Re: die 3. prophezeiung von fatima - EZ-Board

Geschrieben von franz_liszt am 07. September 2003 10:16:18:

Als Antwort auf: Re: die 3. prophezeiung von fatima für die neuen im forum geschrieben von ahlfi am 05. September 2003 21:05:24:

Hallo Ahlfi,

meintest Du den Link zum EZ-Board? Das scheint übrigens 2001 eingeschlafen zu sein. Und der erste Link im folgenden Text ist tot.

Nachfolgend der Text aus der 3. Seite der Diskussion.

Gruß franz_liszt


KLL
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(7/10/00 12:09 am)
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Interessante Beobachtungen

Danke, Konrad, für die Eröffnung eines Fortsetzungsboards und danke, Jodokus, für den
folgenden Link, den ich allen Lesern sehr ans Herz legen möchte:

aktuell.fsspx.de/fatima.htm

MfG,

KLL
KLL
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(7/10/00 12:19 am)
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Weitere Erscheinungen der Sr. Lucia

Ein Leser (der nicht genannt werden möchte, da er mir ein privates E-Mail schickte?) sandte
mir dankenswerterweise detaillierte Informationen über die von mir angesprochenen späteren
Erscheinungen der Sr. Lucia in Pontevedra und Tuy. Aber auch danach soll es noch weitere
Erscheinungen gegeben haben. Wer hat Informationen darüber?

MfG,

KLL

+ + +


Pontevedra. Die Andacht der fünf Sühnesamstage

Am Ende der Erscheinung vom 13. Juli sprach die Gottesmutter: "Ich werde wiederkommen,
um die Weihe Rußlands an mein Unbeflecktes Herz und die
Sühnekommunion an den ersten Samstagen zu erbitten." Dieses Versprechen wurde zu einer
Zeit eingelöst, als die junge Postulantin Lucia für kurze Zeit von Tuy
nach Pontevedra versetzt wurde.

"Am 10. Dezember (1925) erschien mir die Heiligste Jungfrau in Pontevedra", schreibt
Schwester Lucia zurückblickend. Die Erscheinung war in der Zelle der Postulantin,
die heute zu einer kleinen Hauskapelle umgebaut ist, "in einer leuchtenden Wolke"; an der
Seite der Gottesmutter war ein Kind zu sehen. Die Gottesmutter legte ihre
Hand auf die Schultern Lucias "und zeigte ein von Dornen umgebenes Herz, das sie in der
rechten Hand hatte. Das Kind sagte:

» Habe Mitleid mit dem Herzen deiner Heiligsten Mutter, umgeben von Dornen, mit denen die
undankbaren Menschen es ständig durchbohren, ohne daß jemand einen
Sühneakt machen würde, um sie herauszuziehen.«

Darauf sagte die Heiligste Jungfrau: » Meine Tochter, schau mein Herz, umgeben von Dornen,
mit denen die undankbaren Menschen durch ihre Lästerungen und
Undankbarkeiten es ständig durchbohren. Suche wenigstens du mich zu trösten und teile mit,
daß ich verspreche, all jenen in der Todesstunde mit allen Gnaden, die für
das Heil dieser Seelen notwendig sind, beizustehen, die fünf Monate lang jeweils am ersten
Samstag beichten, die heilige Kommunion empfangen, einen Rosenkranz
beten und mir während 15 Minuten durch Betrachtung der 15 Rosenkranzgeheimnisse
Gesellschaft leisten in der Absicht, mir dadurch Sühne zu leisten.« "

Lucia war, wie erwähnt, nur für kurze Zeit in Pontevedra. Wie ernst es der Gottesmutter mit
dieser Sühneleistung war, ist aus einer kurz darauf erfolgten Erscheinung
ersichtlich. Lucia hatte über die Worte der Gottesmutter mit ihrem Beichtvater und mit der
Oberin gesprochen. Doch beide hatten Schwierigkeiten mit dieser neuen
Andachtsform. Als ihr am 15. Februar 1926, knapp zwei Monate nach dem Auftrag, das
Jesuskind allein im Klostergarten erschien und danach fragte, ob die Andacht zu
Seiner Mutter schon verbreitet werde, sprach sie von den Schwierigkeiten, der sie, eine
Ordensfrau, bei solch einem Vorhaben, innerhalb der Klostermauern und zum
Gehorsam verpflichtet, begegne. Weiter berichtete sie dem Jesuskind, daß die Oberin schon
einiges getan habe, um die Sühnesamstage zu verbreiten, der Beichtvater
jedoch ihr mit dem Argument entgegentrat, daß sie allein nichts vermöge. Jesus gab ihr zur
Antwort: "Es ist wahr, daß deine Oberin allein nichts vermag, aber mit meiner
Gnade kann sie alles."

