwa.

Andere Lösungsmöglichkeiten?

Gruß
Richard

früher wurden bei neuen Währungen hinten einfach Nullen gestrichen

Joe, Montag, 12.09.2011, 21:22 vor 4610 Tagen @ RichardS (11688 Aufrufe)

Ich kann mich erinnern dass früher bei diversen Währungen hinten einfach neue Noten ausgegeben wurden, meist fehlten da ein paar Nullen, aber der Währungsname blieb der gleiche.

So etwas ähnliches könnte ich mir wieder vorstellen, 100 neue griechische Euro (mit der Akropolis oder dem Herkules drauf) würden dann 1 deutschen Euro (mit dem Reichstag drauf entsprechen).
(Die Schulden werden 1:1 umgestellt, die Guthaben 1:100)

Man müsste auch keine Verträge ändern, Euro wäre überall Euro, unseren Experten traue ich alles zu, wir verteidigen Deutschland am Hindukusch, warum sollte es da auch nicht verschiedene Euros geben.

ist einfach

Gerhard, Dienstag, 13.09.2011, 01:27 vor 4610 Tagen @ RichardS (11874 Aufrufe)

Lieber Richard, bitte nicht so viele sorgenvolle Gedanken machen! Geniess die gute Zeit, in der wir noch leben! Es kommt eh mal dicke genug ...

Leider ist BB mit seinen Quellenangaben manchmal sehr sparsam. Ich vermute, dass er aus folgendem Artikel zitiert (Januar 2009):

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/wahrsager-haben-hochkonjunktur-was-kommt-nach-dem-crash/1450952.html

Und obwohl in diesem Artikel hie und da Anführungszeichen stehen, traue ich heutigen Journalisten erstmal nicht über den Weg. Aussagen über so abstrakte Dinge wie "Geld" und "Abwertung" passen eigentlich ganz und gar nicht zu der Arbeitsweise, die Gabriele Hoffmann von sich in einer dieser Talkshows mal ziemlich genau beschrieben hat. Der Sachverhalt aber, um den es sich hier dreht, der war schon vor 2009 genau bekannt:

http://www.wko.at/statistik/eu/europa-inflationsraten.pdf

Diese Quelle ist eine geschönte offizielle Statistik, und die hat schon Unterschiede von 1 zu 10. Wenn man die "reale Inflation" rechnet, wird's noch viel dramatischer.

Ergänzend ist vielleicht auch interessant: http://de.wikipedia.org/wiki/Eurozone

Ich gehe mal davon aus, dass es den Euro bis zur Weltenwende geben wird. Vielleicht sogar danach noch. Je flexibler und "unfassbarer", je unwirklicher die Dinge sind, desto länger leben sie manchmal.

Grüsse von Gerhard

Gabriele Hoffmann

Ulrich ⌂, München-Pasing, Dienstag, 13.09.2011, 05:39 vor 4610 Tagen @ Gerhard (14982 Aufrufe)

Hallo Gerhard,

Leider ist BB mit seinen Quellenangaben manchmal sehr sparsam. Ich vermute, dass er >aus folgendem Artikel zitiert (Januar 2009):
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/wahrsager-haben-hochkonjunktur-
was-kommt-nach-de...

in anderer Zusammenstellung wurden die Aussagen von Gabriele Hoffmann, aus denen der Tagesspiegel-Journalist zum Jahreswechsel 2008/09 zitierte, bereits deutlich früher online gestellt:
http://www.dalank.de/ongoing/waehrg.html

"Der kommende Währungscrash
(mit Preisausschreiben)
Gabriele Hoffmann, die bekannte und bewährte Berliner Hellseherin, erklärte 1999 in einem Interview:
Das Dritte, was ich in den 70er Jahren gesehen habe, war, daß zwischen den Jahren 2007 und 2011 durch eine neue Währung, mit der alle Länder Europas zu tun haben - mit Ausnahme der Schweiz -, eine Verzettelung entstehen wird. Aufgrund meiner Schauungen wird damit eine Geldentwertung und Inflation verbunden sein, von der alle europäischen Länder mehr oder weniger betroffen sein werden. Es ist wohl zu vermuten, daß diese Währung der Euro ist.
Ich habe deswegen das Vertrauen in den Staat verloren und bereits während der 70er Jahre beschlossen, keinerlei Rentenzahlungen zu tätigen. Statt dessen habe ich eine Lebensversicherung, die im Jahr 2007 fällig wird, und mit diesem Geld werde ich versuchen, eine Immobilie zu erwerben. Dafür werde ich zusätzlich einen Kredit aufnehmen, den ich nach dem Crash zurückzahlen möchte.
...
Andererseits werden damit natürlich weitgehende Umwälzungen verbunden sein, wenn es wirklich so eintreffen wird. Aufgrund meiner Schauungen bin ich sicher, dass das soziale Netz in Deutschland zerreißen und eine Neuorientierung stattfinden wird, aus der für die jetzt [1999] ca. 30jährigen eine Art Einheitsrente entstehen wird. Eigentlich sehe ich für Deutschland sogar eine Zeit, die der Weimarer Republik ähnelt. Trotzdem bin ich gegenüber dieser Zeit sehr positiv eingestellt, weil die Menschen wieder ein Stück auf den Boden zurückkommen werden. Sie werden lernen müssen, flexibler zu sein und menschlicher miteinander umzugehen."

Außer der zutreffenden Zeitangabe "zwischen den Jahren 2007 und 2011" ist wohl auch der Begriff "Verzettelung" korrekt.

Laut Text stammen die Aussagen von 1999, und wenn der Webautor seine Seite nicht gefälscht hat, wurden sie am 17. April 2002 (Datum in den Metatags) online gestellt.


@_RichardS

Hallo Richard,

allzu hohe Maßstäbe würde ich nicht an die korrekte Verwendung des Begriffs "Abwertung" legen, da Gabriele Hoffmann meines Wissens keine kollektiven Entwicklungen oder Zustände schaut, sondern diese aus Ähnlichkeiten in dem geschauten zukünftigen Schicksal Einzelner schlußfolgert.

Daß sich ihr da der Begriff "Abwertung" aufdrängt, wo sie zukünftig viele ihrer Klienten in einer finanziellen / wirtschaftlichen Notlage sieht, halte ich für naheliegend.

Im Unterschied zu einer Währungsumstellung, bei der Soll und Haben gleichwertig umgerechnet wird, wird meines Wissens bei einer Währungsreform Vermögen je nachdem ob Bargeld / Ersparnisse / Spekulationsgewinne / Immobilien, aber auch Löhne & Gehälter / Mieten mit jeweils unterschiedlichem Faktor umgerechnet.

Wenn Gabriele Hoffmann bei ihren Klienten je nach deren Herkunft also eine unterschiedliche "Abwertung" (= Umrechnung) gesehen hat, mag das daran liegen, daß diese Umrechnungs-Schlüssel von Staat zu Staat unterschiedlich festgelegt werden... so erkläre ich mir das als Laie.

mit freundlichem Gruß
Ulrich

@ Ulrich & @ RichardS

Gerhard, Dienstag, 13.09.2011, 23:07 vor 4609 Tagen @ Ulrich (11705 Aufrufe)

Hallo, Ulrich, irgendwann werd' ich noch ein echter Fan von Dir und muß demnächst wohl um ein Autogramm bitten. Was Du immer alles ausgräbst, einfach Klasse!

Mein vorausgehender Beitrag, und das möchte ich auch Dir, RichardS, gerne eingestehen, war mißverständlich formuliert. Er wurde von Euch offenbar primär als Kritik an Gabriele Hoffmann aufgefasst. Doch diese Absicht hatte ich nicht und bitte insofern um Entschuldigung (auch wenn Frau Hoffmann wird hier wohl nicht mitliest!).

Ganz im Gegenteil könnte es durchaus sein, dass sie die Irlmaierin der heutigen Zeit ist. Denn offenbar hat sie schon Tausende Individualschicksale "geschaut" und kann daraus dann allgemeine Entwicklungen gedanklich abstrahieren. Da eine der häufigsten Fragen an Hellseher wie auch an Astrologen bekanntlich das liebe "Geld" ist, hat Gabriele Hoffmann auf diese Thematik bestimmt ein besonderes Augenmerk, vermutlich schon innerhalb ihrer "Schauungen". Vermutlich hat sie schon zuuu oft "geschaut", dass Personen in finanziellen Schwierigkeiten stehen werden - aber letzteres geschieht offenbar nicht wegen gängiger Schicksalsschläge (Betrug, Diebstahl, Krankheit, Arbeitsplatz, Geschäft, Partnerschaftsprobleme, eigene Fehler) sondern aufgrund der allgemeinen Wirtschafts- und Finanzlage (deswegen wohl ihr sehr passender Vergleich zu "Weimar"). Ihre zitierten Aussagen sind sehr wahrscheinlich eine gedanklich gezogene "Summe" vieler entsprechender Einzelschauungen. Bedauerlicherweise haben ihre Interviewpartner sie bisher nur zur Wirtschafts- und Finanzlage befragt. Warum fragt nicht mal jemand sie nach Impakten, nach russischen Truppen in Berlin und nach Überflutungen? Theoretisch müßte sie in ihren Individualschauungen, bei der großen Zahl an Klienten, die Weltwende-Thematik schon berührt haben. Wenn letztere tatsächlich einmal wirklich werden sollte ...

Der Tenor meines Emails sollte eigentlich mehr eine Einschätzung des Euro sein. Und ich wollte eher ausdrücken, dass man dafür weder Schauungen, noch Träume, noch Prophezeiungen braucht. Realitätssinn und gesunder Menschenverstand reicht vollkommen (auch in anderen, vergleichbaren Fällen!). Einmal hatte ich ihn hier als "Folterwerkzeug" bezeichnet, das so gut funktioniere, dass die Folterknechte es so schnell wohl nicht aufgeben werden. Das Interessante an diesem Instrument ist nun, dass es gar nicht rotglühend ist. Mir kommt es eher vor wie ein ganz raffinierter Hypnose-Finger. Da muß irgendein Politiker nur einen "ungeschickten" Nebensatz fallen lassen, und schon drehen die Geldmärkte durch. Gutes Beispiel war auch wieder der Rücktritt von Jürgen Stark, wegen dem der Kurs gleich um mehrere Cent fiel. Vorauseilende Dummheit könnte man so eine Reaktion fast nennen. Vielleicht sogar eine Art Selbsthypnose? Wenn der Euro bei 1.20 (zum Dollar) angekommen ist, und der Dax bei 4000, dann sind wir im Bereich der Realwirtschaft zurück. Und da muss ich dann Gabriele Hoffmann unbedingt recht geben und möchte das Zitat von ihr gerne wiederholen: "Trotzdem bin ich gegenüber dieser Zeit sehr positiv eingestellt, weil die Menschen wieder ein Stück auf den Boden zurückkommen werden. Sie werden lernen müssen, flexibler zu sein und menschlicher miteinander umzugehen." Das ist, zwischendurch, echt mal eine gute Prophezeiung!! Ich freu mich schon auf diese Zeit!

Noch eine Bemerkung zu den differerierenden Inflationsraten. Der Euro war von Anfang an ein sehr mysteriöses Ding. Er reicht als offizielle bzw. quasioffizielle Währung sogar bis nach Südamerika und vor allem nach Afrika, ganz abgesehen von Fällen wie Montenegro oder auch Vatikanstadt, die nicht zur EU gehören, aber bei denen er "Staatswährung" ist. Ganz anders aber als der Dollar, der ja noch viel deutlicher diese internationale Akzeptanz hat, ist der Euro aber bei weitem nicht so "klar". Der Dollar war einmal wirklich stark und sein Weg bleibt auch im Absteig immer eindeutig. Der Euro dagegen lässt sich "nicht fassen", ist gewissermaßen ein nobler Chaot. In allen den genannten Regionen hat er, wie auch in seinen Kernländern, einen jeweils eigenen Wert bzw. eine eigene Wertentwicklung. Er ist nur eine Art "Label", eine Marke, ein "Brand", eine hübsche Illusion. Vielleicht liegt es daran, dass er, historisch gesehen, noch ein Kleinkind ist, das erst richtig laufen lernen muss. ***)

Aber selbst der künftige "Kaiser von Europa" wird ihn nicht an das Gold binden. Denn Gold selbst ist eine Illusion. Das wird spätestens dann sichtbar werden, wenn die Welt sich tatsächlich zu wenden beginnt ...

Grüsse, Gerhard

***) man vergleiche dazu die ersten 60 Jahre des Dollar; kann das jetzt nicht nachschlagen, aber glaube zu erinnern, dass er erst 1841 zum gesetzlichen Zahlungsmittel in den USA erklärt wurde; davor konnte man auch mit anderen Währungen (Peso, Pfund, Nuggets etc.) überall zahlen, wenn der Geschäftspartner das akzeptierte.

Ja

RichardS, Mittwoch, 14.09.2011, 20:37 vor 4608 Tagen @ Gerhard (11599 Aufrufe)

Lieber Gerhard, da könnte was dran sein, dass Hoffmann die Irlmaierin von heute ist - nur eben viel professioneller und ohne Russenfeldzug und Naturkatastrophen.

Übrigens ist sie auch Astrologin, nicht bloß "Wahrsagerin", wie auf ihrer Internetseite feststellbar:

http://www.gabriele-hoffmann.de/

Dort auch folgendes Fundstück:

"2011 wird gut"

Woraus folgt: H. ist auf keinen Fall unser HJH.

Gruß
Richard

(Ich melde mich privat später.)

- aber stets vorsichtig bleiben ...

Gerhard, Mittwoch, 14.09.2011, 21:44 vor 4608 Tagen @ RichardS (11575 Aufrufe)

Hallo, Richard, auf der Webseite von St. Berndt hab ich mal gelesen (evtl. in einer der eingestellten Gerichtsakten oder Polizeiberichte ... Irlmaier war ja mehrfach im Gefängnis und vorbestraft ...), dass seine Umgebung ihm eine "Trefferwahrscheinlichkeit" von 50% gegeben habe. Es ist dort auch ein Fall zitiert, bei dem er falsch lag.

Aber 50% sind für den Schauungsbereich trotzdem außerordentlich viel, denn es geht hier ja jedesmal um individuelle Schicksale, bei denen bereits die richtige Vorhersage von nur drei oder vier einzelnen Elementen (die bei anderen Menschen nie so vorkommen könnten) weit jenseits aller statistischen Wahrscheinlichkeiten liegt.

Auf der Webseite von GH wird immer ein "Fall des Monats" vorgestellt. Der aktuelle dürfte hier auf dem Forum nicht so gut ankommen: Eine Frau, heute Mitte 50, wird in Uniform bzw. unter militärisch uniformierten Menschen "gesehen". Die Russen? Mitnichten. Sie hat einen Job bekommen bei einem Sicherheitsunternehmen: Aufsicht bei Popkonzerten. Und GH "sieht" nun, dass die Frau diese Tätigkeit bis zu ihrer Rente ausüben wird. Von einer Frührente sagt GH dabei nichts. Auch nicht, dass das Sicherheitsunternehmen später mal im Auftrag einer neuen "Besatzungsmacht" arbeiten wird. Popkonzerte also noch in der zweiten Hälfte unseres Jahrzehnts?

Am Ende muss man halt immer und überall selbst entscheiden: zu welchen 50% man gehören will ...

Grüsse von Gerhard

und Wasser ist naß...

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Donnerstag, 15.09.2011, 00:06 vor 4608 Tagen @ RichardS (11583 Aufrufe)

Hallo Richard!

"http://www.gabriele-hoffmann.de/

Dort auch folgendes Fundstück:

"2011 wird gut"

Woraus folgt: H. ist auf keinen Fall unser HJH.

Gruß
Richard"

Ja, ja, was nichts weiter als eine Platitüde ist, nichts für ungut, Richard.
Mir geht dieses Jahr nicht so gut, HJH auch nicht,
und Millionen anderen geht es
ebenfalls nicht so gut.

2011 findet die Papstflucht nicht statt, nur ein Papstbesuch.
Auch nicht der Russeneinmarsch, auch nicht die 3tf.
Das alles wissen wir auch ohne Hilfe von außen, da der Vorspann
noch nicht stattgefunden hat, nicht wahr? :-D

Herzliche Grüße,
Eyspfeil

Also bitte!

HJH, Donnerstag, 15.09.2011, 02:31 vor 4608 Tagen @ Eyspfeil (11510 Aufrufe)

Da klickt man mal so "in die Luft".

Hier in diesem Forum.

Eins ist weiterhin gewiss: HJH geht es gut. Das Wasser in meinem Abfluss drehte sich immer in "andere Richtungen".

Deswegen mag ich aber keine Köpfe verdrehen. Frau Hoffmann ist mir nicht unsympatisch. Doch kenne ich sie nicht persönlich. HJH lebt weiter in einem dem demografischen Wandel (war nie anders) unterlegenen Stück Deutschland.

Seit wann, übrigens, werden hier wieder persönliche Einsichten/Gefühle zugelassen?
Naja, die Männer sind eben auch nicht mehr das was sie einst waren.

Haben lange nicht mehr Scheiße gerochen, noch geschmeckt.

Keine Sorge, kommt alles wieder, wie immer "Gefühlsecht".

HJH hat Zeit und grüßt

Ähem, eine Irlmaierin?

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Mittwoch, 14.09.2011, 23:52 vor 4608 Tagen @ Gerhard (11701 Aufrufe)

Hallo Gerhard!

"Ganz im Gegenteil könnte es durchaus sein, dass sie die Irlmaierin der heutigen Zeit ist. Denn offenbar hat sie schon Tausende Individualschicksale "geschaut" und kann daraus dann allgemeine Entwicklungen gedanklich abstrahieren. Da eine der häufigsten Fragen an Hellseher wie auch an Astrologen bekanntlich das liebe "Geld" ist, hat Gabriele Hoffmann auf diese Thematik bestimmt ein besonderes Augenmerk, vermutlich schon innerhalb ihrer "Schauungen". Vermutlich hat sie schon zuuu oft "geschaut", dass Personen in finanziellen Schwierigkeiten stehen werden - aber..."

Gut, sie ist durchaus eine Hellseherin.
Aber "Irlmaierin"?
Ich vermisse einen vergleichbaren Seher/in in heutiger Zeit, der

  • die Papstflucht
  • den Bürgerkrieg in F
  • den Russeneinmarsch
  • den Untergang Englands
  • den Bürgerkrieg & die Invasion in den USA
  • die 3tf, den Kaiser

sieht. Warum haben wir keinen echten großen Seher mehr,
der uns alles erklären kann? "Es ist alles zum Greifen nahe, ich sehe den Kaiser direkt vor mir!"
Unsere Väter & Großeltern waren da zu beneiden, sie hatten den Irlmaier noch
unter den Lebenden.

Anders herum gefragt, warum sieht Gabriele Hoffmann davon all nichts? :schief:

Grüße,
Eyspfeil
hatten noch den

ketzerei

detlef, Donnerstag, 15.09.2011, 03:07 vor 4608 Tagen @ Eyspfeil (11649 Aufrufe)
bearbeitet von detlef, Donnerstag, 15.09.2011, 03:21

Ich vermisse einen vergleichbaren Seher/in in heutiger Zeit, der

  • die Papstflucht
  • den Bürgerkrieg in F
  • den Russeneinmarsch
  • den Untergang Englands
  • den Bürgerkrieg & die Invasion in den USA
  • die 3tf, den Kaiser

sieht. Warum haben wir keinen echten großen Seher mehr,
der uns alles erklären kann?

moin,

es koennte daran liegen, dass IMHO die moeglichkeit nicht ganz auszuschliessen sein muss, dass schauungen nur "conditional" gueltig sein koennten.

anders ausgedrueckt, wenn die "zukunft" nicht festzementiert ist, sondern sich im zeitfluss an verschiedenen vorkommnissen/conditionen veraendert, dann verlieren schauungen eventuell ihren wert.

unter dieser praemisse koennte es sein, dass niemand mehr Papstflucht, Bürgerkrieg, Russeneinmarsch, Bürgerkrieg & die Invasion in den USA und den Kaiser sieht, weil eventuell ereignisse nach diesen schauungen und vor heute den fluss der zeit so beeinflusst haben koennten, dass die heutige zukunft diese vorkommnisse nicht mehr beinhaltet.

(ja, den Untergang Englands und die 3tf hab ich draussen vor gelassen, da ich mal einfach davon ausgehe, dass "menschgemachte" ereignisse wohl variabler sein duerften, also leichter veraenderbar durch menschliches handeln, als naturereignisse.)

... und ich haette gern einen runden, keinen eckigen scheiterhaufen, wenn ich hier als ketzer verbrannt werde.
mir ist klar, dass diese ueberlegung als "undenkbar" abgelehnt werden muss, schliesslich wuerde ein zutreffen meiner gedanken hier ganze lebenswerke als sinnlos hinstellen.

gruss,detlef

ps: wie ich auf diese ueberlegungen kam:
da meine schauungen ja nicht so ganz ins puzzle der "annerkannten" schauungen passen, haben mir mehrere foris (damals, als ich noch forenchef war, und man sich noch scheute, mich fuer komplett gaga zu erklaeren) vorsichtig zu verstehen gegeben, ich sollte doch mal drueber nachdenken, ob meine schauungen vielleicht nicht nur simbolisch waeren.
ich habe darauf hin ueber meine schauungen im speziellen und ueber schauungen im generellen nachgedacht.
dann kam die geschichte mit der teilweise abgewendeten "strassenbahnschau". so als augenoeffner. und auch noch die entfernten schienen und geschlagenen baeume am ort der panzer-entladungs schau. wie auch noch jede menge kleinerer merkwuerdigkeiten und unstimmigkeiten im "canonisierten" schauungskonglomerat.
und dies da oben ist die folgerichtige schlussfolgerung aus all diesen kleinigkeiten und mehrjaehrigem gruebeln.

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Lebensläufe

BBouvier @, Donnerstag, 15.09.2011, 14:39 vor 4607 Tagen @ detlef (11715 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 15.09.2011, 15:04

...unter dieser praemisse koennte es sein,
dass niemand mehr Papstflucht, Bürgerkrieg,
Russeneinmarsch, Bürgerkrieg & die Invasion in den USA
und den Kaiser sieht, weil eventuell ereignisse
nach diesen schauungen und vor heute den fluss der zeit
so beeinflusst haben koennten,
dass die heutige zukunft diese vorkommnisse
nicht mehr beinhaltet.


Hallo, Detlef!

Offensichtlich sieht Hoffmann in sämtlichen Lebensläufen
ihrer Kunden auf Jahrzehnte hinaus keine massiven und grundsätzlich
alles über den Haufen werfenden Grosstörungen.
Und diese Frau ist wirklich gut!

Ergo gibt es "da" auch keine alles verwüstende Grossbeben,
keinen naturgenerierten Zivilisationskollaps, keine Grossfluten
mit (allein in der BDR abermillionen Toten),
keinen massiven Impakthagel: => das Ende der Stadt Paris
und mit einiger Wahrscheinlichkeit auch der NYs
sowie dann sicherlich der Verwüstung halber Kontinente
(s. Johansson), keine Schollenverschiebung und so weiter!

Von mir aus mag der Russische Feldzug ausfallen.
Die Papstgeschichte.
Von mir aus auch massive Unruhen in der BDR.

Das sind jedoch alles nur lauter Lappalien
gegenüber den geologischen Grosskatastrophen!

Und die hätten sich nicht in den Lebensläufen
der Klienten Hoffmanns niedergeschlagen?
Kaum zu vermuten, oder?

