meinen wir die Gleiche ?

Geschrieben von Marilin am 10. März 2006 12:42:53:

Als Antwort auf: Stimmt nicht geschrieben von Odin am 10. März 2006 10:13:24:

Hallo Odin,

ich kann nicht sagen,
ob wir hier die Gleiche meinen,
denn im Fernsehbericht, den ich gesehen,
wurde nur eine einzige Seite (Kopie) rumgereicht,
der Rest soll an einem geheimen Ort sein.

Dann wäre der Bericht gelogen gewesen,
was ich aber nicht so recht glaube.


Den Bericht sah ich in diesem Jahr,
kann mir nicht vorstellen,
dass sie auf einem Nachrichtensender
überholte alte Berichte zeigen,
das wäre ja ein Ding.


Liebe Grüße Marilin


>Hallo
>>ein weiterer Fund, der leider geheim gelagert wird,
>>ist eine Bibel aus einer Mischung von Runen + griechischer Schrift.
>Das ist kein Geheimnis. Ein sehr schönes Exemplar
>davon, der Codex argenteus (auch Silberbibel genannt)
>liegt hier in Schweden in einem Museum, nachdem das
>Buch 1648 bei der Einnahme von Prag aus der Prager
>Bibliothek auf dem Hradschin geklaut wurde.
>Die Mischung aus griechischen Buchstaben und Runen
>ist die sogenannte "gotische Schrift" (die echte!),
>die der Gotenbischof Ulfilas benutzte, als der das
>Neue Testament in die gotische Sprache übersetzte.
>Ich habe zu Hause in meinem Lehrbuch der gotischen
>Sprache Textauszüge aus dieser gotischen Bibel mit
>dem griechischen Originaltext zum Parallellesen.
>Sensationell an dem Fund ist höchstens, dass man eine
>weitere Abschrift dieser Bibel gefunden hat.
>Man nimmt an, dass die gotische Bibelübersetzung
>nach 376 in Nordgriechenland entstand, wo sich die
>Westgoten nach ihrer Flucht vor den Hunnen für ein
>paar Jahre niedergelassen hatten, nachdem ihnen
>der oströmische Kaiser die Erlaubnis erteilt hatte.
>Sie traten dan zum Christentum über, was sie aber
>nicht hinderte, wenige Jahre später wieder zu einem
>neuen Kriegszug gegen das Westreich aufzubrechen,
>welcher mit der Eroberung Roms 410 unter dem West-
>gotenkönig Alarik endete. Später siedelten sie dann
>in Südwestfrankreich (Aquitaine) und Nordspanien.
>Dort leisteten sie später dem römischen Feldherrn
>Aetius Waffenhilfe gegen den Hunnenkönig Attila,
>der in Frankreich eingefallen war und ihre Hauptstadt
>Orleans (Aureliana) belagerte.
>Womit wir dann gleich wieder bei den katalaunischen
>Feldern wären.
>Soviel als Exkurs in die für die Nachwelt völlig
>verwirrende und chaotische Völkerwanderungszeit.
>Gruss
>Odin


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