Dann legte sie Jesus die Schwierigkeiten dar, die einige Seelen, welche mit den Samstagen
begannen, gleich von Beginn an hatten, nämlich, daß es ihnen unmöglich war,
an jenem Samstag zu beichten. Deshalb bat Lucia darum, daß eine vorhergehende Beichte
doch acht Tage lang gültig sein möge.

Jesus antwortete ihr: "Ja, es kann sogar viel länger sein, vorausgesetzt, daß sie im Stande der
Gnade sind, wenn sie mich empfangen, und daß sie die Absicht haben,
dem Unbefleckten Herzen Sühne zu leisten." Lucia notierte von diesem Zwiegespräch noch
eine Frage, die sie gestellt hatte: "Mein Jesus, und wenn jemand vergißt,
diese Meinung zu erwecken? Jesus gab ihr zu verstehen: » Das können sie bei der
nächstfolgenden Beichte tun, sofern sie die erste Gelegenheit ausnutzen, die sie zur
Beichte haben.« "

"... dem Unbefleckten Herzen Sühne zu leisten"

Es entspricht der göttlichen Barmherzigkeit, den Menschen Heilmittel im Kampf gegen die
Sünde zur Verfügung zu stellen. Nach der Andachtsübung der neun ersten
Freitage, den Herz-Jesu-Freitagen, wird nun der Weg zum Herz-Mariä-Samstag erschlossen.
Der Text dieses Versprechens unterscheidet sehr klar fünf Bedingungen und
eine ausschließliche Meinung:

1. An fünf aufeinanderfolgenden Samstagen

Der Beichtvater Lucias fragte eines Tages nach dem Grund der Fünferzahl. Lucia gab ihm
nach einer inneren Eingebung folgende Antwort Jesu wieder:

"Meine Tochter, der Grund ist einfach: Es geht um die fünf Arten von Beleidigungen und
Lästerungen, die gegen das Unbefleckte Herz Mariens begangen werden:

a) die Lästerungen gegen die Unbefleckte Empfängnis,

b) gegen ihre Jungfräulichkeit,

c) gegen ihre Gottesmutterschaft, zugleich mit der Ablehnung, sie als Mutter der Menschen
anzuerkennen;

d) jene, die öffentlich versuchen, den Kinderherzen die Gleichgültigkeit, die Verachtung und
sogar den Haß gegen diese unbefleckte Mutter einzuflößen;

e) jene, die sie direkt in ihren heiligen Bildern verunehren."

2. Die persönliche Beichte

Wir sahen, d aß die persönliche Beichte nicht am selben Tag sein muß, jedoch muß für jeden
der fünf ersten Samstage eine persönliche Beichte aufgeopfert werden in der
ausgesprochenen Absicht, durch diese Beichte dem Unbefleckten Herzen einen Sühnebeitrag
leisten zu wollen. Diese Absicht wird so sehr gefordert, daß am 15. Februar
1926 ausdrücklich das Nachholen gefordert wird, und zwar muß "die erste Gelegenheit"
ausgenutzt werden, "die sie zur Beichte haben".

Liegt darin nicht auch ein katechetischer Wert im zu Ende gehenden Jahrhundert, das die
Beichte fast völlig marginalisiert und vergessen hat? Die Worte Jesu stehen
diesem Trend diametral entgegen!

3. Heilige Kommunion

Es geht hier eindeutig um den Kommunionempfang im Stande der heiligmachenden Gnade,
insbesondere für den Fall, daß die hl. Beichte nicht am selben Tag abgelegt
werden kann. Auch hier wird die ausdrückliche Bedingung verlangt, die hl. Kommunion als
Sühneakt zu verstehen.

4. Beten des Rosenkranzes

In allen Erscheinungen bat die Gottesmutter um das tägliche Beten des Rosenkranzes. Hier
wird dieses Beten in ein Versprechen eingebaut.