Ich möchte hier keinesfalls und absolut
ausschliessen, der Krieg fände
- aus welchen Gründen auch immer - nicht statt.

Das ist diesbezüglich aber doch völlig irrelevant.

Die Lösung muss eine andere sein.
Beispielsweise:
- alles geschieht sehr viel später erst, als wir vermuten
- bei persönlicher Beratung wird nur das aus der Zukunft
einzelner Menschen gesehen, was sich aus inneren Impulsen,
aus dem Charakter, aus freien Entscheidungen etc. schicksalhaft
entfaltet - völlig unabhängig von unabwendbaren Aussenstörungen

Ich erinnere daran, dass nach dem Ersten Weltkriege
die Auswertung hellsichtiger Angaben von vor 1914
hinsichtlich des künftigen Lebenslaufes junger Briten
keinerlei Hinweise auf deren statistisch
erheblich relevanten frühen und unvermuteten Tod ergab,
die man doch hätte erwarten müssen.

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Fragen ohne Antworten

Baldur, Freitag, 16.09.2011, 12:03 vor 4606 Tagen @ BBouvier (12924 Aufrufe)

Hallo, BB,

Die Lösung muss eine andere sein.
Beispielsweise:
- alles geschieht sehr viel später erst, als wir vermuten

dann müßte sich aber doch die sichtbaren Kulissen erkennbar von der Gegenwart unterscheiden. Wenn jemand im Jahr 1880 eine Szene aus 1980 gesehen hätte, würde er Flugzeuge, Autos, Bauwut, komisch gekleidete Leute doch bestens erkennen.(vgl. Wudy, oder Irlmaiers autofahrende Lehrlinge).

Läge also die geschaute Szenerie im Jahr 2095, so dürften wir doch ähnliche Unterschiede zu 1950 vermuten, die sowohl Irlmaier als auch der Waldviertler hätten klar sehen müssen - der VW orientiert sich ja gerade an neu erbauten Gebäuden oder am Alter von Bekannten (vgl. auch Detlef und das Alter seiner Kinder in der Schau).

- bei persönlicher Beratung wird nur das aus der Zukunft
einzelner Menschen gesehen, was sich aus inneren Impulsen,
aus dem Charakter, aus freien Entscheidungen etc. schicksalhaft
entfaltet - völlig unabhängig von unabwendbaren Aussenstörungen

Ich habe schon oft bei Hellsehern oder Medien gefragt, ob sie mich in einem solchen beschriebenen Geschehen sähen. Übereinstimmende Aussage von allen, nein! , wobei es am erreichbaren Lebensalter eher nicht scheitern dürfte, sondern am Nichteintritt der Erwartung liegen sollte.

Und dies, obwohl ich mich doch recht stark darauf eingestellt habe und man diese Erwartungshaltung aus mir herauslesen müßte.

Jetzt ist die Frage, woran sieht ein Hellsichtiger, was kommt. Oder besser, woher fließt ihm diese Information zu.

1) nehmen wir an, es handele sich um einen quasi technischen Automatismus, wobei die Aura des Fragestellers angezapft wird (Konzept Hologramm, Speicher für die Lebensendrückschau), oder um das Anzapfen eines äußeren Informationsspeichers (Akasha-Chronik).

Dann müßte dort zu 100% nur das tatsächlich Eintretenden gespeichert sein und abgerufen werden können (vgl. dejavu). Dies würde auch dann gelten, wenn durch die Augen von Dritten gesehen würde, wenngleich es dabei zu einer zeitlichen und räumlichen Versetzung des Geschauten kommt.

2) die Übermittlung erfolgt nicht 1:1 als Datenstrom von Fakten, sondern als eine komplizierte Bilder- und Symboliksprache, und der Hellsehende muß übersetzen. Trifft wohl auf die ganzen religiösen Aussagen zu. Es ist nur die Frage, wieso muß das rückübersetzt werden, wenn es doch 1:1 als Information vorliegt ? Das öffnet Fehlinterpretationen Tür und Tor, daher gehe ich nicht weiter darauf ein. Denn wenn etwas als XYZ gespeichert ist, wieso sollte es dann nur als ABC erkennbar sein ?

3) Die Datenquelle wird vom Hellseher nicht direkt angezapft, sondern erhält die Infos (ob nun Fakten oder bildhafte Symbole) aus einer parallelen, meinetwegen höheren Ebene, von dort befindlichen Übermittlern mit einer eigenständigen, personellen Identität.
Nennen wir sie Geistführer, verstorbene Verwandte, Schutzengel (Straßenbahnschau), etc..

Etliche Medien vermuten, daß die Übermittlung zensiert wird, daß nur bestimmte, allgemeine, hoffnungsgebende Informationen durchgegeben werden dürfen, weil bei der ganzen Aktion noch jemand dabei stünde, der bestimmte Informationen abblocken würde - wer und was und vor allem warum auch immer.

4) entwickeln wir 3) fort und fragen uns, ob dann nicht auch Foppgeister schlicht Unfug treiben, und aus Spaß hanebüchenen Unsinn übermitteln (kleine Herzjesulein auf rosaroten Wölkchen).

5) was wird gesehen - 100% Ergebnis oder erkanntes Potential ?

Nehmen wir an, jemand kommt zum Hellseher und frägt nach Berufschancen. Der Hellseher bekommt mit, das gegenüber habe enorme Sprachbegabung, könnte Übersetzer werden. Der Besucher ist aber stinkfaul und fängt nie zum Lernen an - also wird er auch nie Übersetzer werden, weil sein aktiver Beitrag dazu fehlt, das Wahrscheinliche zu verwirklichen (dies ist übrigens die Interpretation eines sehr guten Mediums).
Daß in den 1950/60er Jahren mit Kubakrise, Koreakrieg, kaltem Krieg, die Wahrscheinlichkeit für einen dritten Weltkrieg sehr hoch war, liegt auf der Hand. Dennoch fehlte das Zutun der Mächtigen, das umzusetzen. Und es trat nicht ein.

In jüngster Zeit könnten die Erfahrungen aus Tschernobyl solche Pläne durchkreuzt haben.

Ich war mal bei einem Hellseher, Peter Köpfer aus der Nähe von Rottweil. Er nimmt die Hände seines Klienten und sagt ihm, was er wahrnimmt. Vergangenheit, Gesundheit, alles halt, was man als Treffer oder Fehler beurteilen kann. Der Mann ist mehr als beeindruckend, bei mir sicher mehr als 95% Trefferquote bei einer Fülle von Informationen für Gegenwart und Vergangenheit. Das heißt, er *sieht* zweifellos. Auch, wenn er evtl. *nur* die Aura liest, und das in ihr Gespeicherte - immerhin ist auch das bemerkenswert.

Bei der Frage nach unserem Themenkreis konnte ich ihm allerdings nur wenig entlocken. Er war damals der Ansicht, daß den Leuten in Süddeutschland nichts allzu schlimmes bevorstünde (ohne zu sagen, ob er den Norden trifft, oder ob er das nur nicht sieht uns keine Aussage machen kann - er sagte auch nicht, was evtl. andernorts einträte).

Nur, daß ich mir auf meinem weiteren Lebensweg dazu persönlich keine Sorgen machen müsse.

Wir haben wieder die obige Bestätigung, daß eventuelle Großereignisse entweder nicht gesehen, oder verschwiegen werden, oder nicht stattfinden.

Und wir sind so schlau wie zuvor....

Beste Grüße vom Baldur

P.S.: interessanterweise sah er die Zukunft der Schweiz eher kritisch oder bedenklich im direkten Vergleich etwa zu Österreich - der dubiosen Rolle des Bankensektors wegen. Nähere Infos dazu habe ich leider nicht erhalten, es war ein Rat bezüglich einer von mir gestellten Frage. Aber auch das war damals - im Gegensatz zu heute - keineswegs abzusehen, ganz im Gegenteil.

PPS: eine Bekannte, hellsichtig, sah, daß ein Verwandter von ihr in Kürze Darmkrebs bekommen, und innerhalb eines Jahres daran sterben würde. Dies trat nach Fahrplan ein, Übereinstimmung volle 100%, nur der Todeszeitpunkt war um ca. eine Woche variabel, weil er noch auf das Eintreffen von Angehörigen zum Abschiednehmen *wartete*. Nach dessen Hinscheiden erschien er meiner Beannten und teilte ihr mit, einer ihrer Söhne würde innerhalb eines Jahres geschieden, auch das lag völlig außerhalb jeder Erwartung (glückliche Ehe) und traf wiederum zu 100% ein. Ich habe es sukzessive mitbekommen und nicht nachträglich erzählt bekommen.

Der Zeitraum eines Jahres scheint relativ konkret festzustehen und kann so übermittelt werden - bei längerfristigen Terminen scheint es schwieriger zu werden. Aber auch das muß möglich sein, denn sie bekam ihrerseits im Kindesalter die wichtigsten Eckpunkte ihres Lebens vorhergesagt, auch die, die von ihr nicht beeinflußbar waren oder gerne vermieden worden wären, so daß die sich selbst erfüllende Prophezeiung hier keine triviale Erklärung bieten kann.

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Danke, Baldur! - Sehr lichtvoll!

BBouvier @, Freitag, 16.09.2011, 13:26 vor 4606 Tagen @ Baldur (11786 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 16.09.2011, 13:34

Hallo, Baldur! - Grüsse zuvor!

Nur zwei - eher weniger wichtige Kleinzusätze
seien gestattet:

1)
"Technik" scheint mir fast durchgängig nicht gesehen
zu werden, so dass daran "Zeit" nicht festgemacht werden kann.
Mir fällt eigentlich nur ein einziges Beispiel dazu ein,
das ich in einem Buche von "um 1910" im Archiv
der Stadtbiliothek Neu-Ulm gefunden habe,
im dem der Autor bemüht war, die Existenz des Phänomens
Präcognition zu belegen.
Er schilderte dort nur Fälle aus dem persönlichen Bereich.
Einen recht breiten Raum nahm dabei eine Sichtige
auch Paris gegen 1885 mit einem guten Dutzend Beispielen ein.
Und ganz am Ende des Buches kam er bei seinen
abschliessenden Gedanken auf diese Frau zurück
und meinte, dass selbst Menschen mit ganz ungewöhnlich
guter Begabung offenbar auch mal völlig "danebenliegen" könnten.
Hätte diese Frau doch am Rande der Stadt eine schier riesig
ausgedehnte Betonfläche mit einem Aeroplan dort gesehen,
der ganz aus hell schimmerndem Metall gefertigt sei.
Und zwar derart gross und auch hoch, dass man dort
nur mittels einer Treppe hineingelangen konnte.
"Und nun kommt es!" - führt der Autor aus:
"Stellen Sie sich nur vor! => In diesen Riesenaeroplan
steigen um die 100 Menschen oder gar mehr ein!
Und die fliegen dann von dort nach Amerika! *hehe*
Aber das völlig absurde kommt noch:
Ob Sie es glauben oder nicht:
Das Teil hat noch nicht mal Propeller! *lol* :-D
...Aber sonst, wie gesagt, war die Frau richtig gut!"

2)
Zum kurzen Russischen Feldzuge:
Dummerweise schildert den bereits
Antonius von Aachen (geb. 1820) in allen Einzelheiten !
Und auch Rill in den Feldpostbriefen 1914!
So dass "Russenfurcht" nach 1945 völlig auszuschliessen ist.

Hingegen haben wir keine einzige Schau
eines langen, grauenhaften "Atomkrieges" - was eigentlich
zu erwarten wäre, gründeten sich die Berichte denn
auf selbstinduzierte Paranoia.

Herzlich,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

hmmm

Gerhard, Freitag, 16.09.2011, 14:09 vor 4606 Tagen @ BBouvier (11825 Aufrufe)

Hingegen haben wir keine einzige Schau
eines langen, grauenhaften "Atomkrieges" - was eigentlich
zu erwarten wäre, gründeten sich die Berichte denn
auf selbstinduzierte Paranoia.

eben aus dem von Dir zitierten Antonius von Aachen:

"Inzwischen brach in den von dem Krieg heimgesuchten Gegenden eine entsetzliche Krankheit aus. Viele, die bisher verschont geblieben waren, starben."

"Quelle" bei https://schauungen.de/forum/index.php?id=9958

Während der Endschlacht in Westfalen richtete sich
meine Aufmerksamkeit auf Köln und alle Länder,
die der Krieg heimgesucht hatte, und ich sah dort eine schreckliche
Krankheit wüten, der diejenigen zum Opfer fielen, die
das feindliche Schwert verschont hatte.

"Quelle" bei https://schauungen.de/forum/index.php?id=9959

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"Atomtod"

BBouvier @, Freitag, 16.09.2011, 14:24 vor 4606 Tagen @ Gerhard (11649 Aufrufe)

Hallo, Gehrhard!

Du zitierst Antonius von Aachen, *1820.
Und dessen Schau sollte paraniod auf
"Angst vor weltweitem Atomkrieg!"
aus den 50er Jahren
des 20. Jahrhunderts basieren??

Bitte lies noch einmal meine diesbezüglichen
Zeilen: Ganz offenbar ist Dir entgangen,
was deren Inhalt ist:
=>
"Zum kurzen Russischen Feldzuge:
Dummerweise schildert den bereits
Antonius von Aachen (geb. 1820) in allen Einzelheiten !
Und auch Rill in den Feldpostbriefen 1914!
So dass "Russenfurcht" nach 1945 völlig auszuschliessen ist.

Hingegen haben wir keine einzige Schau
eines langen, grauenhaften "Atomkrieges" - was eigentlich
zu erwarten wäre, gründeten sich die Berichte denn
auf selbstinduzierte Paranoia.
"

Antonius schildert eine "schreckliche Krankheit".
Und über deren Ursache wissen wir leider rein gar nichts.

Gruss,
BB

--
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Versteh' ich nicht

Taurec ⌂, München, Freitag, 16.09.2011, 14:32 vor 4606 Tagen @ Gerhard (11632 Aufrufe)

Hallo!

BB schrieb, daß Schauungen aus der Zeit nach 1945 (bis 1990) von Atomkrieg und seinen Auswirkungen geprägt wären, wenn irrationale Ängste sich in Bildern niederschlagen würden.

Du zitierst Antonius von Aachen aus der Zeit vor 1870, der von einer "Krankheit" sprach, weil er wohl die Menschen durch eine ihm unerklärliche Ursache sterben sah.

Was soll das bedeuten?

Daß die Schauungen des Antonius von Aachen, der 1820 geboren wurde, durch die im 19. Jahrhundert weitverbreitete Angst vor einem atomaren Holokaust verfälscht wurden? :schief:

Daß Atombomben eine Krankheit sind?

BB meinte doch:
1. Antonius lebte im 19. Jahrhundert und sah den russischen Feldzug.
Daraus folgt, daß die Schauungen darüber nicht auf Ängsten beruhen, weil man sich damals vor einem russischen Feldzug nicht fürchtete.

2. Die Schauungen aus der Nachkriegszeit zeigen den dritten Weltkrieg ohne Masseneinsatz von Atomwaffen.
Daraus folgt, daß die Schauungen darüber nicht auf Ängsten beruhen, weil man sich damals vor einem russischen Angriff mit Atomwaffen fürchtete.

Beides impliziert, daß Schauungen in der Regel nicht auf Ängsten beruhen.

Aber Antonius von Aachen als Gegenargument anzuführen widerspricht dem logischen Zusammenhang.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Der geschilderte Ablauf entspricht doch auch meist dem was

Georg, Sonntag, 18.09.2011, 21:37 vor 4604 Tagen @ Gerhard (11635 Aufrufe)

Der geschilderte Ablauf entspricht doch auch dem, was man
meistens in der Weltgeschichte findet.

Die großen Seuchen brechen meistens aus,
nachdem das Schwert gehaust hat.


Die Gründe dafür kann man sich zusammenreimen.

Eine seelische Komponente kommt noch dazu.
Krankheiten, die von der eigenen Seele im Körper
ausgelöst werden, weil die Person zuvor längere
Zeit einer Todesangst ausgesetzt gewesen war.


mfG Georg

blitzeschleudernde Maschine

Baldur, Freitag, 16.09.2011, 14:14 vor 4606 Tagen @ BBouvier (11576 Aufrufe)

Hallo, BB,

dann bliebe uns letztlich nur die bei Bekh stehende *blitzeschleudernde* Maschine, eine Drohne der Bundeswehr, vorgeblich, die zum Einsatz käme.

Vor ca. 25 Jahren habe ich einmal einen Bericht über eine solche Erfindung in einer Tageszeitung gefunden und den Ausschnitt an Bekh geschickt.

Es handelt sich offenbar um eine ähnliche Technik, wie sie Conrad-Elektronik und andere anbieten, in Form von ferngesteuerten Hubschrauber-Modellen mit vier Rotoren um je 90 Grad versetzt. Das ganze verkleidet, sieht dann aus wie ein Ufo, vielleicht 2-5 Meter groß.

Die grundlegende Technik aber dem Helikopter entlehnt.

In Natura habe ich soetwas natürlich noch nicht gesehen, nur das Bild eines angeblich flugfähigen Prototypen seinerzeit in der Zeitung - vielleicht sollten wir es entwickeln ? :-) Immerhin wissen wir dann ja bereits, was mal kommen wird.....

Bei Rill stellt sich immer die Frage, war der Franzose ein Sehender, oder ein Wissender, weil Eingeweihter, also, folgt die weltpolitische Entwicklung purem Zufall, oder einem lange angelegten Protokoll.
Falls letzteres, mag auch so ein Fahrplan, so genau er auch eintritt, mal zeitlich verzögert werden.
Der Nichtangriff der UN-Truppen auf die russische Flughafenbesatzungstruppe im Kosovokrieg wäre so ein Beispiel, wo sich einer halt nicht in das Wahrscheinliche fügen will. Und das Große, das Ganze, nicht eintritt.

Beste Grüße vom Baldur

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Rills "Franzose" war selbst Seher

BBouvier @, Freitag, 16.09.2011, 14:38 vor 4606 Tagen @ Baldur (11445 Aufrufe)

Hallo, Baldur!

Rills "Franzose" war selbst Seher.
Hat er doch spontan dessen Kameraden
deren Schicksal vorhergesagt.

Andererseits - und offenbar zitiert er nur
gehörtes oder angelesenes - finden wir da auch
einen kurzen Einschub über den "Antichristen",
der geboren werde:
"...wenn Markustag auf Ostern fällt".
Und zwar, dort zu lesen:
Während der Inflation der 20er Jahre!!

Eine schräge Klamotte, die sich rechtens
bereits in der Forumstonne befindet.

Beste Grüsse!
BB

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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Und wenn sie schon existiert?

datrsw, Freitag, 16.09.2011, 19:18 vor 4606 Tagen @ Baldur (11615 Aufrufe)

Hallo Baldur,

dann bliebe uns letztlich nur die bei Bekh stehende *blitzeschleudernde* Maschine, eine Drohne der Bundeswehr, vorgeblich, die zum Einsatz käme.

Die dürfte es zwischenzeitlich schon geben!
Ich kann mich noch sehr gut an eine Radiomeldung aus dem Jahre 2004 erinnern,
in welcher ein gewisser Hr. L., seines Zeichens Moderator, in seiner Morgensendung
einer ganz bestimmten Radiostation aus München ;-) sich furchtbar über die, so seine Worte
"ungeheure Geldverschwendung" aufregte.
"Was soll denn das nur bringen, ein neues Raumfahrzeug zu entwickeln?
Die 2-4 Mrd. Entwicklungskosten könnte man doch viel besser wo anders einsetzen."

Nach einigem blabla dann die Aussage, die mich damals richtig elektrisierte:

"Auch wenn die USA die Bewaffnung - tss (zusammen mit einem offensichtlichen
Kopfschütteln, dass die Schuppen nur so folgen ;-) ) - eine Laserkanone - beisteuern,
und Deutschland den elektromagnetischen Antrieb entwickelen soll, kann das orbitale
Fahrzeug doch nirgends eingesetzt werden. Wozu soll das gut sein? Die rund 5 Jahre
Entwicklungszeit kann man sich doch getrost schenken. Das ist wieder mal
Geldverschwendung pur." :surprised:

Da ich ein paar Tage vorher eben das mit der *blitzeschleudernden Maschine*
erst gelesen hatte war ich wie vom Vorschlaghammer getroffen.

Ach und noch etwas: Es soll in Deustchland (zusammen)gebaut werden.

Zum damaligen Zeitpunkt konnte ich in der Presse hierzu nur eine Kurzmitteilung
lesen, die das Gesagte ganz lapidar bestätigte. Danach war bis heute absolute
Funkstille. Ich habe seither weder etwas zum Entwicklungsstand, noch etwas zu
irgend welchen Tests, oder ggf. Verzögerungen finden können.

Betrachtet man sich so ein Fluggerät, benötigt es neben Antrieb und Bewaffnung
doch einen nicht zu verachtenden Energievorrat. Den gibt´s sicher nicht bei Aldi
& Co. - also muss sich auch auf diesem Gebiet ganz gewaltig etwas getan haben.

Beste Grüße
datrsw

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"Blitzer"

BBouvier @, Freitag, 16.09.2011, 21:24 vor 4606 Tagen @ datrsw (12115 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 16.09.2011, 21:53

Hallo, Datrsw!

Das Thema hatten wir hier schon mal:
=>
Der "Blitz" entsteht beim Abfeuern!

Unsere Überlegungen seinerzeit gingen Richtung
"Elektrokanone".
Hier die "Blitzer":
=>
[image]

Die ganze Entwicklung befindet sich noch im Versuchsstadium.
Und die Aussage weist daher auf: "Nicht demnächst".
=>
Nach Fertigstellung der ersten Prototypen einst
folgt die Erprobung, dann der politische Entschluss zur Einführung,
dann zur Beschaffung ... dann der Kauf, daraufhin
die Truppenerprobung dann die Ausbildung der Bediener
... und irgendwann mal (!) wäre derlei einsatzbereit
und endlich in der Truppe angekommen.

Das kann sich noch über lange, lange Jahrzehnte hinziehen:

1972 habe ich erste Besprechungen mitorganisiert,
die den deutsch-französischen Kampfhubschrauber "Tiger"
zum Inhalte hatten.
Zitat:
=>
"Bis Ende 2009 wurden vier der geplanten 32 Tiger
beim Kampfhubschrauberregiment 36 „Kurhessen“
im nordhessischen Fritzlar stationiert."

Lt. WV wird das Gerät auf dem Gefechtsfeld eingesetzt
und schiesst dort zick-zack fliegende Lenkwaffen ab.

Sowjetischer Schützenpanzer mit Lenkrakete:
=>
[image]

Von "Laserkanone" und "Raumfahrzeug" kein armes Wort.


Gruss,
BB

--
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mondfähreähnliches Fluggerät

BBouvier @, Samstag, 17.09.2011, 01:11 vor 4606 Tagen @ BBouvier (11703 Aufrufe)

Offensichtlich hat der WV ein sogenanntes
"UAV" gesehen - etwas ganz ähnliches vor nunmehr
40 Jahren der damals 13-jährige "Bauernbub".
Und das - so "wusste" er - war autonom auf Panzerjagd.
Hier mein damaliger Beitrag:
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=11172

Derlei ("autonom/Panzerjagd") sowie den Einbau einer
effektiven Elektrokanone in einen ähnlichen kleinen Flieger
- der WV beschreibt es als: "mondfähreähnliches Fluggerät" -
=>
[image]

...lässt folgern, dass bis zu Jahre "X"
noch sehr sehr viel Wasser den Rhein hinabfliessen wird.

