Re: warum stromunabhängig

Geschrieben von Saurier61 am 27. November 2005 22:37:41:

Als Antwort auf: Re: warum stromunabhängig geschrieben von Gänseblümchen am 27. November 2005 20:39:07:

>>Bei mir mag die Fantasie durchgehen, aber ich wuerde versuchen faustgrosse
>>Steine mit den Kerzen zu erwaermen.
>>Mit sovielen Kerzen musst Du bald lueften, und alles waere dahin - die
>>Steine bleiben warm.

Wie wäre es denn, wenn du die Steine in Wasser kochst, und mit dem Wasser dann deinen Kaffee. Dann hast du die warmen Steine und heißen Kaffee.
Dafür sollten die Steine dann aber schon mal vorher abgekocht gewesen sein. Vielleicht in Wasser zum Spülen.

Noch mal zum Lüften wegen Kerzen. Ok die verbrauchen Sauerstoff, aber eure Wohnung ist kein hermetisch versiegelter Raum. Das sieht man schon daran, dass die Flamme flackert --- es zieht.
Ich hab hier stundenlang Kerzen angehabt, außerdem mit Gas gekocht. Wenn man wirklich das Gefühl hat, die Luft wird dick, macht man für 1 Min. das Fenster auf Kipp. Das reicht aus.

>>>>Ein paar Tage ohne Medien und der Kopf wird wieder
>>>klarer.
>>jupp
>Aber echt!! Alles ist eh nur noch Lug und Trug und trägt dazu bei, die Leute
>zu verunsichern. Fernseher und Radio aus, kein Telefon und keine Zeitung - das ist die blanke Erholung!

Wenn man Kinder hat, die weiter weg jedoch auch in dem betroffenen Gebiet wohnen, diese zudem noch Babys/kleine Kinder haben, ist es echt angenehm zu erfahren, wenn die wieder Strom haben. Oder einfach nur zu wissen, dass es denen gut geht, weil sie mit der Situation nicht überfordert sind.

Und Radio ist ganz wichtig für Informationen aus der Region. Hast du keines, bist du evt. derjenige der verseuchtes Wasser trinkt, weil er keine Info hatte.
Oder kein Wasser bunkern kann, weil so wie bei uns jetzt das Wasser wegen dringender Reparaturarbeiten auf unbestimmt Zeit abgestellt wird.

>>Richtig bitter wird es drei Tage ohne Strom und Wasser
>Das mit dem Wasser kann ganz schnell gehen ohne Strom: die von Helga bereits erwähnten eingefrorenen (und geplatzten) Leitungen. Und Havariedienste, die nicht mehr nachkommen mit den Aufträgen. Die nix zuhause haben, hätten ein echtes Problem, wobei das Sich-Nicht-Waschen das kleinste Übel ist.
>Man könnte Schnee schmelzen und filtern oder Eiszapfen lutschen. Besser als nichts.

Halt! Schnee und Eis schmelzen und kochen!! In Eis und Schnee werden Bakterien konserviert, aber nicht unschädlich gemacht.

>Bei einem länger währenden Zustand würde sich aber eventuell hinsichtlich der Heizung ein Umgewöhnungseffekt einstellen. Wir sind in punkto Wärme im Winter viiiel zu verwöhnt. Unsere Vorfahren waren froh, etwas Schuhwerk an den Füßen zu haben und selbst königliche mittelalterliche Burgen hatten lediglich in manchen Sälen ein offenes Feuerchen und nur Eselshaut vor den Fensteröffnungen. 14 Grad fanden die schon sehr toll.

Stimmt, wir hatten die Heizung auch gerade erst anstellen wollen, als uns der Stromausfall und die Kälte erwischte. So war es für uns eigentlich bei 10° nur 5° kälter. Andere mußten einen Temperaturunterschied von bis zu 15° aushalten.

Also doch gar nicht so unsinnig, die Temperaturen in der Wohnung zurück zu schrauben. Dann ist auch der Temperaturunterschied drinnen-draußen nicht so krass. Und Geld spart es außerdem noch.

Lieben Gruß von
Helga


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