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Neulich in Essen (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

Fenrizwolf, Dienstag, 03.10.2017, 07:48 (vor 2403 Tagen) @ Steffomio (2093 Aufrufe)
bearbeitet von Fenrizwolf, Dienstag, 03.10.2017, 07:58

Hallo Brüder und Schwestern,

ich hatte mir meine morgendliche Ration von 5 Kilo Gerstenschrot für das Frühstück zum Quellen auf den Herd gestellt, wonach ich prompt in mein Morgengebet verfiel.

Plötzlich überkam mich die heilige Furcht, ich könnte u. U. Acrylamid erzeugen,
also habe ich noch mal 20 Liter Wasser in den Topf gekippt, damit nichts anbrennt.

Die Getreidesuppe war ungenießbar, schlimmer als der Brottrunk vom Bäcker - viel zu süß.
Um noch was zu retten, habe ich dann etwas von diesen bitteren Vitaldolden, die bei uns im Garten so lustig um die Bäume ranken, hinzugegeben - aber es blieb ungenießbar.

Dem Vieh wollte ich das wertvolle Getreide als treuer Christ nicht vorenthalten, also
habe ich durch ein altes Bettuch abgesait, damit nichts fault.

Als die Ziegen und die Schafe satt waren, vertiefte ich mich wieder ins Gebet.
Den immer noch vor sich hinsiedenden Topf aus Müsli-Tee nahm ich schließlich vom Herd,
warf den Deckel drauf, und begab mich auf kleine Fahrt; genauer: kleine Wallfahrt.

Nach demütigen Wochen des Ora et Labora kehrte ich schließlich heim, und vor lauter leidenschaftlichem Beten, war meine Kehle ganz trocken und rauh.

Der Koi-Teich war gefroren, die Schwengelpumpe eingerostet. Da entdeckte ich im Topf
die alte Brühe.

Mit der Kraft unseres Erlösers betete ich um Verträglichkeit, und gab gedanklich noch
guten Segen hinein.

Ich bin immer noch entzückt! Das ist das flüssigste und wohlschmeckendste Wasser, welches uns
der Herrgott jemals gab.
Es bringt Glück und Freude, und ist von solcher Strahlkraft und heilbringender Gnade,
das wir gar nicht aufhören wollen zu trinken.

Dem Herr sei Dank für Spei(s)s und Trank!

Mit zwinkerndem Auge

Fenrizwolf


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