Gruss,
BB

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ja und nein

Gerhard, Samstag, 17.09.2011, 07:59 vor 4606 Tagen @ BBouvier (11255 Aufrufe)

Hallo, BB, der Bauernbub und Berserker und Bariona und der Waldviertler haben diese neuen Geräte genauso wenig "verstanden" wie der Eismeerfischer die Waffentechnologie beim geschauten "Angriff der Franzosen". Johansson hat wenigstens gleich zugegeben, dass die geschauten "Luftschiffe" ganz anders und größer waren als die Flugmaschinen seiner Zeit (welche hatte er denn gesehen?), und also sollten auch wir nicht versuchen, einen seelischen Eindruck in Konstruktionszeichnungen umzusetzen.

Auf der anderen Seite ist der Stand der gegenwärtigen Entwicklung weiter als allgemein bekannt sein mag. Bereits im Irak-Krieg wurden (testweise) Microwave-Waffen eingesetzt, mit denen etwa Lastwagen zum "Verglühen" gebracht werden konnten (es bestand Geheimhaltung, aber bei Gerichtsprozessen mit Veteranen ist dann doch einiges durchgesickert). In Afghanistan wurde ebenfalls mit Mikrowellen ein "Active Denial" erprobt. Im vergangenen April war ein Test mit einem Laser auf See, und wenn ich mich richtig erinnere, wurde der Boeing Airborne Laser schon letztes Jahr zum ersten Mal getestet.

Die aktuellen Aufträge in den USA liegen bei Northrop und bei der DARPA (letztere besonders für HELLADS), zB:

http://www.as.northropgrumman.com/products/joint_hi_power/index.html

im folgenden spot kommt der Blitz nicht aus dem Flugzeug, sondern schlägt dort ein:

http://www.youtube.com/watch?v=8dbp0hAKKKM&feature=related

[Die Blitze (soweit gesehen, etwa bei Bariona?) sind nicht unbedingt immer die eigentlichen Waffenwirkungen, sondern begleitende elektrostatische Entladungen.]

Wie bereits bei den "Feuerzungen" aufgezeigt, sind nicht nur die Amerikaner an diesen Themen dran, sondern selbst "Entwicklungsländer" wie China:

http://www.washingtontimes.com/news/2011/jul/21/beijing-develops-radiation-weapons/?page=all

Die verlinkten Beispiele sind nur Angeberei und Häppchenfutter für die Massenmedien. Die Arbeit im Hintergrund aber ist sehr intensiv. Der Waldviertler dürfte um die 70 heute sein. Ich kenne viele ältere Damen und Herren, die über 80 sind - und dabei erstaunlich fit. Die Hinweise auf die Waffenentwicklung mit der Perspektive des Waldviertlers zusammengenommen, ergibt sich für mich ein realistischer Zeitrahmen. Gerade die Drohnen (Vögel aus dem Sand), die Missiles (Feuerzungen) und die EM-Waffen (Blitzeschleudern) sind in meiner Einschätzung Indizien dafür, dass die Schauungen Bezug zu einer Realität haben - die zwar nicht "just ahead" aber auch nicht "too far away" ist.

Gruss, Gerhard

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Verwirrgestrüpp...wir sollen nicht versuchen?

BBouvier @, Samstag, 17.09.2011, 11:49 vor 4605 Tagen @ Gerhard (11485 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Samstag, 17.09.2011, 12:09

<...der Bauernbub (hat) diese neuen Geräte
genauso wenig "verstanden" wie ...
und also sollten auch wir nicht versuchen,
einen seelischen Eindruck in Konstruktionszeichnungen umzusetzen.

Hallo, Gerhard!

Noch bin ich mir nicht völlig sicher,
ob es nur an Deinen verschroben-hintersinnigen Klügeleien
liegt, in denen Du Dich dann selbst verstrickst -
oder ob es gar Deine Absicht ist, mittel Favorisierung schrägster
Varianten und Hinzufügungen, die dann ohne neue Diskussionen nicht zu widerlegen sind,
vorsätzlich merkwürdige "Ideen" auszustreuen.

Zu obigem.
Ist ganz einfach.
Und völlig klar.
Und muss überhaupt nicht mittels "seelischem Eindruck" (!)
und "Konstruktionszeichnungen" (!) klüglich verkompliziert und so verwirrt werden,
dass dadurch erst Unklarheiten und Fragen entstehen,
die überhaupt nicht vorlagen.

1)
Der Bub hat damals nicht verstanden,
was er gesehen hatte, jedoch genau beschrieben.

2)
Genau das, was er beschrieben und gesehen hat,
(nur noch ohne eingebaute Waffe) fliegt nun
bereits umeinand.
Und das entspricht 1:1 der Schau
der Pariser Seherin von 1885 eines Verkehrsflugzeuges.
=>
https://schauungen.de/forum/index.php?id=13407

Und das war es auch schon. :-)

Noch einmal hierzu:
<"...und also sollten ... wir nicht versuchen...
=>
Ein Vierjähriger sieht auf einer Baustelle
erstmalig einen Räumbagger und beschreibt ihn:
=>
"Da wird ein Haus gebaut. Und daneben schiebt
ein grosses gelbes Auto den ganzen Sand weg.
Unten sind viele Eisenräder dran.
Und da ist so ein Eisenband rum - genau, wie an Papis Uhr!
Vorne - da schiebt es den ganze Sand mit.
Und das rappelt, und das fährt aber gar nicht schnell.
Oben sitzt ein Mann drin, und der fährt das.
"

Und dann darf man gar nicht erst versuchen,
zu verstehen, was der Bub gesehen hat?
Ach ja?

Gruss,
BB

--
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Strahlenmaschine in Schweden

Alex, Samstag, 17.09.2011, 11:55 vor 4605 Tagen @ datrsw (11626 Aufrufe)

Hallo Leute,

Stephan Berndt hat in seinem Buch, wo es um die Schauung geht, dass die Schweden verbissen zurückschlagen und dabei auch eine Strahlenkanone zum Einsatz kommt, gleich die Nachrichtenmeldungen beigefügt, wo es um diesen Prototypen geht, der aber aus Mangel an Interesse fallengelassen wurde.
(eine scheinen die sich aufgehoben haben)

Also es gibt sicher verschiedene Waffensysteme, die aussehen werden als wenn sie Strahlen abfeuern. Und die werden auch an verschiedenen Orten um den Globus zum Einsatz kommen.


Gruss,
Alex

--
Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

@ BB und @ Taurec

Gerhard, Freitag, 16.09.2011, 16:19 vor 4606 Tagen @ BBouvier (11705 Aufrufe)

dummdreist gefragt, ohne auf logische und interpretatorische Spiegelfechtereien einzugehen:

wenn es noch einmal Krieg gibt hier in Europa in den nächsten 30 Jahren,
kommen dann Atomwaffen zum Einsatz oder nicht?

Lieber BB, lieber Taurec - es tut mir sehr leid, dass ich so notorisch sein muss.

Unter den Mitlesern und Mitleserinnen mögen auch solche sein, die sich Gedanken über eine angemessene Vorbereitung für das "Weltenwendegeschehen" machen. Ich finde, sie sollten fair darüber informiert werden, dass viele Schauungen sich auch dahingehend auslegen lassen, dass Atomwaffen zum Einsatz kommen könnten.

Grüsse, Gerhard

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Atomwaffen während des russischen Feldzuges

Taurec ⌂, München, Freitag, 16.09.2011, 17:24 vor 4606 Tagen @ Gerhard (11449 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Freitag, 16.09.2011, 17:33

Hallo!

Unter den Mitlesern und Mitleserinnen mögen auch solche sein, die sich Gedanken über eine angemessene Vorbereitung für das "Weltenwendegeschehen" machen. Ich finde, sie sollten fair darüber informiert werden, dass viele Schauungen sich auch dahingehend auslegen lassen, dass Atomwaffen zum Einsatz kommen könnten.

Klar, aber dann nicht Antonius, sondern eher Adolf Schwär:

„Ich sah, wie schwere, lange Geschosse von Osten nach Westen geschossen wurden, danach sah ich im Westen große, mächtige Rauchwolken tiefschwarz aufsteigen und zwar himmelhoch.“

Vielleicht auch das hier:
„Rings um sich sieht der Schwarzwälder Hellseher große Brände, vor allem im Osten.“

Für Brände gibt es jedoch viele Gründe.

Oder der Zellertaler Bauer (ausschnitthaft wegen Länge):

"Dort läuft das Autoradio und eine Durchsage kommt, daß in Deutschland bereits mehrere Atomsprengsätze gezündet wurden. Wir sind grad auf der abschüssigen Strecke runter nach Mais, ein Auto fährt dicht hinter uns, als es plötzlich leicht rechts vor uns eine blitzartige Erleuchtung gibt, dann sehen wir einen riesigen Feuerball (wenige hundert Meter von Mais entfernt), ducken uns aber dann, nachdem wir das Auto schlagartig angehalten haben.

[...]

Es könnte noch sein, daß in der Nacht Atombomben gezündet wurden und ständig Erschütterungen zu spüren waren. U. a. in Richtung Viechtach/Straubing und Kötzting/Regensburg. Wo die Detonationen genau stattgefunden haben, weiß ich aber nicht. Warum es gerade Neukirchen trifft, weiß ich nicht. Auch von einem flächendeckenden Bombardement ist mir nichts bekannt. Ich möchte hier nur mit Sicherheit sagen, daß es in Richtung ca. Nordwesten (Kötzting), sehr oft ‚gerummst’ hat. Weiß aber nicht, wie weit das weg war. Das kann ja auch bei Schwandorf oder Weiden sein oder vielleicht noch weiter weg, weiß nicht. Nur die Richtung kann ich sagen. In andere Richtungen war es weniger. Es könnte ja auch zu mehreren Wellen von atomaren Angriffen kommen, so daß andere Gebiete auch noch betroffen werden, das weiß ich aber dann nicht, weil ich es nicht gesehen habe.“
Später fügt er hinzu: „Überall wo es ‚gerummst’ hat, sind Truppenübungsplätze, wie z. B. Roding, Schwandorf, besonders Grafenwöhr oder Bogen (bei Straubing). (...)
Ich nehme ja fast an, daß bei Neukirchen eine ‚verirrte’ Bombe hochgeht, weil südlich von Neukirchen nur ein paar Häuser und viel Wald sind. In der Nähe von Eschlkam oder Furth im Wald würde sie viel mehr Schaden anrichten.“

Es gibt also die Bestätigung in Form einer Radiodurchsage, daß mehrere Atomwaffen eingesetzt wurden.
Die anderen Explosionen können alles mögliche sein, denn die hat der Zellertaler nicht gesehen. Vom Masseneinsatz (Wellen) hat er ebenfalls nichts gesehen.

Anmerkungen:
1. Er meint sicher keine Truppenübungsplätze, sondern Bundeswehrstandorte.

2. Wenn die Schau stimmt, daß in Bogen die Russen einziehen (trotz fehlender Bahnschienen), wird der Standort vom Westen bombardiert.

3. Ich frage mich allerdings, wie er nachts, da er sich offenbar im Haus befand oder wegen der Dunkelheit nichts sehen konnte, überhaupt Richtung und Entfernung bestimmt haben will. Erschütterungen haben gar keine Richtung, sondern sind an dem Ort, an dem sie wahrgenommen werden. Der Lärm einer weit entfernten Explosion, falls er überhaupt so weit dringt, kann ebenfalls nicht genau bestimmt werden. Das ganze ist doch nur sehr vage und beruht auf viel Interpretation.

Und mehr atomares haben wir nicht.

Die Krankheit bei Antonius halte ich für das Massensterben während der Finsternis (man darf nicht vergessen, daß Antonius sich darüber wundert, wie wenig bevölkert Deutschland und Frankreich danach sind), kurz nach der Endschlacht. Tatsächlich ist die Verstrahlung durch Atomwaffen wohl eher gering und regional beschränkt und selbst wer sich eine Strahlenkrankheit zuzieht, stirbt nicht zwangsläufig und nicht sofort.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Denken in Möglichkeiten

Gerhard, Freitag, 16.09.2011, 18:50 vor 4606 Tagen @ Taurec (11502 Aufrufe)

Danke, Taurec, für Deine Antwort, die zwar Atomwaffen nicht ausschließt, aber die Tendenz zeigt, sie zu marginalisieren.

Für Brände gibt es jedoch viele Gründe.
...
Das ganze ist doch nur sehr vage und beruht auf viel Interpretation.
...
Und mehr atomares haben wir nicht.

Bei Schauungen ist alles vage und alles Intepretation! Und wenn eine einzige irlmaiersche Feuerzunge eine ganz Stadt vernichten kann, dann darf man gerne interpretieren, dass das ein Impakt aus dem Weltraum ist. Aber mit gleicher Berechtigung darf man wohl darauf hinweisen, dass es auch eine Atomrakete sein könnte.

Die Krankheit bei Antonius halte ich für das Massensterben während der Finsternis (man darf nicht vergessen, daß Antonius sich darüber wundert, wie wenig bevölkert Deutschland und Frankreich danach sind), kurz nach der Endschlacht. Tatsächlich ist die Verstrahlung durch Atomwaffen wohl eher gering und regional beschränkt und selbst wer sich eine Strahlenkrankheit zuzieht, stirbt nicht zwangsläufig und nicht sofort.

Die Finsternis ist etwas, das Du hinzugestellt hast. Bei Antonius kommt sie nicht vor. Sie ist bereits ein Element der Interpretation. Wie weit die "Endschlacht" des Antonius von der möglichen Finsternis weg ist, wissen wir nicht. Als ich den Text zitiert habe, habe ich zwei Wörter rot markiert (auch schon Interpretation!), die u.a. zeigen sollten, dass zeitlich und sachlich und räumlich die Krankheit sehr, sehr eng an das Kriegsgeschehen gekopppelt ist. Da liegt einfach interpretativ die Möglichkeit drin, dass es sich um Wirkungen von Radioaktivität handelt. Die Auswirkungen bei räumlicher Nähe zum Explosionszentrum sind so (Markierung von mir):

Wenige Stunden bis Tage nach der Explosion machte sich bei den Überlebenden der Atombomben die akute Strahlenkrankheit bemerkbar. Die Symptome des Leidens waren Schwindel, Erbrechen, Krämpfe, Durchfall, Fieber, Schock, blutender Schleimhautzerfall in Rachen, Kehlkopf und Darm, Haarausfall, Schluckbeschwerden, punktförmige Hautblutungen, Bewusstlosigkeit - bis hin zum Hirntod, zu tödlichen Magen-Darm-Störungen oder zu tödlichen Knochenmarksschädigungen.

http://www.atomwaffena-z.info/atomwaffen-geschichte/einsatz-von-atomwaffen/schwarzer-regen-strahlenkrankheit/index.html

Ich persönlich rechne mit dem Einsatz von Atomwaffen. Und offenbar finde ich mehr als Du Hinweise darauf in den Schauungen. Wie Du bin ich der Meinung, dass er lokal sein wird, bezogen auf Truppenkonzentrationen, Infrastruktur und Städte. Wer sich wirklich sorgfältig vorbereiten möchte, dem empfehle ich, Radioaktivität ebenfalls in die Planungen mit aufzunehmen. Der Aufwand ist nicht allzu groß, wenn man sich (ohnehin) in "Randgebieten" aufhält. Aber er will bedacht sein.

Gruß, Gerhard

Zitat

Re: Atombombeneinsatz

Leserzuschrift @, Sonntag, 18.09.2011, 02:00 vor 4605 Tagen @ Taurec (11660 Aufrufe)

Hi Taurec,

In Deutschland muss keine einzige Atombombe gezündet werden, um ein atomares Massensterben auszulösen bei einem Krieg.

Genau so wenig wie im letzten Krieg Giftgas eingesetzt wurde, obwohl alle Mächte Giftgas hatten.
Die Vergeltung wäre zu furchtbar.

Aber es braucht auch keine Atombombe gezündet werden, wir haben sie ja im Lande rumstehen, die atomaren Zwischenlager und Abklingbecken mit derjeweils 1.000fachen Menge an radioaktiven Zerfallsprodukten wie eine Atombombe.
Sollten die Ereignisse wie prophezeit eintreffen, dann halte ich es für unmöglich, dass dann dieses radioaktive Material unter Kontrolle gehalten werden könnte.

Gruß Mephistopheles

--
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Re: Atomwaffen während des russischen Einsatzes

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Sonntag, 18.09.2011, 03:07 vor 4605 Tagen @ Taurec (11589 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Sonntag, 18.09.2011, 03:17

Hallo Taurec, hallo Mephisto!

"Und mehr atomares haben wir nicht."

Äh, in Europa.
Aber Irlmaier sah Denver eingeäschert: "Von einem U-Boot aus wird Denver eingeäschert.' 'Russen landen in Alaska.' 'Am Himmel steht ein zweiter Mond.' 'Drei Tage Finsternis. In Norddeutschland überlebt niemand.'

Und wenn er eingeäschert sagte, dann kann ich mir kaum etwas anderes vorstellen
als atomar oder etwas Ähnliches, vergleichbares.

Man muß außerdem damit rechnen, daß die Russen nicht nur eine einzige Stadt
atomar ausradieren bzw. Irlmaier nicht alle atomar angegriffenen Städte sah.
Die Seher der Marienerscheinungen vom baskischen Eskioga sahen mehrere
Städte in Spanien ausgelöscht, unklar bleibt, auf welche Art und Weise.

Aber richtig, ein flächendeckender Einsatz dieser Waffen wurde von niemandem
gesehen.
Könnte vielleicht analog zum 2.Wk ablaufen, in welchem die Alliierten über
strategisch wichtigen Städten wie Hamburg und Dresden Phosphorbomben abwarfen,
die ja schon ähnlich verheerende Auswirkungen zeitigten wie atomare Waffen.
Flächendeckend machte es auch hier keinen Sinn,
die ganze Landschaft zu vergiften, oder?
Der Feind hätte von dem verseuchten Land keinen Nutzen mehr, obwohl er
noch viel mehr von dem Gift bzw. von den Nukes auf Lager hätte.

Herzliche Grüße,
Eyspfeil!

Avatar

Halbwertszeit 7 Stunden

BBouvier @, Sonntag, 18.09.2011, 03:31 vor 4605 Tagen @ Eyspfeil (11509 Aufrufe)

Hallo, Eyspfeil!

Grundsätzlich einverstanden
und nur hierzu:
=>
"Der Feind hätte von dem verseuchten Land
keinen Nutzen mehr..."

Die Dosisleistung radioaktiven Niederschlages
(= doch nur kurz "aufgeheizte" Erde,
die sich sehr rasch wieder "abkühlt"!)
halbiert sich alle 7 Stunden, so dass
schon nach gut zwei Tagen (!) davon
fast nichts mehr übrig ist.
Die "Gefahren" diesbezüglich werden von Laien
geradezu absurd überschätzt.

Abgesehen davon hat heutzutage in einem derartigen Kriege,
wo es den Staaten um Sein- oder Nichtsein geht,
ein eventuell-fiktiver "Nutzen" eh kein Gewicht.
Und das ist wiederum ein völlig anderes Thema...

Beste Grüsse!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Etwas komplizierter!

otto, Sonntag, 18.09.2011, 11:40 vor 4604 Tagen @ BBouvier (11573 Aufrufe)

Hallo BB !

Leider ist es ewas komplizierter. Spaltprodukte bestehen aus einer Vielzahl von
Isotopen mit Halbwertszeiten von zehn hoch minus 10 Sekunden bis zu vielen-zig Jahren.
Am Anfang zerfallen die kurzlebigen, dann die mit Sekunden, dann die mit Minuten....
Übrig bleiben die langlebigen wie Cäsium 137.
Die Strahlendosisleistung , gemessen 1 Stunde nach dem Kernzerfall,nennt man die
Bezugsdosisleistug I(1), ihr Wert sinkt nach 7 Stunden auf einzehntel;
nach 7X7 =49 Stunden auf einhundertstel, nach ca 14 Tagen (7x7x7) auf eintausendstel,
nach 100 Tagen (7x7x7x7) auf einzehntausendstel (real wegen Bodenverlusten auf weniger.)
Das bedeutet in der Realität: Am Anfang sinkt die Dosisleistung sehr schnell,
aber nach einer Woche deutlich langsamer als bei Deiner Theorie.

Gruß Otto.

Avatar

mit Antenne 324! :-)

BBouvier @, Sonntag, 18.09.2011, 12:12 vor 4604 Tagen @ otto (11675 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 18.09.2011, 12:22

Grüsse zuvor, Otto!

Natürlich.
Wie schön, Dich wieder hier zu lesen!

Ich hatte ganz leicht vereinfachend
auf neutroneninduzierte Gammaaktivität abgehoben.
Die "Spaltprodukte" - die kannste statistisch einstweilen
in der Pfeife rauchen, falls es scheppert.
Relevant ist vor allem der radioaktive Niederschlag,
der nur aus guter deutscher Erde besteht:
Und den kannste nach zwei bis drei Tagen
in der Pfeife rauchen.
Mir ging es ausschliesslich um:
Kreisch!!!!
=>
"Auf Jahrzehnte hin unbewohnbar!"

Mehr muss der Neffe Frau Dümmels Heinz
- dieser in Oberbrombach wohnhaft -
doch überhaupt nicht wissen, falls irrtümlich
z.B. Landstuhl eingeäschert wird.

Ist ja auch kaum vorstellbar, dass -
- wenn ein Deutscher hört, der Eiffelturm sei 300 Meter hoch -
der nicht korrigiert:
"Aber mit der Antenne sind es 324.
Und das auch nur im Sommer!!
Im Winter zieht sich Stahl doch ein wenig zusammen.
Moment! - hier habe ich schon meinen Taschrenrechner!
" :-D

Ganz herzlich!
BB

--
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Die Umgebung von Denver ist strategisch bedeutsam

Georg, Montag, 19.09.2011, 21:58 vor 4603 Tagen @ Eyspfeil (11408 Aufrufe)

Die Umgebung von Denver ist strategisch bedeutsam

sind bei der Info-Übermittlung *Personen* beteiligt ?

Baldur, Samstag, 17.09.2011, 12:25 vor 4605 Tagen @ BBouvier (11671 Aufrufe)
bearbeitet von Baldur, Samstag, 17.09.2011, 12:32

Hallo, zusammen,

in Island gibt es einen Professor, der sich sehr akribisch und wissenschaftlich mit dem Thema Medialität beschäftigt, Prof. Erlendur Haraldsson.

Er beschrieb in einem Vortrag seine Nachforschungen zu einem Fall, der sich wie folgt zugetragen haben soll:

In Island gab es um 1880ff. einen medialen Zirkel von Leuten, die versuchten, sogenannte Materialisationen hervorzubringen.

(Kurze Erklärung zum Phänomen der physischen Medialität: das Medium geht in Trance, und es tritt Ektoplasma aus den Körperöffnungen aus, welches sich zu Gebilden/Körperteilen=Händen, oder ganzen, identifizierbaren Personen ausformen soll - für weiterführende, aktuelle Informationen z.B. http://www.felixcircle.blogspot.com ).

Während einer Sitzung soll ein Mann *erscheinen* sein, sich aus dem Ektoplasma gebildet haben, der sich als verstorbener Schwede vorstellte, mit Namen, Herkunft und Beruf, er gab auch Familiendetails bekannt. Er erzählte, gerade würde es in seiner Heimatstadt in Schweden brennen, und er beschrieb Details des betroffenen Hauses.

Damals gab es noch keine telegraphische Nachrichtenübermittlung nach Island, und das Postboot brauchte immer eine Woche. Es konnte also niemand auf normalem Wege vom Feuer wissen.

