Re: Thema Ausrüstung Teil II
Geschrieben von detlef am 25. Februar 2006 03:45:15:
Als Antwort auf: Re: Thema Ausrüstung Teil II geschrieben von Tahca Ushte am 25. Februar 2006 00:34:47:
hallo,
>>Ist es im Sommer zu warm, läst man den Schlafsack offen oder legt sich nur drauf. Ist es im Winter mal zu kalt, kann man mehr anziehen und / oder zieht sich einen Teil vom Poncho als Decke mit über den Schlafsack. Alternativ dient die BW-Zeltplane als zusätzliche Zudecke.
>Wizard, echt jetzt... Du willst also sagen, dass ein Poncho als Kälteschutz dient? Regenschutz ja. Windschutz ja (wäre aber ober dumm, wenn Windschutz in der Form nötig wäre). Ich schrieb 2 Absätze höher, dass man Körperflüssigeit verliert. Wenn Du jetzt mein Lager mit einer Zeltplane dampfdicht machst, musst Du mir erklären, wo ich mit der ganzen Flüssigkeit hin soll. Außerdem... diese Körperflüssigkeit wird als äußerst unangenehm empfunden... aber nicht nur das... man fängt an zu frieren... also erhälst genau den gegenteiligen Effekt, den Du erzielen wolltest.also, T.U. hier hast du daneben gehauen! da weiss ich aus eigener erfahrung, dass er recht hat.
hab ja schon mal geschrieben, dass ich oefters verschwundenen rindern nachreiten musste.
da bestand meine "standardausruestung" aus unterhosen, socken, hose, hemd, lederweste oder -jacke, ledernen beinschuetzern, cowboystiefeln, halstuch, hut, revolver, messer, kompass, verbandszeug und schocker gegen schlangenbiss am leib. (zigaretten und kautabak natuerlich auch) gummiponcho, gewehr, lasso, klappspaten, wasserflasche und einigen konservendosen am sattel.
dazu zwei wollene satteldecken, so 70 mal 90 cm und zwei schaffelle mit einer lederdecke drueber als polster auf dem sattelbock. (die suedamerikanische art zu satteln)
besonders im winter sind hier temperaturstuerze von rund 40°C innerhalb von weniger als zwei tagen keine seltenheit.
da ich manchmal bis zu einer woche unterwegs war, hab ich hin und wieder das vergnuegen gehabt, bei minus 2 oder 3 grad zu uebernachten.
ich hab unterwegs immer mit voller kleidung geschlafen.
wenns warm war, hab ich mir die schaffelle und die satteldecken untergelegt, als polster. ohne zudecke. den sattelbock als kopfstuetze. wenns kalt wurde, den halben poncho auf den boden, drauf die felle, drauf mich, drueber die beiden decken, den poncho zugeklappt, dann gings.
allein dadurch, dass der poncho keinen kalten wind durchlaesst, war mir viel waermer. - weniger kalt...
(feuer war auf diesen ritten keine option)in den letzten jahren wurde ich klueger/bequemer, da hab ich mir noch eine aus duennem band geknuepfte haengematte an den sattel gebunden.
ein poncho wird fuer mich, neben der kleidung auf dem leib immer das erste ausruestungsstueck sein.
gruss,detlef
watt mutt, datt mutt. - wenn datt denn mutt.
- Re: Thema Ausrüstung Teil II Tahca Ushte 25.2.2006 07:49 (1)
- Re: Thema Ausrüstung Teil II Wizard 26.2.2006 04:09 (0)