Traum: Neue Technologien ab 2020? (Schauungen & Prophezeiungen)

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Dienstag, 20.04.2010, 22:00 (vor 5122 Tagen) (3340 Aufrufe)

Hallo!

Hatte gestern einen Traum,
in dem ich mich definitiv bewusst mindestens 15-20 Jahre
später von jetzt in der Zukunft aufgehalten hatte.
Und diesmal könnt Ihr mich zerreißen, wie Ihr wollt,
ich bin mir sicher.:-D

Ich befand mich in einem wissenschaftlichen Institut oder in einem Uni-Gebäude.
(Der Traum hatte schon lange davor angefangen, aber erst ab diesem
Zeitpunkt kann ich mich erinnern, ist leider so...)
An einer Wand befand sich ein Regal, in welchem sich allerlei seltsame Geräte befanden.
Einige sahen aus wie gläserne oder metallische Lampenschirme, eines davon grünlich.
In den Schirmen waren seltsame Drähte, Federn und Rollen verankert.
Ich war mir bewusst, dass die Geräte u.a. zur Energiegewinnung
und auch zum Antrieb gebaut wurden.
Es handelte sich auch nicht um bloße Modelle, sondern man konnte
die hauptsächlich mechanischen Vorrichtungen konkret in Betrieb nehmen.
Einige hatten unten Buchsen für einfache Bananenstecker, sodaß
ich annahm, es wären neuartige Dynamos.
Andere wiederum hielt ich für fliegende Untertassen.
Es waren auch Geräte darunter, die aussahen wie rechteckige
Winkelmaße mit kleinen Drahtseilen darin.
Es wurden gewöhnliche Metallschrauben verwendet, ich dachte mir,
wieso auch nicht, die wird es bis ans Ende der Welt geben.

Mir wurde schlagartig bewusst, dass ich mich in der Zukunft aufhielt und
beschloß, einen nebenstehenden Mitarbeiter eine Fangfrage zu stellen:
„Entschuldigen Sie, ab wann wurde denn diese Technologie hier
eingesetzt?“
Der Mann war etwa Mitte Dreißig, kurze Haare, beige Kleidung.
Eine Frau befand sich noch im Raum und ein etwa achtjähriger
lebhafter Junge, der immer hin und herrannte.
„Ja, das kann ich Ihnen genau sagen“ antwortete der Physiker
bereitwillig und gut aufgelegt.
„Die Technologie wurde ab 2020 angewandt.“
Er schaute mich noch einige Sekunden an, aber ich war
völlig baff und konnte nichts mehr sagen.
Denn der Ton, in dem er dies sagte hörte sich an, als ob wir uns
bereits 20 Jahre danach befänden, also etwa 2040.
Was mir auffiel, war eine große Stille und Abgeklärtheit,
also weder Auto- noch Flugzeug- noch sonstiger Lärm.

Ich dachte, nichts wie raus, mal in einem Kaufhaus oder so, einen
Kalender oder eine Zeitung suchen, mit einem Datum.

Draußen vor dem Institut waren ein paar Studenten, die verkauften
uninteressantes Zeug, das schon jetzt wertlos ist.
Ein paar Schreibhefte waren darunter, Möbelreste und
Reste von Gesellschafts-Spielen.
Etwa so, als wenn bei mir in der Straße Sperrmüll ist.

Ich ging weiter. Ein paar hundert Meter weiter war wieder ein
Flohmarkt, diesmal verkauften keine Studenten, sondern
"normale" Leute an verschiedenen Ständen.
Die Waren bestanden aus Klamotten und verschiedenen
Dosen.
Die Leute, von denen ich wusste, dass sie meiner eigenen
Generation entstammten, hatten eine tiefbraun gegerbte Haut
mit tiefen Falten.
Die Kleidung eher wie in den 70er Jahren, oft einfache
weiße T-Shirts, die Männer etwas längere Haare.
Mich erinnerten sie im Traum an biblische Propheten, denn
trotz ihrer Verhärmtheit benahmen sie sich sehr fröhlich.

Ich wollte gerade weitergehen, da kam eine Frau vom
Marktstand auf mich zu, die mich offenbar bekehren
wollte: „Stell Dir vor, Du bist in der Wüste, stirbst,
und wirst von drei Donnerschlägen getroffen, was
würdest Du dann tun?“ fragte sie mich und schaute
mich intensiv an. Sie hatte ein weißes langärmliges
Shirt an, dunkle zerzauste Haare, und ein dunkelbraunes
faltiges Gesicht. Ich wollte weitergehen, und da
endete der Traum unerwartet.

Grüße,
Eyspfeil


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