Man schrieb die Daten auf und konnte sie später angeblich verifizieren. Soweit die Überlieferung.

Prof. Haraldsson gelang es, an ein Originalprotokoll der Sitzung zu kommen mit den Daten drauf, und reiste nach Schweden, um der Sache nachzugehen. Er fand alle Daten bestätigt. Am noch vorhandenen Grabstein (oder den Eintragungen im Kirchenbuch, eines von beiden, kann mich nicht mehr genau erinnern) fanden sich auch die Namen der genannten Familienangehörigen, und es stellte sich heraus, daß der angeblich erschienene Mann in unmittelbarer Nähe des abgebrannten Hauses wohnte, aber einige Zeit vor dem Feuer verstorben war.

Insofern läge es nahe, von einem Interesse dieser zwar verstorbenen, aber nicht toten Person auszugehen.
Wieso er aber in Island erschien, bleibt ein Rätsel.

Warum ich das hier bringe ? Auch dies war eine Schau, die Schau eines Großbrandes, der zeitgleich, aber andernorts stattfand, aber sie wurde nicht von jemandem selbst gesehen, sondern von jemandem übermittelt, der außerhalb unserer bekannten Dimension befindlich sein sollte.

(oder aber, die Information wurde durch das sich in Trance befindliche Medium selbst aufgeschnappt und über die Zwischenform einer herausgebildeten Person übermittelt - weit hergeholt, wie ich finde, zumal die Identität dieser verstorbenen Person ja angegeben wurde, sie muß wohl offensichtlich damit in Zusammenhang stehen).

Ich vermute daher, daß bei einer maßgeblichen Anzahl von Schauungen Wesenheiten beteiligt sind, die dem Schauenden das irgendwie eingeben, infiltrieren, übermitteln.
Und damit hätten wir, sofern wir von der Existenz von weiterexistierenden Verstorbenen ausgehen wollen, und deren freien Willen, die also nicht vergeistigt auf einer Wolke sitzen und Harfe spielen, eine individuelle Färbung des Geschauten ganz nach Willen des Kommunikators (religiöse Färbung, Opfer von Foppgeistern, aber natürlich auch an Zielpersonen gerichtete Warnungen aus anteilnehmenden Familienkreisen - es ist in vielen Familien bekannt, daß es in Extremsituationen solcherlei Warnungen, Zeichen, oder Auffälligkeiten gab, die als Warnung verstanden wurden).

Nähere Quelleninformationen für Interessierte gibts hier:

http://www3.hi.is/~erlendur/english/index.html

http://www3.hi.is/~erlendur/english/svid.htm#2

Beste Grüße vom Baldur

P.S.: Hallo, Taurec, ich will keinesfalls missionieren, Du kannst es natürlich löschen, falls es Dir zu schräg vorkommen sollte.

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Peter Köpfer hatte Kontakt vor 4 Jahren abgelehnt

Joe, Freitag, 16.09.2011, 16:13 vor 4606 Tagen @ Baldur (12827 Aufrufe)

bevor bei ihm ständig das Telefon klingelt, 2007 hatte er einen abgestimmten Besuchstermin leider widerufen. mitt google kann das im Vorgängerforum gefunden werden.

Gruss, Joe

Kontakt abgelehnt

Baldur, Freitag, 16.09.2011, 19:56 vor 4606 Tagen @ Joe (11821 Aufrufe)

Hallo, Joe,

ich meine, mich dunkel daran erinnern zu können, was die Frage nach dem großen Ganzen (WK3 und Co.) angeht.

Aber Privatleute mit Nachfragen zu eigenen Lebensvorkommnissen können ihn ohne weiteres konsultieren.

Ich bekam seinerzeit einen Termin, und ich ging danach überzeugt von seinen Fähigkeiten und angenehm bestätigt. Das ist kein Dampfplauderer, er kann zweifellos *sehen*.

Die Antworten zu meiner Frage nach WK3&Co. allerdings blieben nebulös und allgemein, aber deswegen alleine fuhr ich ja nicht hin. Nach dem wenigen zu urteilen, was ich erfuhr, müßten wir das übliche zu erwartende Szenario abhaken und in die Tonne treten.

Beste Grüße vom Baldur

Szenario abhaken?

Alex, Samstag, 17.09.2011, 12:12 vor 4605 Tagen @ Baldur (11675 Aufrufe)


Die Antworten zu meiner Frage nach WK3&Co. allerdings blieben nebulös und allgemein, >aber deswegen alleine fuhr ich ja nicht hin. Nach dem wenigen zu urteilen, was ich >erfuhr, müßten wir das übliche zu erwartende Szenario abhaken und in die Tonne treten.

Beste Grüße vom Baldur


Hallo Baldur,

das würde ich nicht so einfach sagen.
Sagte doch der Waldviertler noch bei seinem Treffen 2001, dass er sich kaputtlachte, wie Leute schon 1999 anfingen sich einzubunkern. Dass es von nun an noch gut/mindestens 10-15 Jahre dauern würde. Dass erst ein Haus gebaut werden müsste, was jetzt in der Planung ist und die Leute die da einziehen werden sind auch schon bekannt.
Vorher werde Krieg in Agypten sein.

Also ich muss ganz ehrlich sagen, dass es sich in der Tat nach diesem Schema entwickeln könnte.
Ich wäre ein bisschen vorsichtig mit dem "aufs Eis legen".

Gruss,
Alex

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Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

verifikation?

detlef, Samstag, 17.09.2011, 12:40 vor 4605 Tagen @ Alex (11606 Aufrufe)

Sagte doch der Waldviertler noch bei seinem Treffen 2001, dass er sich kaputtlachte, wie Leute schon 1999 anfingen sich einzubunkern. Dass es von nun an noch gut/mindestens 10-15 Jahre dauern würde.

ach... also, wenn ich hier ueber diese aussage schon einmal was gelesen haette, wuesste ich das aber. (schliesslich ist das wasser auf meine muehle.
2011 bis 2016 passt ja recht gut zu meinen 2011 bis 2014)

wer von den damals anwesenden kann diese aussage bestaetigen?

gruss,detlef

WV 2001 Treffen

Alex, Samstag, 17.09.2011, 12:52 vor 4605 Tagen @ detlef (11690 Aufrufe)

Hallo Detlef,

es handelt sich hier um das Protokoll des Treffens mit dem WV im Jahre 2001.
Dieses Protokoll wurde lange zeit "geheim" gehalten, bis Fred Feuerstein (war es glaube ich) dieses bei einer Wortspielerei zwischen BB und mir um den "Werdenberg" rausrückte.

Ich habe hier irgendwo eine Kopie der Internetseite wo das rauskam.

BB, Taurec + andere werden Dir den Inhalt dieser Besprechung bestätigen können.

GRuss,
Alex

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Bestätigung

BBouvier @, Samstag, 17.09.2011, 13:51 vor 4605 Tagen @ Alex (11721 Aufrufe)

Leider kam ich wegen langer Anreise
etwas verspätet dorthin und habe das verpasst.

Und Taurec haben sie damals einfach nicht
aus dem Kindergarten gelassen. :-D

Gruss,
BB

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Gedächnisprotokoll vom WV Treffen 2001

Alex, Samstag, 17.09.2011, 14:54 vor 4605 Tagen @ BBouvier (11885 Aufrufe)

OK

hier ist das Gedächnisprotokoll, welches Fred Feuerstein 2007 eingestellt hat.
Dieses Protokoll wurde bis dahin "unter Verschluss" gehalten.


Hallo Fred


Ich wollte Dir als Veteran einfach nur die Info zukommen lassen, auf der ich
sitze - so wenig wie das auch ist. Einige sind sich übrigens zur Zeit
unschlüssig, ob man in Anbetracht der Bilder vom Neubau (eig. Anm.: Neubau eines Wohnhauses in seinem Dorf) das Schweigen im
Forum brechen sollte. Viele scheinen Panik zu haben vor diesem Jahr, auch
wegen Nostradamus (57 Jahre Friede -> 1945+57=2002)

Zum Zeithorizont. Der Waldviertler sieht das tatsächlich nicht so bald.
Er meinte konkret, daß er noch keinen Wirbel will, weil das noch Jahre
dauert. Er machte sich sogar über die lustig, die schon seit Jahren auf
ihren Konservenbergen sitzen.

Es gibt noch ein paar Vorzeichen. Eines wäre der Krieg im Osten Afrikas bzw.
in Ägypten.

Stellt sich natürlich die Frage, von wo aus die künftigen Somalia-Einsätze
geflogen werden. So wie Pakistan das Sprungbrett für Afganistan ist, so
könnte Ägypten das Sprungbrett nach Somalia sein. Das nächste Vorzeichen
könnte also durchaus in 2-4 Wochen da sein.

Dann ist da nich die Sache mit dem kosmischen Staub (Sternschnuppen,
Sternenfall) und dem Himmelskörper.

Bei dem Sternenfall halte ich aber auch ein archetypisches Symbol für
möglich (vgl. Sterntalermärchen).

Die Aussage, daß nach dem Krieg jemand deutscher Kaiser wird, der als
Schulbub nich Hitlers Reden im Radio gehört hat, gibt natürlich schon eine
Obergrenze vor.

Ich persönlich glaube, daß wir dieses Jahre in Deutschland militärisch Ruhe
haben. Wirtschaftlich könnte aber durchaus schon was passieren.

Hatte ich Dir das Gedächtnisprotokoll von München schon zugemailt?

Wenn nicht, dann hänge ich das hier noch mal dran.

Viele Grüße

Xxxxx



Gedächtnis-Protokoll : Gespräch mit dem Bauer aus dem Waldviertel am
28.4.2001 in München

Die Visionen kamen von Kindheit an. Er wusste anfangs nicht, dass andere das
nicht haben. Damals war aber noch alles weit in der Ferne. Später als er
erwachsen war (Alter von 20 Jahren), wurde es weniger und irgendwann kam
nichts mehr. Eine Beeinflussung durch Literatur kann er für damals
ausschließen.

Er hatte ein Todesnäherlebnis als junger Mann, weil er aufgrund seiner
Visionen glaubte, ihm könne nichts passieren. Entzündung nach Erkältung nach
Traktor-Fahren in Kälte.

Erstes Zeichen:

· (kann schon bald sein) Funkenregen, Finsternis, Wälder brennen nördlich
der Donau - ein Himmelskörper der näher kommt (Merkur?) Überlegung: Merkur
ist schwerer als Mond, das könnte verstärkte Ebbe-Flut zur Folge haben.
Jahreszeit anhand von Sternbildern datiert: Juli-August.

· Konflikt in Galizien

· Krieg in Jugoslawien ist noch nicht aus

· Ruhrgebiet heikles Gebiet, geht wüst zu, eigene Leute und/oder Ausländer

· Schwerer Krieg in Ägypten. Nach dem Gefühl ist der Russe beteiligt (auch
bei Jugoslawien), beim Krieg in Ägypten ist auch bei uns das Gefühl einer
großen Kriegsgefahr

· Bei der Zerstörung von New York ist bei uns noch nichts los. Man sagt: das
war zu viel für das, was Amerika gemacht hat. Von der Einschlagstelle bis
zum Meer bleibt mindestens eine Häuserreihe stehen.

· Österreich (Kärnten) wird vor Deutschland angegriffen, Krieg richtet sich
nicht primär gegen Österreich, Verwüstungen in Kärnten schlimmer als im
Waldviertel, Kriegsanfang in Deutschland kurz vor Impakt

· Bevor es in Deutschland losgeht ist längst schwerster Krieg in der
Tschechei, Angriff für Bayern nicht überraschend

· Sonne wird immer schwächer (bezieht sich das auf den 'Funkenregen'?)

· 2. Kosmisches Ereignis: Vorbeiflug eines großen Himmelskörpers, im Süden
der Ekliptik, größer als Vollmond,
gelblich-braun, Narben größer als Mond, näher als Mond, bei uns keine
Auswirkungen

· Kreuz am Himmel ist Kollision, über das ganze Firmament sichtbar

· China ist einer der letzen die Eingreifen, kleine Panzer, Masken der
Panzerbesatzungen habe zwei Schläuche auf der linken Seite

· Weiß nicht so recht, wer gegen wen kämpft

· Russen kämpfen anfangs(?!) gegen Mächte aus dem Osten, Zentrum der
Zerstörung: Tschechei

· Riesiger Pilz etwas südlich von Temelin (Anmerkung: Temelin liegt ca. 30km
nördlich von Budweis)

· Der Westen hat eine Blitze schleudernde Maschine, Blitz als
Sekundäreffekt, Art Ladungs-Ausgleich nach Abschuß

· Die lange Finsternis dauert vermutlich mehr als nur drei Tage

· Eruption nach gelbem Blitz (bis hierhin kann es noch Jahre dauern)

· Starkes Beben in der Finsternis, nach dunkelrotem Blitz Detonation bei
Impakt; Impakt während der Finsternis

· "Birkenbaum" ist Staub (?) in der Atmosphäre nachAuswurf, Mündungsgebiet
Rhein, wahrscheinlich Impakt

· Vorher: Jede Menge Schutt ist in Richtung Erde unterwegs, von Erde aus
sichtbar

· Nach der Finsternis ist wieder normaler Tag, keine Staub- oder
Ascheschicht; aber Steinklumpen liegen rum

· Einige Zeit Steinzeit-Leben, Jagd nach Kleintieren

· Kleiner Ort in Ostdeutschland leer, große landwirtschaftliche Maschinen
sind da, aber keine Leute

· Erde hat weitere Umlaufbahn, Merkur Bahnänderung, Venus in großen
Abläufen(?)

· "Kaiser von Deutschland" hat als Schulbub noch die Reden von Hitler im
Radio gehört

· Vereinigung der Kirchen auf Gemeinde-Ebene, keine Hierarchie mehr,
Reinigung der Kirche von falschen Dogmen


Allgemein:

· Energie ist erzeugbar (nicht nur umwandelbar)
· Ideen für Klima: Planeten auf einer Bahn mit der Erde (also zwischen Erde
und Sonne oder hinter Erde) leiten Wärme auf die Erde. Planeten neben der
Bahn (aber auch über oder unter) leiten durch ihre Schwerefeld Energie ab.
Verzögerung etwa 2 Wochen (Wenn Merkur nicht mehr da ist, wird es keine
Winter mehr geben.)


Weitere Ergänzungen:

· Kurz vor Einschlag des Himmelskörpers: Große Detonationen westlich der
Tschechei, gelbe Blitze, eventuell Impakte. "Jetzt trifft es auch
Deutschland."

· Kaiser von Deutschland wird einer der Kämpfer

· Einschlag in Süddeutschland ist möglich

· Impaktor hatte Namen und Zahl, d.h. es muss ein neu entdecktes Objekt
sein, kein altes

· zum Zeitpunkt: In seinem Heimatort muss noch ein Haus gebaut, verputzt und
bewohnt werden. Dieses Haus ist bereits geplant. Wer drin wohnt steht fest,
der Baubeginn ist demnächst

· gelbe Blitze in der Tschechei sind nördlich von einem Berg an der
Dreiländergrenze (verm. Plöckenstein 1378m)

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Neue Männer braucht das Land!!

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noch mal gefrägt

detlef, Samstag, 17.09.2011, 16:33 vor 4605 Tagen @ Alex (11640 Aufrufe)

Zum Zeithorizont. Der Waldviertler sieht das tatsächlich nicht so bald.
Er meinte konkret, daß er noch keinen Wirbel will, weil das noch Jahre
dauert. Er machte sich sogar über die lustig, die schon seit Jahren auf
ihren Konservenbergen sitzen.

"noch jahre dauern" von 2001 aus kann also - interpretiert - irgendwann bis ca 2020 sein. (bei mehr als zwanzig jahren nehm ich mal an, haette er wohl von "jahrzehnten" geredet. ganz abgesehen davon, dass ein "bub" von '45 wohl um 2020 schon ueber 75 jahre alt sein sollte. (kleine ketzerei: der kaiser wird wohl ein ö-streicher sein muessen. wer sonst hat so alte wuerdentraeger?))

also nochmal - von wem und woher sind die "2011 bis 2016"??

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durch die Augen eines Dritten gesehen

BBouvier @, Samstag, 17.09.2011, 20:07 vor 4605 Tagen @ detlef (11793 Aufrufe)

... ganz abgesehen davon, dass ein "bub" von '45
wohl um 2020 schon ueber 75 jahre alt sein sollte.
(kleine ketzerei: der kaiser wird wohl ein ö-streicher sein muessen. wer sonst hat so alte wuerdentraeger?))

Hallo, Detlef!

Und ich hatte gehofft, diese schräge Sache
sei nach der x-ten Klärung irgendwann doch mal
endgültig im Sack:
=>
Der WV hatte seine Schauungen mit 19 Jahren
und vor bald 6 Jahrzehnten.
Und immer wieder "sah" er dabei Situationen
"durch die Augen eines Dritten"!

Und bei einer dieser Visionen sah er sich selbst gekrönt:
Nahm das für bare Münze!
=>
Das ist er selber! - sagt er uns damit durch die Blume!

Er sagt, ein österreichischer Bauer
werde Kaiser:
Er selber!

Und der habe im Radio noch Hitler gehört:
Er selber ist das! ... geboren 1938!
So kommt der WV zu dieser Auffassung!

Er sieht sich ja auch als Kommandeur eines
Panzerverbandes! ... aber wie ein dilettierender Zivilist,
der bald auf die "80" zugeht, dazu wohl käme:
Darüber hat er ganz offensichtlich nicht nachgedacht.

Und Kaiser wird er auch nicht.

Beste Grüsse,
BB

--
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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

blueten

detlef, Samstag, 17.09.2011, 23:07 vor 4605 Tagen @ BBouvier (11591 Aufrufe)

oehem... darf ich dich zaeglich darauf hinweisen, dass der ö streichende kaiser pure ironie meinerseits war?

doch der hitler hoerende > "bub" is doch noch aktuell, oder etwa nicht?

Er sieht sich ja auch als Kommandeur eines
Panzerverbandes! ... aber wie ein dilettierender Zivilist,
der bald auf die "80" zugeht, dazu wohl käme:
Darüber hat er ganz offensichtlich nicht nachgedacht.

wieso? sind denn dazu die anforderungen so hoch?
muss man dazu inzwischen etwa verkehrszeichen kennen?
(har, har, har...)

Und Kaiser wird er auch nicht.

er nicht - aber auch kein anderer?
oder sind seine schauungen ein blumenbeet, wo man sich ein paar schoene blueten herauspickt, und den rest unbeachtet vertrocknen laesst?


gruss,detlef

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durch die Augen eines Dritten gesehen

BBouvier @, Samstag, 17.09.2011, 23:28 vor 4605 Tagen @ detlef (11567 Aufrufe)


doch der hitler hoerende "bub"
is doch noch aktuell, oder etwa nicht?

Nein, Detlef! - nein:

Weil es den eben nie je gegeben hat - insofern!
=>
Der WV hat in dieser Schau ("durch die Augen eines Dritten")
gesehen, wie er sozusagen "selbst" in Köln gekrönt wurde.
Und seitdem ist er überzeugt, ihm selber
würde einst diese Ehre zuteil werden.

Der "Kaiser" einst, so sagte er mal, sei genauso alt
wie der (damalige) Finanzminister. (= geb. 1938)
Und der ist genauso alt, wie der WV.
Und der Kaiser einst - der sei eigentlich
ein österreichischer Bauer:
Er selbst eben!

Und der habe noch als Bub Hitler
im Radio reden hören:
Er selber nämlich!

Mittels dieser Ausführungen verschleiert er
nur die Hinweise auf sich selbst , den "Kaiser"!

- österreichischer Bauer
- geboren 1938
- als Bub noch Hitler im Radio gehört

Und er vermeint ja auch, er selbst sei einst
auch noch Kommandeur eines Panzerverbandes. :-)
=>
Weil er nämlich durch "dessen" Augen
Gefechtssituationen subjektiv erlebt hat.

Und er kämpft auch auf der Krim mal:
So vermeint er!

Grüsse!
BB

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- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

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Vor allem

Taurec ⌂, München, Sonntag, 18.09.2011, 00:01 vor 4605 Tagen @ BBouvier (11616 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Sonntag, 18.09.2011, 00:16

Hallo!

Der Waldviertler sagte:
"Bei der besagten Krönung bin ich selbst dabei. Deshalb weiß ich auch, wer Deutscher Kaiser wird. Werde aber nie einen genaueren Kommentar geben."

Er kann überhaupt nur wissen (oder sich das einbilden), wer Kaiser werden würde, wenn er denjenigen zum Zeitpunkt der Schau bereits kannte.

Sich selbst kannte der Waldviertler, jedoch mit Sicherheit niemanden, der tatsächlich bei der Kaiserkrönung anwesend ist. Die Anwesenden waren vor 1976 (als der Waldviertler die Schau bekannt machte) entweder noch nicht geboren oder so jung und unbedeutend, daß er sie nicht kennen konnte.

Laut der Frau aus Trier ist der Kaiser bei der Krönung Mitte 30.

Der Kaiser muß also deutlich nach 1976 geboren worden sein. Mitte der 80er oder in den 90ern oder er wurde gerade, bzw. wird demnächst eingeschult.
(Wobei er wohl ebenfalls einen "eisernen Kopf" haben muß, um der von Kindesbeinen an erfolgenden "Zwangsfellachisierung" in der westlichen Gesellschaft zu entgehen. Wahrscheinlich ein sozialer/intellektueller Außenseiter oder er kommt überhaupt erst nach Zusammenbruch der BRD zur Welt, so daß er von der Indoktrination gar nicht erst betroffen wird...)

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Das sind Transformationen!

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Sonntag, 18.09.2011, 00:42 vor 4605 Tagen @ Taurec (11514 Aufrufe)

Hallo Taurec!

"Er kann überhaupt nur wissen (oder sich das einbilden), wer Kaiser werden würde, wenn er denjenigen zum Zeitpunkt der Schau bereits kannte.

Sich selbst kannte der Waldviertler, jedoch mit Sicherheit niemanden, der tatsächlich bei der Kaiserkrönung anwesend ist. Die Anwesenden waren vor 1976 (als der Waldviertler die Schau bekannt machte) entweder noch nicht geboren oder so jung und unbedeutend, daß er sie nicht kennen konnte."

Das ist es, und dies ist wieder eine Grenze, die rational nicht mehr zu
erklären ist: Er sieht womöglich um den Kaiser herum die Eltern & Großeltern
derer, die um 2020 herum dann wirklich als Überlebende Zeugen der Kaiserkrönung
dort am Kölner Dom herumstehen werden.
=> Der Seher arbeitet wie ein Transformator, sodaß er die Krönug schon 1959
(also etwa das Jahr seiner Schau) erlebt.
Es passiert aber tatsächlich ziemlich genau sechzig Jahre später vor den
Augen derer Enkel, real!
Womöglich sieht der WV sogar in den Augen der toten Großeltern, denen von den älteren Herrschaften zur Zeit seiner Schau wird das kaum noch einer erleben.

