Mal sehen, was die russisch-orthodoxen Mönche bezüglich Schauungen so drauf haben. (Schauungen & Prophezeiungen)

Nullmark, Montag, 05.12.2022, 13:41 (vor 509 Tagen) (1205 Aufrufe)

2014 schilderte Igor Strelkow, seinerzeit Verteidigungsminister der DVR (Donezk), dass bei einem Besuch einer Abordnung der Mönche des Klosters Swjatogorje ihm die Prophezeiung des Ältesten des Klosters überbracht wurde.
Strelkow heißt eigentlich Girkin. Der Mann war einer der Anführer der ostukrainischen Separatisten im Sommer 2014. Seit August 2014 ist er nicht mehr in der Funktion aktiv.
Er gilt zwar als ideologischer Verfechter der Interessen des Donbass in Russland. Putins Freund ist er aber nicht, eher dessen Kritiker.

Nun ja, man recherchiere, was zu der Zeit in der Ukraine gerade los war und es bleibt die Frage, warum wohl die Mönche gerade diesen Strelkow aufsuchten und eben nicht Putin oder Kyrill.
Immerhin ist Kyrill I. seit 2009 Patriarch von Moskau und der ganzen Rus (zu der auch die Ostukraine gehört) und damit der Vorsteher der Russisch-Orthodoxen Kirche. Das er seit geraumer Zeit mit dem gesamtorthodoxen Ehrenoberhaupt, dem Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. von Konstantinopel überkreuz liegt, ist bekannt.
Bartholomaios hatte um 2018 in der Ukraine die Gründung einer autokephalen (eigenständigen) Kirche für Ukraine auf den Weg gebracht.
Kyrill dagegen sieht im südlichen Nachbarland die ihm unterstehende ukrainisch-orthodoxe Kirche durch die neuentstehende, konkurrierende Kirche bedroht. Insoweit wäre wohl eher Kyrill der Ansprechpartner für die Mönche gewesen, zumal die Prophezeiung des Mönchs einiges an Brisanz zum Inhalt hat und nach Lage der Dinge in der Ukraine durchaus Elemente einer Schauung enthält.

Den Hinweis dazu habe ich aus einem anderen Forum geklaut:

„… Diese besagte, dass sechs Monate nach der „Eroberung“ des Kiewer Höhlenklosters die Wiedervereinigung der Rus, also Russlands, Weißrusslands und der Ukraine beginnen werde.
Anlass für diese Veröffentlichung war Selenskis Erlass in der vergangenen Woche, Kirchen und Klöster der russisch-orthodoxen Kirche an die „ukrainische Kirchen-Abspaltung“ zu übertragen, die auch das Kiewer Höhlenkloster betraf. Zuvor war es dort zu Durchsuchungen gekommen, um Russland-freundliche Aktivitäten zu identifizieren und zu unterbinden.

Da die o. g. Prophezeiung offenbar auch dem politischen Klüngel in Kiew nicht unbekannt ist, begann auf Hinweise ausländischer Ratgeber hin ein deutliches Zurückrudern. Aber der Schaden ist schon angerichtet.

Man könnte daraus schlussfolgern, dass etwa in sechs Monaten, also im Juni 2023, die Machtverhältnisse in der Ukraine soweit neu „austariert“ sind, dass eine „Volksbewegung für den Zusammenschluss der Rus“ entstehen und wirksam werden kann. Das wäre der Beginn eines unaufhaltsamen Prozesses, der voraussetzt, dass die westlichen „Clowns und Magier“ ihre scheinbare Dominanz über das gesellschaftliche Bewusstsein der „Rest-Ukrainer“ verlieren.
…“

Wir werden sehen.
0,- M


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