5. Betrachtung über das geheimnisvolle Leben Jesu

Zusätzlich zum Rosenkranzgebet verlangt die Gottesmutter, daß wir in der Betrachtung der
Geheimnisse aus dem Leben Jesu für mindestens 15 Minuten verweilen. So
genommen darf dies als ein Hinweis gelten, daß man die 5 Sühnesamstage mindestens dreimal
nacheinander machen sollte, wobei an jedem der Samstage über ein
Geheimnis nachgedacht wird. Es wäre empfehlenswert, sich anschließend während des ganzes
Monats in allen unseren weltlichen Unternehmungen wie im geistigen
Leben auf die in der Betrachtung entdeckten Aussagen einzulassen, alles durch das Prisma
dieses Geheimnisses zu betrachten. Lassen wir bei den Betrachtungen den
Heiligen Geist, den göttlichen Bräutigam der Jungfrau und Gottesmutter, zu uns sprechen,
öffnen wir uns ihm - und er wird uns mit Gedanken und Weisungen erfüllen, auf
die wir vielleicht sonst nie im Leben gekommen wären.

Dreifaltigkeitsvision in Tuy

Ende Juli 1926 begann Lucia das Noviziat in Tuy, nachdem sie kurz vorher aus Pontevedra,
wo sie als Postulantin lebte, zurückkam. Am 13. Juni 1929 wurde Schwester
Lucia Zeuge einer weiteren Erscheinung, in der die Gottesmutter die zweite Aussage vom
Schluß der Höllenvision weiterführte: "Der Heilige Vater wird mir Rußland
weihen!"

Lucia schreibt, daß in ihr die innere Gewißheit heranreifte, "der Augenblick sei gekommen, wo
ich der heiligen Kirche ihren Wunsch bezüglich der Weihe Rußlands und ihr
Versprechen, es zu bekehren, mitteilen soll. Dies geschah folgendermaßen:

Ich hatte von meinen Oberinnen und meinem Beichtvater die Erlaubnis erbeten und erhalten,
jeweils in der Nacht von Donnerstag auf Freitag von elf Uhr bis Mitternacht
eine heilige Stunde zu halten. Eines Nachts war ich allein; ich kniete mich an das Geländer in
der Mitte der Kapelle, um die Gebete des Engels zu beten. Da ich mich
müde fühlte, richtete ich mich auf und betete weiter mit ausgebreiteten Armen. Nur das ewige
Licht brannte. Plötzlich erhellte sich die ganze Kapelle durch ein
übernatürliches Licht, und auf dem Altar erschien ein Kreuz aus Licht, das bis zur Decke
reichte. In einem klaren Licht sah man im oberen Teil des Kreuzes das Antlitz
und den Oberkörper eines Menschen, über der Brust eine Taube, ebenfalls aus Licht, und an
das Kreuz genagelt den Körper eines anderen Menschen. Ein wenig unterhalb
der Taille, in der Luft schwebend, sah man den Kelch und eine große Hostie, auf die einige
Tropfen Blutes herabliefen. Von der Hostie herabgleitend, fielen diese Tropfen in
den Kelch. Unter dem rechten Arm des Kreuzes stand Unsere Liebe Frau; es war Unsere
Liebe Frau von Fatima mit ihrem Unbefleckten Herzen in der linken Hand ohne
Schwert und Rosen, jedoch mit einer Dornenkrone und Flammen. Unter dem linken Arm des
Kreuzes bildeten sich einige große Buchstaben, die auf den Altar zuliefen,
gleichsam als wären sie aus kristallklarem Wasser, die die Worte bildeten: Gnade und
Erbarmen! Ich verstand, daß mir das Geheimnis der Heiligsten Dreifaltigkeit gezeigt
worden war, und empfing Erleuchtungen über dieses Geheimnis, die zu offenbaren mir nicht
gestattet ist. Anschließend sagte mir Unsere Liebe Frau:

» Es ist der Augenblick gekommen, in dem Gott den Heiligen Vater auffordert, in Vereinigung
mit allen Bischöfen der Welt die Weihe Rußlands an mein Unbeflecktes
Herz zu vollziehen; er verspricht, es durch dieses Mittel zu retten. - So viele Seelen werden
von der Gerechtigkeit Gottes wegen der Sünden, die gegen mich begangen
werden, verdammt, so daß ich komme, um Sühne zu bitten. Opfere dich für diese Meinung
und bete.« "

Papst Johannes Paul II. hat eine Weltweihe bei seinem Besuch in Fatima am 13. Mai 1982
vorgenommen, in der auch Rußland einen eigenen Platz hatte. Am 25. März
1984 wiederholte der Papst in Rom die Weltweihe an das Unbefleckte Herz Mariens.
KLL
Registered User
(7/10/00 3:58 pm)
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Ist das Geheimnis gekürzt?