Bei Adolph Schwär Ähnliches: "11. 11. 1947

„Ich war in der Kirche zu St. Märgen in der Josefskapelle, mit zwei oder drei Buben. Es war Gottesdienst. Da kam der Vikar Müller (gestorben 1950) in die Kapelle und sagte, es hätte kei-nen Zweck mehr, Gottesdienst zu halten, es sei ja niemand mehr in der Kirche. Ich schaute auf und sah, daß die Männerseite leer war, und auf der Frauenseite sah ich etwa zwei Frauen. Nun ging ich zur Haupttüre hinaus. Hinter derselben standen im Kreis ein Haufen Männer, in der Mitte ein russischer Soldat, der einen Vortrag hielt. Ich ging etwas weiter und sah in der glei-chen Weise einen Haufen Frauen, in der Mitte ein russischer Soldat.“

Der Vikar Müller starb 1950, die Szene handelt aber mitten im 3.Wk.
Es kann sich dabei also nur um einen Pfarrer der Zukunft handeln, der
die Kirchenverfolgung mterlebt.
=> Er sieht in den Augen des Toten dessen Nachfolger in Beruf und Geiste.

Die Seher schließen aus gegenwärtigen oder toten Personen auf die Zukunft.

Grüße,
Eyspfeil

Avatar

Schwär symbolisch

Taurec ⌂, München, Sonntag, 18.09.2011, 01:56 vor 4605 Tagen @ Eyspfeil (11407 Aufrufe)

Hallo!

Bei Adolph Schwär Ähnliches: "11. 11. 1947

„Ich war in der Kirche zu St. Märgen in der Josefskapelle, mit zwei oder drei Buben. Es war Gottesdienst. Da kam der Vikar Müller (gestorben 1950) in die Kapelle und sagte, es hätte kei-nen Zweck mehr, Gottesdienst zu halten, es sei ja niemand mehr in der Kirche. Ich schaute auf und sah, daß die Männerseite leer war, und auf der Frauenseite sah ich etwa zwei Frauen. Nun ging ich zur Haupttüre hinaus. Hinter derselben standen im Kreis ein Haufen Männer, in der Mitte ein russischer Soldat, der einen Vortrag hielt. Ich ging etwas weiter und sah in der glei-chen Weise einen Haufen Frauen, in der Mitte ein russischer Soldat.“

Der Vikar Müller starb 1950, die Szene handelt aber mitten im 3.Wk.
Es kann sich dabei also nur um einen Pfarrer der Zukunft handeln, der
die Kirchenverfolgung mterlebt.
=> Er sieht in den Augen des Toten dessen Nachfolger in Beruf und Geiste.

Die Seher schließen aus gegenwärtigen oder toten Personen auf die Zukunft.

Die Szene ist wahrscheinlich abstrakt symbolisch.

Vorschläge:
Zwei oder drei Buben => wenige Kinder (Geburtenschwund)
Niemand in der Kirche => Verfall des Religiösen
Männerseite leer => Krieg
Bevölkerung schart sich um russischen Soldaten => Besatzung?

Dazu paßt auch diese Aussage von Schwär:

„Der Hellseher sieht sich selbst in einem Schulraum, der eine starke Klasse faßt, es sitzen aber nur fünf bis sechs Kinder drin. Er wischt aus dem finger-dicken Staub einer Bank eine Ecke heraus. Seine Frau legt einen zerschlisse-nen Katechismus hin und will daraus unterrichten. Da erscheint der längst verstorbene Pfarrer von Buchenbach und sagt: ‚Es wird Zeit, daß wir nach vier Jahren wieder anfangen.’“

Die Zeit ist danach.
Fünf bis sechs Kinder => noch immer wenig Kinder, aber mehr als vorher
Staub auf der Schulbank => Bildung, Organisation, etc. lagen eine Zeit lang darnieder
Zerschlissener Katechismus => Renaissance des Christentums
Längst verstorbener Pfarrer (zum Zeitpunkt der Schau nämlich schon) => Renaissance des Christentums; das Alte kehrt wieder.
Vier Jahre => die Zeit nach der Katastrophe, in der keine staatliche Ordnung greift?

Daß Schwärs Schauungen symbolisch sind, zeigt sich auch darin, daß ihm z. B. Bomben und abstürzende Piloten quasi vor die Füße fallen, Flüchtlinge und Soldaten über seinen Hof ziehen, daß er selbst gemustert wird, etc.

In dieser Symbolik werden ihm bekannte Personen (Pfarrer und Vikar) an Stelle ihrer Ämter gesetzt. Das heißt jedoch nicht, daß sich die Szene genau so in der Zukunft, jedoch mit den dannzumaligen Amtsträgern abspielt.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

Transformationen, Übermittlungsmängel, oder Unsinn

Baldur, Sonntag, 18.09.2011, 14:25 vor 4604 Tagen @ Eyspfeil (11586 Aufrufe)

Hallo, Eyspfeil,

am einfachsten wäre natürlich, zu schließen, was nicht so wie gesehen eintreffen kann, muß damit entkräftet, und Unsinn sein; ab in die Tonne. Es hätte sich durch den Tod des Pfarrers (analog, durch die Entfernung der Bahnschienen, wobei die wieder verlegt werden könnten) quasi selbst erledigt.

An Transformationen glaube ich weniger, denn damit wäre alles so beiliebig dehn- und interpretierbar, daß am Ende gar kein sicherer Schauungsgehalt mehr übrig bliebe.

Am ehesten glaube ich an Übermittlungsmängel:

Sofern die Informationsübertragung nicht durch Hellhören erfolgt, sondern durch visuelle Eindrücke, geschieht sie durch eine Gedankenübertragung, die erst einmal eine passende Erinnerung im eigenen Hirn finden - und dann aktivieren muß.

Wenn ich einen Apfel sehen soll, und ich logischerweise schon hunderte Äpfel gesehen habe, dann erkenne ich den.
Wenn ein drei mittelgroße Noplis erkennen soll, dann kann ich die nicht sehen, weil ich nicht weiß, was das ist.

Allerdings: sehe ich jetzt einen frisch-grün-knackigen Apfel, oder einen reifen, gelb-rötlichen, oder einen alten, wurmigen, schrumpeligen ?

Was ist dann die Aussage, die übermittelt werden soll ? Nur Apfel, oder die Farbe, oder das Alter ?

Ein anderes Beispiel - bei Übungen, mit Verstorbenen Kontakt aufzunehmen, und Beweise geliefert zu bekommen, sieht das Medium einen braunen, kurzhaarigen, ausgewachsenen Jagdhund. Der Verstorbene hatte einen Hund, eigentlich Treffer auf dem größten gemeinsamen Nenner, aber das war ein kleiner, weißer Pudel - somit ein Fehler ?

Stimmt nun die triviale Grundinformation - das war ein Hund -, oder wird sie durch die Fülle an Zusatzinformationen entwertet, weil die genaue Beschreibung des Hundes trotzdem nicht stimmt ?

Mir sagte mal jemand bei einer Übung, Du hast daheim im Garten ein Auto stehen - ich frage, welches - einen Oldtimer - ich frage weiter, welche Marke - ich höre, einen Mercedes - ich frage weiter, welche Farbe ? - einen weißen - Bingo, stimmt.

Hätte sie gesagt, Du hast daheim einen weißen Mercedes-Oldtimer im Garten stehen, hätte sie sich gesagt, nee, das kann nicht sein, das ist doch Blödsinn, der da, sicher nicht, das paßt nicht zu dem. Ich behalte es für mich. Die stückchenweise Heranarbeitung an die genaue Information bringt hingegen unglaubliche Ergebnisse hervor. Sie sah aber keinen weißen Mercedes, sie fügte die Puzzleteile aneinander, die ihr in den Sinn kamen, fielen.

Ein Medium sieht normalerweise keine Gesamtinformation, sondern bekommt sie Stück für Stück, wie Tropfen aus einer Pipeline, ein Medium sieht keine komplette Szenerie.

Jemand, der eine Schauung hat, sieht aber ein Gesamtbild, sieht den Komplettfilm mit allem, ist Teil davon.

Trotzdem könnte es zu den obigen Unschärfen kommen.

Jemand will von einem Krokodil, das er sieht, auf das Land schließen - dazu müßte er aber wissen, sieht er ein Krokodil, einen Alligator, oder gar einen Kaiman ?

Der Teufel liegt im Detail....so wie damals die Frau, die vehement die Botschaft abstritt, sie sei Lehrerin - auf Nachfrage bestand sie darauf, sie sei Pädagogin....

Und gleichzeitig führt es zu Punkt 2 zurück, weil man dann nie weiß, welche Nebensächlichkeiten nun die Nadel im Heuhaufen sind, und die Zeit angeben, und welche nur nutzloses Beiwerk, das in die Irre führt :-(.

Beste Grüße vom Baldur

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Danke Baldur!!

BBouvier @, Sonntag, 18.09.2011, 14:42 vor 4604 Tagen @ Baldur (11574 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 18.09.2011, 15:00

Derlei ist uns wirklich sehr von Nutz´!

Bereits seit längerem neige ich zu der Vorstellung,
dass man aus einer Schau, in der ein junger Mann dort
auf etwa 20 Jahre geschätzt wird,
jener gegenwärtig aber noch im Laufställchen krabbelt,
man nicht auf das Eintreffen der Situation in etwa
18 Jahren folgern kann, sondern die enthaltene
(Zusatz)-Information nur pauschal lautet:
"Bis dahin werden viele viele Jahre vergehen!"

Beste Grüsse Dir auch!
BB

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- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

Die schwierige Frage nach dem Alter

Baldur, Sonntag, 18.09.2011, 15:50 vor 4604 Tagen @ BBouvier (11488 Aufrufe)

Hallo, BB,

bekanntlich komme ich ja aus der Ecke *mediale Kontaktaufnahme mit Verstorbenen*. Es ist mir klar, daß nicht jeder derartiges für möglich hält, aber nehmen wir für die nachfolgende Betrachtungen einmal an, es wäre durch viele Indizien quasi-beweisbar und existent.

Folgende Gedanken entstammen den entsprechenden Erfahrungen und Ansichten erfolgreicher Medien zum Thema:

Starb jemand als Kind, zeigt sich diese Person den hinterbliebenen Verwandten stets als Kind in dem Alter, in dem es starb - um erkannt zu werden. Würde sich jemand als Erwachsener zeigen, der dies im Leben nicht erreicht hat, würde die Botschaft als falsch zurückgewiesen werden. Das bedeutet aber nicht, daß sich diese Person nie über den Entwicklungs- und Erfahrungsstand eines Kindes hinaus entwickelt hat - nachher, halt.

Andersherum kann man davon ausgehen, daß ein schwer gebrechlicher Greis, falls es dieses Weiterexistieren des Bewußtsteins gibt, nicht auf immer und ewig ein dementer Pflegefall sein wird - vielmehr dürfte das Alter des größten Wohlbefindens angenommen werden, dennoch wird sich bei der Übermittlung dieses letzten Zustandes bedient, um die Erkennung zu gewährleisten. Ich kannte ja Großtante Marile nur als gebrechliche Greisin, ich würde sie als junge, kecke, freche Frau ja gar nicht erkennen.

Paßt Beschreibung, passen Namen zum abgespeicherten Alter, wird alles erkannt, stimmt es nicht, wird es als Unsinn verworfen.

Ein Kriegskamerad, den man später nicht mehr sah, würde sich dann im Alter zeigen, das er während des Krieges hatte, selbst wenn er den Krieg überlebt hatte und alterte.

Interessant wird es dann, wenn man eine Frau mittleren Alters schätzen soll, deren Bild man medial aufgeschnappt hat. Übe diese Altersbstimmung bei Erwachsenen mal im Bus oder im Theater, da hast Du sofort +/- 15 Jahre Unschärfe im Spiel (sofern es nur über rein visuelle Eindrücke geht - medial kommt Hellwissen hinzu, oder eine Nachfragemöglichkeit).

Bei Kindern kann man sich wenigstens an der Körpergröße orientieren, und bei detlefs Schau würde ich auch diese Größe als relevanten Informations-Bestandteil und Zeitangabe verstehen.

Wenn es stimmt, was langjährig Aktive auf diesem Gebiet herausgefunden zu haben glauben, hat jeder Sehende, hat jedes Medium eine eigene, höchstindividuelle Übermittlungsweise, wie eine eigene Übersetzung, eine eigene Übermittlungssprache.

Während Person A überwiegend auf Hellfühlen, auf Bildsprache und Symbole und deren Interpretation geeicht ist, ist Person B mit beruflich technischem Werdegang eher visuell und hellhörend gepolt und braucht Fakten, kann mit Symbolen und Bildern nicht umgehen.

Das erinnert mich dann immer an die ganzen schwülstigen Frömmelei-Phantasien: sofern wir selbst dabei an eine ernsthafte, wohlwollende Quelle glauben wollen, sind dabei die für Person A gedachten Übermittlungstechniken an Person B geleitet worden, und in den völlig falschen Hals gekommen. Person B versteht das nicht. Und übersetzt es 1:1, weil sie gewohnt ist, immer so zu arbeiten.

Anders herum, bekommt Person A plötzlich Fakten, werden die heruminterpretiert und abgeschwächt, weil alles, was bisher gesehen wurde, immer bildhaft war, nie echt. Und somit wieder falsch.

Stammen persönliche Informationen und solche zum globalen Weltgeschehen gar aus zwei verschiedenen Quellen ?

Auch bei Irlmaier fühle ich mich an Edgar Cayce erinnert, der Heilmittel vortrefflich zu übermitteln verstand, bei globalen Vorhersagen aber jämmerlich daneben lag. Irlmaier war brilliant bei persönlichen Schicksalen, aber das globale, nun ja...

Die besten Ergebnisse wird sicher jemand bringen, der über lange Zeit ein Sehender ist und stets aus der gleichen Quelle empfängt, und dessen Aussagen sich bestätigen.


Beste Grüße vom Baldur

Das ist wie wenn man in einem katholischen Internat aufwächst

Georg, Sonntag, 18.09.2011, 21:02 vor 4604 Tagen @ Taurec (11529 Aufrufe)

(Wobei er wohl ebenfalls einen "eisernen Kopf" haben muß, um der von Kindesbeinen an erfolgenden "Zwangsfellachisierung" in der westlichen Gesellschaft zu entgehen. Wahrscheinlich ein sozialer/intellektueller Außenseiter oder er kommt überhaupt erst nach Zusammenbruch der BRD zur Welt, so daß er von der Indoktrination gar nicht erst betroffen wird...)


Das ist wie wenn man in einem katholischen Internat aufwächst.

Nur jetzt als Pendant.

Entweder es gefällt einem dort und man schlägt dann
eine christliche Karriere bis hin zum Prieseter etc. ein, oder

man wird "danach" zum Apostaten und geistigen Kirchenfeind.

Für letzteres gibt es genug historische Beispiele,


Adam Weishaupt, Stalin,......

mfG Georg

Bleibt das Phänomen des höheren Alters in Visionen

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Sonntag, 18.09.2011, 01:25 vor 4605 Tagen @ BBouvier (11628 Aufrufe)

Hallo BBouvier!

"Und er vermeint ja auch, er selbst sei einst
auch noch Kommandeur eines Panzerverbandes. :-)
=>
Weil er nämlich durch "dessen" Augen
Gefechtssituationen subjektiv erlebt hat.

Und er kämpft auch auf der Krim mal:
So vermeint er!

Grüsse!
BB"

Der WV schreibt irgendwo in seinem Bericht, daß er am Rhein
kämpft (so etwa am Birkenbaum, nicht wahr?) und dort eine
schwerwiegende Verwundung abbekommt, und er wäre zum Zeitpunkt
des Geschehens bereits sehr alt.

Wenn er ohnehin nur in den Augen Anderer sieht, wozu dann in
der Vision so altern?

Und Analoges passierte im mindestens zwei meiner Träume auch: Einmal
der Finsternis-Traum und zum Anderen der Traum mit dem Hunger, mit
hohen Temperaturen (also kein Fieber meinerseits, sondern ein
außergewöhnlich heißer Sommer, in dem es nix mehr zu essen gibt).
Die hatte ich beide so um die Jahrtausendwende, vielleicht so um
2002. Hatte ich alles damals schon im Johannes-Forum gepostet.

Der Witz: Ich war damals so um die Mitte Dreißig. Und in den Träumen hatte
ich sehr melancholische Gedanken, mein hohes Alter betreffend.
Also wie es wahrscheinlich älteren Menschen zumute ist: Ich dachte, so etwa
drei Viertel meines Lebens wären schon passee.
Dies und jenes könnte ich nicht mehr machen, die Chancen wären vertan.
Ich bin nicht mehr attraktiv gegenüber der jungen Generation, etc.pp.
Ich versuche natürlich krampfhaft mich an mein Alter im Traum zu erinnern,
leider komme ich nur auf mindestens 47 Jahre, dies ist die definitive
Untergrenze für die schlechten Zeiten.
=> Und dies wäre dann ab 2013.

Und dies ist auch das Gegenargument, womit ich mich dauernd mit meinen "Gegnern"
herumschlagen muß, die behaupten Träume wären nur Schäume und sagten nichts über die quasi-kollektive Zukunft aus.
Nach solch einem Traum stehe ich nämlich senkrecht in meinem Bett und weiß: Ich
war geradeeben in der Zukunft, und die sieht nicht so rosig aus wie im TV vorgegaukelt.

Also wie gesagt: Zur Zeit der Ereignisse bin ich kein alter Mann, sondern
quasimodo an der Grenze von den "besten Jahren" hin zum Alter.
So etwa Anfang fünfzig, 52, 54 jährig vielleicht.
Die Grenze ist auch individuell verschieden: So wie man sich selber mit dem
Älterwerden arrangiert.

Mit herzlichen Grüßen,
Eyspfeil

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Josef Stocker

Taurec ⌂, München, Samstag, 17.09.2011, 15:13 vor 4605 Tagen @ Alex (12283 Aufrufe)

Hallo!

Beim Treffen hat er meines Wissens nichts davon gesagt, aber:

http://www.european-prophecies.de/Aktuell-03.06.01.htm (Abrufdatum 13. 9. 2009)
http://www.josef-stocker.de/welt6.htm.
http://www.josef-stocker.de/litera2.htm.

Aktueller Kommentar Stephan Berndts vom 11. April 2003:
„Im Sommer 2002 sagte der Seher ‚Der Bauer aus dem Waldviertel’ (Krems/Waldviertel), es dauert noch 10 bis 15 Jahre bis zum dritten Weltkrieg,
vorher kommt noch eine große Energiekrise (wegen kosmischer Ereignisse; Vorbeiflug eines Asteroiden nahe der Erde?) Funkenregen, Hitze, Brände, Störung des Magnetfeldes der Erde… es werden sicherheitshalber bei den Erdbeben die Atomkraftwerke abgeschaltet, um größeres Unglück bei den Erdbeben usw. zu verhüten…. das muß erst noch kommen! Er sieht auch bei dem Funkenregen Häuser brennen, deren Bau jetzt erst begonnen wird…
Der Seher sieht sich selbst in den Zukunftsbildern. Er schätzt an Häusern, die er bei Eintreten der Ereignisse gebaut sieht (und die noch nicht gebaut sind), wann es kommen könnte: Erst wenn diese Häuser stehen! Er sieht Drei kosmische Ereignisse, Warnungen des Himmels an die genußsüchtige gottlose Menschheit:
Vorbeiflug großer Himmelskörper/Kometen nahe der Erde: Planet X. Der Herr sagte zu einem anderen Seher: ‚Dreimal klopfe ich an, vor der großen Katastrophe.’ (vor dem Dritten Weltkrieg).
Beim zweiten Ereignis werden durch große Flutwellen viele Küstengebiete total verwüstet (Häfen ruiniert). Er sagt: ‚Es müssen die Atomkraftwerke bei den eintretenden Erdbeben usw. unbedingt abgeschaltet werden’ (er war immer für Atomenergie, aber nun sei diese Zeit vorbei - man müsse von jetzt ab andere Energiequellen erschließen: er meint Tesla-Energie). Vor dem dritten Weltkrieg kommt eine große Energiekrise und damit Arbeitslosigkeit als Auslöser...“

Gruß
Taurec

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noch n jahr dazu

detlef, Samstag, 17.09.2011, 16:40 vor 4605 Tagen @ Taurec (11610 Aufrufe)

Aktueller Kommentar Stephan Berndts vom 11. April 2003:
„Im Sommer 2002 sagte der Seher ‚Der Bauer aus dem Waldviertel’ (Krems/Waldviertel), es dauert noch 10 bis 15 Jahre bis zum dritten Weltkrieg,...

nach Berndt waere das dann also 2012 bis 2017 fuer den kriegsanfang.

deine drei links kann ich nicht aufmachen. (kann aber auch an meiner verbindung liegen)

gruss,detlef

shocking

detlef, Samstag, 17.09.2011, 18:32 vor 4605 Tagen @ 1love (11618 Aufrufe)

der punktlose zweite link ist wohl der sinnloseste, wirrste link, den Taurec bis jetzt serviert hat.
falls da ein versteckter sinn sein soll, haette ich dazu bitte eine gebrauchsanweisung.

geschockt,detlef

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Verfallene Scharniere

Taurec ⌂, München, Samstag, 17.09.2011, 22:59 vor 4605 Tagen @ detlef (11473 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Samstag, 17.09.2011, 23:05

Hallo!

Die Links habe ich vor (mindestens) Jahren abgerufen und mir den Text gespeichert. Damals enthielten sie noch die zitierten Aussagen. (Hab' das vorhin aber nicht mehr nachgeprüft.)
Wenn keiner von ihnen mehr funktioniert oder den Text nicht mehr zeigt, sind die Quellen mittlerweile verfallen und man muß darauf vertrauen, daß ich mir die Aussagen nicht aus den Fingern gesogen habe.

Oder man akzeptiert einen alternativen Beleg, z. B. diesen Forusmbeitrag von 2003:
http://el-abba.org/forumex-proph/messages07/78655.htm

Der ist aber nur eine Sicherungskopie. Das Internet ist eben eine durchaus schlechte Quellenbasis.

Gruß
Taurec

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Josef Stocker - etwas wirr dort ?

Baldur, Samstag, 17.09.2011, 18:22 vor 4605 Tagen @ Taurec (12103 Aufrufe)

Hallo,

bei mir gehen alle Links nicht, und die Seite selbst, die sich natürlich aufrufen läßt, erscheint mir durchaus etwas, wie soll ich sagen, konfus und wirr, etwas für alles mögliche ist dabei, oder auch nicht.

Ich kenne auch eine Sicht der Dinge, die Kohlehydrate und Brot als die Gesundheitsernäherung schlechthin präsentiert und meint, beweisen zu können.

Die explizite Distanzierung von **Esoterik** ist dann der Gipfel, ist scheinbar ein Bekh zwo, der ja auch auf sein Katholischsein mehr als stolz war. Und Esodings verabscheute, geringschätzte. Also mehr oder weniger UNS.

Die Zusammenfassungen zu Krebs finden sich auch andernorts und sind durchaus beachtlich, jedoch fehlt, wie immer und überall, ein nutzbarer Therapieansatz aus den Erkenntnissen.

Meine Meinung: Tonnenfutter.

Beste Grüße vom Baldur

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Schlicht kopiert

Taurec ⌂, München, Samstag, 17.09.2011, 23:01 vor 4605 Tagen @ Baldur (11472 Aufrufe)

Hallo!

Habe die Quellen unkontrolliert aus meiner Quellensammlung kopiert.

Nachdem ich sie dort einsortierte (vor mindestens zwei Jahren), wurden die Seiten offenbar verändert oder gelöscht.

Gruß
Taurec

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litera2.htm und welt6.htm

Ulrich ⌂, München-Pasing, Samstag, 17.09.2011, 23:19 vor 4605 Tagen @ Taurec (11606 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Habe die Quellen unkontrolliert aus meiner Quellensammlung kopiert.

