Re: Menschen warnen oder nicht?

Geschrieben von tascha am 22. November 2005 07:46:

Als Antwort auf: Menschen warnen oder nicht? geschrieben von Reisender am 21. November 2005 14:43:

>Mich interessiert Eure Meinung.
>Was sollte man tun, wenn man von einer kommenden Katastrophe weiß, die in einer bestimmten Region Millionen Todesopfer fordern wird? Dieses Wissen ist sehr detailreich und gegengeprüft, sofern das möglich ist.

im falle von persönlicher vision ????


>Einige Möglichkeiten:
>A) Ich behalte es für mich, mische mich nicht in die Pläne ein und lasse die Katastrophen gewähren.


ja......wenn man nur an sich interessiert ist, bzw. nicht die stärke hat "den geistern die man ruft" widerzustehen.(bzw. nicht das selbstbewustsein hat, von vielen als "kaspar/spinner u.ä."ausgelacht zu werden)

>B) Ich warne nur meine Freunde und Familienmitglieder, die in der betreffenden Region leben.

ja......und man hofft dann, das die anderen genügend zivilcourage haben auch andere zu warnen.

>C) Ich versuche an die Öffentlichkeit zu gehen mittels Boulevardpresse, Skandalfernsehen und eventuell eigenen Veröffentlichungen.

ja........das schafft öffentlichkeit - um so seriöser man auftritt, um so mehr möglichkeit auch die misstrauische personen aufmerksamer zu machen

>D) Ich warne nur staatliche Stellen: Ortsbehörden der Region, Militärbehörden in der Region, Polizeibehörden in der Region, Feuerwehrbehörden in der Region.

ja...........und man hofft, die nehmen es ernst.
man kann auch geschickt - anfrage/einsehen der katstrophen pläne, hinweise auf unzulänglichkeiten und deswegen es zu THEMA machen, etc.


>Was würdet Ihr tun, wenn Ihr in dieser Lage wäret?

agieren.reden.warnen.....

panik im ernstfall entsteht sowieso. (nicht umsonst dürfen in die militbunker in eifel auch und vor allem verwaltungsfachkräfte......:D :D )

jeder sollte die freiheit haben zu entscheiden: ich glaube und agiere/ich glaube und ergebe mich dem unabänderlichen schicksal/ich glaube und schreie: hilft mir....... :D, etc.


ganz andere geschichte: zeitlang besuchte ich als kind eine schule in einem totalitären staat...
jedes jahr machte man die übung "geordnet am schnellsten wege raus aus der stadt im falle eines atomkrieges"... war nett - ein ausflugstag....(der weg aus der stadt dauerte 3 stunden.....)
wir lernten dämliches wie: "füße zum zentrum der explosion, kopf bedecken"
als die tests ende des schuljahres geschrieben sollten, überredete ich die klasse auf das ganze thema des verhaltens im atomkrieg nur eins auf das blatt zu schreiben: suicid.
die klasse tat es.
die lehrerin und ich - wir wurden der schule verwiesen.

warnungen beinhalten auch gefahren wegen der reaktionen der leute. klar.
davor hat man angst.

aber jeder sollte die freiheit haben, zu entscheiden nach SEINEM gewissen.

und ich hoffe, es gibt mehr leute, die die andere menschen interessieren, als menschen die sich sagen; "nach mir sintflut"...




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