Im aktuellen Schwarzen Brief und in der nachfolgenden Pressemitteilung wird zu Recht darauf
hingewiesen, dass Kenner des Geheimnisses oft eine große Glaubenskrise (im Anschluss an
ein Konzil) erwähnten. Dazu passt die Berkung Lucias, dass in Portugal das Dogma des
Glaubens bestehen bleiben wird. (Anderswo also nicht.) Dies wurde im Kommentar zum
Geheimnis absichtlich in einer Fußnote versteckt.
Ich stimmte C. P. Clausen zu, dass das 3. Geheimnis wohl vollständig ist, es an der
Schnittstelle zum 2. aber offene Fragen gibt. Wäre es möglich, dass das der bisher bekannte
Teil des Geheimnisses nicht vollständig ist?

MfG,

KLL

+ + +

Pressemitteilung von etika.com, Internetdienst
27.6.2000, 11
etika.com-Blitzanalyse:
Das dritte Geheimnis ist verkürzt

a.. Die am 26.6.2000 von Joseph Kardinal Ratzinger, Präfekt der
Kongregation für die Glaubenslehre, veröffentlichte Version des dritten
Geheimnisses von Fatima ist verkürzt. Es fehlen zumindest zwei Elemente: die
Krise des Glaubens und ein Hinweis auf die Feinde. Wäre die Vatikan-Version
vollständig, was sollen dann die Aussagen der Eingeweihten, die in etika.com
zitiert sind, zum Beispiel: Kardinal Silvio Oddi: "Die selige Jungfrau
warnte uns vor der Apostasie in der Kirche." Kardinal Ciappi: "Im 3.
Geheimnis wird unter anderem vorhergesagt, dass der große Glaubensabfall in
der Kirche von der Spitze ausgehen werde!" Bischof Cosme do Amaral von
Leiria-Fatima am 10. September 1984 in Wien: "Das Geheimnis von Fatima
spricht nicht von Atombomben... Der Verlust des Glaubens eines Kontinents
ist schlimmer als die Vernichtung einer Nation..." Kardinal Ottaviani: "Was
im 3. Geheimnis von Maria offenbart worden sein soll, kann Maria niemals
gesagt haben." Und Papst Johannes Paul II. selbst widerlegte die jetzt
bekannt gegebene Version als unvollständig, denn er sagte während seines
Deutschlandsbesuchs 1980: "Es sollte jedem Christen genügen, wenn er
folgendes weiß: Wenn zu lesen steht, daß Ozeane ganze Erdteile
überschwemmen, daß Menschen von einer Minute auf die andere abberufen
werden, und das zu Millionen, dann sollte man sich wirklich nicht mehr nach
der Veröffentlichung des Geheimnisses sehnen." (Presseberichte vom 9.5.1992,
dpa-Feature von Rudolf Grimm) - Warum dann das jahrzehntelange Schweigen und
Verheimlichen, wenn es sich nur um ein übliches Martyrium von Papst und
Gläubigen handelt wie in Ratzingers Kurzversion?
b.. Kardinal Sodano gibt zu Unrecht das Attentat auf Papst Johannes Paul
II. am 13. Mai 1981 als Mittelpunkt der Botschaft aus und wendet den
unerlaubten Kunstgriff an "Auch er fällt, von Schüssen getroffen, wie tot zu
Boden", um den internationalen Medien die Richtung anzugeben. Im Original
heißt es: "Da wurde er von einer Gruppe von Soldaten getötet, die mit
Feuerwaffen und Pfeilen auf ihn schossen. Genauso starben nach und nach die
Bischöfe, Priester, Ordensleute und verschiedene weltliche Personen...". Die
große Christenverfolgung beginnt erst.
c.. Der Kommentar Kardinal Ratzingers enthält Widersprüche. Er will alles
einschließen und schließt doch mit einzelnen Behauptungen einen Teil der
Wahrheit aus. So bezieht er das Martyrium der Christen auf "das abgelaufene
Jahrhundert", die "Leiden des Jahrhunderts", und hält mit Sodano fest, daß
die "Geschehnisse, auf die sich der dritte Teil des Geheimnisses von Fatima
bezieht, numehr der Vergangenheit anzugehören scheinen..." Andrerseits gibt
er bei der Erwähnung des Engels mit dem Flammenschwert zu, daß die Welt nach
wie vor unter der Gerichtsdrohung steht. Mit dem Fall des Kommunismus ist
das Böse, sind die Mächte der Zerstörung ja nicht verschwunden, vielmehr
