Schärfung der eigenen Intuition, die Batterie des Sexus, Jagd-Tips

Geschrieben von wikking am 04. Januar 2003 16:12:14:

Schärfung der eigenen Intuition, die Batterie des Sexus, Jagd-Tips

Ein wunderschönes Wochenende, alle zusammen !

Nach vielen streßigen Terminen in good-old-Germany sind wir endlich wieder zuhause. Hier erreichten wir unser Domizil nur mit Mühe und Not, denn die Wald- und Bergpisten waren mit über einem Meter Schnee zugedeckt.
So werdet Ihr entschuldigen, wenn ich mich auch weiterhin in beiden Foren sehr rar machen muß, doch die winterliche Arbeit hier fordert jede freie Minute.

@ Quink:
Ich habe Dir vor ein paar Wochen versprochen, mehr konkrete Tips für's Wildnisleben zu geben. Da die Thematik jedoch recht umfangreich ist (und ich einfach keine Zeit für allzulange Schreibarbeiten habe), möchte ich Dich bitten, konkret zu fragen, was Dir wichtig ist.
Meine Erfahrungen beziehen sich nicht nur auf's autarke Farming, und ein trapperähnliches Leben, wie wir es hier führen, sondern ich kann Dir auch Tips für die verschiedensten Gegenden der Welt geben, da ich jahrelang Reiseleiter für Abenteuer-Touren in aller Welt war. Schwerpunkt: Nordländer (Taiga, Tundra, Arktis), kann aber auch über tropische Regenwälder und Steppen berichten. Keine Erfahrungen habe ich mit Wüsten, es sei denn mit dem Hochland von Island, was geographisch ebenfalls als Wüste gilt.

Ich habe kurz die Beiträge der letzten Wochen überflogen und mußte schmunzeln, daß Badland Warrior sein eigenes Forum gegründet hat. Gute Idee ! Das wird so manche Spannungen vermeiden, die sich offensichtlich in letzter Zeit ergeben haben und nur aus gegenseitigem Nicht-Verstehen-Wollen entstanden sind.

@ BW:
Ich hätte gerne ein Paßwort für Dein Forum, denn ich könnte zu dem Thread "Vorbereitungs-Möglichkeiten für Kinder" einiges beitragen. Habe selbst einen 14-jährigen Sohn, der hervorragend in der Wildnis zurecht kommt. Auch über das Aufwachsen meiner knapp 3-jährigen Tochter gäbe es einiges Nachahmenswertes zu sagen.

Fast schon schade, daß ich nicht anwesend war, als der Zwist zwischen den Fleisch-Essern und Vegetariern entstand, denn ich hätte mich wohl äußerst unbeliebt gemacht :-)
Wer kann sich vorstellen, daß b e i d e Seiten recht haben, je nach ihrer Betrachtungsweise ?
Wer bisher regelmäßig Fleisch gegessen hat (und besonders auch daran glaubt, daß es für ihn absolut wichtig ist), der wird es auch weiterhin benötigen. Es ist wie eine Sucht: der Körper kann dann recht schwer pflanzliches Eiweiß verwerten - und es fehlt das Tierische. Besonders das tierische Bewußtsein (ist nicht abwertend gemeint, sondern als Tatsache), daß eine Menge Kraft und Intensität geben k a n n.
Ich selbst war extremster Fleisch-Esser bis vor ca. 15 Jahren. Da las ich dann irgendwo, daß der menschliche Körper ohne tierisches Eiweiß nicht existieren könne und daß es ganz schlimm sei, wenn man dann auch noch auf pflanzliches Eiweiß verzichten müsse. Dies forderte mich heraus, da ich nun einmal der Typ bin, der "Grenzen" (körperlicher oder geistiger Art) nicht akzeptieren will, sondern sie stets zu überschreiten versuche...
Ich wurde damals von heute auf Morgen absolut strenger Vegetarier (natürlich auch kein Fisch) - und hatte dabei nicht die allergeringsten Mangelerscheinungen, sondern fühlte mich nach ein paar Wochen wesentlich (!!) leistungsfähiger, als zuvor, geistig und körperlich. Nach ca. 1 Jahr wollte ich es wissen: ich lehnte alles tierische Eiweiß ab, lebte also auch ohne Eier, Käse, Milch etc. UND vermied gleichzeitig möglichst auch pflanzliches Eiweiß, nur um zu sehen, was passiert. Meine Ernährung bestand also hauptsächlich aus rohem Salat und Früchten. Über 1 1/2 Jahre lebte ich so - trainierte aber intensiv zu dieser Zeit und hatte genau den gleichen Muskel-Zuwachs, als wenn ich massiv Eiweiß zu mir nehmen würde.
Meine eigene Erfahrung ist also: Wenn man wirklich WILL, geht es !
Erst danach las ich dann in einem ayurvedischen Buch, daß der menschliche Körper dazu fähig ist, jede Art von benötigten Aminosäuren selbst (!) zu bilden, um die Eiweiße selbst aufzubauen, die nötig sind. Schulmedizinisch gesehen, hätte ich damals an Mangelerscheinungen nahezu krepieren müssen. Genau das Gegenteil geschah jedoch.
Ich bin jedoch davon überzeugt, daß z.B. Kapitän Schweinshax nach ein paar Tagen schon auf der Intensivstation liegen würde, wenn er dasselbe versuchen sollte.
Zur Zeit hat sich bei uns ein 95% Vegetarismus eingependelt, einfach, weil's besser schmeckt und weil die Intuition w e s e n t l i c h geschärft wird, wenn man auf Fleisch nahezu verzichtet.
Dazu gleich mehr.
Jedoch lehnen wir Fleisch nicht völlig ab, gehen angeln und jagen, essen tierische Kost also nur, wenn wir selbst auch die Verantwortung des Tötens auf uns genommen haben. Auch, weil die Jagd in der Wildnis manchmal unverzichtbar ist. Jagd und Angeln und sogar das Essen von Pflanzen sind für uns Rituale: wir versuchen EINS zu werden, mit jeder Pflanze und jedem Tier, das wir als Nahrung in uns integrieren. Aus dieser Sichtweise gibt es keinen "Tod" als Vernichtung, sondern eine Wandlung der Form des Lebens.