Nachdem ich sie dort einsortierte (vor mindestens zwei Jahren), wurden die Seiten >offenbar verändert oder gelöscht.

die Seiten wurden nur verschoben:

http://www.theologisches.info/litera2.htm
http://www.theologisches.info/welt6.htm

Mit "PlagiarismFinder" kann man solche Umzüge meist verfolgen.

Gruß
Ulrich

es dauert noch lange

Baldur, Samstag, 17.09.2011, 12:59 vor 4605 Tagen @ detlef (11708 Aufrufe)

Hallo, detlef,

das mit dem *noch ziemlich lange dauern*, und der Implikation Ägyptens, kann ich bestätigen.

An die Nennung eines expliziten Zeitrahmens kann ich mich nicht mehr erinnern, aber von damals an so grob >10 Jahre dürfte hinkommen, mit diesem Gefühl bin ich damals, wenn auch zweifelnd, heimgefahren.

Beste Grüße vom Baldur

ähnliche Gedanken...

Elfe, Donnerstag, 15.09.2011, 15:59 vor 4607 Tagen @ detlef (11575 Aufrufe)

....hat sich wohl Franz von Assisi gemacht:

„Herr, gib mir die Kraft, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann, die Gelassenheit, das Unabänderliche zu ertragen und die Weisheit, zwischen diesen beiden Dingen die rechte Unterscheidung zu treffen.“

Viele Grüße in die Runde von der Elfe

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Leitplanken?

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 15.09.2011, 18:54 vor 4607 Tagen @ detlef (11470 Aufrufe)

Hallo!

unter dieser praemisse koennte es sein, dass niemand mehr Papstflucht, Bürgerkrieg, Russeneinmarsch, Bürgerkrieg & die Invasion in den USA und den Kaiser sieht, weil eventuell ereignisse nach diesen schauungen und vor heute den fluss der zeit so beeinflusst haben koennten, dass die heutige zukunft diese vorkommnisse nicht mehr beinhaltet.

Warum bekommen wir dann nicht regelmäßig Schauungen herein, die andere Ereignisse zum Inhalt haben?
Tatsächlich beinhalten neuere Schauungen Gesellschaftskollaps und Himmelskörper. Auch die Russen sind vertreten. Neu ist jedoch, daß sie jetzt auch als Besatzer auftreten. Die Frage ist, ob dem eine Änderung des Ablaufs zugrundeliegt.

Ich neige zwar zu der Ansicht, daß Schauungen auch eintreffen und sich zumindest im großen Maßstab, der viele Einzelschicksale betrifft, nicht ändern können, im Gegensatz zu Fällen wie die Straßenbahnschau, wo ein Einzelner den Ausschlag gab.
Allerdings will ich mich darauf auch nicht völlig festlegen.

Bedenken sollte man (wenn man von der Möglichkeit einer Änderung ausgeht):
1. Naturkatastrophen sind physikalische, kausalverknüpfte und daher im Grunde automatische Ereignisse, die durch Verhaltensänderungen des Menschen nicht abgewendet werden können. Der Himmelskörper (wenn es ihn überhaupt gibt) nimmt keine andere Bahn, wenn wir mehr in die Kirche gehen. Auch Gott hält sich an seine Regeln. Daraus folgt, daß der potentielle Zeitpunkt noch in der Zukunft liegt und Aufschieberei nicht möglich ist.
2. Die Möglichkeiten, wie sich die menschliche Zivilisation weiterentwickeln kann, sind äußerst begrenzt. Tatsächlich ist ein Untergang unvermeidlich, sowohl aus wirtschaftlichen Gründen, als auch wegen der Demographie und weil wir uns in (mindestens) einem Zyklus befinden, der gegenwärtig abwärts gerichtet ist. Womöglich sind etwaige Alternativen mit der Änderung von Russeneinmarsch zu russischer Besatzung schon ausgeschöpft. Das heißt, es kann nicht grundsätzlich anders kommen.

Gruß
Taurec

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Was heißt da Ketzerei, ist Szenario etwa Wunschkonzert?

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Sonntag, 18.09.2011, 00:14 vor 4605 Tagen @ detlef (11464 Aufrufe)

Hallo Detlef!

"es koennte daran liegen, dass IMHO die moeglichkeit nicht ganz auszuschliessen sein muss, dass schauungen nur "conditional" gueltig sein koennten.

anders ausgedrueckt, wenn die "zukunft" nicht festzementiert ist, sondern sich im zeitfluss an verschiedenen vorkommnissen/conditionen veraendert, dann verlieren schauungen eventuell ihren wert.

unter dieser praemisse koennte es sein, dass niemand mehr Papstflucht, Bürgerkrieg, Russeneinmarsch, Bürgerkrieg & die Invasion in den USA und den Kaiser sieht, weil eventuell ereignisse nach diesen schauungen und vor heute den fluss der zeit so beeinflusst haben koennten, dass die heutige zukunft diese vorkommnisse nicht mehr beinhaltet.

(ja, den Untergang Englands und die 3tf hab ich draussen vor gelassen, da ich mal einfach davon ausgehe, dass "menschgemachte" ereignisse wohl variabler sein duerften, also leichter veraenderbar durch menschliches handeln, als naturereignisse.)"

Das widerspricht halt der Anschauung vieler hier (auch meiner Wenigkeit),
daß Schauungen bereits eingetroffene Ereignisse widerspiegeln.

Ist auch mehr als fraglich, sich einfach herauszusuchen (am besten noch,
was liegt mir geschmacklich mehr, und was schmeckt mir nicht so) was
eintrifft, und was nicht.

Denn unseren seriösen Sehern nach trifft alles, also sowohl die geschichtlich-kulturellen Ereignisse als auch die Naturkatastrophen innerhalb eines Zeitraums von ca. vier Jahren ein.

=> Also Zusammenbruch des anglo-amerikanischen Finanzsystems bzw. Brüssel, Inflation, Bürgerkriege, Anflug des Himmelskörpers, Funkenregen, Anschlag auf NYC, Nahostkrieg, Türkeikrieg, Ägyptenkrieg, Krieg zwischen China & Rußland,
Megaerdbeben, sonstige Impakt-Auswirkungen durch den Himmelskörper, Russeneinmarsch
in Westeuropa & Nordamerika, große Flut in weiten Teilen der Welt, und letzt nicht mindest die 3tf.

Dabei schieben die Naturkatastrophen auch Konflikte und Kriege an: Da genügt
schon der Mangel an Grundnahrungsmitteln und Wasser, damit ein relativ ärmeres
Land wie Rußland gen Westen vorrückt.
Wenn wir Menschen nix mehr zu essen haben, dann verwandeln wir uns in Raubtiere,
sind also auch Teil der entfesselten "Natur".

Die Idee, selektiv auszufiltern, weil sich vielleicht die Conditionen verändert
haben: Dann sucht sich hier bald jederheraus, was nun eintreffen könnte und was nicht.
Leider läuft das kommende Szenario nicht wie "sie wünschen, wir spielen".

Herzliche Grüße,
Eyspfeil

Fragen über Fragen

Gerhard, Donnerstag, 15.09.2011, 14:27 vor 4607 Tagen @ Eyspfeil (11475 Aufrufe)

Hallo, lieber Eyspfeil!

Mein Vergleich von Irlmaier zu Hoffmann bezog sich hauptsächlich auf die große Zahl von Klienten, die beide gehabt haben dürften. Aus den vielen Schauungen konnten sie dann Rückschlüsse und indirekte Hinweise auf das allgemeine Geschehen ziehen. Das allerdings unter dem Vorbehalt, dass die Schauungen auch richtig waren. Ich hatte hierzu eine Zahl von 50% in die Diskussion geworfen, doch das ist nur eine Mutmaßung, die sich auf Aussagen aus der "Umgebung" der Hellseher stützt. Tatsächlich macht da ja niemand eine Statistik, und oft hat nichtmal der Hellseher selbst ein Feedbck von seinem Klienten.

Doch gehen wir zurück zu den postulierten "Rückschlüssen". Bei der vielen Erfahrung, die Irlmaier gehabt haben dürfte, drängt sich eine Frage auf: warum hat er nie gesehen, dass einer seiner Klienten in der Zukunft von einem russischen Panzer überrollt wird, in der Flut ertrinkt, im Staub der Finsternis erstickt? Bei der Krönung in Köln dabei ist? Eigentlich hätte bei den vielen individuellen Schauungen irgendwann einmal ein Bezug zur Weltenwende auftreten müssen, nicht so deutlich und übertrieben, wie ich das jetzt schildere - aber immerhin, wir möchten es fordern. Denn es kommt ja hinzu, dass Irlmaier ganz offensichtlich eine Naherwartung hatte: er dachte, dass die Panzerkeile demnächst kommen sollten.

Wir haben hier also einen großen Widerspruch, und man kann ihn nach meiner Einschätzung nur so auflösen, dass man sagt: die Schauungen, die Irlmaier zum Weltgeschehen hatte, müssen von einer ganz anderen Natur gewesen sein, wie die Schauungen für die ratsuchenden Klienten.**) Deswegen hatte ich damals auch das Zitat des Prinzen von Bayern gebracht, der Irlmaier gar nicht nach etwas Persönlichem gefragt hatte (in seiner Anwesenheit fiel Irlmaier wohl erstmals in eine Schau der "Vögel aus dem Sand").

Für mich ist es ein echtes Problem, dass Irlmaier an einer Naherwartung festhielt, wo er doch sehr wahrscheinlich in seinen Individualschauungen keine Panzer und keine 3-tägige-Finsternis gesehen hat. ****)

Ich möchte bei der Gelegenheit auch bemerken, dass Irlmaier im Lauf der Jahre ganz gewiss auch von anderen Globalvoraussagen zum Weltgeschehen gehört hat (Mühlhiasl, Lindenlied u.ä.). Wir können deshalb nie vollkommen sicher sein, dass er da nicht etwas aufgegriffen und modifziert hat (etwa in der Rede von den "drei Städten, die untergehen werden"). Doch hatte er ganz sicher vergleichbare eigene Schauungen. Ein Unterschied zu Gabriele Hoffmann ist auch, dass letztere mit Allgemeinaussagen sehr zurückhaltend ist (Ausnahme Euro, Crash etc.). Das macht sie u.a. wohl aus geschäftlicher Klugheit. Irlmaier hat sich dagegen voll hineinziehen lassen. Oder war es die Weltuntergangsstimmung kurz nach dem Zweiten Weltkrieg und während des Koreakrieges? Jedenfalls hat er das später offensichtlich bereut, war auch bei den Individualberatungen am Ende frustriert (warum?) und hat sie völlig eingestellt. Frau Hoffmann baut das dagegen sehr professionell aus.

Von der Begabung und von der Erfahrung her darf man beide aber wohl miteinander vergleichen. Wenn die Weltwende-Prophezeiungen von Irlmaier nicht durch dritte Autoren und Foren am Leben gehalten würden, wären sie heute vergessen oder nur noch ein Absatz im Handwörterbuch des Deutschen Aberglaubens. Ich will damit sagen, dass die Größe, die Du Irlmaier zusprechen möchtest, zu einem guten Teil eine "äußerlich gemachte" Größe ist. Dennoch schätze ich Irlmaier sehr, und möglicherweise haben wir ihm viel zu verdanken. Das wird sich zeigen. Wenn ich neulich mal so grimmig gegen BB war (bei den Feuerzungen), dann hängt das damit zusammen, dass mein Gerechtigkeitsgefühl verletzt war, als er Irlmaier eine "unsinnige" Interpretation unterstellte. Das hat Irlmaier dann doch nicht verdient. Aber ich will das jetzt nicht wieder aufwühlen.

Grüsse, Gerhard

**) es sind dann eher Schauungen wie die vom Eismeerfischer, die sich nicht auf Individualschicksale beziehen, nicht auf die Resonanz zu einem Klienten, der vor dem Seher steht. Sondern es sind "Blicke in/auf die Welt" (Wer trifft die Auswahl für einen solchen Blick?).

****) und wenn er welche gesehen hat, dann waren sie ganz offensichtlich falsch, den kaum einer seiner Klienten dürfte noch leben - ist aber nicht an einem verschluckten Panzerkeil oder in der Finsternis gestorben ...

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Weltgeschehen und Individuum?

BBouvier @, Donnerstag, 15.09.2011, 14:46 vor 4607 Tagen @ Gerhard (11656 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Donnerstag, 15.09.2011, 15:08

Warum hat er nie gesehen, dass einer seiner Klienten
in der Zukunft von einem russischen Panzer überrollt wird,
in der Flut ertrinkt, im Staub der Finsternis erstickt?
....
Wir haben hier also einen großen Widerspruch,
und man kann ihn nach meiner Einschätzung nur so auflösen,
dass man sagt:
die Schauungen, die Irlmaier zum Weltgeschehen hatte,
müssen von einer ganz anderen Natur gewesen sein,
wie die Schauungen für die ratsuchenden Klienten.

Ja, Gerhard!

So mag es sein.

Wir hatten soeben zeitgleich und unabhängig voneinander
eine identische Lösung des "Problems" im Kopfe und hier geschrieben.

Allerdings sind Irlmaiers Klienten doch
sämtlich längst verstorben.

Und als Erklärung zu "Hoffmann" bleibt durchaus:
"Viel später als gedacht!"

Gruss,
BB

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Irlmaiers Individualschauungen und Hoffmann

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 15.09.2011, 19:20 vor 4607 Tagen @ Gerhard (11585 Aufrufe)

Hallo!

Wir haben hier also einen großen Widerspruch, und man kann ihn nach meiner Einschätzung nur so auflösen, dass man sagt: die Schauungen, die Irlmaier zum Weltgeschehen hatte, müssen von einer ganz anderen Natur gewesen sein, wie die Schauungen für die ratsuchenden Klienten.**) Deswegen hatte ich damals auch das Zitat des Prinzen von Bayern gebracht, der Irlmaier gar nicht nach etwas Persönlichem gefragt hatte (in seiner Anwesenheit fiel Irlmaier wohl erstmals in eine Schau der "Vögel aus dem Sand").

1. Die meisten, die Irlmaier um Rat ersuchten, sind mittlerweile tot. Es ist also kein Wunder, wenn in seinen Individualschauungen keine Großkatastrophen vorgekommen sind. Daß ihm das nicht aufgefallen ist, mag daran liegen, daß er einerseits kein Analytiker war, andererseits nie das ganze Leben eines Besuchers gesehen hat, sondern Dinge, die mit der Frage zu tun hatten.
2. Du kennst nicht alle Geschichten von Ratsuchenden, sondern bestenfalls die paar Anekdoten, die Adlmaier veröffentlicht hat (und vielleicht ein paar wenige mehr), weil sie bereits eingetroffen waren (!!).

Für so eine Vermutung reicht also die Datenbasis gar nicht aus.

Ob die Hoffmann Katastrophen in Individualschauungen gesehen hat, wissen wir nicht. Wir können nur feststellen, daß sie nichts darüber gesagt hat (sie muß ja nicht mal ihren Klienten etwas darüber gesagt haben, falls sie etwas gesehen hat). Bei ihr wird es jedoch ähnlich sein: Sie sieht hauptsächlich in dem Bereich, den die Frage betrifft.

Zu bedenken ist auch dies: Die Hoffmann hat einen Ruf zu verlieren, da sie mit ihrer Begabung ihr Leben unterhält. Die Frau ist Geschäftsfrau. Wenn sie also vermeiden will, daß über sie nicht mehr berichtet und sie gemieden wird, weil sie "verrückte" Sachen von sich gibt, wird sie sich hüten, Bilder über fatale Großkatastrophen, die sie gesehen haben mag, öffentlich zu machen.

Jedenfalls hat er das später offensichtlich bereut, war auch bei den Individualberatungen am Ende frustriert (warum?) und hat sie völlig eingestellt.

Weil vor seiner Türe ständig mindestens 100 Menschen standen, die ihn sehen wollten, was ein normaler Mensch auf Dauer nicht aushält.

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“

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Sehergenies

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 15.09.2011, 18:33 vor 4607 Tagen @ Eyspfeil (11584 Aufrufe)

Hallo!

Warum haben wir keinen echten großen Seher mehr,
der uns alles erklären kann?

Mit Glück bekommt ein Jahrhundert einen "Goethe" zu Gesicht, neben dem alle anderen wie Zwerge wirken.
Aber unsere Zeit ist Dichtern und Sehern eher feindlich gesonnen, weil die Verbindungen zum Urgrund, das heißt dem Transzendenten, gekappt sind. Das Leben und der Alltag zieht die Menschen ins Profane und Materielle hinab. Man ist einem ständigen Hintergrundrauschen durch Medien und Geschwätz der Mitmenschen ausgesetzt, alles ist ständig in Bewegung und viele verbringen ihre Tage mit Tätigkeiten die keinem höheren Sinn folgen und reiner Selbstzweck sind. Allenfalls geht es darum, Geld für den Konsum zu verdienen und die Leere zu verdecken, die der Tod der Kultur hinterlassen hat. Beschäftigungstherapie für letzte Menschen. Aus dem eigenen Inneren schöpfend etwas Originäres zu schaffen, gelingt nur wenigen. Dazu zählt auch Sehen als geistiger Vorgang.

Voraussetzung für einen "genialen" Seher sind also Talent und ein Leben fern der Zentren der Zivilisation oder eine extrem starke Persönlichkeit (ein "eiserner Kopf"), die es ermöglicht, inmitten dieser ständigen Katastrophe das Innenleben nicht verflachen zu lassen.
Wenn es einen solchen Seher gibt, würden wir von ihm wahrscheinlich gar nichts zu hören bekommen.

Gruß
Taurec

--
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das Problem mit zu vielen "Sehern"

Alex, Freitag, 16.09.2011, 15:10 vor 4606 Tagen @ Eyspfeil (11525 Aufrufe)

Warum haben wir keinen echten großen Seher mehr,
der uns alles erklären kann? "Es ist alles zum Greifen nahe, ich sehe den Kaiser direkt vor mir!"
Unsere Väter & Großeltern waren da zu beneiden, sie hatten den Irlmaier noch
unter den Lebenden.

Es gibt noch eine andere Komponente, die leider zu wenig berücksichtigt wird:

Und zwar hat das Vorhandensein von "Sehern" oder "der Zukunft" auch extrem willenslähmende Effekte.

Wenn Du an Astrologie glaubst, oder so was, Du gehst zu Deinem Berater und fragst ihn welche Karriere Du ergreifen sollst, wo Du erfolgreich sein wirst, und Du nennst 5 Interessen, und Dein Berater sagt Dir: 1 und 2 klappen gut, 3,4 schwer und bei 5 wirst Du versagen
---> dann ist Dein Willen gegenüber 3,4,5 sowas wie gelähmt.

Die Verschwörer, z.Bsp., benutzen dieses Phenomen um die Zukunft in ihre Richtung zu lenken, wie es aus Hasselbachers Recherchen der Logenliteratur hervorgeht.

Ein Beispiel:
General von Motltke hat eine Frau.
Diese wird von der Loge mit "Hellsehern" umgeben.
Da die Loge weiss was für Ereignisse anstehen kann sie diese auch einfach "vorhersehen."
Die Frau begeistert ihren Mann und dieser kann das Eintreffen der "Voraussagen" nun auch nicht leugnen.

Die Schlacht gegen Frankreich findet statt. Moltke ist oberster Feldherr. Die Logenbrüder kommen und sagen Motlke einen schweren Verlust seiner Armeen bei der Schlacht voraus und warnen ihn. Moltke denkt ja, dass diese Leute wirklich die Zukunft sehen können. Man hat es ihm ja schon zu genüge "bewiesen."
Er mit dem Gewissen geplagt, dass er seine Armee ins Verderben schicken wird, wird plötzlich unschlüssig und es kommt zu sowas wie dem sogenannten "Wunder an der Marne".
---> Deutschland zieht seine Armeen mitten im Triumph ab.
Die Heerführer wollten es erst gar nicht glauben. Die Kommunikationsmöglichkeiten zwischen Front und Oberbefehl waren noch nich so wie heute.
Und da hast Du den Salat.

Aus der Logenliteratur gibt es noch etliche solche Beispiele, dass man glauben möge alle Prophezeiungen seien nur zur Manipulation des Volkes gedacht.

Eine Anfrage an Stephan Berndt zu diesem Thema blieb unbeantwortet (obwohl er immer antortet).

Also unterm Strich:
Es gibt sicher echte Prophezeiungen.
Wie in Lorber ja erklärt wird, finden diese nur spärlich statt um den Willen der Menschen nicht zu lähmen. Auch "Wunderwirken" lähmnt sozusagen den Willen.
Die Wahrheit muss nur EIN MAL gesagt werden. Es ist richtig, dass die Lüge immer und immer wieder wiederholt wird und deswegen als die Wahrheit erscheint. Das macht sie aber nicht wahr. Und die Wahrheit bleibt trotzdem die Wahrheit.
Sie wird dann von denen mit den "eisernen Köpfen" durch den ganzen Morast von Lug und Trug getragen.

Gäbe es immer "Super-Seher" würde keiner mehr versuchen die Zukunft, oder seine Zukunft, selber zu gestalten.
Zumindest würden alle es nur im Rahmen des "Gesehenen" versuchen. Nun gehören aber, glaube ich, verschiedene Erfahrungen zu diesem Leben und Ein Teil dieser ist vielleicht auch das Versagen oder das eigene Erkennen der Dinge.

So sehe ich das jedenfalls (so ketzerisch das auch klingen mag)

GRuss,
Alex
Ich wollte das Thema eigentlich unter "Prophezeiungen und Propaganda" mit viel mehr Beispielen von tatsächlich stattgefundener Manipulation mit erfundenen "Schauungen" bringen..., nun ja, hier ist schon mal ein Anfang

--
Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)

echte Prophezeiungen

Alex, Freitag, 16.09.2011, 15:45 vor 4606 Tagen @ Alex (11486 Aufrufe)

Wer sich mit der Logenliteratur ein bisschen beschäftigt hat und sieht wie oft diese Technik von "erfundenen Schauungen" angewendet wird um einzelne Menschen oder die ganze Herde zu beinflussen, der mag plötzlich an all unseren Prophezeiungen zu zweifeln anfangen.

Ich selber, wohlgemerkt, wäre dem Zweifel verfallen hätte ich nicht meine Bestätigungen von der Existenz des Übersinnlichen

Ferner gibt es dann noch Literatur wie die von Jakob Lorber, die um 1850 geschrieben wurde, aber meiner Ansicht nach für uns jetzt und hier bestimmt war.
In Lorbers Schriften sind so viele detaillierte Beschreibungen und Erklärungen aus der Chemie und Physik usw., mit welchen man damals noch nichts anfangen konnte.
---> Heute erst wo man diese Sachen selber rausgefunden hat und man diese mit den Schriften Lorbers vergleicht sieht man, dass das schon voraus gesagt wurde (wie die Bestandteile des Atoms, einschliesslich Quarks und deren "Lebenszeit."

Also ich glaube die göttliche Vorsehung sieht schon zu, dass man die Möglichkeit hat Katastrophen vorauszuschauen und dass diese Schauungen vom Lug unterschieden werden kann.
Dem alleine dient "das Sehen der Zukunft" meiner Meinung nach auschliesslich.
Das Drum Herum (von echten Schauungen vom Irlmaier Kaliber) ist aus meiner Sicht nur zum Zwecke der Bestätigung der Echtheit und der Erinnerung im Volksgeiste gedacht.
Jeder soll sein Leben selber gestalten.

Gruss,
Alex

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"Geld" für Frau Hoffmann zu "abstrakt"?

