Haben Dahinsiechende und Moribunde wirklich das Plündern im (Schauungen & Prophezeiungen)

Georg, Mittwoch, 25.06.2008, 09:20 (vor 5807 Tagen) @ Taurec (6872 Aufrufe)

Hallo beisammen,


Danke für die interessanten Überlegungen über Vulkane etc.

Wie praktisch immer bei solchen Szenarien,
scheint jedoch nicht alles zu passen.

Bei dem was Velten da schildert dürfte es sich weniger
um ein Dahinsiechen und Moribundieren von Menschen handeln,
sondern um einen roullette-artigen, galoppierenden Jähtod,
so wie bei der Pest im Mittelalter.
Niemand weis, wann und ob es ihn erwischt.
Hat es ihn aber erwischt, geht es schnell und rasant zu Ende.

Es dürfte wohl beim Bänkeabräumer des Mühlhiasl nicht anders sein.

Sonst fällt mir jetzt eh keine weitere Quelle ein,
die ein großes allmähliches Sterben "danach" schildert.

Fast alle Quellen, wie etwa Irlmaier, den Du ja auch selbst erwähnst,
sprechen von einem kurzen, heftigen Sterben während der drei finsteren Tage.

Im Gegenteil bei vielen Quellen (Waldviertler) ist davon die Rede,
dass die Menschen "danach" außerordentlich vital und gesund sein sollen,
also nicht dahinsiechen.

Das Verschieben des Kältesommers, oder zumindest eine der Kältephasen
nach der dtF ist eine interessante Variante.
Aber da wäre zu überlegen, wie gut das wirklich durch die Quellen gedeckt ist.

Wie soll etwa der Waldviertler da noch Strohpressen können, "danach"?

Velten schildert aber eigentlich mehrere Kältephasen.


Weil ich es mir nicht verkneifen kann,
noch etwas von Lorber über das Entstehen von
und Vorbeugen vor Pestkrankheiten.


http://www.j-lorber.de/jl/a-z/pestkrankheiten.htm


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Im Bändchen "Die Fliege", Kapitel 4 werden die "Pestkrankheiten" (womit vermutlich epidemische Krankheiten ganz im allgemeinen zu verstehen sind) als aus dem "niederstehenden Äther in die atmosphärische Luft ausgeboren" erwähnt, was besonders an sehr warmen Sommertagen bei niedrigem Barometerstand der Fall sein kann, wo "Milliarden und Milliarden" solcher Bakterien die Luft "bläulich verdichten".
"Die dem naturmäßigen Leben des Menschen unzuträgliche Beschaffenheit dieser Tierchen ist nahe das, was da ist die allervollkommenste sogenannte Blausäure." Doch "derjenige Teil dieser Äthertierchen, welchen der Mensch einatmet, ist seiner Gesundheit gerade nicht der gefährlichste, weil er alsbald von dem zu dieser Zeit ohnehin am nötigen Sauerstoff armen Blute begierig und wohldienlich aufgenommen wird; aber ganz anders verhält es sich mit demjenigen Teile, der sich an der äußeren Haut ansetzt, und vorzüglich an denjenigen Stellen, wo die Poren zumeist offen stehen." Dringen diese Bakterien in die Haut ein. "so nehmen sie gegen die vom Blut aufgenommenen einen positiven Charakter an". Käme es bei dieser Gelegenheit zu einer "Polverkehrung" im Menschen, so besteht für das Leben die höchste Gefahr, denn das wäre, "als so jemand sich mit einer Nadel stechen möchte, die er zuvor in die allerdichteste Blausäure getaucht hätte".
In den "Himmelsgaben", Band II, (Seite 116 ff.) wo im Text vom 7. Juli 1842 "Verhaltenswinke bei Sonnenfinsternis "auf die weitverbreitete Meinung eingegangen wird, wonach während einer solchen Erscheinung "ein grünliches Gift vom Himmel falle, wodurch da vergiftet werden die Brunnen und dann durch solch vergiftetes Wasser Menschen und Tiere", wird dazu ausdrücklich betont: "Diese Sage ist nicht so leer, wie manche glauben, sondern es ist im Ernste etwas daran." Die tatsächlich eintretende Vergiftung der Atmosphäre hängt mit dem "außerordentlichen kosmischen Konflikt" und mit den "arggeistigen Umtrieben" zusammen, welche durch die "bedeutende Unterbrechung des Strahlensegens der Sonne" verursacht werden.
Als Vorbeugungsmittel gegen Pestkrankheiten (bzw. Seuchen überhaupt) werden Wacholderbeeren empfohlen, zum Zerkauen ebenso wie zum Ausräuchern.(Siehe Stichwort Heilpflanzen.)
Im gleichen Band erläutert der Text vom 10. Januar 1847 "Von der Cholera" (Seite 307) verschiedene weitere, zur Entstehung solcher Seuchen beitragende Ursachen, so vor allem "die gewaltige Ausrottung der (wilden) Tiere aller Art sowie der Wälder', wodurch "die erlösende Aufnahme der Erdurgeister in die höheren Leitungs- und Läuterungs-Stufen verhindert wird". Solche frei gewordene Geister vereinigen sich und "ergreifen Menschen und auch Tiere und Pflanzen in der Absicht, in ihnen zu gradieren (ausreifen); allein, da diese Geister noch zu unreif sind, bringen sie allem den Tod, was sie einmal ergriffen haben".

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mfG Georg


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