Re: Thema Ausrüstung Teil II
Geschrieben von Tahca Ushte am 25. Februar 2006 00:34:47:
Als Antwort auf: Thema Ausrüstung Teil II geschrieben von Wizard am 23. Februar 2006 06:20:07:
Hallo Wizard
>Der Schlafsack:
>Die Palette der angebotenen Schlafsäcke ist riesig. Sie geht vom so genannten Westernschlafsack (eigentlich nur eine etwas größere, zusammengefaltete Decke) über diverse Billig- und Militärmodelle bis hin zu arktistauglichen Expeditionsschlafsäcken. Bei den Preisen ist es ähnlich, sie gehen von 5 Euro für gebraucht bei eBay bis mehrere hundert Euro. Meiner Erfahrung nach, braucht man kein arktistauglichen Luxusschlafsack zum Preis eines Kleinwagens, wenn man nicht wirklich in die Arktis will. Mein Schlafsack hat vor 20 Jahren etwa 30 Mark gekostet, ist also in der unteren Preisklasse angesiedelt und ich habe bisher immer gut darin geschlafen. Wichtig beim Schlafsack ist, dass er so ist wie alles an der Ausrüstung. Robust, passend leicht zu reinigen und zu reparieren und er sollte farblich auch nicht zu auffällig sein. Normalerweise sind bei den Schlafsäcken Angaben darüber zu finden, für welchen Temperaturbereich sie ausgelegt sind. Meiner Meinung nach sind das Angaben für "Frostködel", also recht hoch angesiedelt. In unseren Breiten ist man normalerweise mit einem Schlafsack gut bedient, dessen Angaben sich auf etwa +25C° bis –5C° belaufen. Erstens schlafen wir im Schlafsack nicht nackt und zweitens gibt es verschiedene Möglichkeiten sich zu wärmen (Kleidung, Feuer etc.).Ich mag es ja gar nicht sagen, aber ich habe wieder eine Frage zu Deinen Beiträgen.
Du sagst, der Schlafsack sollte nicht zu auffällig sein, andererseits sprichst Du Feuer als Wärmequelle an. Ist das nicht ein Widerspruch?
Bei mir sind es jetzt so ca. –5° bis –8° draußen. Sprichst Du bei –5° für den Schlafsack von Komforttemperatur, oder von Extremtemperatur? Extremtemperatur sagt nämlich aus, dass Du bis zu der Temperatur mit Glück *gg* keine Erfrierungen erleidest. Schlafen dürfte da schwierig werden. Also gehe ich bei Deiner Angabe von Komforttemperatur aus. Bitte zeige mir mal einen Schlafsack bis zu einer Komforttemperatur von –5° zu einem Preis von 30 Mark, also rund € 15,-. Bitte, bitte, ein Schlafsack, irgendeine Bezugsquelle.
>Nackt schläft man aus zwei Gründen nicht. Erstens es kann immer etwas passieren und dann steht man nicht nackt im Wald. Zweitens kann man seinen "Schlafanzug" besser reinigen (Schweiß) als den Schlafsack.
Ob Du nun nackt im Wald stehst, oder mit Schlafanzug... die Rehe werden so oder so dumm aus der Wäsche gucken:-))
Du weißt aber, dass man über Nacht „mindestens“ 1 Liter Körperflüssigkeit verliert. Kriegst Du dieses mit dem Schlafanzug aufgefangen, oder sollte man eh den Schlafsack zum Lüften hängen?
>Im Sommer schläft man in kurzer Turnhose und T-Shirt und im Winter mit Jogginganzug aus Baumwolle.
Kann man machen. Ich schlafe im Winter, oder besser gesagt in Gegenden wo für unsere Verhältnisse Winter ist, nur in Unterhose im Schlafsack.
>Ist es im Sommer zu warm, läst man den Schlafsack offen oder legt sich nur drauf. Ist es im Winter mal zu kalt, kann man mehr anziehen und / oder zieht sich einen Teil vom Poncho als Decke mit über den Schlafsack. Alternativ dient die BW-Zeltplane als zusätzliche Zudecke.
Wizard, echt jetzt... Du willst also sagen, dass ein Poncho als Kälteschutz dient? Regenschutz ja. Windschutz ja (wäre aber ober dumm, wenn Windschutz in der Form nötig wäre). Ich schrieb 2 Absätze höher, dass man Körperflüssigeit verliert. Wenn Du jetzt mein Lager mit einer Zeltplane dampfdicht machst, musst Du mir erklären, wo ich mit der ganzen Flüssigkeit hin soll. Außerdem... diese Körperflüssigkeit wird als äußerst unangenehm empfunden... aber nicht nur das... man fängt an zu frieren... also erhälst genau den gegenteiligen Effekt, den Du erzielen wolltest.
>Die Tageskleidung (Hose, Hemd) mit der daran / darin befindlichen Ausrüstung legt man beim Schlafen übrigens nicht irgendwo neben sich, sondern ans Fußende in den Schlafsack.
Wie groß bist Du? Also ich bin über 1,80m. Wenn ich meine ganze Tageskleidung in den Schlafsack stopfen soll, brauche ich wohl noch einen zweiten Sack für meinen Körper.
>Die Schuhe dienen zusammen mit der Jacke als Kopfkissen. Auf diese Weise ist die Kleidung vor dem Frühtau und Ungeziefer geschützt und man kann sie im Notfall samt Schlafsack greifen und davonrennen. Man ist dann zwar alles andere los, aber hat noch die wichtigsten Dinge.
Frühtau ja, aber die ganze Körperflüssigkeit mit einem Kondom (BW-Zeltplane)...
Du willst also mit Schlafanzug und Schlafsack unterm Arm davonrennen? Das Bild will ich sehen. Zu Hilfe, ein Flitzer *loooooooool*
Ich höre schon auf Deine mühevollen Beiträge auseinander zu kloppen und gehe nicht noch auf die Rucksäcke ein.
Liebe Grüße
T.U.
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