sind Gottlosigkeit und Sittenlosigkeit seitdem weltweit explodiert.
Ausbeutung, Grausamkeit, Kindesmißbrauch schreien geradezu nach einem
Eingreifen des Himmels. Nirgends mehr herrscht Ordnung. Jetzt erst recht
sind Gebet und Buße nötig, um das drohende Verhängnis abzuwenden -
wenigstens für einige, denn ein Drittel der Menschheit ist schon vom
apokalyptischen Mahlstrom ergriffen, in Armut und Schmutz, im ökologischen,
ökonomischen oder moralischen Elend versunken - Opfer eines Infernos von
Menschenhand. Die Gefahr ist nicht überstanden, wie den Lesern der Botschaft
von Sodano und Ratzinger nahegelegt wird, sondern sie bedroht von Tag zu Tag
mehr Menschen. Die Dämonen sind entfesselt.
d.. An einer Stelle wird geschwindelt. Lucia konnte 1917 gar nicht wissen,
daß es Papst Pius XII. geben würde. Sie schrieb: "Der Krieg geht seinem Ende
entgegen, aber wenn man nicht aufhört, Gott zu beleidigen, wird unter dem
Pontifikat von Pius XI. ein anderer, schlimmerer beginnen." (Schwester Lucia
spricht über Fatima - Erinnerungen der Schwester Lucia, Übersetzt aus den
portugiesischen Originalschriften und geordnet von P. Luis Kondor, SVD.
Einführung und Anmerkungen von P. Dr. Joaquin M. Alonso, CMF. Postulação,
Fatima, 3. Auflage 1977, S. 100). Mit dem Beginn des schlimmeren Krieges,
also als Einleitung zum Zweiten Wekltkrieg, ist nach Auffassung des
Internetdienstes etika.com der spanische Bürgerkrieg gemeint, bei dem
Liberale, Anarchisten und Kommunisten Tausende katholische Priester und
Ordensleute umbrachten (etika.com hat mit der Veröffentlichung der Namen
begonnen). Einen anderen Standpunkt vertritt P. Joaquin M. Alonso in seiner
Anmerkung auf Seite 109: "Lucia hat nochmals ausdrücklich den Namen von
Papst Pius XI. bestätigt. Auf den Einwand, dass der 2. Weltkrieg (1939-1945)
doch unter dem Pontifikat Pius XI. begann, antwortete sie, dass die
Besetzung Österreichs 1938 schon der eigentliche Beginn des Krieges war."
Jedenfalls muß es Pius XI. heißen, was unseres Erachtens nach auch im
Originaltext, der im Internet unter www.vatican.va gezeigt wird, ersichtlich
ist.
e.. Wir danken dem Vatikan für die Veröffentlichung des ersten Teils des
dritten Geheimnisses von Fatima. Er scheint uns echt zu sein und hilft, den
verschwiegenen Teil zu rekonstruieren. So deutete Schwester Lucia an, daß
das dritte Geheimnis mit den Kapiteln XII und XIII der Offenbarung
(Apokalypse) zusammenhängt. Kapitel XII beschreibt den Kampf zwischen der
Frau (Kirche) und dem Drachen (Atheismus), Kapitel XIII spricht von den zwei
Bestien (wir kennen sie), die dem Drachen gegen die Frau zur Seite stehen
(laut Maria Mensajera, Zaragoza, Nr. 232, S. 23).

Internetdienst etika.com
Schüler der Apostel der letzten Zeiten AIHS 27.6.2000
Konrad
Unregistered User
(7/11/00 2:02 pm)
Antworten
In Portugal bleibt das Dogma des Glaubens erhalten

Diesen Satz verstehe ich schon lange nicht mehr so richtig. Nach meinem Dafürhalten haben
die Bischöfe Portugals genau denselben Glauben wie die Bischöfe Deutschlands und
Amerikas. Bei den deutschen Bischöfen ist es üblich geworden, daß man sie heftig kritisiert
(wahrscheinlich mit Recht) wegen deren Modernismus und deren mangelnden Abgrenzung zu
den anderen Denominationen - sie nennen sie "Kirchen" - in Portugal ist es sicher genau so.
Welches Dogma soll also bewahrt worden sein?
KLL
Registered User
(7/12/00 1:58 pm)
Antworten
Re: In Portugal bleibt das Dogma des Glaubens erhalten

Zwar ist die Kirche Portugal realtiv ruhig, wenn man sie mit den Vorfällen und Skandalen in
Deutschland, Frankreich, Schweiz, Österreich, USA vergleicht, aber der Satz bezieht sich m.
E. eher

auf eine kommende Kirchenverfolgung.