Nun endlich zum Thema meines Beitrags: Schärfung der eigenen Intuition !

Verzeiht mir, wenn ich etwas Falsches behaupte (denn ich habe die Beiträge der letzten Zeit wirklich nur überflogen), aber mir kam es so vor, daß viele der Beiträge - so gut und fundiert sie auch waren - jeweils für eine Situation gedacht waren, die mehr oder weniger noch dem "Normalen" entsprachen.

Ein Beispiel, wie ich das meine: Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, wenn ich jetzt nach Hause komme, gleich auf Hasenjagd zu gehen. Jagdzeit für Meister Lampe geht hier noch bis Ende Februar. Jetzt liegt jedoch in den Wäldern derart viel Pulver-Schnee, daß er mir bis zu den Lendenwirbeln reicht, was ein unsäglich mühsames Vorwärtskommen bedeutet, wenn man läuft (natürlich gibt's Ski, das lasse ich jetzt aber außer acht...). Wenn ich nun in einem Notfall darauf angewiesen wäre, vom Hasenfleisch zu leben, würde ich jetzt glatt verhungern, weil eine Pirsch nahezu unmöglich ist und wir keinen Stöberhund haben.
Alle guten Tips über Fallen, Schlingen etc., die in diesem Forum bereits gegeben wurden, wären jetzt also umsonst, weil die aktuelle Lage eine Fallenstellerei unmöglich macht.
(Natürlich gäbe es jetzt eine ganz andere Möglichkeit: nämlich aus den Beobachtungen der Hasenspuren vom letzten Jahr darauf zu schließen, wo sich die winterlichen Sassen unter dem Schnee befinden. Wenn man sich auf 2m nähert, springt der Hase nämlich mit einem Riesen-Satz aus dem Schnee und kann dann leichter geschossen werden... doch für einen Notfall sind dies nur ungenügende Möglichkeiten ... und wir gehen ja hier von Notfällen aus...)

