Re: warum stromunabhängig

Geschrieben von RThorsten am 28. November 2005 01:33:44:

Als Antwort auf: Re: warum stromunabhängig geschrieben von Gänseblümchen am 27. November 2005 20:39:07:

Hallo gaensebluemchen,

>Schöön, ich hätte soo gerne so einen Ofen. Ich wüßte nur nicht, wo ich ihn
>anhängen soll (an der einzigen Esse hängt die Ölheizung).

ich ebenfalls, leider koennte ich ihn derzeit auch nicht
anschliessen :-(

>Ja, das war alles andere als optimal (war da auch grad mal Teenager:-). Aber
>wenn man friert, kommt auf komische Ideen. Steine: die müßten einen nicht
>brennbaren Untergrund haben, da würde es wieder kompliziert auf die Schnelle.

stimmt, da muesste man schon ein paar Keramikgefaesse und Metallstuetzen
zusammensuchen. Alle Steine nacheinanderauf dem Spirituskocher zu erwaermen,
duerfte es etwas dauern. Wer einen Ofen hat kann natuerlich eher eine Ladung
heisser Steine fuer einen anderen Raum vorbereiten.

Ich habe vorhin einen Stein von etwa 12x10x6cm auf einer Kerze 30 Minuten
erhitzt.
Nach dem Entfernen von der Flamme, lieferte der Stein maximal 30 Minuten
eine Waerme oberhalb von lauwarm(zu Beginn natuerlich reichlich)

>Wird wohl meine nächste "Investition". Wie ist das eigentlich mit der
>Explosionsgefahr und der Reichweite bzw. -dauer, wenn man Wodka oder Kölnisch
>Wasser verfeuern will?

Duerfte IMHO nicht explosiver als der Brennspiritus sein, welcher in meinem
Modell ziemlich offen verbrannt wird.

>>>Ein paar Tage ohne Medien und der Kopf wird wieder
>>>klarer.
>>jupp
>Aber echt!! Alles ist eh nur noch Lug und Trug und trägt dazu bei, die Leute
>zu verunsichern. Fernseher und Radio aus, kein Telefon und keine Zeitung - das
>ist die blanke Erholung!

Habe gerade beim Conrad einen 12Volt Flachbildfernseher gefunden fuer
den Solarakku :-) Nee im Ernst, auch mit Strom schadet es nicht, das Ding
oefter mal ausgeschaltet zulassen.

>Das mit dem Wasser kann ganz schnell gehen ohne Strom: die von Helga bereits
>erwähnten eingefrorenen (und geplatzten) Leitungen. Und Havariedienste, die
>nicht mehr nachkommen mit den Aufträgen. Die nix zuhause haben, hätten ein
>echtes Problem, wobei das Sich-Nicht-Waschen das kleinste Übel ist.
>Man könnte Schnee schmelzen und filtern oder Eiszapfen lutschen. Besser als
>nichts.

Fuer Klospuelung usw. reicht geschmolzener Schnee. Einen geeigneten Eimer
sollte es eigentlich in jedem Haushalt geben.
Wenn man genug Trinkvorraete hat, kann man das Filtern und Abkochen eventuell
etwas rausschieben (koennte natuerlich nach hinten losgehen).

>Bei einem länger währenden Zustand würde sich aber eventuell hinsichtlich der
>Heizung ein Umgewöhnungseffekt einstellen. Wir sind in punkto Wärme im Winter
>viiiel zu verwöhnt. Unsere Vorfahren waren froh, etwas Schuhwerk an den Füßen
>zu haben und selbst königliche mittelalterliche Burgen hatten lediglich in
>manchen Sälen ein offenes Feuerchen und nur Eselshaut vor den Fensteröffnungen.
>14 Grad fanden die schon sehr toll.

Nach meinem Schottlandurlaub in den Ruinen der Castles glaube ich das aufs
Wort :-)


Gruss, Thorsten (teilw. auch unter dem Nick Rapsdrossel)

www.peakoilforum.de
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