RichardS, Dienstag, 13.09.2011, 14:26 vor 4609 Tagen @ RichardS (11860 Aufrufe)

Danke an die Antwortenden, meine Kommentare fasse ich mal in einem zusammen.

Den Rat, lieber die noch "gute Zeit" zu genießen statt sich "so viele sorgenvolle Gedanken" zu machen, interpretiere ich mal dahingehend, dass selbst dem Ratgeber (Gerhard) mein Elaborat zu lang und umständlich war. Akzeptiert!

Konsequent gelebt hieße dieser Rat aber auch: das Forum kann geschlossen werden (bzw. braucht nicht mehr besucht werden), denn: was kommt, kommt eh...

Da fällt mir ein, dass neben Gerhard auch ein anderer astrologisch Interessierter ("spica") erst vor kurzem sein Verhältnis zu "Schauungen" kundtat wie auch zu den (meisten) Teilnehmern einschlägiger Foren und dabei nochmal auf eine früher gelaufene Diskussion auf unserem Weltenwendeforum Bezug nahm:

http://spicaastro.com/beitraege/history/1587-preisentwicklung.html

Abgesehen von diesem Spaß:

Die Aussagen von Gabriele Hoffmann von - vermutlich - 1999 (zitiert online - vermutlich - 2002; es sollte sich lohnen, nach der "Originalquelle" von 1999 zu recherchieren) und die von BB eingestellten Aussagen von Gabriele Hoffmann aus dem Tagesspiegel von 2009 sind eindeutig andere; der Tagesspiegel zitierte eindeutig nicht die schon um die Jahrtausendwende getroffenen Aussagen dieser Frau, sondern brachte Neues, auf die zwischenzeitlichen Entwicklungen (Ausbrechen der Finanzkrise) Bezogenes.
Aber es ist gut, dass wir nun beide Texte lesen können. Denn so wird deutlich, dass der Wahrsagerin Hoffmann Aussagen über so "abstrakte" Dinge wie "Geld" und "Abwertung" (Gerhard) keineswegs so fremd zu sein scheinen wie behauptet. Inzwischen erinnere ich mich auch wieder, mal eine Fernsehaufzeichnung gesehen zu haben, in der sie als Wahrsagerin an einer Diskussionsrunde beteiligt war. Auch da ist, wie im oben zitierten Tagesspiegelartikel von 2009 und den angeblichen Aussagen von 1999, für mich der Eindruck haften geblieben, dass sie eine durchaus praktisch-orientierte, mit Geld keine Berührungsängste habende Person sein kann. Und sich bereits Zeit ihres Lebens auch zum Geld, was sie persönlich wie das Kollektiv angeht, ihre Gedanken macht und machte. Bei dem Aufbau des entsprechenden Kundenstamms wäre alles andere auch eher ein Wunder.

Dass Frau Hoffmann 2009 nur über staatlich gefälschte bzw. reale "Inflationsraten" geredet hätte, also über bekanntes Zeugs (Gerhard), entnehme ich der Quelle (Tagesspiegel) nicht. Das striche das durch, was Frau Hoffman wie der Tagesspiegel sich nicht erklären können und für kurios halten.

Sofern es stimmt, dass Frau Hoffmann ihre allgemeineren 'Einsichten' durch Schlussfolgerungen aus bzw. Abvergleich von ähnlich geschauten Einzelschicksalen gewinnt (Ulrich) - und ich kann mir das intuitiv sehr gut vorstellen -, dann hielte ich das für keine Schmälerung hinsichtlich des 'Qualitätsgehalts' ihrer Aussagen. Wer wüsste nicht mehr als er jetzt weiß, hätte er heute Einblicke sagen wir in die Schicksale der Leser und Schreiber dieses Forums über die nächsten zehn Jahre? Das 'Geschaute' wäre vermutlich eine Fundgrube.

Wie ich in meinem ersten Beitrag schon schrieb, ist es durchaus vorstellbar, dass sich der Euro - nach einem bis heute noch nicht eingetretenen "richtigen" Krach - in den unterschiedlichen Euro-Ländern unterschiedlich abwerten wird. Ich tendiere zu den Schreibern, die sich das über offizielle Änderungen an der momentan noch einheitlichen Euro-Währung vorstellen (können), also nicht zu dem Standpunkt, Gabrielle Hoffmann würde nur längst bekannte Entwicklungen (unterschiedliche Preissteigerungen in den Euro-Ländern) zu einer Vision von Künftigem aufblasen (und das auch nur, weil für sie und den Tagesspiegel-Journalisten Geldthemen einfach viel zu "abstrakt" seien; zumindest die Wahrsagerin Hoffmann würde man da m. E. verkennen).

Gruß
Richard

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"...was ich in den 70er Jahren gesehen habe..."

BBouvier @, Dienstag, 13.09.2011, 19:25 vor 4609 Tagen @ RichardS (11969 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Dienstag, 13.09.2011, 19:33

Hoffmann:
=>
Das Dritte, was ich in den 70er Jahren gesehen habe, war,
daß zwischen den Jahren 2007 und 2011
durch eine neue Währung,
mit der alle Länder Europas zu tun haben -
mit Ausnahme der Schweiz -,
eine Verzettelung entstehen wird.
Aufgrund meiner Schauungen wird
damit eine Geldentwertung und Inflation verbunden sein,
von der alle europäischen Länder mehr oder weniger
betroffen sein werden.
Es ist wohl zu vermuten, daß diese Währung der Euro ist.

Offenbar hat H. hier eine schlichte Schau gehabt.
Und zwar nicht 1999, sondern etwa 25 Jahre zuvor.

Und aus "Kundenberatung 1975" via der gesehenen Lebensumstände
der Ratsuchenden bald 40 Jahre danach eh´ kaum:
Ihre Klientel düfte eher aus "älteren Herrschaften"
bestehen.
Und die wären: wenigstens 45 Jahre alt damals ... plus 4 Jahrzehnte
=> heute mindestens 85 Jahre alt oder längst verschieden.

Das "Zweite" war der Anschluss der DDR an die BDR.

Und das Dritte??

Gruss,
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

"Das Dritte" (bzw. vermutlich erste)

RichardS, Mittwoch, 14.09.2011, 20:19 vor 4608 Tagen @ BBouvier (11787 Aufrufe)


Und das Dritte??

Gruss,
BB

Hallo BB!

Du hast völlig Recht, in diesen (drei) Fällen muss es sich um Schauungen gehandelt haben.

Allerdings frage ich mich, ob das - uns unbekannte - "Dritte" wirklich das Dritte war, also dem zeitlich nachgelagert, was G. Hoffmann als Verzettelung der europäischen Länder durch die neue Währung beschreibt. Immerhin nennt sie genau diese Verzettelung und deren Folgen für sich "das Dritte". Insofern könnte das, was uns unklar ist, auch das Zweite oder gar Erste und damit bereits geschehen sein, so wie der Mauerfall samt Anschluss der DDR an die BDR.

Im Netz fand ich hierzu folgendes (= Leseprobe aus: "Hellsehen - Der Blick über die Schwelle, Flensburger Hefte Nr. 66; Erscheinungsjahr mir unbekannt, allerdings verweist der Verlag auf eine Rezension, die bereits im Juli 2003 erschien):

"Gabriele Hoffmann ist als Wahrsagerin und Heilerin in Berlin tätig. Sie sagte nicht nur den Fall der Mauer und die Entführung des CDU-Bürgermeister-Kandidaten Peter Lorenz voraus, sondern auch einen Währungscrash für Euroland im Jahre 2007. Lesen Sie einen Auszug aus dem Interview "Die Kassandra von der Spree":

"Ich sah die Entführung von Peter Lorenz"

Wolfgang Weirauch: Sie haben die Entführung von Peter Lorenz vorausgesagt. Können Sie das kurz schildern?

Gabriele Hoffmann: Ich habe drei konkrete Geschehnisse geschaut, die mit der Öffentlichkeit zu tun haben. Und das eine hing eben mit Peter Lorenz zusammen. Ich war damals etwa 22 Jahre alt. In Berlin war gerade Wahlkampf, und ein Journalist fragte mich, ob ich bereit wäre, eine Prognose zur Wahl abzugeben. Ich antwortete ihm, daß ich das nur könne, wenn ich die drei Spitzenkandidaten persönlich kennenlerne. Dann könne ich sehen, wer das Amt bekomme bzw. wie sich das persönliche und berufliche Leben der betreffenden Menschen entwickele. Heute bin ich in bezug auf solche öffentlichkeitswirksamen Angelegenheiten wesentlich zurückhaltender, aber damals ging ich damit noch etwas lockerer um.

Ich fuhr also mit dem Journalisten u.a. zu Peter Lorenz und traf ihn in seinem Büro. Peter Lorenz begrüßte mich, aber nach der Begrüßung mußte ich noch einige Minuten warten. Gleich als ich ihn sah, bekam ich eine fürchterliche Panik, und ich wußte, daß mit ihm etwas ganz Schreckliches passieren würde.

Als ich mit dem Journalisten vor Lorenz' Büro wartete, wollte ich die Sitzung nicht durchführen und sagte ihm auch, daß mit Peter Lorenz etwas Schreckliches geschehen würde. Aber der Journalist überredete mich, und ich versetzte mich dann in Gegenwart von Peter Lorenz und dem Journalisten in Trance. Dieser Journalist hat damals Notizen gemacht.

In meinem Trancezustand sah ich Peter Lorenz auf einem Bett sitzen, zerschunden und gedemütigt, in einem langen schmalen gelben Zimmer. Und ich habe gesehen, daß er gefangen war. Ich wußte allerdings nicht, ob dies ein Gefängnis oder etwas anderes war. In der Trancesitzung habe ich mich folgendermaßen artikuliert: Ich sehe in sechs Wochen eine unfreiwillige Reise durch sieben junge Leute. – Das war für meine Begriffe eine sehr orakelhafte, wenn auch außerordentlich treffende Aussage. Normalerweise spreche ich nicht orakelhaft. Vielleicht habe ich die Angelegenheit damals auch abgeschwächt, weil sie mir zu ungeheuerlich erschien.

Genau sechs Wochen später wurde Peter Lorenz entführt.

W.W.: Wie reagierte Peter Lorenz auf Ihre Vorhersage?

G. Hoffmann: Er äußerte sich in etwa so, daß sich das mit der unfreiwilligen Reise recht spannend anhöre.

W.W.: Haben Sie nach seiner Freilassung noch einmal über die Angelegenheit mit ihm persönlich gesprochen?

G. Hoffmann: Ja. Das war aber ein ziemlicher Trouble. Als Peter Lorenz sechs Wochen später entführt wurde, rief mich der betreffende Journalist ganz aufgeregt an und fragte mich, ob ich in dieser Angelegenheit etwas weiteres sagen könne, z.B. um den Entführten aufzuspüren. Ich bekam plötzlich eine ungeheure Angst und teilte ihm mit, daß ich mit diesem Angstgefühl nicht unbefangen in Trance gehen könne. Daß Peter Lorenz aber wieder freigelassen und weiterleben würde, war mir vollkommen klar, denn ich sah, daß er ein bestimmtes Alter erreichen würde.

Nach seiner Freilassung sprach ich noch einmal in der Presse über diesen Vorfall und bekam daraufhin von Peter Lorenz einen Brief, in dem ich aufgefordert wurde, mich wegen der laufenden Ermittlungen ein Jahr zu dieser Sache nicht öffentlich zu äußern. Nach etwa eineinhalb Jahren habe ich dann wieder öffentlich darüber gesprochen. Kurz darauf traf ich Peter Lorenz auf einem Presseball, wo er mich aufforderte, mich in dieser Angelegenheit nicht mehr öffentlich zu äußern; ansonsten würde er rechtlich dagegen vorgehen. Daran habe ich mich aber nicht gehalten, und auch von Peter Lorenz habe ich seitdem nie wieder etwas gehört."

Die dritte - damit eigentlich erste - unbekannte Schau könnte also die Entführung von Peter Lorenz gewesen sein. (Am 27. Februar 1975 wurde er von Mitgliedern der „Bewegung 2. Juni“ entführt.)

Ich lass mir die Nr. 66 der Flensburger Hefte vom Verlag übrigens zuschicken. Denn das Gespräch mit G. Hoffmann erstreckt sich immerhin über 13 Seiten und wie hier zu sehen ist

http://www.flensburgerhefte.de/neu/pdf/inhalt/fh/66-DCSIN.pd

lauten die beiden letzten Themen in diesem Gespräch:

"... Der Fall der Berliner Mauer / Währungscrash in Euroland?"

Falls dort noch was Neues und Interessantes zu lesen ist, werde ich es im Forum mitteilen.

Gruß
Richard

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2x geopolitisches Grossgeschehen...und dann triviales?

BBouvier @, Mittwoch, 14.09.2011, 21:18 vor 4608 Tagen @ RichardS (11672 Aufrufe)

Danke, Richard!

Bei den zwei Geschehen, von denen wir Kenntnis haben,
und die Hoffmann dort nennt, handelt es sich um
Grossgeschehen geopolitischer Dimension.

Und als "Drittes" dazu fügt sich diese
doch rein persönliche Lorenz-Episode nur schwerlich.
Ganz abgesehen davon, dass derlei
sie doch vielhundertfach anführen könnte.

Öffentlich sagt H., anhand der Schicksale
ihrer Klienten erkenne sie keine Grosstörung,
die unseren Vorstellungen auch nur in etwa entspräche:
Was nicht wenig verwundert.

Es sei denn, sie hält mit Ihrem Wissen hinter dem Berge:
=>
Welcher begüterte und hochgestellte Klient
hört schon gerne, er verhungere, er ertränke,
er baumele gar??

Dann könnte sie gleich ihre Tätigkeit
an den Nagel hängen.

Grüsse!
BB

--
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Wer weiß

RichardS, Mittwoch, 14.09.2011, 22:39 vor 4608 Tagen @ BBouvier (11682 Aufrufe)

Hallo BB!

Ich hoffe doch, dass der bruchstückhafte Text, der durchs Internet und auch durch unser Forum schwirrt und stets mit "Das Dritte, was ich in den 70er Jahren gesehen habe..." beginnt, in seiner Originalfassung auch die zwei anderen Dinge enthält, die sie im genannten Zeitraum sah. (Intellektuell betrachtet wäre das zumindest eine Minimalforderung an den Originaltext.) Und wenn mich diese meine Hoffnung nicht trügt, und dann vielleicht sogar meine Vermutung zutrifft, dass das zitierte Bruchstück aus dem von mir heute bestellten Heft stammt, dann könnte es sein, dass ich in ein paar Tagen wenigstens lesen kann, was G. Hoffmann selbst als ihre drei wesentlichen Schauungen in den 70ern des letzten Jahrhunderts ausgibt. (Und da könnte der "triviale" Entführungsfall eben "das Dritte" sein.) Womit freilich die Frage weiter offen bleiben würde, ob sie der Öffentlichkeit globale, in der Zukunft liegende Ereignisse vorenthält, und sei es aus Berechnung - oder nur einfach von solchen nichts weiß. Da fällt mir ein: Die Frau lebt zurzeit noch in Berlin... sofern sie der Meinung wäre, dass dies für sie irgendwann zu brenzlig werden könnte, würde sie ihren Wohnort spätestens zu gegebener Zeit vermutlich wechseln. Aus reinem Selbsterhaltungstrieb heraus.

Gruß
Richard

Nur eine Lösung: unterschiedliche Mehrwertsteuer

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Mittwoch, 14.09.2011, 23:28 vor 4608 Tagen @ RichardS (11462 Aufrufe)

Hallo Richard!

"Jetzt erst kommt für mich das Rätsel, das im zweiten Halbsatz von Gabrielle Hoffmanns Visions steckt: "Es wird eine Abwertung des Geldes geben und zwar unterschiedlich, in den verschiedenen europäischen Ländern." Das Geld, sprich: der Euro, wertet ab, aber in den verschiedenen europäischen Ländern unterschiedlich. Was einerseits bedeuten würde: der Euro bleibt bestehen (für eine gewisse Zeit jedenfalls noch), aber anders als uns unsere Euro-Rettungs-Politiker uns das momentan noch glauben machen wollen. Nur die Fassade, der Anschein einer gemeinsamen Währung, die als fixe Idee besonders auch in den Hirnen der deutschen politischen Klasse zirkuliert, bliebe nach dieser Vision erhalten - und erhielte als Zukunftsprognose für mich ihre Plausibilit dadurch, dass unsere Euro-Rettungs-Politiker ihre Ziele auf Teufel komm raus durchboxen und am Ende zumindest ihr Gesicht wahren wollen, indem sie so tun, als gäbe es bis zuletzt eine Währungsgemeinschaft auseinander driftender europäischer Staaten. Aber in der Sache käme es nach Gabrielle Hoffmanns Vision (zunächst zumindest) zu einem Auseinanderreißen der einen, gemeinsamen Euro-Währung. Ob es dann zwei oder drei oder gar mehr Euro-"Blöcke" geben wird, einen Nord-, Süd- oder gar Nord-, Nord-Mittel-, Mittel-Süd und Süd-Süd-Euro (bei Namensgebungen sind unsere Politiker unschlagbar, da will ich nicht konkurrieren) ist zweitrangig, der Vision von Gabriele Hoffmann nicht entnehmbar. Folgt man dieser Vision, dann wird es aber auf alle Fälle so etwas wie eine Währungsschlange geben (gab es vor der Einführung des Euro schon mal) und eine Festlegung des Wertverhältnisses zwischen den einzelnen Euro-Unterwährungen. Ein deutscher, österreichischer usw. Euro könnte dann beispielsweise 2,3 oder 4 griechische Euro "kaufen", ein spanischer und portugiesischer Euro vielleicht nur 1,5 bis 2 griechische Euro.

So in etwa.

Andere Lösungsmöglichkeiten?

Gruß
Richard"

Jau, so in etwa stelle ich mir die Sache auch vor: Das Verhältnis Dollar
zu Euro sowie Euro zu Yen und Yuan wird neu aufgestellt.

Zu den "Euro-Blöcken" sollte man beachten, daß für ähnliche oder gleiche
Produkte seit Einführung der Kunstwährung 2002 in den einzelnen Euro-Ländern
unterschiedliche Preise verlangt werden.
Außerdem sind die Löhne in den Mitgliedsländern unterschiedlich.

Wie sollte man das regeln, also einen Nordeuro, Mittel- und Südeuro generieren?
Jeden Schein und jede Münze umdrehen und gucken, ob ein griechischer Stier
drauf ist (der hat dann so gut wie nichts wert) oder der luxembourgische
Großherzog? (der hat am meisten Wertschöpfung, so ungefähr)

Denn, die Großkopferten wollen ja die Euro-Schulden tilgen, und da nutzen
abstrakte mathematischen Spiele am Rechner wenig, sie wollen ganz konkret an unseren Geldbeutel heran.
Alles andere bedeutet nur Schulden mit neuen
Schulden bezahlen.
Kommentatoren sprechen es bereits laut aus:
Wir leben in allen Euro-Ländern
(nicht nur in Hellas) über unsere Verhältnisse.

Mir fällt nach längerem Nachdenken nur eine praktische Lösung ein: Man führt
pro Mitglieds-Staat eine unterschiedliche Mehrwertsteuer ein, also in den
ärmeren Ländern eine höhere bzw. in den reicheren wie Deutschland eine
kleinere (bei und ist sie sowieso schon hoch genug, gelle? :clap: )

Mit herzlichen Grüßen,
Eyspfeil

Bitte an Taurec

RichardS, Mittwoch, 14.09.2011, 20:26 vor 4608 Tagen @ BBouvier (11600 Aufrufe)

Hallo Taurec!

Es gab schon früher Diskussionen zu G. Hoffmann in unserem Forum. Mit den nun in diesem Faden erneut eingestellten Zitaten von ihr, aber auch weiteren. Und eben auch einigen guten Gedanken von diversen Forumsschreibern hierzu. Insofern müssen wir aufpassen, das Rad nicht immer wieder neu erfinden zu wollen - bloß weil vieles hier bereits Diskutierte bei vielen (auch mir) zwischenzeitlich in Vergessenheit gerät und eine thematische Archivierung wesentlicher Ergebnisse in unserem Forum nun mal leider nicht existiert. Jedenfalls stieß ich bei meiner Recherche im Forum auch auf folgenden Beitrag von Dir.

https://schauungen.de/forum/index.php?id=3127

Der Zugang zu der Fernsehaufzeichnung vom 19. 12. 2006 (die ich damals auch über diesen Weg sah, zumindest erinnere ich mich so) funktioniert inzwischen aber anscheinend nicht mehr. Könntest Du die Aufzeichnung noch mal einstellen? Ich würde sie mir gerne nochmal ansehen.

Gruß
Richard

TV-Mitschnitt Gabriele Hoffmann ZDF 19.12.2006

randomizer, Donnerstag, 15.09.2011, 01:08 vor 4608 Tagen @ RichardS (12546 Aufrufe)

Der Zugang zu der Fernsehaufzeichnung vom 19. 12. 2006 (die ich damals auch über diesen Weg sah, zumindest erinnere ich mich so) funktioniert inzwischen aber anscheinend nicht mehr. Könntest Du die Aufzeichnung noch mal einstellen? Ich würde sie mir gerne nochmal ansehen.

Hallo RichardS,

Taurec hat die Sendung in seiner Quellensammlung unter 'Verschiedenes' verlinkt.
(Direktklick hier ca. 25 MB)

Hoffmanns mittel- und langfristige Prognose beginnt etwa ab Minute 13:00, der gesamte Mitschnitt ist jedoch sehenswert (von dem unsäglichen Moderator abgesehen).

Das von Dir jüngst bestellte Buch (Flensburger Hefte 66) datiert übrigens von 1999, danke schonmal für Deine Rezension demnächst.

Viele Grüße,
randomizer

Anstelle einer "Rezension"

RichardS, Samstag, 17.09.2011, 12:29 vor 4605 Tagen @ randomizer (11976 Aufrufe)

Hallo!

Erstmal danke an randomizer für die Hilfestellung.

Das von mir bestellte Buch (Flensburger Hefte 66) kam gestern an. Es kam tatsächlich 1999 auf den Markt und sämtliche Aussagen von G. Hoffmann, die im "Netz" und damit auch in unserem Forum zum Thema Mauerfall und Euro-Crash zirkulieren (natürlich mit Ausnahme der von BB eingestellten Zitate aus dem Tagespiegel von Januar 2009), stammen aus dem in diesem Buch veröffentlichten Gespräch mit ihr. Das Gespräch führte der Herausgeber des Verlags, Wolfgang Weirauch. Wie ich vermutete, verstanden sowohl W. Weirauch wie G. Hoffmann unter den drei konkreten, öffentlichkeitsrelevanten Geschehnissen, die G. Hoffmann in den 70ern sah, (1) den Entführungsfall Peter Lorenz, (2) den friedlichen Fall der Berliner Mauer sowie (3) die Verzettelung der meisten europäischen Länder durch eine neue Währung samt Inflation, Geldentwertung und schließlichem Crash der Währung bis hin zum Zerreißen des sozialen Netzes in Deutschland. Ich stelle die entsprechenden Passagen, die die letzten Teile des Gesprächs mit G. Hoffman darstellen, hier in ihrer Gänze, also ohne irgendwelche Auslassungen ein. Zwar liefere ich damit zu den o. g. Themen keine neuen Details, denn in zerstückelter Form und ohne Quellenangabe kursierten Hoffmanns einschlägige Aussagen hierzu immer schon durchs "Netz", aber es ist vielleicht doch nützlich, die Aussagen in einem Fluss lesen zu können. Vor allem äußert sich G. Hoffmann ganz am Ende dann auch noch zu einem Thema, bei dem zumindest hier im Forum jeder Leser sofort hellwach werden wird. Diese Schauung(en), die G. Hoffmann hier anspricht, umkreisen jedenfalls ein Ereignis, das wir getrost als Teilaspekt eines viertes (!) Groß-Ereignisses (wenn wir obige Zählweise zugrundelegen) verstehen können. Allein die wenigen Sätze darüber waren es in meinen Augen wert, das Buch, das immerhin schon 1999 erschien, gekauft zu haben. Es zeigt auch, dass, was daraus an Informationen ins "Netz" gelangt, nur selektiv und begrenzt ist, je nach Blickwinkel der Leser eines Originals.
Einen weiteren Kommentar zu Untigem erspare ich mir im Moment, kann mir aber vorstellen, dass es Stoff zum Denken und Diskutieren enthält.


