Wann ist die "Zukunft" die Zukunft? (Schauungen & Prophezeiungen)

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Mittwoch, 21.04.2010, 02:31 (vor 5122 Tagen) @ ITOma (2868 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Mittwoch, 21.04.2010, 02:37

Hallo ITOma!

Hallo Eyspfeil,
Sehr interessanter Traum!
[quote]Die Waren bestanden aus Klamotten und verschiedenen
Dosen.[/quote]
Und das ca. 2040!
Ich bin doch sehr erstaunt, daß BB's Ölsardinen sooo lange halten :-D
Grüße
ITOma

Äh, nicht unbedingt Konservendosen, sondern auch irgendwelche
dosenartige Behältnisse zum Schrauben.
Also wie Cremedosen oder Tablettendosen etc.

Solche Flohmarkt-Träume hatte ich schon vielfach in der
Vergangenheit.
Man muß so geistesgegenwärtig sein, und Leute, die man im
Traum trifft, einfach mal eine Fangfrage stellen, so in
der Art 'welches Jahr haben wir gerade?'

Bei meinen Flohmarkt-Träumen war schon früher manches merkwürdig,
was nicht gerade ins globalisierte 21.Jahrhundert paßt, war aber nicht
sicher, ob das nicht bloße Gegenwarts-Verarbeitung war.

Ca. 1991 träumte ich mal eine extrem lange "Seance" mit
einer komplett autolosen Gesellschaft.
Alle fuhren mit dem Fahrrad und wohnten im Grünen.
In ziemlich kleinen, aber komfortablen Hütten.
Technik bzw. Automobile gabs einfach nicht mehr. Punktum.
Also in dem Sinne "war alles schon da, ist aber überwunden
und verschwunden".

Diesen Traum gestern (vom 19.April) versuchte ich übrigens
gleich nach dem Aufwachen weiterzuträumen: tatsächlich schlief ich
daraufhin wieder ein, träumte vom selben Instituts-Gebäude,
diesmal waren aber nur langweilige Wissenschaftler der
Gegenwart in der Halle, die am PC arbeiteten und
mir ein wenig Vorträge hielten über ihre Arbeit.
Ein ergrauter Alt-68er fiel mir auf mit längeren Haaren
und einem weißen Kittel.

Es fragt sich halt, ob man wirklich einen Einblick in
die Zukunft hat, wenn man sich sicher ist, im Traum
in der Zukunft gewesen zu sein.
Denn im Gegenwarts-Traum ist man schließlich auch
nicht real in der Gegenwart.

Man kann sich nur mithilfe von symbolischen
Mitteilungen weiterhangeln.
Oft ist die Symbolik in Träumen sehr
archaisch gehalten.
D.h. Urbilder spielen mit hinein.
Vielleicht sieht man dann auch mit den
Augen seiner Vorfahren.
Z.B. wenn die heimatliche Umgebung aus lauter
alten Häusern und Scheunen besteht, im Traum,
die heute längst verschwunden sind.

In den seltensten Fällen befindet man sich
in der Zukunft, meine ich.

Mfg,
Eyspfeil


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