Die Seher sagen eine solche u. a. für Italien (Vatikan), Österreich, Deutschland, Teile
Frankreichs und der USA voraus. Es ist denkbar, dass es in den Nachbarländern Frankreich
und Spanien zu größeren Ausschreitungen gegen kirchliche Einrichtungen kommt, während
Portugal aufgrund seiner peripheren Lage (dorthin kommen auch die Russen nicht mehr)
verschont bleibt.

Weiß jemand, wie es um die Linke in Portugal bestellt ist?


MfG,

KLL
Jodokus
Unregistered User
(7/19/00 5:47 pm)
Antworten
Drittes Geheimnis

Liebe Leser!

Ich möchte hier auf einen thematisch einschlägigen Website hinweisen, der für jeden
Interessierten, der Englisch versteht, sehr lesenswert ist:

www.roman-catholic.com/Ro...atima.html

Viele Grüße,
Jodokus
KLL
Registered User
(7/24/00 10:19 pm)
Antworten
Drittes Geheimnis gefälscht?

Obiger Link von Jodokus ist wirklich interessant!

Ich habe eine weitere Seite gefunden, die schwere Bedenken am veröffentlichten Text
anmeldet.

Die Freunde der Bayside-Erscheinungen (Veronika Lueken, New York) haben eine
graphologische Analyse des dritten Geheimnisses von Fatima gepostet (auf Englisch):

www.bayside.org/news/critique.htm

Fazit: Die Schrift des Geheimnisses weist große Differenzen zu Lucias
früher und später Schrift auf. Ein Vergleich mit Schriftproben aus der
Zeit der Niederschrift des 3. Geheimnisses fand jedoch nicht statt.

Der deutsche Autor M. Hesemann urteilt kritisch über diese Untersuchung unter:

hesemann.m-n-d.com/index.html (ebenfalls auf Englisch)


Mit freundlichen Grüßen,

KLL
Konrad
Unregistered User
(7/25/00 8:41 pm)
Antworten
Drittes Geheimnis gefälscht?

Ich werde die Seiten lesen, aber allgemein ist zu sagen, daß Herr Hesemann ein bekannter
UFO-Forscher ist, der das Ufo-Magazin "2000 plus" herausgibt. Natürlich kann viel Wahres
in seinen Analysen stecken, und in dieser Zeit, wo man keinem mehr gänzlich trauen kann,
(weder vielen Bischöfen oder Prälaten noch den Esoterikern wie Hesemann), ist es
angebracht, alles dies zu lesen und im Lichte des katholischen Glaubens zu beurteilen.
Nebenbei gesagt muß auch erwähnt werden, daß nach den Fotos von Lucia und dem Papst zu
schließen Lucia keine Probleme mit dem Papst hat und ihm zu vertrauen scheint, aber wer
weiß, jetzt ist sie wieder in ihrem Kloster und sie kennt jetzt die offizielle Interpretation des
Vatikans. In den UFO-Magazinen von Hesemann, wird nebenbei die Ansicht vertreten, daß
Jahwe ein Gott unter vielen ist (nämlich ein eifersüchtiger Raumfahrer neben anderen mächtigen
Raumfahrern, die auch einmal Götter waren und sich um die Menschen kümmerten, Abraham
hat sich für Jahwe als mächtigsten entschieden, und die anderen "Götter" wurden enttrohnt.
Eine Lieblingsstelle ist eine technische Beschreibung aus Ezechiel, wo die Erscheinung des
Herrn beschrieben wird, und das Gefährt mit dem er erschienen ist gleicht nach diesen Autoren
(Däniken....) einem UFO.
Und im alten Testament kommt oft der Ausdruck "Götter" vor, Der Herr spricht im Plural
(was wir als Andeutung der Trinität auffassen), in der Genesis ist die Rede von Göttern, die
Gefallen an Menschenfrauen gefunden haben und Söhne von Göttern gezeugt haben, die
Riesen...

Also Vorsicht mit den Links.



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