Somit wäre es viel notwendiger zur eigenen Vorsorge, seine bewußte Intuition ebenso bewußt schärfen zu lernen, um in unerwarteten Extrem-Situationen entsprechend handeln zu können.
Ich spreche nicht von den Instinkten, denn diese können ebenso trügerisch sein wie sie zu helfen vermögen, weil sie dem tierischen Erbe entstammen. Z.B. ist die "Angst" ja ein solcher Ur-Instinkt. Stehe ich in den Bergen vor einem Abgrund, hindert mich die "Angst" (natürlich auch der Verstand - aber ich spreche jetzt vom Instinkt...) davor, weiterzugehen. Ebendiese Instinkt-Angst könnte aber extrem hinderlich sein, wenn ich mich bereits in einer Steilwand "verklettert" habe. (Das ist mir mal passiert, deshalb schreibe ich auch davon...). Man kann weiche Knie bekommen, muß krampfhaft jeden Blick nach unten vermeiden, sonst hindert einen ebendieser Instinkt daran, einen sicheren Rückweg zu finden, weil die Angst alles sichere Handeln und sogar Denken untergräbt.
Instinkte liegen also "unterhalb" des denkenden Verstandes (waren eher da), Intuition irgendwo daneben, sagen wir "außerhalb", weil sie einer anderen Betrachtungs-Ebene entspringen, um das mal so zu formulieren. Und Intuition vermag es, eine sichere (jedoch nur für einen selbst gültige...) Entscheidung zu treffen, ja sogar gewisse Dinge vorher-zu-erahnen.

Die Intuition kann geschärft werden, wenn man sich selbst ganz bewußt in außergewöhnliche Grenzlagen begibt, und dabei ebenso bewußt den Verstand gänzlich ausschaltet, um im Bewußtsein (symbolisch gesprochen) ü b e r der Betrachtungsweise des Verstandes agieren zu können.
Einschränkung der ... oder Verzicht auf fleischliche Kost ist dabei sehr hilfreich, wie Euch die entsprechende Erfahrung zeigen wird. Die Gründe dafür werden Euch intuitiv klar werden.
Was ist intuition?
Ein Beispiel: in meiner Reiseleiterzeit habe ich es vermocht, sehr gut eine Orientierung ohne jeden Kompaß zu erlernen. Einmal hatte ich mich jedoch mit einer Reisegruppe im Labyrinth des Saima-Seen-Gebietes in Finnland völlig verirrt. Wer diese Gegend kennt, weiß, wie tückisch das sein kann. Und wie's der "Zufall" wollte, hatte ich wirklich den Kompaß vergessen ... und es war ziemlich neblig-trüb obendrein, sodaß eine Navigierung mit Sonne nahezu unmöglich war. In diesr Gegend waren auch Bäume kaum bemoost, sodaß ich einem Moment lang ziemlich ratlos war. Als die gesamte Gruppe schlief (man darf sich so etwas erst einmal nicht anmerken lassen, um Panik zu vermeiden), schaffte ich es, alleine durch extreme Konzentration, herauszubekommen, wo wir sind. Ich lief dann durch den Wald - und fand meine Vermutung durch einen signifikanten Punkt auf der Karte bestätigt.
Ich hatte mehrere ähnlicher, nahezu unlösbarer Situationen auf meinen Touren erlebt, und jedesmal war es weder Verstand, noch Instinkt, sondern jene intuitive Konzentration, die mir sicher weiterhalf.

Wie kann diese Intuition nun im Einzelfall geschärft werden ?
Nun, jeder hat seine eigenen Schwächen, denen er gerne aus dem Weg geht.
Mein Rat: begebt Euch ganz bewußt in eine Situation, die ihr ansonsten vermeidet, und versucht n i c h t den Verstand zu gebrauchen, um sie zu meistern. Konzentriert Euch nach innen, auf das Herz-Bewußtsein, sprecht nicht (um die Konzentrations-Kräfte zu sammeln) und versucht, jede Art von Gedanken "auszuatmen" (eine Technik des Yoga). Dann versucht Euch vorzustellen, daß Euer Bewußtsein so weit wird, unendlich weit, wie eine Ozean-Oberfläche.
Und leer, gänzlich leer....
Irgendwo in dieser Leere kommt plötzlich "Etwas" zum Vorschein.
Und dieses "Etwas" gilt es zu nähren und erblühen zu lassen.
Dazu ist Übung nötig, viel Übung !
Und Ihr werdet sehen, wie sehr dieser "innere Ratgeber" Euch in jeder unerwarteten und extremen Lage die r i c h t i g e Entscheidung treffen läßt. Diese Entscheidung mag für einen anderen grundfalsch sein, für einen selbst, ist sie jedoch richtig !!