"Ich sah die Entführung von Peter Lorenz"

W. W.: Sie haben die Entführung von Peter Lorenz vorausgesagt. Können Sie das kurz schildern?
G. Hoffmann: Ich habe drei konkrete Geschehnisse geschaut, die mit der Öffentlichkeit zu tun haben. Und das eine hing eben mit Peter Lorenz zusammen. Ich war damals etwa 22 Jahre alt. In Berlin war gerade Wahlkampf, und ein Journalist fragte mich, ob ich bereit wäre, eine Prognose zur Wahl abzugeben. Ich antwortete ihm, daß ich das nur könne, wenn ich die drei Spitzenkandidaten persönlich kennenlerne. Dann könne ich sehen, wer das Amt bekomme bzw. wie sich das persönliche und berufliche Leben der betreffenden Menschen entwickele. Heute bin ich in bezug auf solche öffentlichkeitswirksamen Angelegenheiten wesentlich zurückhaltender, aber damals ging ich damit noch etwas lockerer um.
Ich fuhr also mit dem Journalisten u.a. zu Peter Lorenz und traf ihn in seinem Büro. Peter Lorenz begrüßte mich, aber nach der Begrüßung mußte ich noch einige Minuten warten. Gleich als ich ihn sah, bekam ich eine fürchterliche Panik, und ich wußte, daß mit ihm etwas ganz Schreckliches passieren würde.
Als ich mit dem Journalisten vor Lorenz' Büro wartete, wollte ich die Sitzung nicht durchführen und sagte ihm auch, daß mit Peter Lorenz etwas Schreckliches geschehen würde. Aber der Journalist überredete mich, und ich versetzte mich dann in Gegenwart von Peter Lorenz und dem Journalisten in Trance. Dieser Journalist hat damals Notizen gemacht.
In meinem Trancezustand sah ich Peter Lorenz auf einem Bett sitzen, zerschunden und gedemütigt, in einem langen schmalen gelben Zimmer. Und ich habe gesehen, daß er gefangen war. Ich wußte allerdings nicht, ob dies ein Gefängnis oder etwas anderes war. In der Trancesitzung habe ich mich folgendermaßen artikuliert: Ich sehe in sechs Wochen eine unfreiwillige Reise durch sieben junge Leute. – Das war für meine Begriffe eine sehr orakelhafte, wenn auch außerordentlich treffende Aussage. Normalerweise spreche ich nicht orakelhaft. Vielleicht habe ich die Angelegenheit damals auch abgeschwächt, weil sie mir zu ungeheuerlich erschien.
Genau sechs Wochen später wurde Peter Lorenz entführt.
W.W.: Wie reagierte Peter Lorenz auf Ihre Vorhersage?
G. Hoffmann: Er äußerte sich in etwa so, daß sich das mit der unfreiwilligen Reise recht spannend anhöre.
W.W.: Haben Sie nach seiner Freilassung noch einmal über die Angelegenheit mit ihm persönlich gesprochen?
G. Hoffmann: Ja. Das war aber ein ziemlicher Trouble. Als Peter Lorenz sechs Wochen später entführt wurde, rief mich der betreffende Journalist ganz aufgeregt an und fragte mich, ob ich in dieser Angelegenheit etwas weiteres sagen könne, z.B. um den Entführten aufzuspüren. Ich bekam plötzlich eine ungeheure Angst und teilte ihm mit, daß ich mit diesem Angstgefühl nicht unbefangen in Trance gehen könne. Daß Peter Lorenz aber wieder freigelassen und weiterleben würde, war mir vollkommen klar, denn ich sah, daß er ein bestimmtes Alter erreichen würde.
Nach seiner Freilassung sprach ich noch einmal in der Presse über diesen Vorfall und bekam daraufhin von Peter Lorenz einen Brief, in dem ich aufgefordert wurde, mich wegen der laufenden Ermittlungen ein Jahr zu dieser Sache nicht öffentlich zu äußern. Nach etwa eineinhalb Jahren habe ich dann wieder öffentlich darüber gesprochen. Kurz darauf traf ich Peter Lorenz auf einem Presseball, wo er mich aufforderte, mich in dieser Angelegenheit nicht mehr öffentlich zu äußern; ansonsten würde er rechtlich dagegen vorgehen. Daran habe ich mich aber nicht gehalten, und auch von Peter Lorenz habe ich seitdem nie wieder etwas gehört."

Der Fall der Berliner Mauer

W.W.: Welches sind die anderen beiden Geschehnisse, die mit der Öffentlichkeit zu tun haben?
G. Hoffmann: Das eine ist der Fall der Berliner Mauer. Anfang der 70er Jahre habe ich ganz bestimmte Szenen gesehen, die sich immer wiederholten. Ich habe gesehen, daß zwischen 1986 und 1989 die Berliner Mauer ganz plötzlich fallen würde, ohne Krieg, ohne Schießen, ohne Blut. Ich sah unglaublich viele Menschen auf den Straßen, die in einer Stimmung waren, als hätten sie 40 Grad Fieber. Ich sah auch, daß wir ein anderes System bekommen würden, daß der Fall der Mauer ein Aufbruch in eine neue Zeit sein würde. Ich schaute soziale und wirtschaftliche Veränderungen, z.B. neue Geldscheine, eine höhere Arbeitslosenquote und eine starke Uneinigkeit der Parteien. Ich sah auch, daß das soziale Netz zerreißen und das Gefälle zwischen Arm und Reich größer werden würde.
Zusätzlich sah ich auch noch, daß viele Menschen nach Berlin kommen und viele andere von Berlin fortziehen würden. Diese Bilderhabe ich nicht als Bilder stehengelassen, sondern habe sie voreilig interpretiert. Damals nahm ich aufgrund der Bilder an, daß Berlin von Russen oder der DDR eingenommen werden würde. Heute weiß ich natürlich, daß dies eine vorschnelle Interpretation war. Die Bilder waren richtig, die Interpretation war falsch. Daraus habe ich für die Zukunft gelernt, keine übereilten Interpretationen mehr bekanntzugeben.

Ein Währungscrash in Euroland?

Das Dritte, was ich in den 70er Jahren gesehen habe, war, daß zwischen den Jahren 2007 und 2011 durch eine neue Währung, mit der alle Länder Europas zu tun haben - mit Ausnahme der Schweiz -, eine Verzettelung entstehen wird. Aufgrund meiner Schauungen wird damit eine Geldentwertung und Inflation verbunden sein, von der alle europäischen Länder mehr oder weniger betroffen sein werden. Es ist wohl zu vermuten, daß diese Währung der Euro ist.
Ich habe deswegen das Vertrauen in den Staat verloren und bereits während der 70er Jahre beschlossen, keinerlei Rentenzahlungen zu tätigen. Statt dessen habe ich eine Lebensversicherung, die im Jahr 2007 fällig wird, und mit diesem Geld werde ich versuchen, eine Immobilie zu erwerben. Dafür werde ich zusätzlich einen Kredit aufnehmen, den ich nach dem Crash zurückzahlen möchte.
W.W.: Gibt es noch irgendwelche Schauungen von zukünftigen Ereignissen, die Sie mitteilen möchten?
G. Hoffmann: Die Bilder, die ich schaue, werden immer in Gegenwart von Personen ausgelöst. Manchmal scheinen sie vielleicht banal, wie z.B. das eben Mitgeteilte mit dem Geld. Andererseits werden damit natürlich weitreichende Umwälzungen verbunden sein, wenn es wirklich so eintreffen wird. Aufgrund meiner Schauungenbin ich sicher, daß das soziale Netz in Deutschland zerreißen und eine Neuorientierung stattfinden wird, aus der für die jetzt ca. 30jährigen eine Art Einheitsrente entstehen wird. Eigentlich sehe ich für Deutschland sogar eine Zeit, die der Weimarer Republik ähnelt. Trotzdem bin ich gegenüber dieser Zeit sehr positiv eingestellt, weil die Menschen wieder ein Stück auf den Boden zurückkommen werden. Sie werden lernen müssen, flexibler zu sein und menschlicher miteinander umzugehen.
Eine eigenartige Sache hat sich in bezug auf Rußland ergeben. Das hört sich zwar verrückt an, trotzdem bin ich sicher, daß es eintreffen wird. Ich denke, daß in etwa 22 Jahren in Rußland eine Situation eintreten wird, in der dieses Land zu einem Einwanderungsland werden wird, ähnlich wie damals Amerika. Aus der ganzen Welt werden die Menschen nach Rußland strömen, die Bodenschätze nutzen, neue Strukturen aufbauen, und daraus entwickelt sich etwas Stabiles und Sicheres, was es in diesem Land noch niemals gegeben hat. Langfristig wird diese Enwicklung eine positive Einwirkung auf Europa haben. Es kann natürlich sein, daß es vorher in Rußland einen Krieg oder innere Unruhen geben wird, aber so etwas habe ich nicht gesehen. Die langfristige Entwicklung dort ist gewiß eine positive."

Nach diesen bemerkenswerten Aussagen zu Rußland endet das Gespräch mit folgender Erklärung von G. Hoffmann:

"Natürlich hängt auch alles von den individuellen Menschen ab. Ich habe festgestellt, daß zwei Menschen die gleichen Schicksalsvoraussetzungen haben können, aber völlig andere Wege beschreiten. Der eine hat Interesse an der Welt, hat Hobbys und arbeitet sich in viele zusätzliche Dinge ein; ein anderer lebt mit einer negativen Einstellung, ist vielleicht ängstlich, sieht nicht die kleinen schönen Dinge der Welt. Zwei Menschen können das gleiche Schicksal haben, aber am Ende ihres Lebens stehen sie vollkommen anders da."

Gruß
Richard

Weiß man wann sie das gesagt hat?

Hinterbänkler, hinterm Wald im Emmental, Dienstag, 13.09.2011, 22:27 vor 4609 Tagen @ BBouvier (11724 Aufrufe)

Hallo BB,

Weißt du, wann sie das gesagt hat?

Gruss
Hinterbänkler

Nebenbei:
Bei mir/uns läuft alles recht gut.
Ich hoffe bei Dir auch.

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Januar 2009

BBouvier @, Mittwoch, 14.09.2011, 00:17 vor 4609 Tagen @ Hinterbänkler (11831 Aufrufe)

Hallo BB,

Weißt du, wann sie das gesagt hat?

Gruss
Hinterbänkler

Nebenbei:
Bei mir/uns läuft alles recht gut.
Ich hoffe bei Dir auch.

Hallo, Hinterbänkler!

Offenbar im Januar 2009, recht kurz nach Krisenbeginn.
=>
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/wahrsager-haben-hochkonjunktur-was-kommt-nach-dem-crash/1450952.html

Voraussichtlich Mittwoch bis Freitag kommende Woche
bin ich mal wieder ganz kurz in Deiner Ecke.
Und dabei sicherlich auch eine gute Stunde
mit meinem Sohn in dem braunen Holzhause auf der Wiese
am Ortsrande hinter der Kirche.

Beste Grüsse!
BB

--
- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."

unterschiedliche Abwertung

Kauz, Mittwoch, 14.09.2011, 08:59 vor 4609 Tagen @ BBouvier (11766 Aufrufe)

Und dann grübelt sie kurz und sagt etwas voraus, das - wie sie selbst findet - unlogisch klingt. "Es wird eine Abwertung des Geldes geben und zwar unterschiedlich, in den verschiedenen europäischen Ländern." Ein unterschiedlicher Geldwert bei ein und derselben Währung, dem Euro? "Ja". Sie sagt, sie findet diese Vision genauso unerklärlich wie die vom friedlichen Mauerfall, die sie in den 70ern hatte. Man wird sehen."[/i]

Gestern bei BBC ein Interview mit einem britischen Finanzexperten die Aussage, dass es unumgänglich sei, dass Griechenland den Euro verlassen müsse, aber darauf noch nicht vorbereitet sei. Nach seiner Meinung würden Eurobanknoten mit einem speziellen Merkmal gekennzeichnet, bis neue Drachmen gedruckt sind.

MfG

Kauz

OT: Finanzexperte?

Gerhard, Mittwoch, 14.09.2011, 21:09 vor 4608 Tagen @ Kauz (11800 Aufrufe)

Die griechischen EuroNoten sind bereits bzw. schon immer als griechische gekennzeichnet. Ihre Seriennummer beginnt mit einem Y. Das ist aber so total bedeutungslos wie die Unterschrift von Trichet ebendaselbst.

"Ein Austritt einzelner Länder aus der Währungsunion, wie er etwa infolge der griechischen Finanzkrise 2010/11 bisweilen vorgeschlagen wurde, ist im AEU-Vertrag nicht vorgesehen. Er wäre daher nur möglich, indem ein Land aus der EU insgesamt austritt (in diesem Fall gilt Art. 50 EU-Vertrag) oder indem ein ergänzendes Abkommen, etwa in Form eines Zusatzprotokolls zum AEU-Vertrag, ausgehandelt würde, das allerdings von allen Mitgliedstaaten ratifiziert werden müsste." (WIKIPEDIA)

Gottes Mühlen mahlen langsam (aber fein?).
Mitgefangen, mitgehangen.
Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied.

Nicht Y

Kauz, Mittwoch, 14.09.2011, 21:30 vor 4608 Tagen @ Gerhard (11542 Aufrufe)

Die griechischen EuroNoten sind bereits bzw. schon immer als griechische gekennzeichnet. Ihre Seriennummer beginnt mit einem Y. Das ist aber so total bedeutungslos wie die Unterschrift von Trichet ebendaselbst.

Soweit das zu verstehen war, ging es nicht um das "Y", sondern um eine nachträgliche, auffällige Kennzeichnung.
Das "Y" ist schließlich in der ganzen EU zu finden.

MfG

Kauz

Nord-Euro und Süd-Euro

Mirans, Baden-Württemberg, Mittwoch, 14.09.2011, 13:40 vor 4608 Tagen @ BBouvier (11561 Aufrufe)

Hallo,

==> Hans-Olaf Henkel

"...Europas Wirtschaft passt nicht zusammen

Jetzt kann nur noch eine nüchterne Bestandsaufnahme helfen. Eine Bestandsaufnahme, die offenbart, dass die Wirtschaften der einzelnen Euro-Staaten (noch) nicht zusammenpassen. Und damit auch nicht unter einen Währungs-Hut. Es wäre für alle Beteiligten besser – wie es beispielsweise der ehemalige Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Hans-Olaf Henkel, fordert – zwei verschiedene Euro-Währungen einzuführen: einen „Nord-Euro“ und einen „Süd-Euro“. Das hieße, dass in den finanzstarken Euro-Staaten des Nordens wie Deutschland, Österreich, Niederlande oder Finnland der Nord-Euro gelten würde. Die übrigen Euro-Länder wie Griechenland, Italien oder Spanien würden mit dem Süd-Euro handeln..."

--
"Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viele sind, und ihre Stimmen zählen genau wie unsere." - Albert Einstein
http://psiram.com/index.php?lang=de

Kleine, unwichtige Anmerkung zu Gabriele Hoffmann

DerBerliner, Freitag, 16.09.2011, 03:20 vor 4607 Tagen @ BBouvier (12423 Aufrufe)

Anmerkung eines Ortskundigen:

Ich habe mir kurz ihre Website angeschaut und da fiel mir ihre Adresse auf: Uhlandstraße 173/174.

Ich erinnerte mich sofort an das Gebäude, denn ich kenne es gut, weil da residierte früher mein Anwalt, als ich in den 70-igern noch in Berlin lebte. Auch bin ich nicht weit davon entfernt aufgewachsen.

Das ist einer der schönsten und nobelsten Jugendstil-Bauten an einer der allerbesten Adressen der Berliner City West (nota bene: Berlin hatte seit etwa den 1870er Jahren immer zwei Cities, die durch den Tiergaten getrennt werden, hat nichts mit WKII zu tun). Das Gebäude ist ca. 60m vom Kudamm an seiner besten Stelle entfernt, gleich um die Ecke, wo ehemals das berühmte Cafe Möhring war.

Nobel, nobel und sicher sauteuer.

Innen traumhaft schön. Decken so um die 5m hoch, reichlich Stuck und ein Aufgang, da kommt nur das Stein-im-Eisen Haus in Wien ran, grad gegenüber vom Steffel (unbedingt ansehen, wenn in Wien).

Unwichtig, aber ein Detail. Scheint ein einträgliches Geschäft zu sein, das sie betreibt (ich bin neidfrei, es sei nur festgestellt). Da wundert es mich denn auch nicht mehr, daß die Party-Schwuchtel Udo Walz, Frisör der West-Berliner Schickeria, wohl zu ihrem Kreis zählt. Hmm, macht mich nachdenklich!

Wallstreet - Palästina - Link

DerBerliner, Freitag, 09.09.2011, 15:38 vor 4613 Tagen @ lissi (12025 Aufrufe)

Hallo,

auch mich hatte Ende der 70-iger das "avant conflit le grand mur tombera" beeindruckt, zumal ich mir seit etwa 1977 sicher war, daß der Ostblock pleite gehen würde, weil er den Wettlauf in Sachen Elektronik verlieren mußte (es gibt Zeugen für meine diesbezüglichen Aussagen in 1977/78). Allerdings hatte ich erwartet, daß der "sterbende Bär" vorher umsich schlägt.

Das Thema wurde hier schon mal mit interessanten Aspekten diskutiert:
http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=9287

U.a. wird dort auch die Möglichkeit genannt, daß Wallstreet gemeint sein könnte.

Anmerkung: rein physisch ist die Wallstreet in Neu York eine kleine Hinterhofgasse. Als ich mal unwissend mit dem Auto in diese Straße einbog, meinte ich noch zu meiner Begleiterin, daß das wohl kaum "die" Wallstreet sein könne, so mikrig und schmutzig, wie die damals war. Sie war es aber. Einmal mehr: USA überwiegend Potemkinsche Dörfer!

Gruß

diesen Gedanken (Rückstand Elektronik) hatten viele damals

Joe, Samstag, 10.09.2011, 23:20 vor 4612 Tagen @ DerBerliner (11786 Aufrufe)

Hallo Berliner,

ich kann mich erinnern als in den 80gern Jahren mal die Idee aufkam was passieren könnte wenn die Japaner mir ihrer damals recht fortgeschrittenen Elktronik sich mit der UdSSR verbinden würde, insbesondere auf dem Gebiet der Waffentechnik. Ich vergass dass die Japaner,ebenso wie die BRD, nie diese Wahlmöglichkeit eingestanden bekommen hätte.

Gruss, Joe

Den "3.Wk" gibt es weder bei Nostradamus, noch wird er ablaufen wie im Klischee

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Sonntag, 11.09.2011, 00:33 vor 4612 Tagen @ lissi (12051 Aufrufe)

Hallo Lissi!

"Hallo,

ich bin da in einem meiner Bücher (gekauft 1982) auf eine Voraussage gestoßen:

"Der holländische Hellseher Martien van Bergen sagt für die Zukunft den völlig überraschend kommenden Abbruch der Berliner Mauer voraus. Diese Voraussage steht völlig im Einklang mit einer entsprechenden Prophezeiung von Nostradamus, der zufolge „die große Mauer“ verschwindet, wenn der Dritte Weltkrieg unmittelbar bevorsteht."

Interresant, daß jetzt immer häufig Schauungen der Wende vom Mauerfall &
vom Ende der SU auftauchen, obwohl es die Hellseher angeblich nicht
geschaut hatten, gelle?
Weil nämlich 99% aller Menschen keine Prophezeiungs-Literatur lesen, und
diese Bücher meist nur in verschwindend geringer Stückzahl gedruckt werden.
Ich persönlich wußte es ab 1984 auch nur von verschwommenen Aussagen
David Wilkersons.

"...von Nostradamus, der zufolge „die große Mauer“ verschwindet, wenn der Dritte Weltkrieg unmittelbar bevorsteht."

Ähem, die Interpretation der Verse des Nostradamus sind meistenteils Fabulier-Kunst in seiner Reinform.
Jedenfalls von uns 99% Laien, die wir sind.
Den Ausdruck "3.Weltkrieg" gibt es erst seit circa 1940, also seit dem
zweiten Krieg, der Dutzende von Ländern in mehreren Kontinenten erfaßt
hatte.

Zumal es den 3.Wk so nicht geben wird: Es ist eine Serie von Impakten und
Naturkatastrophen, zwischen denen geclustert einige Kriege und sonstige gewaltsame Auseinandersetzungen stattfinden werden.
Der Rahmen des Geschehens beginnt mit einem Kälte-Impakt,
und er endet mit einer großen Flut sowie der 3tf.
Ausgelöst wird das Ganze höchstwahrscheinlich durch den Besuch eines
Himmelskörpers.
Von Ost nach West:

  • Möglicherweise zwischen Japan und Rotchina
  • Möglicherweise zwischen Rotchina und Rußland um Sibirien
  • Ebenso vielleicht zwischen Indien & Pakistan
  • Zwischen Griechenland und der Türkei mit Beteiligung Rußlands
  • Zwischen Ägypten und Israel
  • Revolutionen/Bürgerkriege in Italien, Frankreich, Spanien & GB
  • Russischer Überfall auf Deutschland und andere Länder im Westen
  • Bürgerkrieg in den USA
  • Russen und vllt. Chinesen greifen die USA & Kanada an

Und dies alles auf drei oder vier Jahre verteilt und gestreckt,
und keinesfalls gleichzeitig.

Herzliche Grüße,
Eyspfeil

3. Weltkrieg

lissi, Samstag, 17.09.2011, 19:19 vor 4605 Tagen @ Eyspfeil (12012 Aufrufe)

Hallo Eyspfeil,

danke für deine Einschätzung, sehe ich aber nicht ganz so.
Ob der Begriff 3. Weltkrieg oder 3. Weltgeschehen oder wie auch immer passt, ist wohl davon abhängig, wie man einen Weltkrieg definiert. Nach allem, was ich so gelesen habe, wird dieser "Krieg" sich wohl binnen 3 Monaten (unwahrscheinlicher 3 Wochen oder 3 Jahre) abspielen und dann durch weitere Naturkatastrophen beendet werden. Ob die in dieser Zeit vorausgesagten kriegerischen Handlungen einen "Weltkrieg" im engeren Sinne darstellen? Könnte wohl sein, wenn sogar Chinesen auftauchen sollen, Russen in Westeuropa einfallen etc etc. Das mit der vermuteten Dauer der vorhergesagten kriegerischen Auseinandersetzung (Weltkrieg) brauchen wir nicht zu vertiefen, habe da meine eigene "festgefahrene" Meinung (mind. 3 Wochen, max. 3 Monate). Dennoch stimme ich zu, dass der Begriff "Weltkrieg" unter Umständen nicht so ganz passend sein könnte.:-|

Gruß

Lissi

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