Millionen von Ratten haben Hunger - auf uns!
Geschrieben von Badland Warrior am 27. März 2005 12:35:08:
Millionen von Ratten!
Wir haben bereits einiges zum Thema Ratten gehabt. Auch dank Raggi, in dessen Forum schon einiges stand. Es gibt aber einige Dinge, die wir nicht bedacht haben.
1. In welcher Umgebung gedeihen sie? Und: Wie ist die schiere Zahl?
Die meisten Ratten leben in der Kanalisation der Städte und auf Müllhalden. Das klingt harmlos, aber man muss sich bewusst machen, was dort alles landet, um zu wissen, was für Gefahren ausgehen.
In der Kanalisation landen Tag für Tag Hektoliter von Chemikalien der verschiedensten Art, angefangen bei Rückständen der Antibabypille bis zu Zyaniden. Dort unter Tage brodelt eine fürchterliche Ursuppe aus organischen Verfallsprodukten und chemischen Abfällen, in denen sich Bakterien aller Art miteinander austauschen, was zu Seuchen führen kann, von denen wir noch nicht einmal träumen. Jeder Grippekranke, jeder Magenkranke und erst recht jeder, der sich mit Tripper oder exotischen Mitbringseln oder bei Horst angesteckt hat, wringt seinen Enddarm letztendlich in die Kanalisation aus, und was unter Hitze, Chemikalieneinfluss und Strahlung da entstehen kann, ist auch noch so eine Sache. Nicht nur, dass einige "lieben" Eltern die kleinen lästig gewordenen Haustiere ihrer Kinder lebend oder tot hinabspülen, vom Salinenkrebschen über Hamster bis hin zu Minikrokos, dort unten müsste ein Geigerzähler eigentlich Pogo tanzen. Wieso? Nun, tagtäglich werden Menschen mit radioaktiven Substanzen traktiert, vom Kontrastmittel für Darmuntersuchungen bis zum meist völlig überflüssigen Szintigramm (oder Scintigramm, egal, das Ding, mit dem die Schilddrüse erst verstrahlt wird, damit im Nachhinein festgestellt werden kann, dass sich dort etwas Bösartiges bildet. Das ist so, als ob ich für eine Fußuntersuchung jemandem erst eine Gehwegplatte auf die Zehen donnere. Aber das nur am Rande.
Hinzu kommt wilde Strahlung durch Genuss von radioaktiv verseuchten Produkten aus der ehemaligen Sowjetunion, leicht und mittel strahlende Abfälle aus Kliniken, Rückstände wilder Strahlung aus Chemotherapien etc. pp. Dazu die widernatürlich erhöhte Umgebungsstrahlung seit den ersten Atomtests, die Rückstände von Tschernobyl (also, mit Waldpilzen wäre ich immer noch vorsichtig) usw.
Wir haben da unten eine exotische Flora und Fauna, die ständig unter ungünstigsten Bedingungen überleben muss, einem Wechselbad an Essensresten, Strahlung, Säuren, Basen, Giften usw. ausgesetzt, in dem nur die Robustesten überleben, Darwin in Reinkultur.
Und, wie heißt es so schön im "Teleshop"? "Und das ist lange noch nicht alles!" "Joe, ich kann das ja kaum fassen! Wirklich?" "Ja, Al, denn wir haben hier noch..." Ja, was haben wir denn? Wir haben die unglaubliche Zahl von etwa 10 bis 20 Ratten pro Einwohner einer Großstadt in Deutschland. Und einige von den Viechern sind so groß, wie Dackel. Rechnen wir das mal hoch. Berlin hat etwa so viele Einwohner, wie ganz Norwegen, also um die vier Millionen. Das mal zehn oder zwanzig macht 40 - 80 Millionen Ratten nur allein in Berlin.
Allein, wenn man bedenkt, was für eine mutagene Brühe da unter unseren Füßen brodelt, kann einem ganz anders werden, bedenkt man, dass Millionen von fressgierigen fiependen, trippelnden und alles zerfetzenden Nagern sich da unten herumtreiben, wird einem auch nicht besser.
Doch nun kommt der Stoff, aus dem die Alpträume sind: Was geschieht während eines Zusammenbruches, den ich jetzt praktischerweise mal im Sommer ansetze oder zumindest zu einer warmen Zeit?
Bedingt durch starke Methanbildung durch Hitze, aber auch durch wegfallende Ressourcen (Tote kacken halt nicht soviel) und die Vermüllung während bürgerkriegsähnlicher Auseinandersetzungen werden sich Millionen brauner Leiber kratzend fiepend und trippelnd, mit ihren bösartigen kleinen Knopfaugen nach allen Seiten witternd über die Straßen ergießen, eine Sturzflut von verseuchten parasitenbefallenen kleinen Monstern, die nur FRESSEN im Sinn haben. Und in der Masse sind sie unkontrollierbar und haben keine Angst. Sie alle, die Ratten aus den Müllhalden und der Kanalisation werden zu Millionen in die Städte einfallen und das Grauen mitbringen: Das Grauen, angefallen, infiziert, zerfetzt zu werden. Mütter werden in Panik geraten wegen ihrer Kinder, und selbst ein durchtrainierter Staffordshire kann gegen Tausende von Ratten, die sich über ihn ergießen, nichts ausrichten. Erst recht nicht, wenn eine braunschwarze stinkende Flut von dackelgroßen Killerratten unterwegs ist. Man braucht sich da keinen Illusionen hinzugeben. Menschen halten sich schon nicht an die Genfer Konvention, und Ratten machen keine Gefangenen. Normalerweise umsichtig und zurückhaltend, werden sie, von grässlichem Hunger gemartert, alles anfallen, was fressbar ist. In der schieren Masse wird es kein Halten mehr geben.