Sehr hilfreich bei der Schärfung der Intuition ist eine Bewußtwerdung des eigenen Sexus.
Ihr könnt Euch vielleicht daran erinnern, wie ich Mitte Dezember mal mit Badland W. einen kurzen Thread über sexuelle Kräfte hatte. Ich schrieb ihm, daß es immense innere Erfahrungen sind, wenn ein Trieb nicht nur banal ausgelebt wird, sondern als bewußte Batterie innerhalb des Menschen aktiviert wird. Er erklärte mich damals zum verklemmten Spinner, weil er sichtlich niemals diese ungeheure Energie in sich aktiviert hat und mein posting absolut nicht nachvollziehen konnte.
Nach dem Trieb der Nahrungs-Aufnahme ist der Sex-Trieb der Stärkste im Menschen, ob man das nun wahrhaben will, oder nicht. Ihn zu verdrängen oder zu verleugnen bedeutet eine Katastrophe, denn psychische Störungen bis hin zum Suizid aus Frust sind die Folge.
Ebenso fatal ist es aber, ihn einfach auszuleben, weil man sich dadurch selbst seiner wichtigsten Energiequelle beraubt. Ich habe 12 Jahre lang (!) daran gearbeitet, meine sexuellen Kräfte absolut bewußt zu verwenden und als ungeheuerliche Energiequelle zu aktivieren, die nahezu unendlich ist. Dies ist in extremen Situationen auch extrem nützlich (Schlafbedürfnis sinkt, Kältebeständigkeit nimmt zu u n d die oben genannte Intuition für all das "Verborgene" wird geschärft...).
Meine Frau ist diesen Weg auch gegangen und hat mit mit zusammen die gleichen Erfahrungen gemacht. Das hat also n i c h t s damit zu tun, Sexualität zu verdrängen, sondern, ganz im Gegenteil, erst mal zu erkennen, welch ungeheuere Möglichkeiten der aktivierte Sexus dem Menschen bietet. Im Tantra-Yoga und im Tao gibt es hierzu sehr viel hilfreiche Anleitungen, die in Europa leider die wenigsten noch kennen. Leider sind die meisten Tantra-Bücher aus dem Eso-Bereich ein ausgemachter Schmarrn, denn die wirklichen Transformationen können nicht in Büchern geschrieben werden. Man muß sie erleben - und den Willen dazu haben, die Transformation durchzuhalten. Er ist viel Willenskraft erforderlich - doch man/frau wird belohnt durch unglaubliche Ekstasen (die bei weitem jeden sogenannten Orgasmus bei einer triebgesteuerten Vereinigung überschreiten...) und - wie gesagt - durch eine ganz gehörige Schärfung der intuition. Und wirklich: es lohnt sich derartig, die Kräfte seiner eigenen Sexualität zu aktivieren, daß man sich nach einiger Zeit überhaupt nicht mehr vorstellen kann, wie es zuvor war (nämlich recht öde und unausgefüllt...).

Da es sich hier um ein äußerst intimes Thema handelt, bin ich nicht bereit, im Forum dazu mehr zu erzählen. Er würde sowieso nur zerrissen werden von all denen, die lieber ihre Triebe ausleben. Sollen sie das tun. Nichts dagegen. Doch ich kann jedem, den es wirklich interessiert, gerne privat berichten, wie man diesen Prozeß angeht. Johannes darf meine Mail an jeden registrierten Schreiber in diesem Forum ausgeben.


Jetzt noch ein paar konkrete Tips aus der Praxis, die mir beim Überfliegen einiger Beiträge aufgefallen sind.
BW kann diese Tips gerne in sein Forum rüber-kopieren:

zu Hasen...
Wer einen Hasen gejagd hat, egal ob mit Schlinge oder Flinte, der muß als allererstes die Blase des Hasen auspressen, weil sich (besonders beim Schrotschuß) der Urin ansonsten ins Fleisch ergießt und dieses dadurch entsetzlich schmeckt. Gleich nach dem Aufschneiden der Bauch-Haut müssen weiterhin bei Hase & Kanin zwei Drüsen entfernt werden, die sich zu beiden Seiten des Afters befinden. Das sind Markierungsdrüsen, die leicht gelb-orange schimmern. Wenn man das vergißt und sie mitgebraten werden sollten, kann man das Fleisch getrost wegwerfen. Der Geschmack ist übelst!

zum Gerben von Tier-Haut:
Ist das Fell vom Balg gut befreit und jede Art von Fett abgekratzt, würde es im Notfall langen, Fell mit Haut in einem Sud aus Eichenrinde (welcher viel Tannin = Gerbsäure enthält) zu kochen.
Dies würde langen, es erst mal haltbar und verwendbar (als Kappe, Umhang etc.) zu machen.
Wer einen amerikanischen Mink erwischt hat (europäische Minks (Nerze) gibts ja kaum mehr), sollte sein Fett unbedingt kochen und aufheben. Es ist ein extrem wirksames Heilmittel gegen Rheuma, Gelenkschmerzen und Knochen-Beschwerden.

