Hercolubus (Schauungen & Prophezeiungen)

Gerhard, Donnerstag, 13.08.2009, 11:33 (vor 5380 Tagen) (6545 Aufrufe)

Hallo,

hier eine eventuell neue Information.

Ein Kolumbianer namens V.M. Rabolu (*1926) hatte im Zusammenhang mit seiner religiösen Erweckung auch Zukunftsvisionen, u.z. hinsichtlich eines sehr großen, rot erscheinenden Planeten, der sich dem inneren Planetensystem nähern und auf der Erde entsprechende Katastrophen auslösen wird.

Rabolu hat inzwischen eine eigene Glaubensgemeinschaft gegründet und ist offenbar weltweit "organisiert". Die Organisation versendet kostenlos eine kleine Schrift über den roten Planeten, genannt HERCOLUBUS.

Vielleicht hat jemand Interesse, sich dieser Sache anzunehmen. Ich hatte HERCOLUBUS in Wertheim erwähnt, aber BBouvier erinnerte sich nicht, davon je gehört zu haben. Desgleichen liefert eine Wortsuche im Forum hier auch kein Ergebnis.

http://www.hercolubus.com/

http://www.hercolubus.tv/hercolubus-oder-roter-planet-deutsch.html

http://www.hercolubus.net/home.htm

http://canada.hercolubus.net/author.html

http://blog.esowatch.com/

Das dürften die wichtigsten Links sein, den letzten habe ich angehängt, falls jemand die Leute von esowatch fragen möchte, wie weit dieses Thema schon in Deutschland aktuell ist.

Zu HERCOLUBUS wie auch zu PLANET X oder NIBURU habe ich persönlich folgende Meinung: sehr skeptisch zu betrachten, aber fast die einzige Möglichkeit, um all die Dinge "wissenschaftlich" zu erklären, die unterschwellig auch in diesem Forum eine Rolle spielen: Polverschiebungen, Plattenbewegungen, Mega-Tsunamis. Wenn man man schon solche Spekulationen in den Mund nimmt, dann wirkt es etwas "unausgewogen", vorbeiziehende Planeten abzulehnen.

Ein Nachteil für uns Laien ist, dass wir keinen Zugang zu Observatorien haben, und dass in unserer Gesellschaftsstruktur bestimmte Informationen verheimlicht werden können (nicht per se müssen), und das selbst in Zeiten des Internet.

Nicht von ungefähr habe ich darauf hingewiesen, beiläufig, dass aber auch der Vatikan noch Observatorien hat. Auch gibt es Grass-Root-Arbeitsgruppen, die den Himmel laufend beobachten (und außerdem Tausende von Hobbyastronomen), unter anderem in Hinblick auf Mini-Impakte. Denn die großen Organisationen (NASA, ESA etc.) sind, ähnlich wie bei der großflächigen Wetterdatensammlung, hier auf Mitarbeit angewiesen. Unglücklicherweise stehen die meisten Fernrohre auf der Nordhalbkugel. Der Südhimmel ist nicht unter Kontrolle.

Wenn man in dieser Sache weiterkommen will, muss man Kontakte zu Leuten etablieren, die sich für praktische Astronomie interessieren. Dann könnte es gelingen, an Informationen zu kommen, die nicht gefiltert sind. Ob dabei tatsächlich was Interessantes herauskommt, ist eine andere Frage. Aber es wäre ein Gebot der Vorsicht und Klugheit (wenn man an dem Stand der Erkenntnis wie hier im Forum angekommen ist), solche Fühler dann auch auszustrecken.

einen schönen Tag noch wünscht Gerhard


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