Und in ihrem Gefolge reitet der Sensenmann, denn die Ratten bringen Rattenflöhe mit sich und damit unter anderem das Wort, das in früheren Jahrhunderten einen Entsetzensschrei hervorbrachte: PEST! Deutschland war noch nie so dicht besiedelt, wie es jetzt ist. Es gab noch nie so gute Bedingungen für Ratten, jedes Jahr viele ihrer Jungen durchzubringen, und besonders der heiße Sommer letzten Jahres war für sie ein Segen. Wenn dann plötzlich die Nahrungsquellen versiegen, haben wir ein Problem.
Es gibt da übrigens einen sehr guten Spielfilm, der einfach nur "Ratten!" heißt. Einer der ganz wenigen guten deutschen Spielfilme, wie ich finde. Vielleicht gibt es den auch auf Video oder DVD. Er hat Weltniveau.Als kleine Geschmacksbeilage:
Hier ein Bericht aus dem Raggiforum, den ich etwas redigiert habe:Soldaten von riesigen Ratten angegriffen
In der von sogenannten "Palästinensern" okkupierten israelischen Stadt Hebron stationierte israelische Soldaten kämpfen seit neuestem mit riesigen Ratten. Laut einem Bericht der israelischen Zeitung "Maariv" vom Montag wurden bereits drei von ihnen von Ratten in Katzengröße angefallen und in Ohren und Lippen gebissen. "Sie sind schrecklicher als Terroristen, selbst die Katzen trauen sich nicht, sich mit ihnen anzulegen", sagte ein Soldat der Zeitung. Die Müllabfuhr der 120.000-Einwohner-Stadt im Westjordanland kommt dem Bericht zufolge mit dem Einsammeln der Abfälle nicht nach. Die Nagetiere hätten sich in den Kasernen der Soldaten eingenistet, die die etwa 600 jüdischen Siedler in Hebron schützen.
Wie dreckig müssen Menschen sein, dass sie soviel Müll auf die Straße werfen, dass Monsterratten heranwachsen? Von Mülltrennung haben diese Terroristenbefürworter wohl noch nie gehört, wie es scheint.Warten wir es ab. Und wenn ihr es im Dunkeln Fiepen, Kratzen und Trippeln hört, ist es vielleicht nicht die Nachbarskatze mit Bronchitis...
- Dann fragt sich, wer dann anfängt zu quiken. Sebastian 27.3.2005 18:12 (4)
- berichtigung: mann, bist du'n kaputter tango! (n/t) detlef 28.3.2005 05:08 (1)
- kaputter tango! Badland Warrior 29.3.2005 08:14 (0)
- Re: Dann fragt sich, wer dann anfängt zu quiken. Röde Orm 27.3.2005 18:50 (1)
- Re: Dann fragt sich, wer dann anfängt zu quiken. Sebastian 27.3.2005 19:18 (0)
- Nachtrag: Die Pest (heute ohne Camus) Badland Warrior 27.3.2005 15:44 (0)
- Re: Millionen von Ratten haben Hunger - auf uns! Wolfi 27.3.2005 13:06 (15)
- Re: Millionen von Ratten haben Hunger - auf uns! Röde Orm 27.3.2005 13:21 (14)
- Re: Millionen von Ratten haben Hunger - auf uns! Badland Warrior 27.3.2005 13:48 (13)
- Re: Millionen von Ratten haben Hunger - Hunger auf Napalmersatz? Trickster 27.3.2005 14:17 (5)
- Hunger auf Napalmersatz? - Nein, wir wollen die Atombombe! Hinterbänkler 27.3.2005 15:00 (3)
- Re: Hunger auf Napalmersatz? - Nein, wir wollen die Atombombe! Dieter 27.3.2005 16:54 (1)
- Re: Hunger auf Napalmersatz? - Nein, wir wollen die Atombombe! Trickster 27.3.2005 19:50 (0)
- Das ist klasse! Badland Warrior 27.3.2005 15:15 (0)
- Re: Millionen von Ratten haben Hunger - Hunger auf Napalmersatz? Badland Warrior 27.3.2005 14:32 (0)
- Re: Millionen von Ratten haben Hunger - auf uns! Landser 27.3.2005 14:12 (6)
- Re: Millionen von Ratten haben Hunger - auf uns! Badland Warrior 27.3.2005 14:42 (5)
- Re: Millionen Menschen haben Hunger! Saurier61 27.3.2005 15:14 (4)
- Ob nun Feldratte oder Karnickel... Badland Warrior 27.3.2005 15:31 (3)
- Re: Ob nun Feldratte oder Karnickel... detlef 28.3.2005 04:57 (1)
- Re: Ob nun Feldratte oder Karnickel... Wizard 28.3.2005 05:35 (0)
- Re: Ob nun Feldratte oder Karnickel... zyncron 27.3.2005 22:32 (0)