Füchse & Fallen
Fuchs-Fleisch sollte im "Normalfall" nicht verzehrt werden (Trichinen), wird es jedoch lange auf Kerntemperatur über 80° gebracht, kann man es auch essen.
Füchse geben jedoch ein wertvolles Fell, das sehr gut als Kälteschutz tauglich ist.
Wer einen Fuchs mit der Falle fangen will, muß einen Luderplatz anlegen und dort z.B. tote Mäuse etwas vergraben (je nach Art der Falle). Eben etwas, das den Fuchs anlockt.
Ich selbst habe Dachs und Fuchs mal mit vergammelten Fisch-Innereien angelockt, die tagelang in der Sonne standen. Der Dachs liebte es, der Fuchs beschnüfelte es nur, er wollte offenbar keine üblen Verwesungs-Gerüche, sondern nicht allzualtes Fleisch. Tote Mäuse sind also allemal besser, besonders, wenn sie zerstückelt wurden. (Feine Arbeit :-)
Wichtig dabei: man sollte von einem bereits erlegten Fuchs den Urin sammeln und diesen dann auf einen Stock neben der Falle schütten, denn auf diese Weise markieren Füchse ein Versteck von Nahrung. Ein Fuchs der vorbeikommt, hält diese Örtlichkeit also für ein Versteck eines andern Fuchses und gräbt nach den vermeintlichen Mäusen ... landet dann in der Falle.
Fuchs-Losung in der Nähe plaziert hat dieselbe Wirkung (man erkennt ihn an einem Fähnchen - er spitzt sich also zu ... ansonsten die Größe von Hundekot).
Niemals den Fuchs-Urin direkt auf eine Falle geben, denn auf diese Weise markieren Füchse ein bereits leeres Nahrungs-Versteck. Kein weiterer Fuchs würde hier graben.

Weitere Lockmittel:
Buchenholz-Teer (gibt's beim Jagdbedarf) ist unwiderstehlich für Wildschweine und Hirsche, weil es desinfizierend wirkt und offenbar auch Zecken vertreibt. Man schmiert den Teer auf Baumstämme, die Tiere reiben sich dran.
Vanille-Düfte locken Rehe an.
Baldrian lockt Katzen an. Kein Gerücht ... stimmt wirklich !
Hab das mal probiert, als ich noch in Deutschland lebte ... und hatte tagelang eine heulende Katze in der Nähe, die erst verschwand, als sie nichts mehr roch.
Marder (Steinmarder) lieben jede Art von Trocken-Obst und Honig, sowie diese zähen Süßigkeiten, die ähnlich wie "türkischer Honig" aussehen. Marderfallen stets etwas hoch hängen, sonst klauen Ratten und Mäuse die Köder.
Mais-Körner eignen sich hervorragend als Köder für karpfenähnliche Fische.

Anbau und Düngung:
Absolut unmöglich hier konkrete Tips zu geben, da jeder ein anderes Klima hat und eine andere Boden-Zusammensetzung. Meine nordischen Erfahrungen würden in Deutschland wertlos sein.
Doch es hat sich gezeigt, daß nicht nur wechselnde Kulturen auf den Beeten sehr von Vorteil sind, sondern Mix-Kulturen. Grüner Salat, Möhren und Zwiebeln wachsen besonders gut, wenn man sie in den Beeten einfach mixt, nebeneinander...
Seltsamerweise wachsen Kartoffeln und Tomaten immer dann besonders gut, wenn man sie auf den selben Beeten wie im Vorjahr setzt. Dern Grund dafür kenne ich nicht.
Weiß jemand darüber Bescheid ??

Dies waren jetzt nur ein paar Tips zu den Themen, die weiter unten angeschnitten waren.

Ich wünsche allen Forums-Teilnehmern von ganzem Herzen ein gesundes Jahr 2003 !
Wollen wir bereit sein, dem Kommenden aktiv zu begegnen, was immer es auch sein, jeder nach seinen Möglichkeiten und gemäß seiner Weltanschauung !

Dies vereint uns in diesem Forum - und darauf sollten wir alle stolz sein !!

Beste Grüße aus dem Tiefschnee

wikking




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