Re: warum stromunabhängig

Geschrieben von Gänseblümchen am 27. November 2005 20:39:07:

Als Antwort auf: Re: warum stromunabhängig geschrieben von RThorsten am 27. November 2005 16:55:23:

Hallo Thorsten,

>bei Obi habe ich gestern "Werkstattoefen"(Holz) fuer knapp unter 200
>Euronen gesehen - mit einer Kochplatte.

Schöön, ich hätte soo gerne so einen Ofen. Ich wüßte nur nicht, wo ich ihn
anhängen soll (an der einzigen Esse hängt die Ölheizung).

>Bei mir mag die Fantasie durchgehen, aber ich wuerde versuchen faustgrosse
>Steine mit den Kerzen zu erwaermen.
>Mit sovielen Kerzen musst Du bald lueften, und alles waere dahin - die
>Steine bleiben warm.

Ja, das war alles andere als optimal (war da auch grad mal Teenager:-). Aber wenn man friert, kommt auf komische Ideen. Steine: die müßten einen nicht brennbaren Untergrund haben, da würde es wieder kompliziert auf die Schnelle.

>Ich habe einen Brennspirituskocher und so einen Notfall-esbitkocher.
>Ob man verschwenderischerweise im Ersten notfalls auch einen Schnaps oder
>diverse Duftwaesserchen verfeuern sollte, weiss ich nicht.

Wird wohl meine nächste "Investition". Wie ist das eigentlich mit der Explosionsgefahr und der Reichweite bzw. -dauer, wenn man Wodka oder Kölnisch Wasser verfeuern will?

>Ein paar Petroleumlampen habe ich auch, zur Not wird eine 10Liter
>Pflanzenoelflasche dem Auto vorenthalten und jeweils duenn mit
>Petroleum vermischt (russ immer noch schlimm :-)

Petroleum und Pflanzenöl kann man mischen?? Wie meinst Du "dünn mischen"?

>>Ein paar Tage ohne Medien und der Kopf wird wieder
>>klarer.
>jupp

Aber echt!! Alles ist eh nur noch Lug und Trug und trägt dazu bei, die Leute
zu verunsichern. Fernseher und Radio aus, kein Telefon und keine Zeitung - das ist die blanke Erholung!

>Richtig bitter wird es drei Tage ohne Strom und Wasser

Das mit dem Wasser kann ganz schnell gehen ohne Strom: die von Helga bereits erwähnten eingefrorenen (und geplatzten) Leitungen. Und Havariedienste, die nicht mehr nachkommen mit den Aufträgen. Die nix zuhause haben, hätten ein echtes Problem, wobei das Sich-Nicht-Waschen das kleinste Übel ist.
Man könnte Schnee schmelzen und filtern oder Eiszapfen lutschen. Besser als nichts.

Bei einem länger währenden Zustand würde sich aber eventuell hinsichtlich der Heizung ein Umgewöhnungseffekt einstellen. Wir sind in punkto Wärme im Winter viiiel zu verwöhnt. Unsere Vorfahren waren froh, etwas Schuhwerk an den Füßen zu haben und selbst königliche mittelalterliche Burgen hatten lediglich in manchen Sälen ein offenes Feuerchen und nur Eselshaut vor den Fensteröffnungen. 14 Grad fanden die schon sehr toll.

Freundliche Grüße
Gänseblümchen

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