Da haben wir wohl alle schon drüber nachgedacht.

Geschrieben von Guerrero am 13. November 2005 12:22:49:

Als Antwort auf: Re: Da haben wir wohl alle schon drüber nachgedacht geschrieben von Eddie am 12. November 2005 21:59:05:

>>und eine ganze Menge Leute haben sich schon mit solchen Generatoren beschäftigt. Das Problem ist aber die geringe Effizienz. Selbst wenn wir die 300 W für ne halbe Stunde durchhalten, dann sind das bei verlustarmer Speicherung und Reaktivierung vielleicht 0,12 kWh im Gegenwert von knapp mehr als 2 (in Worten "zwei") Cent.
>>Eine Weile kann man das ja machen, um "auf Linie" zu kommen, aber irgend wann musst Du den Energieverlust durch Essen ersetzen und das dürfte nicht nur 2 cent kosten. Technisch geht es, wie Du unten in dem Link sogar im video sehen kannst. Man findet da einiges mehr beim Gurgeln. Als Generator gehen Lichtmaschinen, die direkt zum Laden von Akkus verwendet werden können oder Waschmaschinenmotoren mit Permanent-Magneten, die auch höhere Spannungen liefern.
>>Es ist aber eben nur etwas "zum spielen", was ja nichts Schlechtes sein muss. Unser Haushalt braucht 5 kWh am Tag. Ich müsste dazu also mehr als 20 Stunden am Tag ununterbrochen strampeln, eine Vorstellung, die mir überhaupt nicht gefällt.
>>LSG Jochen
>Fein fein.
>Es geht hier weder um das gesparte Geld, noch darum, einen normalen Haushalt-Betrieb mit Strampeln zu versorgen. Auch nicht geht es hier um Basteleien, das sollte dann Sache von Heimwerkern und Fummlern bleiben. Die Theorien sind mir schon bekannt.
>Es geht darum, ein professionelles, fertiges, speziell angepasstes und auf höchsten Wirkungsgrad getrimmtes Gerät zu entwickeln. So etwas gibt es nicht. Du findest immer nur Experimente und Frickeleien, aber kein fertigen Lösungen.
>Wir sind hier doch im Selbstversorgungs-Forum. Also... in diesem Sinne. Man kann seinen Stromverbrauch durch verbrauchsarme Geräte minimieren und in Zeiten der Not noch weiter runterschrauben. Dann wäre so ein Rad eine geniale Sache, denn wenn die Kraftwerke still stehen, ist Strom ein unbezahlbares, höchst seltenes und wertvolles Gut. Mit einem Rad pro Person und den entsprechenden Geräten kann man ein zivilisiertes Leben, wie wir es kennen, halbwegs aufrecht erhalten. Sicher, die meisten Menschen gehen sehr leichtfertig mit Strom um, schließlich ist er ja soooo billig, also auch nichts wert, logischerweise. Das ist aber ein Irrtum. Natürlich, schon im Standby verbrauchen viele Geräte so viel Strom. Normale Glühbirnen.... 60W, 80W..... Wie gesagt, man kann da einiges drehen, dann wirds weniger. Momentan ist keine Privatperson darum bemüht, den Strom mal wieder um 100 Watt zu drücken, kostet ja nix.
>Es geht einfach um das Gefühl, wenn der Strom ausfällt, habe ich weiterhin Licht, mein Notebook, Musik und andere Kleinigkeiten, auch wenn ich dafür 1-2 Stunden strampeln muss. Und wer mir sagt, alles geht immer so weiter ---- wir hatten wir vor ein paar Jahren eine Flut, bei der der Strom drei Tage lang ausfiel. Wenn sowas passiert, freut man sich über solche Normalitäten.
>Ich finde sowieso, wir sollten uns viel mehr Gedanken darum machen, wie viel Strom wir verbrauchen. Die Ölreserven gehen zur Neige bzw. der Verbrauch steigt durch die Industrialisierung in unermessliche Höhen. Wir müssen den Stromverbrauch unbedingt runterschrauben und unabhängige Stromquellen erschließen.
>Übrigens, Du schreibst "unser" Haushalt, da sind dann wohl noch mehr dabei ? Die können doch auch treten, oder ? Im übrigen, wenn man das regelmässig macht, wird man stärker und schafft auch mehr Strom. Optimierte Dynamos verbessern den Wirkungsgrad, also von wegen 0,12kWh --- sag doch lieber 120 Watt (=24 Stunden Licht mit einer 5W Energiesparlampe = 10 Stunden Betrieb eines sparsamen Notebooks = 200 Stunden Musik mit MP3-Player hören) und ein starker Mann mit gutem Wirkungsgrad schafft auf jeden Fall 200-300W/h. Machst Du morgens eine Stunde und Abends, hast Du ein halbes Kilowatt. Und das mit dem Essen, naja, die meisten Leute essen sowieso viel zu viel, die essen dann gleich viel und werden schlank.... je weniger man wiegt, desto schwerer wird es, abzunehmen.... Essen kann man anbauen und es wächst auch hier, Öl, Solarzellen, Kernkraftwerke und Stromgeneratoren kann man nicht anbauen und sie wachsen nach.


Buen día.

Sicher kann man technisch
ein System aus Trafo - Akku - Wechselrichter mit
Anschluss ans Hausnetz bauen.
Bei Massenproduktion wird das dann auch billiger.
Wenn die Anlage aber eine gewisse Größe (500 Watt) haben sollte,
wird sie nicht unter 1000 Euro kosten.
Bei 250 Watt etwa die Hälfte.

Wer macht sowas?
Wer kommt dafür als Kunde in Frage?
Ein paar "Spinner", die den Zusammenbruch unserer Systeme
erwarten.

Ich bin auch einer von denen.
Ich habe mir eine Photovoltaikanlage und einen
Dieselstromerzeuger besorgt.
Damit komme ich durch die schwierigen Anfangszeiten des "Chaos".
Den Strom brauche ich nicht für Musik oder PC.
Den brauche ich für Geräte und Maschinen meines Bauernhofes.

Saludo
Guerrero

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